Presseschnipsel - Rechtsextremismus

[Gerntroll]

Ordentlich Druck ist gut. Den befürworte ich auch. Darf auch gern mehr sein. Aber die Rechten bleiben trotzdem Rechts und eine Gefahr. Irgendwie hab ich das Gefühl das da nicht nach brauchbaren und tiefgreifenden Lösungen gesucht wird. Mir fehlt die Aufklärung. Besonders in den Schulen. Mir fehlen Leute die zwar im Freundeskreis sagen: "Ich bin links; ich bin gegen Nazis!" aber im Ernstfall den Mund nicht aufkriegen. Es geht nur laut gegen Nazis! Damit sie begreifen das sie nicht DAS VOLK sind!

[Grashalm]

Aktuell ist (nach allem was ich bisher gehört habe) das Thema Migration der große Treiber für das Hoch der AfD.

Man hat ja schon mehrfach Berichte gelesen, in denen dargelegt wurde, dass die Kommunen keine Kapazitäten mehr dafür haben noch mehr Leute aufzunehmen. (siehe Tagesschau.de)

Was den Leuten wohl auch sauer aufstößt ist, dass wohl viele Ukrainer hier Bürgergeld beziehen anstatt zu arbeiten. Das legen diverse Gespräche, Zeitungsartikel und die niedrige Beschäftigungsquote nahe:

Damit ist die Beschäftigungsquote in Tschechien deutlich höher als beispielsweise in Deutschland, wo diese bei gerade einmal 18 Prozent liegt.

Quelle: https://www.proasyl.de/news/ukrainische-gefluechtete-in-tschechien-ein-erfolgsmodell/

[Reichsschlafschaf]

Irgendwie hab ich das Gefühl das da nicht nach brauchbaren und tiefgreifenden Lösungen gesucht wird.

Wie sollte die aussehen?

Man ändert Menschen nicht.

Wer rechtsextrem sein will, der ist es. Warum auch immer.

Im linken Parteienspektrum redet man sich ein, mit genug Unterricht, Besuch von Gedenkstätten oder Begriffsänderungen bzw. -ächtungen könnte man Menscehn und deren Denken ändern.

Ein Irrtum

Die werden Nazis, weil sie Gedenkstätten besucht haben etc.

Nicht in jedem Fall zeitigt die verordnete Therapie den gewünschten Erfolg.

Deshalb wird das auch nie aufhören mit den Rechtsextremen. Nie.
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Was die verbotene „Artgemeinschaft“ mit dem ehemaligen Magdeburger NPD-Chef zu tun hat

Hundert Polizisten haben auch im Burgenlandkreis drei Objekte von vier Mitgliedern der „Artgemeinschaft“ durchsucht. Bundesweit waren es 26 Wohnungen bei 39 Mitgliedern. Unter ihnen war auch der langjährige Vereinsvorsitzende.

Von Matthias Fricke
Aktualisiert: 27.09.2023, 17:25

Elsteraue/Magdeburg - Vermummte Einsatzkräfte der Polizei fahren am frühen Morgen an 26 Wohnungen und Räumen der sogenannten Artgemeinschaft in zwölf Bundesländern vor. Den Verein „Die Artgemeinschaft – Germanische Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“ beschreibt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach ihrem Verbot als „sektenartige zutiefst rassistische und antisemitische Vereinigung.“

Auch im Süden Sachsen-Anhalts, im Länderdreieck zu Sachsen und Thüringen, in der Gemeinde Elsteraue, durchsuchen rund hundert Beamte der Polizeiinspektion Halle und des Landeskriminalamtes (LKA) drei Objekte. Wie das Innenministerium später mitteilt, werden dabei „umfangreiche Speichermedien, mehrere Handys und Laptops, Dokumente und Logos von verbotenen Vereinigungen, NS-Symbole, eine komplette SS-Uniform sowie Vereinsvermögen in Form von Druckerzeugnissen sichergestellt. Eine Schlüsselfigur des Vereins war bis vor einigen Monaten noch der Magdeburger Jens Bauer. Nach Recherchen der „Taz“ habe Bauer die Führung der „Artgemeinschaft“ erst im Sommer abgegeben.

