Autor Thema: Patriotische Union - Terrorprinz Reuß, Meister Eder, Frau Mahlzahn und Konsorten  (Gelesen 22564 mal)

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Offline Froschkönig

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Off-Topic:
In den USA gibt es etwa 18.000 Polizeibehörden, auf Stadt-, Landkreis-, Bundesstaats- und Bundesebene zum Teil mit Spezialkompetenzen.

Da kann es schon einmal passieren, dass man den Vermesser mit GPS kommen lässt, damit er feststellt, in welchem Landkreis eigentlich die Leiche liegt und ob nicht doch der andere Sheriff zuständig ist.
"Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch." - Ludwig Erhard
 
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Offline Rabenaas

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Off-Topic:
Auch in Deutschland muß öfter mal geprüft werden, in wessen Zuständigkeit ein Tatort fällt.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Mr. Devious

Off-Topic:
„Ich glaube, dass man auf die Übereinstimmung in der Spurweite einen viel zu hohen Wert legt; angenommen auch, dass durch Deutschland ein und dasselbe Gleis wäre, so würde nie und nimmer ein badischer Wagen auf der Württembergischen Eisenbahn fahren.“

Von da.

Und jetzt haben wir die DB, die auch nicht immer fährt, wo sie soll.




Off-Topic:
Bei mir im badisch-schwäbischen Grenzgebiet wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Kleinbahntrasse gebaut, die erstaunliche Wendungen nahm. Sie sollte unbedingt ausschließlich über badisches Territorium führen, um kein Geld für Grunderwerb im Ausland auszugeben.

Off-Topic:
Als es zwischen Bayern und Österreich noch eine Grenze gab, an der kontrolliert und patrouilliert wurde, gingen an einem Samstag-Nachmittag zwei bayerische Grenzer einen Waldweg entlang. Auf dem Waldweg verlief die Grenze, links Bayern, rechts Österreich.

Plötzlich sehen Sie auf der linken, also der bayerischen Seite einen Selbstmörder mit der Schlinge um den Hals an einem Baumast hängen. Das ist natürlich eine halbe Stunde vor Dienstschluß nicht gut. Den Vorfall melden, Protokoll schreiben usw. Sie beschließen, den Suizidanten den Österreichern zukommen zu lassen. Der eine Grenzer macht dem anderen die Stütze, der knüpft den Strick ab, dann tragen sie den Mann auf die österreichische Seite und hängen ihn da wieder an einem Ast auf. Feierabend.

Eine halbe Stunde später kommen zwei österreichische Grenzer vorbei.
Stößt der eine den anderen an:
"Schau', Toni, da hängt er wieder!"
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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Offline Mr. Devious

Zurück zum Prozess in Stuttgart. Pressebericht vom vierten Prozesstag, an dem es um die Schüsse auf Polizeibeamte in Reutlingen ging.

Zitat
Reichsbürger-Prozess Stuttgart: "Ich bin getroffen" – Szenen eines Schusswechsels

Hat Markus L. am 22. März 20223 in Reutlingen mit einem halbautomatischen Schnellfeuergewehr der AR15-Baureihe aus niederen Beweggründen auf Polizisten geschossen – entschlossen, diese zu töten? Diese Frage wird seit Mittwoch (15.05.) im Rahmen des Prozesses gegen mutmaßliche Mitglieder einer Reichsbürger-Terrorgruppe vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verhandelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Im Zentrum der Aufmerksamkeit am vierten Prozess-Tag: Ein Video des Polizei-Einsatzes, das es in sich hatte.

Spoiler
Verdacht auf versuchten Mord: Was Markus L. vorgeworfen wird
Markus L. werden von allen in Stuttgart angeklagten mutmaßlichen Mitgliedern der Gruppe die meisten Delikte zur Last gelegt. Er steht nicht nur wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens vor Gericht, ihm werden auch versuchter Mord, Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz, gefährliche Körperverletzung sowie Widerstand gegen und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Die Schüsse, die L. auf Polizisten abgegeben haben soll, werden als eigener Fall („Fall 2“) in der Anklageschrift geführt.

