Autor Thema: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte  (Gelesen 359003 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Peter I.

  • Gast
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #450 am: 5. Mai 2016, 12:37:11 »
@ Panthoteus:
Hast Recht.
http://www.welt.de/wirtschaft/article143000596/Die-Wahrheit-hinter-Nahles-Mindestlohn-Wunder.html
Die Zahl der Aufstocker ist also durch den Mindestlohn um sagenhaft gewaltige 3,55 Prozent zurückgegangen. Um 45.000 auf 1.223.000, die jetzt immer noch nach getaner Arbeit aufs Amt schlürfen, um sich ihre Miete abzuholen. Würden die zu Hause bleiben, hätten sie mehr Geld in der Tasche, denn im SGB II werden die Fahrtkosten bekanntlich noch mieser angerechnet als im Steuerrecht. Das sehen auch die Arbeitgeber ein: Im Gegenzug zu diesen 45.000 weniger Aufstockern sind 160.000 Minijobs weggefallen.

Das ist aber nicht Sürmelis Problem. Bei dem sollte das Amt (welches auch immer) mit sehr spitzem Bleistift darauf achten, daß ihm seine Hinzuverdienste korrekt angerechnet werden. Vielleicht ergäbe sich bei näherem Hinschauen ja ein nennenswertes Erstattungspotential. Und da wäre das Amt in der komfortablen Lage, daß es bei ihm nichts zu pfänden braucht, sondern einfach in Zukunft weniger überweisen kann.

@ NinjaAndy:
Gegen die Theorie, daß Hartzer per se oder mehrheitlich faul seien, dürften die genannten 1,2 Mio Leute sprechen, die arbeiten, obwohl sie davon gegenüber dem Vollbezug finanziell nichts haben (wenn sie sich dabei nicht noch schaden). Und was die Betrüger angeht, ob sie nun auf der Reichsdeppenschiene oder anderweitig unterwegs sind, so haben die eben keinen anderen Weg gefunden, um ihren Verpflichtungen aus § 2 SGB II nachzukommen:
Zitat
Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen.
Sinnigerweise hat der Gesetzgeber darauf verzichtet, zwischen den Wörtern "alle" und "Möglichkeiten" das Attribut "legal" einzufügen, warum auch immer. In der Jobbörse stehen derzeit 2,9 Mio Bewerberprofilen ca. 1,1 Mio Stelleneinträgen und 280.000 Ausbildungsstellen gegenüber. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß mit der Besetzung einer offenen Stelle oft bis zu sechs Dienstleister beauftragt werden, die dann alle in der kostenlosen jobbörse annoncieren und das die Zeitarbeitsfirmen ins Blaue hinein suchen, um im Fall des Falles Adressen an der Hand zu haben, dann wird einem klar, daß das rein rechnerisch schon nicht aufgeht, auch wenn nicht jede offene Stelle dem Amt gemeldet wird. 

Nun könnte man sich ja noch - wie Sürmeli - selbständig machen. Aber für ein seriöses, tragfähiges Geschäftsmodell braucht man auch heute noch Kapital, fachliche Fähigkeiten und eine robuste Gesundheit. Daran fehlt es den meisten Hartzern fast vollständig. Vor Jahren hat man dann - meist im Vorfeld von Wahlen - Leute mit Zuschüssen dazu geködert, sich mit den abstrusesten Ideen aus dem Bezug zu verabschieden. Daraus resultieren jetzt 10% der Aufstocker, die man als "hilfsbedürftige Selbständige" bezeichnet - 2 Prozent der Leistungsempfänger, die der Verwaltung richtig Arbeit machen und denen man (betriebswirtschaftlich nachvollziehbar) ihre "Selbstständigkeit" zu verleiden sucht.

Nach meiner Auffassung muß man also einen offenbaren Betrug als solchen auch strafrechtlich definieren und dann die Betrüger auch konsequent zur Rechenschaft ziehen. Die von Euch verhaßten "Gerichtsrentner" wissen, daß es daran heute noch gewaltig klemmt und es auch gestandenen Geschädigten oft nicht gelingt, gegen Zechpreller jeder Art durchzukommen. Ohne den Staatsanwälten böses unterstellen zu wollen, nehme ich mal an, daß im Zivilrecht da noch wesentlich mehr Energie investiert wird (weil werden kann), als bei der Strafverfolgung.