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Er ist auch einigen Magdeburgern als führender Rechtsextremist noch ein Begriff. Bauer war Ende der 90er Jahre Mitglied der Kameradschaft „Festungsstadt Magdeburg“ und gründete später den NPD-Kreisverband Magdeburg. Etwa 2007/2008 kaufte er nach Erkenntnissen des Vereins Miteinander e.V. einen verfallenen Bauernhof in der Gemeinde Elsteraue. Dort soll er nach dem Tod des bekannten Neonazis Jürgen Riegers, dem damals langjährigen Vorsitzenden des Vereins, später die Führung übernommen haben. Auch im aktuellen Verfassungsschutzbericht taucht Bauer namentlich auf.

SPD-Innenexperte Rüdiger Erben: „Zuletzt war Jens Bauer aus der Gemeinde Elsteraue, der als Vertrauter des NSU-Waffenbeschaffers Ralf Wohlleben (derzeit in der JVA Burg) gilt, lange Zeit Chef der Artgemeinschaft.“ Wohlleben war im NSU-Prozess wegen Beihilfe zum Mord zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Der Landesverfassungsschutz sieht übrigens auch Verbindungen zum Siedlerverein „Weda Elysia e.V.“ in Wienrode (Landkreis Harz). Im aktuellen Bericht heißt es: „Einige Akteure von Weda Elysia pflegen Kontakte zu dem neonazistischen Verein ,Artgemeinschaft’ und nahmen im Berichtsjahr (2022 d. Red.) vereinzelt an dessen ,Gemeinschaftstagen’ in Ilfeld (Thüringen) teil.“

Für den Magdeburger Rechtsextremismus-Experten David Begrich steht fest: „Die Artgemeinschaft ist Teil des ideologischen Kerns des Neonazismus in diesem Land.“

Aus diesem Grund bezeichnet auch Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) das Verbot „als wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus“. Sie sagt: „Besonders besorgniserregend ist, dass der Verein anderen Neonazis Raum bietet, um Familien und Kindern ihre verfassungsfeindlichen Überzeugungen weiter zu geben.

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https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/landespolitik/was-die-verbotene-artgemeinschaft-mit-dem-ehemaligen-magdeburger-npd-chef-zu-tun-hat-3699937

[R. Kimble]

mal wieder Nordhausen,

Spoiler

RMITTLUNGEN GEGEN "ARTGEMEINSCHAFT"
Razzia am Hufhaus
Wie überregionale Medien meldeten, wurden heute morgen bundesweit Razzien im rechten Spektrum um die völkische „Artgemeinschaft“ durchgeführt. Im Fokus steht dabei auch das „Hufhaus“ im Landkreis Nordhausen…

Die „Artgemeinschaft“ gilt als stramm rechtsextreme Gruppierung, zu der bundesweit rund 300 Mitglieder zählen sollen. Gegen einen „harten Kern“ von knapp 40 Personen ermittelt die Polizei nun und führte heute morgen in 12 Bundesländern Razzien durch.

Dabei geriet auch das „Hufhaus“ nahe Ilfeld in den Fokus der Behörden, wie die Thüringer Landespolizei gegenüber der nnz bestätigte. Das abgelegene Hotel wurde in der Vergangenheit wiederholt für Treffen der Gruppierung genutzt. Zu den Gästen zählten laut Medienberichten bekannte Personen der rechtsextremen Szene, darunter Unterstützer des NSU und der Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Der Verein „völkischer Siedler“ führt die Unterbezeichnung „Germanische Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“ und sei durch ein antisemitisches und rassistisches Weltbild geprägt, das mit neopaganen Elementen durchwirkt wird und eigene „Sittengesetze“ führt.

Gegründet wurde die „Artgemeinschaft“ 1951 und gilt als Kaderschmiede der extremen Rechten. Sie verstoße "gegen den Gedanken der Völkerverständigung" und "gegen die verfassungsmäßige Ordnung“, heißt es aus dem Bundesinnenministerium. Ermittlungen laufen neben Thüringen auch in Baden-Württemberg, Brandenburg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Angelo Glashagel

Update 14.00 Uhr: Mitteilung des Innenministeriums

Am frühen Morgen haben die Behörden in zwölf Bundesländern 26 Wohnungen von 39 mutmaßlichen Mitgliedern sowie Vereinsräume der Gruppierung „Die Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V.“ durchsucht und dabei Vereinsmaterialien und Waffen beschlagnahmt.

