Autor Thema: Patriotische Union - Terrorprinz Reuß, Meister Eder, Frau Mahlzahn und Konsorten  (Gelesen 22563 mal)

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Jo, was ne Leistung, die offiziellen Daten von Amtsträgern zu recherchieren^^

Was Meister Eder angeht: Gemach, gemach. Der kam schon als relativ hochrangiger Offz zum KSK, dazu noch in der Anfangszeit. Damals war das einerseits ein Sammelbecken für "seltsame Gestalten" und andererseits war die Ausbildung noch nicht standardisiert. Sprich, man hat oft gemacht, was Spass machte. Als Stabsdiener dort wird er auch nicht wochenlang im Wald gelebt haben und überhaupt ist alles 3 Jahrzehnte her. Würde mich wundern, wenn der überhaupt n akzeptablen Knoten in sein Handtuch bekommt. Der Kommentar ist narzisstisches Aufmerksamkeitsgeheische...
 
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Sind die 10 Monate nicht vielleicht eh auf Bewährung? Unter einem Jahr ist doch Bewährung normal, Wiederholen kann er das kaum, er ist doch eh alt, von der Haft gezeichnet, wird schon einsichtig sein, das kann man doch einem so alten Menschen nicht mehr antun, Resozialisierung usw.!!!
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Unterstützer von «Reichsbürger»-Gruppe im Fokus
Stand: 09:00 Uhr


Die Ermittlungen gegen mutmaßliche Verschwörer um Heinrich Prinz Reuß bedeuten Mehrarbeit für die Generalstaatsanwaltschaft Celle. Sie hat sieben Verfahren übernommen. In einem sind zwei Polizisten beschuldigt.

Die Ermittlungen gegen die mutmaßliche Terrorgruppe von sotgenannten Reichsbürgern um Heinrich XIII. Prinz Reuß beschäftigt die Generalstaatsanwaltschaft Celle immer stärker. «Wir haben mittlerweile sieben Verfahren mit 13 Beschuldigten vom Generalbundesanwalt übernommen», sagte die Leiterin der Generalstaatsanwaltschaft Celle, Katrin Ballnus, der Deutschen Presse-Agentur. Weitere seien angekündigt.

Ende 2023 war bekannt geworden, dass Celle ein Verfahren aus Karlsruhe mit vier Beschuldigten übertragen bekommt. Unter ihnen sind ein Kriminalhauptkommissar des Landeskriminalamtes Niedersachsen und ein Kriminaloberkommissar im Ruhestand. Das Innenministerium leitete bereits Disziplinarverfahren gegen beide ein. Zu den anderen Beschuldigten machte Ballnus keine Angaben. Bei der Generalstaatsanwaltschaft Celle ist die niedersächsische Zentralstelle Terrorismusbekämpfung angesiedelt.

In drei Mammutprozessen in Stuttgart, Frankfurt am Main und München müssen sich insgesamt 26 mutmaßliche Verschwörer und Verschwörerinnen rund um Reuß verantworten. Ihnen wird vorgeworfen, einen gewaltsamen Umsturz geplant zu haben. Als Oberhaupt einer neuen Staatsform hätte laut Anklage Reuß selbst fungieren sollen. Unter den Angeklagten sind auch ein aus dem Dienst entfernter ehemaliger Polizeibeamter der Polizeidirektion Hannover, ein Rechtsanwalt aus Hannover und eine Ärztin aus dem Landkreis Peine.

Sogenannte minderschwere Fälle gibt die Bundesanwaltschaft an die Länder ab. Dabei handelt es sich um Verfahren gegen mutmaßliche Unterstützer, die anders als die Angeklagten nicht in Untersuchungshaft sitzen. Der Prozess in Stuttgart begann Ende April, am Dienstag (21. Mai) ist Prozessauftakt in Frankfurt, am 18. Juni in München.

Die sogenannten «Reichsbürger» in Deutschland behaupten, dass das Deutsche Reich (1871-1945) weiter existiert, daher ihr Name. Die Bundesrepublik und ihre Gesetze erkennen sie nicht an. «Die «Reichsbürger» gibt es schon so viele Jahre», sagte Ballnus. «Ich habe sie lange - wie viele - als harmlose Spinner abgetan. Nie hätte ich gedacht, dass von ihnen Gefahr für Leib und Leben anderer ausgeht.»