Auf der anderen Seite sollte man sich überlegen, wie man den Bauernfängern ihren Morast austrocknet. Das müßte damit einhergehen, weniger Leute in prekäre Verhältnisse rutschen zu lassen. Wer arbeitet, muß vom Lohn sowohl  leben als auch trocken und warm wohnen können. Aber dem steht entgegen, daß das die Gemeinschaft Geld kostet (egal ob über höhere Löhne, geförderte gemeinnützige Beschäftigung oder pure Transferleistungen) und die nicht nur den Einzelnen treffenden Betrugsschäden demgegenüber kaum ins Gewicht fallen.
« Letzte Änderung: 5. Mai 2016, 13:26:24 von Peter I. »
 

Offline NinjaAndy

  • General für Menschenrechte
  • *****
  • N
  • Beiträge: 316
  • Dankeschön: 284 mal
  • Karma: 22
  • Rüdigers Friseur
  • Auszeichnungen Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #451 am: 5. Mai 2016, 17:38:49 »
@Peter I. Du hast mal wieder überhaupt nicht komplett gelesen, was ich geschrieben habe, oder? Denn dann hättest Du gesehen, dass ich das Problem mit dem zu geringen Einkommen durchaus erwähnt habe. - Bitte interpretiere in meinen Ausführungen nicht Deine persönlichen Ansichten und Erfahrungen.

Es gibt übrigens schon eine Definition von Betrug, die auch schon juristisch voll ausformuliert wurde. Die Kurzfassung: Bereichert sich eine Person dadurch in dem Sie durch falschen Aussagen (Lügen oder unvollständigen Informationen), andere täuscht und fügt diese Person dann, denn Getäuschten Menschen finanziellen Schaden zu, so nennt sich das Betrug.

Das hat Prickel Fitze gemacht in dem er die "Bankkunden" und "Versicherten" darüber getäuscht hat, dass sie eine Leistung erhalten würden, die sie niemals bekamen, stattdessen wurde in die eigene Tasche  "übertragen". Das macht Sürmeli mit dem Ausstellen von angeblich legitimen Urkunden (meist gehen Urkundenfälschung und Betrug Hand in Hand miteinander ein) und es gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele...zudem gibt sich Sürmeli aus dem Ei als falscher Professor/Doktor aus und Täuscht auch damit andere Menschen. Der Rattenschwanz für diverse Möchtegern-Reichsbürger und Despoten wird immer länger.
« Letzte Änderung: 5. Mai 2016, 17:44:31 von NinjaAndy »
 

Peter I.

  • Gast
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #452 am: 5. Mai 2016, 20:16:11 »
@ Panthoteus:
https://www.youtube.com/watch?v=sj20-D5rYcM
Phoenix, aus dem Jahr 2012: Abschiebung in Hamburg. Die Leute (aus dem Kosovo, aus der Türkei, ...) sind zum Teil schon 14 oder gar 18 Jahre da. Morgens um drei kommt die Polizei, die Kinder der Kosovaren sind teils hier geboren und müßten an dem Tag zur Schule gehen. Stattdessen fahren sie zum Flughafen und fliegen nach Pristina. Bei den Türken ist vor Jahren der unbegrenzte Aufenthaltstitel widerrufen worden, die Rechtsmittel alle abgelehnt. Aber wenn dann nichts weiter passiert ist es klar, daß das dann irgendwann keiner mehr ernst nimmt.

@ NinjaAndy:
Das Problem bei Betrugsfällen ist in der Regel, die Absicht zum Zeitpunkt eines Vertragsschlusses nachzuweisen, wenn jemand Aufträge erteilt oder Bestellungen tätigt und dann nicht bezahlt. Steht zu dem Zeitpunkt noch keine Insolvenz im Raum, wird das nicht einfach.
Nach meinem Rechtsempfinden ist es ebenso Betrug, den Leuten für 300 Euro den Liter in Medizinflaschen abgefülltes Pfützenwasser, für 400 Euro sinnfreie Seminare oder eben irgendwelche unbrauchbaren Urkunden anzudrehen. Aber das ist alles von vornherein klar, der Schnösel kassiert und liefert oder leistet vereinbarungsgemäß. Bei einem für verständige Menschen so offenbaren, krassen Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung wird man mit dem Betrugstatbestand nicht weit kommen, wenn man die Leute aus dem Verkehr ziehen will.