Hintergrund ist das heutige Verbot des sektenartigen Vereins durch das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI). Auch die Teilorganisationen „Gefährtschaften“, „Gilden“, Freundeskreise“ und „Familienwerk e. V.“ wurden verboten.

In Thüringen hat die Polizei zwei Objekte in Probstzella und Ilfeld durchsucht. Dabei wurden u. a. Speere, Wurfäxte, Symbole, Vortragsutensilien, Bücher und Speichermedien beschlagnahmt. Im Landkreis Gotha wurden außerdem Waffen und Munition sichergestellt.

Thüringens Minister für Inneres und Kommunales, Georg Maier, begrüßte das Verbot und die Polizeiaktionen. „Innerhalb einer Woche ist das ein weiterer Schlag gegen die rechte Szene in Deutschland. Das zeigt, wie handlungsfähig der Rechtsstaat ist. Die Artgemeinschaft erfüllte bisher eine wichtige Scharnierfunktion zwischen den verschiedenen Strömungen der extremen Rechten und gefährdete damit die freiheitlich demokratische Grundordnung in besonderem Maße“, sagte er.

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https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=334090 Artikel mit einigen Fotos des Einsatzes

[Gerntroll]

Wie sollte die aussehen?

Man ändert Menschen nicht.

Nein? Viele sind über Umwege (Querdenkerszene) nach rechts gerutscht. Vielerorts wurde das Spielfeld den Nazis überlassen die leichtes Spiel ohne Gegenwehr hatten/haben. Vielen Menschen ist die Welt zu komplex, sie suchen einfache Erklärungen. Warum wird nicht genau dort angesetzt und den Leuten die komplexe Welt in einfacheren Worten erklärt?

Meine Ex-Freundin hatte so gar keine Ahnung wie ein Auto (Motor) funktioniert. Die herkömmlichen Erklärungen waren alle zu kompliziert. Ich habe mir Zeit genommen es ihr mit einfachen Worten und kleinen Skizzen zu erklären. Hat funktioniert. Klar ist Politik kein Auto. Dennoch gibt es einfache Wege es verständlich zu vermitteln. Es reicht kein "Das ist so"! Das "Warum" und "Warum geht es nicht so einfach?" muss den Leuten nahe gebracht werden. Vielen sind die Zusammenhänge nicht bewusst.
Nehmen wir die Leute, die die D-Mark wiederhaben wollen und aus der EU raus wollen. Es klingt so einfach und früher war ja alles schön. Den Leuten ist nicht bewusst welche wirtschaftlichen Zusammenhänge heute, in einer völlig anderen (globalisierten) Welt, für einen rapiden Abstieg sorgen würden.
Die Leute hören das Siemens und die Telekom tausende Mitarbeiter entlassen will und fragen sich: "Wozu brauchen wir dann noch ausländische Fachkräfte?".
Ein weiteres Thema ist die Integration, die immer noch nicht wirklich funktioniert. Umständliche, teilweise über Jahre laufende, Erteilung von Arbeitserlaubnissen. Trotz fester Einstellungszusage! Da gibt es noch einiges mehr.

[Mr. Devious]

Man soll ja vergleichen, heißt es immer.

Die 20 Linksextremisten sind natürlich schlimmer als die 596 untergetauchten Rechtsextremisten.

Glaub. 

Na, wenigstens eine untergetauchte Rechtsextremistin weniger:

Spoiler

Urteil wegen Volksverhetzung
87-jährige Reichsbürgerin will sich Haft entziehen und taucht unter

Das Urteil war gesprochen, ihr Weg in ein Gefängnis stand fest: Doch eine 87 Jahre alte Reichsbürgerin tauchte unter – monatelang.

Der Polizei in Rotenburg ist es am Montag gelungen, eine 87-jährige Frau, die der Reichsbürger-Szene angehören soll, zu verhaften und in eine Justizvollzugsanstalt zu bringen. Die Frau war wegen Volksverhetzung verurteilt worden und muss laut Gerichtsurteil eine achtmonatige Haftstrafe antreten. Doch die Rentnerin tauchte unter. Das berichtete ein Sprecher der Polizei am Donnerstag.