Dass rechtsextreme Strömungen wieder sichtbarer werden hat aus Ballnus' Sicht viel mit dem Internet zu tun. «Früher saß der Verschwörungstheoretiker oder Ewiggestrige allein und war allein, heute schwelgt er im Internet in seinen Blasen und glaubt, dass ganz viele so denken wie er.»

Für die fünf Staatsanwälte der Zentralstelle Terrorismusbekämpfung in Celle bedeuten die nach Celle abgegebenen «Reichsbürger»-Verfahren Ballnus zufolge enorme Mehrarbeit. «Wir haben in diesen Verfahren schon die elektronische Akte. Ausgedruckt hätten die Akten einen Umfang von 700 Ordnern mit jeweils 500 Blatt Papier», sagte die Behördenleiterin. Daneben müssen sich die zuständigen Staatsanwälte auch noch mit anderen Terrorismusverfahren beschäftigen, etwa im Zusammenhang mit der Terrormiliz «Islamischer Staat».

Katrin Ballnus ist seit Februar Leiterin der Generalstaatsanwaltschaft Celle. Zum ersten Mal überhaupt steht mit der 57-Jährigen eine Frau an der Spitze einer der drei niedersächsischen Generalstaatsanwaltschaften.
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article251590748/Unterstuetzer-von-Reichsbuerger-Gruppe-im-Fokus.html
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Offline Reichsschlafschaf

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Reuß-Prozess in Frankfurt
Angeklagter im Reichsbürger-Prozess: Psychiaterin spricht von „wahnhafter Störung“

Terror-Angeklagter Maximilian Eder glaubt an massenhafte „satanisch-rituelle Pädophilie“, an gepeinigte Kinder, die er befreien muss. Erstmals hat nun eine Gerichtspsychiaterin den Ex-Offizier eingeschätzt.

von Daniel Streib

Die Richterin gähnt, die Verteidigerin gähnt, der Staatsanwalt starrt an die Decke. Und der Angeklagte redet. Und redet. Und redet. Wenn Maximilian Eder – Ex-Oberst und demnächst Angeklagter im Frankfurter „Reichsbürger“-Prozess – in Fahrt kommt, lässt er sich kaum bremsen.

Was die Justiz ermüden mag, freut Eders Anhänger aus der Corona-Protestszene. Einige von ihnen verfolgen die Verhandlung Mitte Mai vor dem Amtsgericht München. „Die Wahrheit kommt ans Licht“, flüstert eine Zuschauerin.

Einem Angeklagten im Strafprozess stehen die letzten Worte vor dem Urteil zu. Eders letzte Worte dauern vier Stunden. In seiner Weitschweifigkeit macht der Bayer mit dem schulterlangen Silberhaar fast vergessen, warum er hier vor Gericht steht.

Vier Trunkenheitsfahrten und eine Urkundenfälschung
Vier Fälle von Trunkenheit im Verkehr sowie Urkundenfälschung mit einem Autokennzeichen, alles innerhalb weniger Monate im Jahr 2022, werden ihm unter anderem vorgeworfen. Dabei verlor er schon 2021 den Führerschein, alkoholbedingt.

Eder sagt, es ging halt nicht anders. „Schon in der Bundeswehrzeit habe ich mich bewusst über Gesetze hinweggesetzt, wenn es dem Gemeinwohl diente.“ Man müsse immer über zwei Dienstgrade hinausdenken.

Wie soll es dem Gemeinwohl dienen, mit 1,4 Promille und mehr als 100 Sachen durch die 30er-Zone vor der Polizei zu flüchten? Eder kann das erklären.
Spoiler
Es sei sein Kampf gegen die großangelegte „satanisch-rituelle Pädophilie“ im Schwarzwald und in der Schweiz. Das sei nun einmal wichtiger als die Straßenverkehrsordnung.