Und "Hartzer" ist erstmal jeder, der den Antrag stellt und dann auch Leistungen bezieht, auch wenn er sich die durch falsche Angaben erschlichen hat. Es ist zwar nicht ganz zufällig, daß die Reichsdeppen finanziell nicht besonders gut dastehen und überwiegend Sozialleistungen beziehen. Aber damit sind sie in zahlreicher Gesellschaft. Würde von den fünf bis sechs Millionen ein wirklich nennenswerter Teil in die RD-Szene abdriften, dann hätte die Plattform mit der Betrachtung von Einzelfällen viel zu tun.
 

Offline Tuska

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3697
  • Dankeschön: 12528 mal
  • Karma: 626
  • Auszeichnungen Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Autor im Sonnenstaatland-Wiki Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Unser bester Spieler jubelt!
    • SSL-Wiki
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #453 am: 5. Mai 2016, 20:48:30 »
(...)

@ NinjaAndy:
Das Problem bei Betrugsfällen ist in der Regel, die Absicht zum Zeitpunkt eines Vertragsschlusses nachzuweisen, wenn jemand Aufträge erteilt oder Bestellungen tätigt und dann nicht bezahlt. Steht zu dem Zeitpunkt noch keine Insolvenz im Raum, wird das nicht einfach.
Nach meinem Rechtsempfinden ist es ebenso Betrug, den Leuten für 300 Euro den Liter in Medizinflaschen abgefülltes Pfützenwasser, für 400 Euro sinnfreie Seminare oder eben irgendwelche unbrauchbaren Urkunden anzudrehen. Aber das ist alles von vornherein klar, der Schnösel kassiert und liefert oder leistet vereinbarungsgemäß. Bei einem für verständige Menschen so offenbaren, krassen Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung wird man mit dem Betrugstatbestand nicht weit kommen, wenn man die Leute aus dem Verkehr ziehen will.

(...)
Die von dir genannten Beispiele sind meiner Ansicht nach eher Fälle für § 138 BGB (insbesondere Absatz 2), aber strafrechtlich meist kaum relevant.

"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 

Peter I.

  • Gast
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #454 am: 6. Mai 2016, 00:09:08 »
Das war das, was ich in #450 meinte und was @NinjaAndy offenbar nicht verstanden hat: Man muß unterscheiden zwischen der moralischen Kategorie, also dem umgangssprachlichen Begriff und der strafrechtlichen Definition des Betruges.

Zitat von: NinjaAndy
Die Reichsdeppen machen ihr Geld mit meist illegalen Aktivitäten: Verkaufen ungültige Dokumente, machen Banken oder Versicherungen auf um sich selber zu bereichern, bringen ungedeckte Währungen in den Umlauf usw.

Und diese Aktivitäten sind eben fast immer "nur" sittenwidrig. Fitzek war der Einzige, der mit seinen ungenehmigten Bank- und Versicherungsgeschäften soweit über die Stränge schlug, daß der Staat die von sich aus ohne Rücksicht auf Verluste rückabwickeln ließ. Bei allen anderen müßten die Leute, die sich so über den Tisch ziehen ließen und diese Reibung als Nestwärme empfanden, hingehen und sich vor Gericht ihr Geld zurückholen. Dazu müßten sie das aber erstmal begreifen und dürften sich dann nicht ihrer Naivität schämen.
 

Offline Pantotheus

  • Souverän
  • *
  • Beiträge: 8453
  • Dankeschön: 20518 mal
  • Karma: 811
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 7500 Beiträge Sonnenstaatland-Unterstützer Beliebt! 50 positives Karma erhalten Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten!
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #455 am: 6. Mai 2016, 10:02:43 »
Was soll uns das jetzt alles wohl sagen?
Nur deutsche Staatsangehörige dürfen nicht aus Deutschland ausgewiesen werden. Alle anderen Personen dürfen und können ausgewiesen werden, genauer gesagt: Ihnen darf die Berechtigung zum Aufenthalt entzogen werden. Ob sie dann auch tatsächlich ausreisen, vom Staat ins Ausland geschafft werden oder am Ende doch bleiben, ist eine andere Frage. Ich sage nur mal "Kettenduldung".
Dass selbst Leute, die sich zwanzig oder mehr Jahre in Deutschland aufgehalten haben, das Aufenthaltsrecht verlieren können, ist klar. Die erwähnten Fälle kennen wir nicht in allen Einzelheiten, eine "Ersitzung" gibt es aber eben im Aufenthaltsrecht nicht.
Allerdings könnte, wer sich so lange in Deutschland aufgehalten hat, jederzeit problemlos einbürgern lassen und damit einer Ausweisung oder Abschiebung zuvorkommen.