"Die Wiederholungstäterin", so der Sprecher, war im vergangenen Jahr von zwei Gerichten in Rotenburg und Verden/Aller wegen zweier im Internet veröffentlichter volksverhetzender Beiträge verurteilt worden, wollte ihre Haft jedoch nicht antreten und verschwand monatelang. Am Montag folgte dann die Festnahme, die die Seniorin widerstandslos über sich ergehen lassen habe.
Frau erscheint nicht zu Berufungstermin

Vorausgegangen war zunächst ein Urteil vom Amtsgericht in Verden. Dort entschieden die Richter, dass die Frau acht Monate in Haft müsse. Gegen dieses Urteil legte die Frau Berufung ein, das Verfahren wurden nach Rotenburg weitergeleitet. Im Februar dieses Jahres sollte dann eigentlich die Verhandlung folgen – doch die Frau erschien nicht vor Gericht, und das ohne Nennung von Gründen, berichtete unter anderem der "NDR". So bestätigten die Richter in Rotenburg das Urteil ihrer Kollegen aus Verden. Die Haftstrafe war somit rechtskräftig.

Wo sich die mit Haftbefehl gesuchte Frau aus Sottrum in der Zwischenzeit aufgehalten hatte, sagte die Polizei nicht. Wie die "Kreiszeitung" im Jahr 2016 berichtet, registrierte die Polizei zu dieser Zeit im Landkreis Rotenburg nur etwa eine "handvoll" Reichsbürger. Mit der Zeit, das schreibt unter anderem die Initiative Endstation Rechts, soll die Zahl jedoch signifikant gestiegen sein.

Das Portal berichtete 2021 von Demonstrationen, an denen bis zu 500 Reichsbürger, Impf-Gegner und Menschen aus der Esoterik-Szene teilgenommen hätten. Unter anderem seien dabei auch Kundgebungen in Rotenburg abgehalten worden.

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https://www.t-online.de/region/bremen/id_100250854/rotenburg-87-jaehrige-reichsbuergerin-taucht-monatelang-unter.html

[Reichsschlafschaf]

Es geht um den hier:

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg389721#msg389721

23-Jähriger aus Glashütten
Ex-Bundeswehrsoldat wegen Planung rechter Terroranschläge verurteilt
Aktualisiert am 29.09.23 um 14:57 Uhr

Das Frankfurter Landgericht hat einen 23 Jahre alten Ex-Soldaten aus Glashütten zu sieben Jahren Haft verurteilt. Er soll Terroranschläge gegen Migranten geplant haben. Auch sein Vater und Bruder standen vor Gericht.

Der ehemalige Bundeswehrsoldat Tim F. wurde am Freitag zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Nach Angaben des Landgerichts Frankfurt soll er eine schwere staatsgefährdende Gewalttat geplant haben.

Der heute 23 Jahre alte, früher im baden-württembergischen Pfullendorf stationierte Hauptgefreite aus Glashütten (Hochtaunus) wurde außerdem wegen illegalen Besitzes unter anderem von Kriegswaffen verurteilt.

Aufruhr und Beleidigungen im Gerichtssaal
Das Gericht verurteilte nach mehr als 15 Monaten Prozessdauer am Freitag auch seinen 66 Jahre alten Vater zu fünf Jahren und sechs Monaten Haft und seinen 22 Jahre alten Bruder zu drei Jahren und neun Monaten Jugendstrafe, beide wegen Beihilfe und diverser Verstößen gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz.

Die Haftbefehle gegen den Bruder und den Vater wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Sie müssen sich unter anderem dreimal in der Woche bei der Polizei melden und einmal im Monat ein Präventivgespräch führen. Im Gerichtssaal gab es zudem am Freitag eine sogenannte Gefährderansprache an beide.

Bei der Urteilsverkündung kam es zu lautem Aufruhr im Zuschauerraum des Gerichtssaals, der offenbar von mehreren Bekannten der Angeklagten besetzt war. Der Vater stieß währenddessen Beleidigungen gegen den Vorsitzenden Richter aus und musste mehrfach ermahnt werden.

Spoiler

Dutzende Schusswaffen und große Mengen Munition
Tim F. und sein Vater waren Ende Februar 2021 von Spezialkräften der Polizei festgenommen worden. Der Bruder stellte sich wenig später. Die drei Männer kamen in Untersuchungshaft. Die Familie gilt als eng eingebunden in die rechtsradikale Szene.