Maximilian Eder will vor Gericht Bilanz ziehen
Maximilian Eder denkt im größeren Maßstab. Der langjährige Bundeswehr-Offizier will jetzt Bilanz ziehen, „weil das in Frankfurt nicht so zum Tragen kommen wird“, glaubt er.

Ab diesem Dienstag steht Eder mit acht weiteren mutmaßlichen Führungskräften einer wunderlichen Truppe vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt. Es geht um den Verdacht der Gründung beziehungsweise Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, um Hochverrat.

Eder muss sich nun die öffentliche Aufmerksamkeit etwa mit Heinrich XIII. Prinz Reuß und Rüdiger von Pescatore teilen. Die Bundesanwaltschaft sieht den Unternehmer aus Frankfurt und den einstigen Bruchsaler Offizier als „Rädelsführer“ einer Vereinigung, die laut Anklage den Bundestag stürmen und die Bundesrepublik mit Waffengewalt abschaffen wollte.

Vor dem OLG Stuttgart läuft im Reuß-Komplex bereits ein paralleles Verfahren gegen neun weitere Angeklagte.

Generalprobe für das große „Reichsbürger-Verfahren“?
Derweil scheint Eder seinen Trunkenheitsprozess in München als Generalprobe für das Frankfurter „Reichsbürger“-Verfahren aufzufassen. Er will jetzt „die Bilanz eines erfüllten Lebens“ ziehen, sagt der 65-Jährige.

Ein Leben, das ihn von der bayerischen Provinz in die Kriege im Kosovo und in Afghanistan führte und in der Bundeswehr-Hierarchie bis zur Position des Gründungsstabschefs der Spezialeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw.

Spätestens seit der Corona-Zeit führte es ihn offenbar auch in einen Sumpf aus Verschwörungslegenden und Umsturzfantasien.

Seine Verteidigungslinie für das Staatsschutzverfahren: Er sei weder ein „Reichsbürger“, noch habe er den Bundestag stürmen wollen. Vielmehr sei es ihm darum gegangen, in der Reuß-Gruppe Unterstützer für sein wichtigstes Anliegen zu finden.

Eder redet flüssig und pointiert, mit warmer bayrischer Stimmfärbung. Als er näher auf das eingeht, was er gebetsmühlenhaft „satanisch-rituelle Pädophilie“ nennt, gerät er ins Stocken. Eder glaubt womöglich selbst, was er da an tolldrastischen Geschichten auftischt.

Rückblende: Ein Julisonntag des Jahres 2020 in der Schwarzwaldgemeinde Oppenau. Bei der Polizeikontrolle einer Waldhütte überwältigt ein 31-Jähriger gleich vier Beamte und flüchtet mit ihren Pistolen. Nach einer beispiellosen Fahndung mit Tausenden Beamten wird Yves R. am sechsten Tag gefasst.

„Waldläufer von Oppenau“ triggert Verschwörungsgläubige
Zu diesem Zeitpunkt ist der „Waldläufer von Oppenau“ schon eine zweifelhafte Berühmtheit. Sein Fahndungsbild wird auch in der Schweiz gezeigt. Dort triggert der mysteriöse Fall eine Personengruppe, die an massenhafte satanische Ritualmorde an Kindern glaubt, begangen durch eine ominöse Elite.

Ähnlich wie bei der aus den USA stammenden QAnon-Legende sehen Experten hier eine moderne Variante uralter antisemitischer Horrorgeschichten, die das Ziel haben, Juden zu entmenschlichen.

Der in der Schweiz sehr bekannt gewordene „Fall Nathalie“ ist besonders krass. Die Mutter eines damals siebenjährigen Mädchens beschuldigt ab 2019 ihren Ex-Mann mit immer schlimmeren Missbrauchsvorwürfen. Irgendwann war die Rede von Kannibalismus, Folter und satanistischen Messen; von Wildtieren, die der Vater im Beisein des Kinds vergewaltigt habe.

Vermeintliches Missbrauchsopfer will Yves R. erkannt haben
Hier kommt der Oppenauer Waldläufer ins Spiel. „Nathalie“ (Namen geändert) will ihn auf dem Fahndungsfoto als Komplizen ihres Vaters erkannt haben. Die Vorwürfe machen in sozialen Netzwerken die Runde.