Sürmeli mag ein unangenehmer Zeitgenosse sein, aber bisher ist nicht bekannt, dass er zu einer im Sinne des Aufenthaltsrechts schweren Strafe verurteilt worden wäre. Wäre dies der Fall gewesen, wäre er vermutlich bereits in die Türkei abgeschoben worden. Ein weiterer wichtiger und häufiger Grund, jemanden abzuschieben, ist selbst verschuldete Abhängigkeit von Sozialhilfe. Bei Sürmeli kann wohl nach seinem Unfall nicht von eigenem Verschulden ausgegangen werden, ich habe auch keine Angaben darüber gefunden, ob er eventuell eine EU-Rente bezieht. Dies wäre zwar eine Sozialleistung, aber eben keine Sozialhilfeleistung. Dass Sürmeli freiwillig ausreist, halte ich für unwahrscheinlich, siehe oben.
Nun kommt aber hinzu, dass wir nicht wissen, ob Sürmeli sich nicht in aller Stille von dem Staat, gegen den er kämpft, hat einbürgern lassen. Nach der Dauer seines Aufenthalts hat er Anspruch darauf, Versagungsgründe sind prima facie nicht erkennbar. Am ehesten wäre wohl ein Einbürgerungshindernis, dass er sich nicht deutlich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt.
Selbst wenn Sürmeli nicht eingebürgert wurde, könnte evtl. ein Abschiebehindernis bestehen. Auch das wissen wir nicht.
Ohne genauere Angaben bleibt es bei reiner Spekulation. Solche mag zwar unterhaltsam an langen Abenden sein, ich habe allerdings bessere Zeitvertreibe vor.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Peter I.

  • Gast
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #456 am: 6. Mai 2016, 12:43:56 »
... Am ehesten wäre wohl ein Einbürgerungshindernis, dass er sich nicht deutlich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennt. ...

Danke.
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #457 am: 11. Mai 2016, 13:23:43 »
Erläuterungen zur Jurisprudenz an und für sich:

https://www.youtube.com/watch?v=AYW0Pg-m_9g&nohtml5=False






Zitat
Veröffentlicht am 10.05.2016

Dieses Video soll ein kleiner Denkanstoß für alle Menschen sein, die sich berufen fühlen, zur Wahrheitsfindung vor ein Gericht zu treten.
Laßt Euch nicht von der eher lustig, lockeren Aufmachung täuschen - die "Vorstellung" hat einen ernsten Hintergrund.

Zitat
Kommentare • 1
Öffentlichen Kommentar posten…

jua roha
jua rohavor 33 Minuten
stehender Applaus :) :)
Was aber, wenn das Scheingericht gar keine Verhandlung ansetzt und gleich den Strafbefehl durch den Staatsanwalt ausstellen lässt. Der Mensch ihn nicht bezahlt und trotzdem in Erzwingungshaft muss ???
 

Offline kairo

Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #458 am: 11. Mai 2016, 13:57:13 »
Tolles Strategiespiel. Da hat einer nicht begriffen, dass es einen Staatsanwalt nur im Strafprozess gibt, aber keinen Kläger.
 

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36808 mal
  • Karma: 653
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #459 am: 18. Mai 2016, 12:45:53 »
Da hat Sürmeli mal wieder ordentlich Reibach gemacht. Wenn es stimmt, was dieser (sorry für die Bezeichnung) arme Irre, Egon Roeck aus Wenns, schreibt, dann hat er bei Sürmeli doch netterweise die Summe von € 56.592.87  "hinterlegt".

Er wundert sich, dass das die Raiba überhaupt nicht beeindruckt hat, sie entsprechende Briefe hat zurückgehen lassen und der Zwangsversteigerungstermin durchgeführt wurde.