Die Ermittler fanden in dem Haus, das Vater und Brüder gemeinsam bewohnten, sowie in drei auf dem Grundstück befindlichen Garagen und in zwei Gartengrundstücken des Vaters ein umfangreiches Waffenarsenal mit dutzenden Schusswaffen, darunter halbautomatische Pistolen, Granaten, Sprengstoff, Zündern sowie großen Mengen Munition.

Aus Beständen der Bundeswehr stammte das Material nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft nicht. Eine Erlaubnis für den Waffenbesitz lag nicht vor.

Anzeige der Freundin wegen Gewalttätigkeiten
Die Anklage war Ende März 2022 erhoben worden, der Prozess vor dem Staatsschutzsenat begann Ende Juni 2022. Aufgeflogen war die Familie, weil die ehemalige Freundin des Soldaten ihn wegen Gewalttätigkeiten angezeigt hatte. Daher wurde er nun auch wegen Körperverletzung und Beleidigung verurteilt.

Die Waffen soll der ehemalige Bundeswehrsoldat Tim F. gehortet haben, um "die Welt zu erobern" und Migranten zu töten. Gefangene sollten "medienwirksam eliminiert" werden. Er war der Anklage zufolge Hauptakteur der gemeinsamen Verschwörung.

2016 rassistisches Manifest geschrieben
F. soll 2016, noch als Jugendlicher, ein rassistisches Manifest zur Frage eines "Bürgerkrieges gegen den Vernichtungskrieg der Juden" geschrieben haben. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass er aus seiner rechtsradikalen Gesinnung heraus eine Kampforganisation nach nationalsozialistischem Vorbild aufbauen wollte.

Weitere InformationenSendung: hr-iNFO, 29.09.2023, 13 UhrEnde der weiteren Informationen
Veröffentlicht am 29.09.23 um 12:13 Uhr

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https://www.hessenschau.de/panorama/ex-soldat-aus-glashuetten-wegen-planung-rechter-terroranschlaege-verurteilt-v3,glashuetten-ex-soldat-urteil-100.html

[Reichsschlafschaf]

Die Forderungen wurden sofort erfüllt, indem für den kommenden Sonntag Neuwahlen in Bayern und Hessen sowie bundesweit im Oktober 2025 angeordnet wurden!

[Anmaron]

Warum wird nicht genau dort angesetzt und den Leuten die komplexe Welt in einfacheren Worten erklärt?

Die wollen keine Erklärungen, sonst könnten sie einsehen sollen, dass ihre Ansichten falsch sind. Die Schuldigen brechen weg. Man müsste den Finger rausnehmen und die Hände waschen. Und anpacken und an sich selber arbeiten.

Und manches lässt sich nicht à la Peter Lustig erklären.

[Gerntroll]

Ich rede nicht von den Leuten, die bereits tief im Sumpf stecken. Ich meine Aufklärung von Beginn an. Wehret den Anfängen. Ein ausgebrochenes Feuer sorgt für Schäden. Wenn ich ein Feuer verhindern kann tut es das nicht.

[Anmaron]

Eigentlich hat man Geschichte in der Schule. Manche sind der Meinung, man bräuchte das Reich nicht ausführlich behandeln oder auch die guten Seiten zur Sprache bringen.

Kommt auch drauf an, was einem die Eltern beibringen. Blöderweise ist bei den Extremisten meistens wenig Grundbildung durch die Eltern, bzw. dann heroisierend und gelogen. Und wem traut man eher, einem dummen Lehrer, den man sowieso nicht mag, oder den Eltern?

Auch abseits von Extremisten gibt es zu viel Parolerei, Falschdarstellung und Heroisierung. Der Klassiker, dass man in der Hitlerzeit sein Fahrrad nachts unabgeschlossen hinstellen konnte, und natürlich, dass jeder Arbeit hatte.

[Gerntroll]

Das wird nicht besser wenn man alles so lässt wie es ist. Selbst wenn nur wenige vor dem braunen Sumpf gerettet werden können. Jeder ist ein Erfolg.

[Reichsschlafschaf]

Noch zur verbotenen Artgemeinschaft:

Hohenlohekreis
Razzia zu „Artgemeinschaft“: Waffen und Munition gefunden

red/dpa 05.10.2023 - 20:09 Uhr

Mit einem Großeinsatz hatte die Polizei am Mittwoch vergangener Woche in Kupferzell das Verbot der rechtsextremistischen “Artgemeinschaft“ durchgesetzt, nun wurden bei einer Razzia Waffen und Munition gefunden.