Yves R. als Helfer eines internationalen Missbrauchszirkels? Maximilian Eder nimmt das offenbar für bare Münze. Vor dem Amtsgericht in München spricht er über ein Treffen mit „Nathalie“ und dass er kurz davor gewesen sei, mit einem Trupp von Spezialisten ein unterirdisches Tunnelsystem von Pädophilen in der Schweiz auszuheben.

Doch das habe die „Reichsbürger“-Razzia vom 7. Dezember 2022 leider verhindert. Kurz vor seiner Festnahme in Italien hatte Eder noch in einer Videobotschaft behauptet, im Schwarzwald seien Tausende Kinder befreit worden. Was den kürzlich aus der Haft entlassenen „Waldläufer“ betrifft, drückt sich Eder vor Gericht eher kryptisch aus.

Der Angeklagte macht deutlich, dass er den Behörden keinen Glauben schenkt. Er sagt, dass „man einen Waldläufer eingesetzt“ habe und dass diese „besondere Aktion“ ein wenig „ambitiös“ für einen Einzeltäter gewesen sei. Eder lacht: „Man muss realistisch bleiben.“

Psychiaterin hält „wahnhafte Störung“ für möglich
Eine Gerichtsärztin, die die Alkoholprobleme Eders einschätzen soll, kommt ebenfalls auf den „Fall Natalie“ zu sprechen. Obwohl der Fall in der Öffentlichkeit breit aufgearbeitet worden sei, halte Eder an seiner Sicht als die „unumstößliche Wahrheit“ fest.

Da Eder einer Untersuchung offenbar nicht zustimmte, drückt sich die 58-jährige Psychiaterin mit aller Vorsicht aus. Als Verdachtsdiagnose nennt sie eine von Eders Kriegseinsätzen herrührende posttraumatische Belastung sowie möglicherweise eine „wahnhafte Störung“.

Der „Fall Natalie“ gilt inzwischen als gut erforschtes Beispiel für einen besonders perfiden Verschwörungsglauben, wie etwa die Basler Zeitung dokumentierte. Vertrauenspersonen reden Betroffenen ein, dass sie von Anhängern des Satans rituell missbraucht worden seien. Nicht nur die Staatsanwaltschaft Basel hatte dazu umfangreich ermittelt und Gutachten eingeholt, sondern auch die Staatsanwaltschaft Offenburg.

Sprecher Hans Christian Schmitz bestätigt auf Anfrage, „Vorwürfe sexueller Übergriffe auf Kinder auch gegen Yves R.“. Das Ermittlungsverfahren sei Anfang 2021 eingestellt worden, „nachdem die Angaben der mutmaßlich Geschädigten aufgrund einer gutachterlichen Bewertung nicht belastbar waren“, so der Offenburger Staatsanwalt.

„Soviel zur Justiz in unserem Land“
Maximilian Eder glaubt alledem nicht. Für ihn sind massenhafte Ritualmorde ganz real. Belege hat er aber keine. Er räumt ein: „Ich kann es in diesem Umfang nicht beweisen.“ Freilich seien im Zuge der „Reichsbürger“-Ermittlungen auch Beweise verschwunden.

„Soviel zur Justiz in unserem Land“, grantelt Eder. Amtsrichterin Luisa Englert schaut geduldig zu. Als er mit seinem Stunden langen Monolog fertig ist, schaut sie erleichtert. Dann verurteilt sie Eder zu zehn Monaten Haft wegen Trunkenheit.

Ab diesem Dienstag steht der Ex-Oberst in einem der größten Staatsschutzverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik vor dem OLG Frankfurt. Schon zuvor ist klar: Es bedarf viel Geduld.

OLG Frankfurt zum Prozessauftakt
Dafür sprechen auch die Zahlen, die Gerichtssprecherin Gundula Fehns-Böer vorab mitteilte. Die Anklageschrift ist 617 Seiten stark. Die Dokumente zum Prozess umfassen der Sprecherin zufolge 801 Stehordner.