Ach ja, das "Amt für Menschenrechte" in Österreich (Sitz Leoben, jetzt aber ja wohl irgendwo in der Schweiz), ist auf Sürmeli laut Denic eingetragen.
Zitat
domain:         menschenrecht-austria.at
registrant:     IZFM8698880-NICAT
admin-c:        ICFH8582719-NICAT
tech-c:         ICFH8582719-NICAT
nserver:        ns1.first-ns.de
nserver:        robotns2.second-ns.de
nserver:        robotns3.second-ns.com
changed:        20160108 10:37:27
source:         AT-DOM

personname:     
organization:   Internationales Zentrum fuer Menschenrechte
street address: Bielfeldtweg 26
postal code:    21682
city:           Stade
country:        Germany
nic-hdl:        IZFM8698880-NICAT
changed:        20120726 14:55:41
source:         AT-DOM

personname:     Selim Suermeli
organization:   International Centre for Human Rights
street address: Bielfedtweg 26
postal code:    21682
city:           Stade
country:        Germany
nic-hdl:        ICFH8582719-NICAT
changed:        20131226 22:50:48
source:         AT-DOM

Da gab es aber wohl auch bezüglich "Gründung" ein Problem mit dem Notar.
http://menschenrecht-austria.at/amt-der-menschen.html

So, jetzt zu dem Roeck....einfach lesen und Kopf schütteln...wie kann man nur.  :scratch: :o :scratch: :o

http://egon-roeck-wenns.webnode.com/die-geschichte/

Zitat
Die Antwort erfolgte Im November 2013 von der Raiffeisenbank Jenbach Wiesing durch Hrn. Andreas Troppmair, der mir die gesamte Summe in Höhe von € 56.592.87 fällig stellte.

Aufgrund der vom Landesgericht Innsbruck nicht überprüfter Behauptungen der klagenden Partei Raiffeisenbank Jenbach/ Wiesing durch ihre Rechtsanwälte, wurde vom Richter
Markus Schranz am 8. Jänner 2014 ein bedingter Zahlungsbefehl an meine Person zugestellt.
Nun tritt auch das Bezirksgereicht Imst auf den Plan und Richter Dr. Wolfgang Besler ordnete im Februar 2014 die Feststellung einer "Besachwalterschaft" an. Dieses Feststellungsverfahren wurde aber zu meinem Gunsten entschieden, siehe Aussage im Video.

Mittlerweile langte bei mir ein Schreiben des BG Imst über die Entscheidung der Zwangsversteigerung des Hauses zwecks Einbringung des geforderten Betrages ein.  Auch wurde am 30.April 2015 ein Schätzgutachten mit Gerichtsgutachter, Gerichtsvollzieher, vier Polizisten(!) und Polizeihund(!) durchgeführt (darüber gibt es ein Video).

Es erfolgte ein erster Kontakt mit dem neugegründeten "Amt für Menschen". Ein erstes Schreiben schickte ich im Dez. 2015 und es wurde von mir auch der volle eingeforderte Betrag beim Amt der Menschen hinterlegt (11. Februar 2016) und dies der Raiba Jenbach/Wiesing und den Behörden auch mitgeteilt. Das bedeutet, dass die Bank nach Vorlegung der geforderten Informationen das Geld erhalten kann, wenn es Ihnen denn auch zu Recht zustehen würde. Aber: Keine Antwort, der "Rechtsweg" ging unbeeindruckt seine Weg!

Am 28. Jänner 2016 gegen 17 Uhr fand die erste Versteigerungsbesichtigung durch Interessenten statt.

Wenige Tage vor dem Versteigerungstermin schicke ich der Raiba Jenbach/Wiesing zu Handen der entsprechenden verantwortlichen Personen zwei eingeschriebene Briefe mit dem Nachweis, dass das Geld beim Amt der Menschen hinterlegt sei. Ich erhielt die eingeschriebenen Briefe jedoch ungeöffnet zurück ...

Die tatsächliche Versteigerung am BG Imst durch Richter Dr. Besler und übertrieben starker Polizeipräsenz fand am Freitag den 12. Februar 2016 ab 9 Uhr statt.
(Hervorhebung durch mich)

Es gibt auch ein Video.....


Egal was da im Vorfeld eventuell schief gelaufen ist...die fast 57.000 Euronen kann der gute Mann abschreiben. Für alle Zeiten. Die hat Sürmeli sicherlich schon dreimal ausgegeben.

Ein etwas kürzeres Video mit Egon selbst


Scheint nicht so von Erfolg gekrönt zu sein, die "Hilfe" von Sürmeli. Jetzt ist er in der Zeitung, der gute Egon.