Im bisherigen Prozessverlauf ließ Markus L. nicht durchblicken, wie er zu dem Verfahren in Stuttgart-Stammheim steht. Während andere Angeklagte teilweise lachten und feixten, oder bei manchen Aussagen ihre Mitangeklagten kritisch beäugten, verzog L. Prozesstag um Prozesstag kaum eine Miene. Ein Lächeln zur Begrüßung in Richtung seiner Verteidiger bildete die Ausnahme. Ab und zu stützte er seine Ellenbogen auf, dann konnte man durch die Trennwand das Tattoo auf einem seiner Arme lesen: „si vis pacem para bellum“. Das ist Latein und bedeutet in etwa: Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.

OLG Stuttgart: Warum andere Verteidiger „Fall 2“ loswerden möchten
Die Verteidiger der anderen Angeklagten hatten bereits zu Prozessbeginn in Stuttgart-Stammheim versucht, den Fall Markus L. per Antrag aus dem Verfahren ausgliedern zu lassen. Ein Argument dafür: Der Vorwurf des versuchten Mordes werfe auch auf die Mitangeklagten ein schlechtes Licht und könnte zu Vorverurteilungen führen. Die Bundesanwaltschaft entgegnete im Kern stets: Der Fall Markus L. habe einiges mit den Aktivitäten der Gruppe zu tun.

Markus L. soll sich laut Anklage spätestens im Juli 2022 der Gruppe um Prinz Reuß angeschlossen haben. Er habe sich in die „Heimatschutzkompanie 221“ eingegliedert. Laut Bundesanwaltschaft handelte es sich bei den „Heimatschutzkompanien“ um militärische Gruppen, die nach dem „Tag x“ auf kommunaler Ebene „Säuberungen“ durchführen sollten.

Auf Razzia vorbereitet? Markus L. soll an mehreren Stellen Waffen deponiert haben
Markus L. soll der Gruppe sein „Waffenarsenal“ von Juli 2022 bis 7. Dezember 2022 durchgehend „zur Verfügung gestellt“ haben. Nach dem 7. Dezember, als Razzien gegen eine Vielzahl mutmaßlicher Gruppenmitglieder durchgeführt wurden, habe er sich verstärkt darauf vorbereitet, selbst Ziel einer Razzia zu werden. So habe L. laut Bundesanwaltschaft beispielsweise geladene Waffen an mehreren Stellen in seiner Wohnung sowie in seinem Auto deponiert und einen Sessel mit einer Schutzweste präpariert.

Hinter diesem Sessel habe er sich laut Bundesanwaltschaft verschanzt, als er am frühen Morgen des 22. März 2023 in seiner Reutlinger Wohnung das Feuer auf die Einsatzkräfte eröffnet haben soll. Der Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof hatte zuvor eine Durchsuchung der Wohnung angeordnet. L. soll laut Anklage „aus nächster Nähe zahlreiche gezielte Schüsse“ auf Beamte eines Spezialeinsatzkommandos abgegeben haben.

Ein Beamter soll mehrere Schüsse auf Brusthöhe mit einem Schutzschild abgewehrt haben. Zwei weitere Beamte sollen durch Schüsse verletzt worden sein, einer so schwer, dass „dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigungen“ zurückbleiben werden.

Razzia in Reutlingen: Anwalt übt Kritik, Oberstaatsanwalt kontert
Markus L.s Anwalt Holger Böltz wies am Mittwoch im Gericht darauf hin, dass Betroffene den Vollzug einer Durchsuchung abwenden können, wenn sie die gesuchten Beweismittel „vollständig und freiwillig“ herausgeben. Das werde auch mehrfach betont in den Dokumenten, die im Vorfeld der Durchsuchung bei L. angefertigt wurden.