Neun Angeklagte, fünf Richter, zwei Ergänzungsrichter und 25 Verteidiger sollen demnach im Prozess dabei sein, rund 260 Zeugen geladen werden. Und bis zu 45 Wachtmeister sollen an jedem einzelnen Sitzungstag für Sicherheit sorgen.
[close]
https://bnn.de/nachrichten/deutschland-und-welt/reichsbuerger-prozess-angeklagter-vermutet-kinder-folterkeller-bei-oppenau


Oioioi ...


 :facepalm:
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Ah, der Eder hätte doch den fehlenden Wahrheitsgehalt erkennen müssen, schließlich hat Jessie Marsson mit seiner Spezialeinheit doch schon alle Kinder aus den ganzen Tunneln und diesen Pädo-Kreisen befreit.
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Offline Helvetia

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Es nimmt mich zunehmend Wunder, ob zwischen Meister Eder und Carl Peter Hofmann ein Kontakt bestand. Den Kontakt zwischen GCCL und Prinz Royce kann man jedenfalls als erwiesen betrachten, es gibt ihn schon mindestens seit 2018.
Pöterchen selbst hat immer wieder von irgendwelchen Kontakten zu Militärs oder Geheimdienstlern schwadroniert, die seiner "Pädophilenjagd" positiv gegenüberstünden. Die meiste Zeit dachte ich, dass diese Kontakte nur in Pöterchens krankem Hirn bestehen, und das ist auch nach wie vor möglich; aber dennoch könnten sich hier auch zwei, drei kranke Hirne miteinander vernetzt haben.
Im Sommer 2022, während Pöterchen im österreichischen Kerker schmachtete, haben seine Getreuen in ihren Zoom-Meetings Kontakte zu bewaffneten Pädophilenjägern angedeutet. Mein Verdacht ist schon seit geraumer Zeit, dass es sich bei diesen um die beiden Schweizer gehandelt haben könnte, die der "Patriotischen Union" versprochen haben, Beweise für satanische Pädophilierituale zu sammeln und Waffen zu besorgen. Wie der Artikel von Kurt Pelda zu diesem Thema gezeigt hat, war dieser Personenkreis ja auch mit dem "Fall Nathalie" und dem Schwarzwaldrambo befasst.

Hach, es wird spannend. Ich muss einfach sowas von zu diesen Prozessen!  :blob8:
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

Offline Reichsschlafschaf

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Jetzt geht's lohoos ...  :)

Zitat
[...]
Mega-Prozess in Frankfurt: Sondergerichtshalle eingerichtet

Ende April hatte in Stuttgart die Gerichtsverhandlung um den sogenannten militärischen Arm der Gruppe begonnen. In München beginnt am 18. Juni ein weiterer Prozess.

Für den Ausnahmeprozess gelten strengste Sicherheitsvorkehrungen: Am Stadtrand von Frankfurt wurde eigens eine Leichtbauhalle aus Metall mit rund 1.300 Quadratmeter Fläche aufgebaut. Neben den neun Angeklagten werden fünf Richter, zwei Ergänzungsrichter sowie 25 Verteidiger im Prozess dabei sein. Rund 260 Zeugen sollen demnach geladen werden. Die Dokumente zum Prozess sind laut dem Gericht in 801 Stehordnern abgelegt.
https://www.t-online.de/region/frankfurt-am-main/id_100410282/frankfurt-terrorprozess-gegen-reichsbuerger-geheimplan-enthuellt.html


Mit der „Sondergerichtshalle“ meint die Lückepresse hoffentlich die besondere Halle für das ordentliche Gericht und nicht die Halle für ein Sondergericht.^^

Ansonsten ist die Errichtung sonderer Baulichkeiten für einen adelichen Sprößling nur standesgemäß, wurde doch schon für den kaiserlichen Hoftrag von Mainz für weiland Kaiser Barbarossa 1184 so einiges pro tempore aufgerichtet.
http://www.regesta-imperii.de/regesten/4-2-4-friedrich-i/nr/1184-05-20_2_0_4_2_4_183_2762.html?tx_hisodat_sources[action]=show&tx_hisodat_sources[controller]=Sources&cHash=66ee09186b4204d77b1ef0e3eb40a7bd#rinav
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Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Genau deshalb schrub ich's ja.  ;)
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 :(
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Hier ist ein Bericht über ein Interview einer Stern-Reporterin mit Eder:

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/So-menschenverachtend-tickt-Ratsmitglied-Eder-article24956038.html

Und hier der zugehörige Stern-Text (ich kann den Vollext sehen - falls das bei Euch nicht der Fall ist, btte PM):

https://www.stern.de/politik/terrorverdaechtiger-maximilian-eder-verstrickt-sich-im-interview-in-widerspruch-34725220.html
« Letzte Änderung: 21. Mai 2024, 16:16:23 von Knallfrosch »
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Offline SchlafSchaf

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T-Online zum Prozess

Vielleicht für @Helvetia interessant
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In eine Gruppe, die sich von zwei Schweizern um einen sechsstelligen Betrag betrügen ließ. Die Brüder hatten sich für Märchen gut bezahlen lassen, dass sie in der Schweiz auf Eingänge zu möglichen Eingängen unterirdischer Gefängnisse mit Kindern suchen und Fortschritte machen. Eder glaubte ihnen den Blödsinn und trieb Geld auf, andere nicht mehr, liest der Vertreter der Bundesanwaltschaft vor.

Der Reuß spielt derweil auf Unschuldslamm
Zitat
Der Anklagevertreter trägt vor, dass dann statt der militärischen Führung der "Weiße Adel" als Lösung erschien: Prinz Reuß, schon lange tief in der Reichsbürgerszene unterwegs und bereit, mit anderen "die ihm verhasste staatliche Ordnung zu überwinden", wie der Vertreter der Bundesanwaltschaft vorträgt. Reuß' Anwalt Roman von Alvensleben sagt in der Mittagspause allen Journalisten, die es hören wollen, sein Mandant sei noch nie gewalttätig gewesen. "Er fragt sich, wo er da nur hineingeraten ist."

Ganzer Bericht
Spoiler
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Im Prozess gegen die Reichsbürger-Gruppe um Prinz Reuß ist die Anklage mit den Details der Vorwürfe jetzt vorgetragen. Vorher ging es um Details beim Essbesteck.

Erst ging es darum, ob es ein Prozess von herausragender historischer Bedeutung ist, dann darum, ob es durch einen fehlenden Löffel in Gefahr ist. Es war in Frankfurt zum Prozessauftakt um die mutmaßlichen Putsch-Plänen der Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß noch nichts passiert, da gab es schon Mittagspause – und ein Problem: Die frühere AfD-Bundestagabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann hatte aus der JVA zwar einen Joghurt mitbekommen, aber keinen Löffel. Wenn seine Mandantin sich nicht stärken könne, müsse der Prozesstag früher beendet werden, sagte ihr Anwalt Jochen Lober.

Der Prozess gegen neun Angeklagte hatte am Dienstag mit großem Medienaufgebot und einem vollen Zuschauersaal begonnen. Das OLG hat eigens in Leichtbauweise ein Gebäude mit großem Sitzungssaal bauen lassen, in das die Angeklagten und ihre bis zu vier Verteidiger in drei Sitzreihen Platz haben.
Die Angeklagten verhalten sich ruhig am ersten Prozesstag

Die schillerndste Figur, Heinrich XIII. Prinz Reuß, sitzt inmitten der anderen, zweite Reihe, Mitte, vor ihr die frühere Bundestagsabgeordnete Malsack-Winkemann, in Reuß Reihe noch die früheren Soldaten Maximilian Eder und Peter Wörner, zwei Männer, die schon 2021 vom Umsturz gesprochen oder das KSK zum Aufräumen nach Berlin schicken wollten.

Sie sind alle sehr ruhig an diesem ersten Prozesstag. Kurze Antworten, in denen Sie die Angaben zu Alter, Familienstand und letztem Wohnort bestätigen. Letzter Wohnort vor der Verhaftung – alle sind aus Justizvollzugsanstalten gebracht worden. Manche von ihnen wollen sich später zur Sache einlassen, sagen ihre Verteidiger.