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2658.msg82159#msg82159

http://www.tt.com/panorama/verbrechen/11513424-91/wirbel-um-postwurf-zu-bankraub.csp
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Samuel Mumm

  • Schreiberling
  • *
  • S
  • Beiträge: 17
  • Dankeschön: 14 mal
  • Karma: 4
  • Ihr, die ihr eintretet, lasst alle Hoffnung fahren
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #460 am: 18. Mai 2016, 14:34:35 »
Spätestens an dem Punkt an dem der Makler versprach, dass eine Investition des halben des Kredits den gesamten Kredit finanzieren kann, hat die Gier das Hirn aufgefressen. Was wiederum erklärt warum er das Geld, das er offensichtlich hatte, dem Amt der Menschen überwiesen hat.
 

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36808 mal
  • Karma: 653
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #461 am: 18. Mai 2016, 14:59:50 »
Beim "Amt der Menschen auf Erden" berichtet man jetzt auch...und kommentiert natürlich den Artikel. Die Journalistin wird jetzt wohl auch eine "Obligation" bekommen.  :facepalm: :facepalm:
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36808 mal
  • Karma: 653
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #462 am: 28. Mai 2016, 00:05:15 »
Der Exekutor und der Schätzer waren da....

Es ist schon erschreckend, wie solche Nepper, Schlepper, Bauernfänger die Leute nicht nur gnadenlos abzocken, sondern auch wirklich noch um Hab und Gut bringen bzw. um ihr erarbeitetes "Lebenswerk". Die Banken sind da natürlich sicher nicht ganz unschuldig dran. Aber wenn man sich vorstellt, dass der Egon das Geld, um das es geht bei Sürmeli "hinterlegt" hat - hätte er es gezahlt, wäre dieses ganze Theater nicht.


Zitat
Veröffentlicht am 27.05.2016

http://egon-roeck-wenns.webnode.com Das tägliche Brot eines Gerichtsvollziehers: Seinen Job der "Exekution" zu erledigen, ohne sich um die Vorgeschichte oder Berechtigung der "Amtshandlung“ zu kümmern! Eine solche interessiert ihn einfach nicht! Uns von "Behördenwillkür-Online" interessiert sehr wohl, warum eine solche "Amts-Aktion" seine Berechtigung haben sollte. Hier bei Egon Röck in Wenns im Pitztal/Tirol geht es darum, dass er von seiner Bank nur wissen wollte, warum er rd. 57.000 Euro mehr für einen bereits abbezahlten Kredit zahlen sollte. Wohl gemerkt: Er wollte es nur wissen! Aber bekam NIE eine Antwort von seiner Bank, sondern nun den Gerichtsvollzieher ins Haus geschickt (mit insgesamt 4 Polizisten und einem Gutachter). Die ganze Geschichte dazu unter: www.egon-roeck-wenns.webnode.com. Es geht um eine "Fahrnisexekution" (Pfändung beweglicher Sachen), und eine Schätzung des Hauses für eine spätere (beabsichtige) Zwangsversteigerung durch das BG Imst! Hinweis: Derselbe Gerichtsvollzieher und sein Polizistenteam waren auch im Einsatz bei der
"Zwangsräumung" Andrea Juen www.justizopfer-andrea-juen.com (http://www.justizopfer-andrea-juen.co...)
Sehen Sie auch das nachfolgende Video, hierbei wird Egon Rock festgenommen. Gerichtsvollzieher Jäger vom BG Imst ordnete nämlich die Festnahme Egon Röck's durch die Polizei an, weil dieser auf Grund seiner nachweislichen Schwerhörigkeit seine Worte nicht verstand - und nachfragte.
Hinweis: Es ist Behörden und Polizei NICHT gestattet, dieses Video für Schulungszwecke zu verwenden!

Nachtrag:

Hier der zweite Teil, die Verhaftung zur Vorführung beim Richter zwecks Vermögensauskunft.


