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Gut geschrieben. Hätte man den Michel damals gezwungen, sich mit den Leuten auseinanderzusetzen, indem man Ghettoisierung vermieden hätte, sähe es vielleicht etwas anders aus.
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Wie soll das bitteschön gehen? Wer will den Michel wie wozu
zwingen? Und mit welcher Berechtigung? Sorry, aber das ist psycho/sozialterroristisches Wolkenkuckucksheimdenke.
Noch mal sorry für meine harsche Ausdrucksweise, aber ich gehöre zu den Micheln, die allergrößte Sorgfalt auf die Qualität ihres Lebensumfeldes legen, denen das quasi heilig ist - und die sich niemals von wem auch immer da hineinreden lassen,
zwingen lassen schon mal gar nicht.
Nein, wenn uns das Umfeld nicht mehr zusagt, hauen wir ab. So haben es meine Eltern gemacht, als sie merkten, daß der Stadtteil, in dem wir damals wohnten, soziale Abrutsch-Tendenzen zeigte, und wegen der vorgenannten hohen Priorität dieser Frage habe ich äußerst akribisch meinen Wohnort ausgesucht. Schon als ich noch zur Miete in Ruhrmetropolen wohnte, habe ich lieber Pendelei zur Arbeit in Kauf genommen, als zentral, aber mit nur einem Hauch von sozialem Brennpunkt zu wohnen.
@DinoVolare ich weiß es wird dir im Herzen wehtun und ich sehe an deinen Postings dass dir der Arsch auf Grundeis geht. Denn "es geschieht". Was "es" bedeutet, kannst du dir selber zusammenfantasieren. Aber es ist nun soweit. Tag X ist angebrochen. Und er lässt sich nicht mehr aufhalten.
Und ich denke, ich brauche dir nicht zu sagen von dem dieser Ausspruch stammt: Wenn die Deutschen zusammenhalten, so schlagen sie den Teufel aus der Hölle!
Und dieser Tag ist nun angebrochen.
Gar nichts geschieht, außer in den Träumen einiger die "das System" zusammenbrechen sehen und sich lautstark äußern bis meinesgleichen um die Ecke kommt.
Solche Sprüche höre und lese ich seit Jahren, soviel Grundeis gäbe es gar nicht und
im Regelfall ist es das Gegenüber, sprich die Sprücheklopfer, die am Ende wieder einmal die Konsequenzen tragen.
Echt spannend wie dämlich manche sind das sie nicht begreifen das alles nur in ihrer Vorstellung "passiert", das die bösen Cops morgen noch immer da sind und das sie gerne wieder eine Anzeige aufnehmen.
Die Pegidas sind nur doofe Nachmacher. Identisches Gesabbel ist seit Ewigkeiten bekannt - aus der links-sozialrevolutionären Ecke. Die blubbern auch immer von den unterdrückten Massen im Dunkeln, die man nicht sieht, und die sich ganz bald erheben werden. Gegen den Raubtierkapitalismus, gegen das System, ach, gegen das Übliche/die Üblichen halt.
Wenn man diese Umsturzrauner anpflaumt, wie man sich so eine sozialrevolutionäre Erhebung nun vorzustellen hat und wer sie machen soll (Anti-Hartz IV-Aktivisten, seit an seit mit der Altstasi-Rollatorengang, DKP-Truppen und Arbeitssklaven des Monopolkapitals oder wie?) werden sie immer schmallippig-verkniffen und murmeln, wie unsere Silberne Zitrone hier, dunkle Andeutungen à la "Ihr werdet noch sehen, wie ihr hinweggefegt werdet".
Ganz angepißt sind sie, wenn ich darum bitte, rechtzeitig informiert zu werden, damit ich gucken kann, und wohin ich dazu fahren muß. Da wo ich wohne, gibt es weit und breit niemanden dieser Gruppen (oder doch Massen?)