Das Wort hat die Bundesanwaltschaft. 65 Seiten Anklageschrift darüber, wie die Gruppe sich fand, es am 29. Juli 2021 zur Gründung der Gruppe kam, die nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft gewaltsam einen Umsturz herbeiführen wollte. Tobias Engelstetter wird schon in den ersten Minuten unterbrochen. Jochen Lober, der Anwalt von Birgit Malsack-Winkemann, hat etwas zu sagen.
Er äußert jetzt keine Bedenken gegen die Fortsetzung. Der Vorsitzende Richter Jürgen Bonk hatte offenbar mit seinem Optimismus Recht behalten und in der Mittagspause hat sich ein Löffel finden lassen. Lober bemängelt aber, dass der Vertreter der Bundesanwaltschaft "Winkelmann" sage, Malsack-Winkemann habe Anspruch auf die korrekte Aussprache ihres Namens. Engelstetter macht weiter und betont jetzt „Winkee-Mann“bewusst.

Er liest Details vor von Rückschlägen bei den Anfragen an Generäle, von denen die Verschwörer glaubten, sie seien eigentlich "White Hats", nicht Teil der teuflischen Elite, sondern insgeheim Teil einer Allianz, die international aufräumt. Die Offiziere gaben Anfragen nur an den Militärischen Abschirmdienst weiter.

Der Anklagevertreter trägt vor, dass dann statt der militärischen Führung der "Weiße Adel" als Lösung erschien: Prinz Reuß, schon lange tief in der Reichsbürgerszene unterwegs und bereit, mit anderen "die ihm verhasste staatliche Ordnung zu überwinden", wie der Vertreter der Bundesanwaltschaft vorträgt. Reuß' Anwalt Roman von Alvensleben sagt in der Mittagspause allen Journalisten, die es hören wollen, sein Mandant sei noch nie gewalttätig gewesen. "Er fragt sich, wo er da nur hineingeraten ist."

In eine Gruppe, die sich von zwei Schweizern um einen sechsstelligen Betrag betrügen ließ. Die Brüder hatten sich für Märchen gut bezahlen lassen, dass sie in der Schweiz auf Eingänge zu möglichen Eingängen unterirdischer Gefängnisse mit Kindern suchen und Fortschritte machen. Eder glaubte ihnen den Blödsinn und trieb Geld auf, andere nicht mehr, liest der Vertreter der Bundesanwaltschaft vor.
Angeklagte waren sich sicher, dass Umsturz begrüßt wird

Teile der Angeklagten waren sich sicher, dass ein Umsturz völlig selbstverständlich vom Volk hingenommen und begrüßt wird, wenn erst einmal rauskommt, dass die politischen Eliten beteiligt sind an satanischen Riten und verstörendem Missbrauch unter der Erde. Es sind absurde Details, die zeigen, wie Reichsbürger-Narrative bei der Gruppe verwoben waren mit QAnon-Erzählungen und eine gefährliche Mischung ergaben. Engelstätter verliest, dass in der Gruppe Listen erstellt worden seien von Personen, die nach dem Tag X hingerichtet oder zumindest vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollten. Er berichtet vom Aufbau von Heimatschutzkompanien, die "Aufräumen" und "Säubern" sollten, von erfolgreichen Rekrutierungen, davon, wie die Gruppe wuchs und wuchs.
Es wird dennoch nicht als Dokument der Zeitgeschichte als Tonaufnahme in Archiven landen. Reuß‘ Anwalt Roman von Alvensleben hatte die Aufzeichnung gefordert, Malsack-Winkemanns Verteidigerin Kerstin Ruebe-Unkelbach ebenso. Solche Aufnahmen sind künftig geplant, ein Gesetz ist geschrieben, Justizminister Marco Buschmann hat es begrüßt. Mitschnitte wären für die Anwälte hochwillkommen, um Wortlaut von Aussagen nachvollziehen zu können. Zudem könnten sie nachhören, was in den Prozessen in Stuttgart und München gesagt wird, wenn dort bei den Prozessen gegen andere Mitglieder der Gruppe auch aufgezeichnet würde.