Diese Möglichkeit sei seinem Mandanten „bewusst und zielgerichtet nicht eingeräumt worden“, so Böltz. Das mache die Durchsuchung aus Sicht der Verteidigung „rechtswidrig“. Oberstaatsanwalt Michael Klemm, der die Bundesanwaltschaft in Stuttgart vertritt, sage dazu: „Ich weiß nicht, wie oft er aufgefordert wurde, aus der Wohnung zu kommen.“ Das würden Videos vom Einsatz zeigen.

Polizei-Video vom Einsatz: „Ich bin getroffen"
Eines dieser Videos wurde am Mittwoch im Prozessgebäude in Stammheim gezeigt. Im Gerichtssaal konnte man den Beginn der Durchsuchungsmaßnahmen dabei aus der Sicht eines der verletzten Polizisten verfolgen. In dem Video ist zu sehen, wie die Beamten durch das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses in Reutlingen in L.s Wohnung vordringen. Das Bild ist recht dunkel, die Polizisten haben Taschenlampen im Einsatz. “Pooolizei!“ hallte es mehrfach durchs Gebäude. Der Polizist, dessen Sicht die Aufnahmen zeigen, ruft: „Markus L. komm raus und zeig deine Hände!“ – er verwendete den vollständigen Namen.

Auf der Aufnahme ist zu sehen, wie die Beamten sich Zutritt zur Wohnung des Angeklagten verschaffen. Immer wieder rufen sie „Pooolizei“ und fordern ihn auf, herauszukommen. Schließlich entdecken sie L. offenbar. „Ich sehe dich, zeig mir deine Hände“, ruft einer. „Leg deine Waffe weg“, ein anderer. Die Stimme des Angeklagten ist zu hören. „Zieht euch zurück oder ich schieße“, sagt er ruhig. „Da liegt ein Maschinengewehr“, sagt ein Polizist zu seinem Kollegen. Die Beamten fordern L. auf, die Waffe wegzulegen. Der sagt wieder, dass er schießen werde, wenn die Polizei sich nicht zurückziehe.

Dann fallen Schüsse. „Er schießt“, schreit der Polizist, dessen Blickwinkel die Beobachter im Saal einnehmen. Wenige Sekunden später sagt er: „Ich bin getroffen“. Man sieht, wie Polizisten sich durchs Treppenhaus zurückziehen. Der angeschossene Polizist fordert seine Kollegen auf, die Wunde bloß nicht anzufassen. Dann endet das Video und der Bildschirm wird wieder schwarz.

Durchsuchungsbeschluss: Bis zur Razzia war Markus L. eine „tatunverdächtige Person“
Die mutmaßliche Tatwaffe, ein AR15-Schnellfeuergewehr, soll Markus L. laut Bundesanwaltschaft „aus einzelnen im Internet erworbenen Komponenten zu einer einsatzfähigen Waffe zusammengebaut“ haben. Weitere Schusswaffen habe er teilweise legal, teilweise illegal besessen.

Nichts an der Tat, die Markus L. vorgeworfen wird, sei spontan gewesen. Das hatte die Bundesanwaltschaft schon am ersten Prozesstag betont. L. habe damit verhindern wollen, dass seine Mitgliedschaft in der mutmaßlichen Terrorgruppe auffliegt.

Die Ermittler hatten sich durch eine Durchsuchung bei L. Erkenntnisse über die mutmaßliche Terrorgruppe erhofft. Bis zum Zeitpunkt der Razzia lagen den Ermittlern „keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte“ dafür vor, dass L. Mitglied der Gruppe gewesen sei oder „diese in strafrechtlich relevanter Weise unterstützt“ habe. Der Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof hatte L. auf dem Durchsuchungsbeschluss als „tatunverdächtige Person“ bezeichnet. Die Schüsse, die am 22. März 2023 gefallen sein sollen, änderten das offenkundig.