Zitat
Veröffentlicht am 26.05.2016

http://egon-roeck-wenns.webnode.com Das kann in Österreich tatsächlich jeden passieren: Der Gerichtsvollzieher redet undeutlich - der nachweislich schwerhörige Hausbesitzer verstand es nicht! Ergebnis: Der Gerichtsvollzieher lässt den alten Mann festnehmen! Nicht einmal Schuhe durfte er sich noch anziehen ...!
So geschehen am 30. April 2015 in Wenns/Pitztal, Tirol. Man bedenke das absolut unangemessene Vorgehen der Polizisten: Es handelt sich hier um einen unbescholtenen Bürger der Gemeinde Wenns, der seit vielen Jahren da lebt. Die Polizisten sind ebenfalls aus der Region - man "kennt" sich also! Es handelt sich also hier NICHT um einen Unbekannten oder einen "Asylanten", sondern um einen rechtschaffenen Bürger, der nur eines wollte: Einen tatsächlich unterschriebenen Beschluß eines ordentlichen Richters vorgelegt bekommen!
So etwas kann in Österreich also jederzeit jeden einzelnen, ordentlichen Staatsbürger passieren! Und ... Polizisten sind - auch wenn sie im Privatleben "nett und umgänglich" sein mögen, stur und rücksichtslos beim "amtshandeln". Hier zählt für sie nur die "Person" und nicht der Mensch! Sie (die Polizisten) vergessen offenbar, dass auch sie Menschen sind - wenn sie dieses Bewusstsein durch ihren "Amtseid" auch wissentlich oder aus falschem Idealismus abgelegt haben!
Der harmlose Egon Röck wurde also von drei(!) Polizisten nach Imst zum Bezirksgericht gefahren, und dem dortigen "Geschäftsstellenleiter", dem "angeblichen Richter" Dr. Wolfgang Besler , vorgeführt. Geschäftsstellenleiter Besler ordnete an, dass Egon Röck dem "angeblichen Diplomrechtspfleger" Wilfried Huber am BG-Imst unter ZWANG eine Vermögensangabe machen und unterschreiben musste. Erst dann durfte er wieder nach Hause! Das gesamte Video (rd.35 Min.) des Vorganges der "Fahrnisexekution" finden Sie ebenfalls auf diesem Kanal!
« Letzte Änderung: 28. Mai 2016, 00:45:41 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Tuska

Offline Tuska

  • Praktikant- Lennéstraße
  • ****
  • Beiträge: 3697
  • Dankeschön: 12528 mal
  • Karma: 626
  • Auszeichnungen Dieser Benutzer hat dem Sonnenstaatland besondere Dienste erwiesen! Autor im Sonnenstaatland-Wiki Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Unser bester Spieler jubelt!
    • SSL-Wiki
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #463 am: 28. Mai 2016, 00:19:20 »
Die Wortmarke strahlt da aber auch soviel Autorität aus wie Fitzek auf Aldebaran.

Die Beamtin hat durchgehend einen "Ich werde nich annährend gut genug bezahlt für diesen Sche!ss"-Blick. :DD
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Gutemine

Offline Gutemine

  • Ehren-Souverän
  • Souverän
  • *******
  • Beiträge: 13744
  • Dankeschön: 36808 mal
  • Karma: 653
  • Auszeichnungen Auszeichnung für 10000 Beiträge Wertvolle Beiträge! Schon 100 "Danke" erhalten Sehr Wertvolle Beiträge! Bereits 1000 "Danke" erhalten! Auszeichnung für 7500 Beiträge Auszeichnung für 5000 Beiträge
    • Auszeichnungen
Re: Selim Sürmeli - Querulamt für Menschenrechte
« Antwort #464 am: 28. Mai 2016, 00:53:58 »
Die Wortmarke strahlt da aber auch soviel Autorität aus wie Fitzek auf Aldebaran.

Die Beamtin hat durchgehend einen "Ich werde nich annährend gut genug bezahlt für diesen Sche!ss"-Blick. :DD

@Tuska

Wobei sie ja nicht so Unrecht hat mit der Aussage.  ;)

Aber sie lassen sich wenigstens nicht auf längere Diskussionen ein. Richtig eklig finde ich ja diesen schlechten "NLP"-Versuch den Beamten, OGV etc. ein schlechtes Gewissen einzureden bzw. unterschwellig auch zu drohen.

Im zweiten Video aber dann noch recht lustig: Nachdem der gute Egon dann als abgefahren wurde, überlegt sich die restliche Gesellschaft, ob sie hinterherfährt. Man kommt dann aber zu dem Schluss: Wenn man das tun würde und das Amtsgebäude betreten würde, würde man sich ja "auf die einlassen" und "die anerkennen" bzw. müsste auf "die Person zurückgreifen". Das tut so weh.... :facepalm: :facepalm:
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"