Aber es gibt für die Aufzeichnung und die Weitergabe an die Verfahrensbeteiligten noch keine Grundlage. Ausnahmen zur Aufnahme können lediglich gemacht werden, wenn das Verfahren von herausragender historischer Bedeutung ist. Mit 400.000 Seiten Akten, der hohen Zahl Angeklagter und der Schwere der Vorwürfe ist es das, fanden die Anwälte. Es sei für künftige Generationen von ganz besonderer Bedeutung, fand der Martin Schwab, Jura-Professor aus Bielefeld, zeitweilig engagiert bei der Partei "dieBasis" wie seine Mandantin Johanna Findeisen-Juskowiak und Aktivist in der Coronazeit. "Der Verfahrensverkauf wird ergeben, dass wir es mit dem größten Missbrauch der deutschen Rechtspflege zu tun haben." Seine Mandantin nickt.
Befangenheitsanträge gegen das Gericht

Die Bundesanwaltschaft regiert nicht. Aber sie spricht sich gegen Aufzeichnung aus. Es könne ausgeschlossen werden, dass der Prozess für künftige Generationen herausragende historische Bedeutung habe, sagt Anklagevertreterin Christina Maslow. "Weil die Umsturzpläne gerade nicht umgesetzt werden konnten".

Der Vorsitzende Richter Bonk zumindest entschied gegen die Aufzeichnung. Tondokumente dürften dann ohnehin nicht an die Anwälte weitergegeben werden. Nicht mal stenografische Protokolle wird es geben – jeder der Angeklagten habe ja mindestens zwei Anwälte.

Die Verteidiger haben aber ein noch drängenderes Anliegen: Ein Großteil von ihnen will, dass gar nicht an drei Standorten verhandelt wird und rügten deshalb die örtliche Zuständigkeit und stellten Befangenheitsanträge gegen das Gericht, weil es die Anklage zugelassen hatte. Martin Schwab begründete seine Kritik vor allem damit, dass die Regelung, die Angeklagten auf Prozesse in Frankfurt, Stuttgart und München zu verteilen, für sie kein schnelles und faires Verfahren bedeute.

Für die Verteidiger sei es nicht möglich, sich verlässlich zu informieren über das, was in den Verhandlungen in den anderen Prozessen gesagt werde. Die Bundesanwaltschaft mit ihrer Beteiligung an allen Prozessen habe so einen systematischen Informationsvorsprung. "Das Gebot des fairen Verfahrens lässt sich auf diese Weise nicht gewährleisten." Zeugen müssten zudem wegen des Grundsatzes der Unmittelbarkeit ohnehin in allen Standorten gehört werden, also dreimal aussagen, eine Beschleunigung bedeute das also nicht.
Reuß-Anwalt von Alvensleben sagte, schon dem Namen nach gehe es in dem "Reuß-Verfahren" an drei Standorten um seinen Mandanten, ohne dass er eine Kenntnis- und Äußerungsmöglichkeit bei den anderen Verhandlungen habe, Grundrechte seines Mandanten seien verletzt und dem Gericht müsse das bewusst gewesen sein - Grund seines Ablehnungsantrags. Co-Verteidiger Hans-Otto Sieg wurde noch deutlicher in seiner Kritik an der Aufspaltung. "Die Richter lassen sich von Bundesanwaltschaft widerstandslos regelrecht missbrauchen."
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https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100410794/reichsbuerger-prinz-heinrich-xiii-reuss-prozessbeginn-in-frankfurt.html
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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So spannend der Text auch ist, der strotzt ja vor Grammatik- und Rechtschreibfehlern. Furchtbar! Wie kann so jemand nur Journalist werden?
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Lober bemängelt aber, dass der Vertreter der Bundesanwaltschaft "Winkelmann" sage, Malsack-Winkemann habe Anspruch auf die korrekte Aussprache ihres Namens.

Danke, Herr Dr. Lober. Ich habe von Anfang an auch Winkelmann gelesen.

Zur maneki neko reichts aber nicht.
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Hier ein Frontal-Bericht zum derzeitigen Stand der Dinge, soweit medial bekannt.

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