"Von vorne bis hinten rechtswidrig": Verteidigung bemängelt "aggressives Vorgehen" der Polizei
Die Beweisaufnahme im „Fall 2“ wurde am Nachmittag fortgesetzt. Unsere Redaktion war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr selbst vor Ort, um aus erster Hand berichten zu können. Die Bundesanwaltschaft nannte das vorgelegte Videomaterial laut dpa einen deutlichen Beleg für die Gefahr, die von der Gruppe ausgegangen sei. L.s Verteidigung habe ein "aggressives Vorgehen" der Polizei bemängelt, dass das Verhalten ihres Mandanten beeinflusst habe. Das Vorgehen sei "von vorne bis hinten rechtswidrig" gewesen.

Auch in den nächsten Wochen wird sich das Gericht planmäßig weiter mit dem Fall beschäftigen. Bislang scheint es, als würde Markus L. sich nicht zu der Sache äußern wollen.
[close]

https://www.zvw.de/stuttgart-region/reichsb%C3%BCrger-prozess-stuttgart-ich-bin-getroffen-szenen-eines-schusswechsels_arid-814663
Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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„Ich glaube, dass man auf die Übereinstimmung in der Spurweite einen viel zu hohen Wert legt; angenommen auch, dass durch Deutschland ein und dasselbe Gleis wäre, so würde nie und nimmer ein badischer Wagen auf der Württembergischen Eisenbahn fahren.“

So kann man sich irren. Und deshalb hat man in Karlsruhe - IN KARLSRUHE!, der Stadt des Rechts - bzw. bei den dortigen Verkehrbetrieben das Karlsruher Modell ersonnen. Vom dortigen Bahnhof fahren die Bahnen nicht nur ins Schwäbische oder in die Pfalz, sondern sogar bis fast ins Herz des Erzfeindes. Ja ok, nur fast, sie fahren verkehrsbetriebsübergreifend bis Kehl, was ja fast schon Straßburg ist. Vielleicht fahren sie inzwischen sogar schon weiter, die Strecke habe ich schon länger nicht mehr bereist.
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Ich darf Dich beunruhigen, Kehl ist längst im Fahrplan der Straßburger Verkehrsbetriebe eingebunden, die Straßenbahn fährt bis zum Bahnhof in Kehl.
https://www.kehl.de/site/Kehl/get/documents_E1209482142/kehl/Dateien/Dokumente/TDK/Flyer%20Tarifbestimmungen.pdf
 
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In seinem Schlusswort, das Eder auf fast vier Stunden ausdehnte, sagte er deutlich, dass er die Strafe nicht absitzen werde: „Ich werde noch ein paar Dinge erledigen. Dann sage ich, Tschüss Welt. Ich habe nicht vor, mein Leben so weiterhin in einer Zelle zu fristen.

Hierzu muss ich noch einen Gedanken loswerden.
Eder war stv. Kommandeur einer Elitetruppe der BW und dürfte hierbei so einiges an Spezialtechniken erlernt haben. Es soll jetzt nicht paranoid klingen, aber will er mit den paar zu erledigenden Dingen eventuell einen erweiterten Suizid ankündigen?
Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Offline Rabenaas

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Wen sollte er im Knast denn mitnehmen wollen?
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In seinem Schlusswort, das Eder auf fast vier Stunden ausdehnte, sagte er deutlich, dass er die Strafe nicht absitzen werde: „Ich werde noch ein paar Dinge erledigen. Dann sage ich, Tschüss Welt. Ich habe nicht vor, mein Leben so weiterhin in einer Zelle zu fristen.

Hierzu muss ich noch einen Gedanken loswerden.
Eder war stv. Kommandeur einer Elitetruppe der BW und dürfte hierbei so einiges an Spezialtechniken erlernt haben. Es soll jetzt nicht paranoid klingen, aber will er mit den paar zu erledigenden Dingen eventuell einen erweiterten Suizid ankündigen?

Ich bin sicher, er hat in der Ausbildung oder nebenbei Techniken oder Kenntnisse über improvisierte Wege erlernt, mit denen er sich aus dem Leben verabschieden kann.
 
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Offline Helvetia

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Ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen, dass es in deutschen Gefängnissen Massnahmen zur Vermeidung von Suiziden gibt, und dass diese auch einem ehemaligen Elitesoldaten den Selbstmord beträchtlich erschweren.

Hoffen wir, dass entsprechend auf ihn geschaut wird und er ggf. auch psychiatrische Hilfe bekommt.

Ich will den Mann noch im Prozess sehen!
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline Knallfrosch

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dass es in deutschen Gefängnissen Massnahmen zur Vermeidung von Suiziden gibt

Ja, es gibt da zwei Strategien:
1. Zweimannzelle mit einem "erfahrenen" Gefangenen, der ein gewisses Vertrauen genießt und dem Neuhäftling über die Einsamkeit bzw. das Eingeschlossensein hinweghilft
2. überwachte Zelle - man kann von außen alle Ecken einsehen + Videoüberwachung

Nr. 1 schont natürlich Personalressourcen.

Ich dachte übrigens eher an einen (erfolgreichen) Fluchtversuch aufgrund seiner Ausbildung, z.B. bei einer Verschubung.
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z.B. bei einer Verschubung

Ich glaube da sind die Chancen heutzutage geringer als beim Hofgang oder der Weg mit dem Löffel durchs Mauerwerk. Die Fahrzeuge sind extrem gut gesichert. Hab mir das mal anschauen dürfen. Selbst wenn im Notfall die Zellentür geöffnet werden muss, da gibts noch weitere Sicherheitstüren und ausreichend Personal mit Waffen.
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Offline Rabenaas

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Ich dachte übrigens eher an einen (erfolgreichen) Fluchtversuch aufgrund seiner Ausbildung, z.B. bei einer Verschubung.

"Dann sage ich, Tschüss Welt" klingtallenfalls nach geplanter Flucht ins Jenseits.
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Offline Gerntroll

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Auch wenn er mal Soldat war. Heute ist er alt und gezeichneter Alkoholiker. Ich denke bei einem Fluchtversuch bräuchte es keine Waffen. Die Begleiter in einem solchen Bus werden schon geschult und trainiert sein um ihn ohne größere Verletzungen unter Kontrolle zu halten. Ebenso gehe ich davon aus, dass nach dieser Ansage besondere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden (Hand- und Fußfessel). Ich glaube, wenn etwas passiert, dann in der Zelle.
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Offline Reichsschlafschaf

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Warnung durch LKA Hunderte hessische Bürgermeister auf mutmaßlicher Reichsbürger-Liste

Veröffentlicht am 17.05.24 um 16:55 Uhr

 Bei Mitgliedern der Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß, die einen Regierungsumsturz mit Waffengewalt geplant haben soll, haben die Ermittler eine Liste gefunden. Darauf: die Namen und Daten von Bürgermeistern.

Vor etwa zwei Wochen habe er die ungewöhnliche Post bekommen, sagte Albrecht Kündiger am Freitag. In dem Brief habe das hessische Landeskriminalamt ihn gewarnt, berichtete der Bürgermeister von Kelkheim (Main-Taunus) dem hr. Seine Daten seien im Rahmen von Ermittlungen gegen mutmaßliche Reichsbürger aufgetaucht.

Aus dem Schreiben sei deutlich geworden, dass er bei weitem nicht der einzige sei - hessenweit seien rund 300 Bürgermeister betroffen, sagte Kündiger, der der Wählerinitiative UKW angehört und zugleich Grünen-Mitglied ist: "Das hat mich zuerst alarmiert. Dann stand aber auch in dem Brief, und das hat mich wieder beruhigt, dass nur die öffentlich zugänglichen Daten gefunden wurden, also keine privaten Daten." Dass ein Bürgermeister sein Büro im Rathaus habe und über die Homepage der Stadt erreichbar sei, "das ist ja nicht so ein großes Geheimnis".
Prozess gegen Prinz-Reuß-Gruppe beginnt

Das LKA bestätigte dem hr auf Anfrage, dass die Liste im Zusammenhang mit dem laufenden Ermittlungsverfahren gegen die mutmaßliche Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß gefunden wurde, die wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt sind. Die Gruppe soll einen Regierungsumsturz mit Waffengewalt geplant haben. Der Prozess gegen Reuß und neun weitere Angeklagte beginnt am kommenden Dienstag in Frankfurt.
Spoiler
Die tabellarische Auflistung der Bürgermeister enthalte die dienstlichen Anschriften von aktiven und ehemaligen hessischen Amts- und Mandatsträgern, teilte das LKA weiter mit. Aus diesem Anlass habe man die betroffenen Personen informiert und ihnen einen Ansprechpartner bei der Polizei vermittelt, an den sie sich bei Bedarf wenden könnten. Um wie viele es sich handelt, teilte die Behörde nicht mit.
LKA: Keine konkrete Gefährdung

Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung einzelner Personen liegen nach Erkenntnissen des LKA aber nicht vor. In dem Brief des Landeskriminalamts an einen der betroffenen Bürgermeister, der dem hr vorliegt, heißt es vielmehr, es handele sich um eine vorsorgliche Information.

Die Auflistung enthält demnach nicht nur die Daten von hessischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, sondern Datensätze zu bundesweit rund 10.000 Rathauschefs mit Namen, Parteizugehörigkeit, dienstlicher Errreichbarkeit und nicht näher benannten weiteren Informationen zur Gemeinde.

Er wolle den Fund "nicht überdramatisieren", betonte Kelkheims Bürgermeister Kündiger. "Dieses Schreiben führt nicht dazu, dass mein Gefühl mulmiger wird."

Was ihm hingegen Sorgen bereits, sei "die Situation insgesamt im Land. Wenn Politiker attackiert werden, wenn sich engagierte Mandatsträger, die sich für unser demokratisches Gemeinwohl einsetzen, sich nicht mehr ohne Gefahr bewegen können, dann muss man schon Sorge haben." In Kelkheim und im Rhein-Main-Gebiet habe er davon allerdings bislang wenig mitbekommen.
Zunehmend Angriffe auf Politiker

Immer wieder wurden bundesweit in den vergangenen Tagen Attacken auf Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien publik. Nach dem brutalen Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden Anfang Mai sprachen sich die Innenminister von Bund und Ländern dafür aus, Angriffe auf Politiker und Wahlhelfer härter zu bestrafen. Auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wurde verletzt.

In einer teils emotionalen Debatte verurteilten die Abgeordneten des Landtags in Wiesbaden am Donnerstag fraktionsübergreifend die Angriffe auf Politiker und Wahlhelfer. Diese seien "Angriffe auf unsere Demokratie", sagte Innenminister Roman Poseck (CDU).

Im vergangenen Jahr gab es in Hessen nach Angaben des Innenministeriums 319 Straftaten mit Amts- und Mandatsträgern als Opfer. Das sei im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um mehr als 70 Prozent. "Auch in diesem Jahr wurden bereits Politikerinnen und Politiker in Hessen attackiert", teilte das Ministerium mit. Die Zahl bewege sich im mittleren zweistelligen Bereich.
Weitere Informationen

Redaktion: Anja Engelke

Sendung: hr-iNFO, 17.05.2024, 18 Uhr
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https://www.hessenschau.de/politik/hunderte-hessische-buergermeister-auf-mutmasslicher-reichsbuerger-liste-v1,buergermeister-reichsbuerger-100.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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