Bei der Durchsuchung im Zusammenhang mit dem Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Artgemeinschaft“ sind bei einem Beschuldigten im Hohenlohekreis Waffen, Waffenteile und Munition gefunden worden. Das teilten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA) am Donnerstagabend gemeinsam mit. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) berichtet.

Sichergestellt wurden zudem ein „sondergeschütztes entmilitarisiertes Fahrzeug“, das dem 34-Jährigen zuzurechnen sei, sowie Datenträger und andere Beweismittel, wie es in der Mitteilung hieß. „Ob der Beschuldigte eine Verbindung zu der Vereinigung aufweist ist ebenso Gegenstand der laufenden Ermittlungen wie eine etwaige Verwendungsabsicht der sichergestellten Gegenstände“, berichteten die Ermittler.

Das Verbot gegen die Vereinigung wurde mehr als ein Jahr vorbereitet
Mit einem Großeinsatz hatte die Polizei am Mittwoch vergangener Woche in Kupferzell (Hohenlohekreis) das Verbot der rechtsextremistischen Vereinigung „Die Artgemeinschaft - Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung“ durchgesetzt. Spezialeinsatzkommandos (SEK) drangen nach früheren Angaben eines LKA-Sprechers in Gebäude der Vereinigung im Ortsteil Hesselbronn ein.

Nach damaligen Angaben des Bundesinnenministeriums durchsuchten Einsatzkräfte der Polizei 26 Wohnungen von 39 Vereinsmitgliedern und Räume des Vereins in zwölf Bundesländern. Das Verbot gegen die Vereinigung, die dem Milieu der völkischen Siedler zugerechnet wird, sei mehr als ein Jahr vorbereitet worden. Maßgeblich seien hierbei Erkenntnisse des Verfassungsschutzes gewesen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) beschrieb die „Artgemeinschaft“ als „sektenartige, zutiefst rassistische und antisemitische Vereinigung“.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.hohenlohekreis-razzia-zu-artgemeinschaft-waffen-und-munition-gefunden.142f60e2-6f55-4d6f-867f-fcf726806f3e.html


Wenn das gepanzerte Fahrzeug allerdings entmilitarisiert ist, dann ist es kein Problem.

[Reichsschlafschaf]

Bezahlschranke, aber man ist wohl wieder recht pingelig?

Als Schulleiter ist er doch weg vom Schüler und kann keinen Schaden anrichten, weil er nur noch administratives macht?

Aber bitte – wie unsere Kundschaft zu sagen pflegt – wenn man in Zeiten des Lehrermangels auf einen engagierten Pädagogen verzichten will …

Völkische Tendenzen
Lehrer mit Verbindungen in die rechtsradikale Szene bewirbt sich um Schulleitungsposten

Mit rechten Verbindungen? Ein Geschichtslehrer, der offenbar jahrelang eine völkische Jugendorganisation geleitet hat, wollte stellvertretender Schulleiter an einer Gesamtschule werden. Doch daraus wird jetzt nichts.

Artikel anhören • 2 Minuten
Ein Deutsch- und Geschichtslehrer mit Verbindungen in die rechte Szene will an einer Gesamtschule im Kreis Hildesheim in die Schulleitung aufrücken. Der Mann hatte offenbar über Jahre hinweg eine führende Position bei der völkischen Jugendorganisation „Freibund“ inne.

Saskia Döhner
06.10.2023, 05:25 Uhr

Hannover/Gronau. Ein Geschichts- und Deutschlehrer an der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Gronau (Kreis Hildesheim), der Verbindungen zur rechtsradikalen Szene hat, wollte dort offenbar stellvertretender Schulleiter werden. Nach Informationen dieser Redaktion hat er seine Bewerbung inzwischen aber zurückgezogen. Die Stelle bleibt unbesetzt, weitere Bewerber hatte es nach Angaben des Kultusministeriums nicht gegeben. Die Tageszeitung „taz“ hatte Anfang der Woche zuerst über den Fall berichtet. Der Lehrer, der seit zwei Jahren an der Gesamtschule arbeitet, hatte jahrelang eine führende Position bei der völkischen Jugendorganisation „Freibund“ inne. Von 2007 bis 2018 war er Bundesführer des „Freibundes“ gewesen, bis 2021 wurde er noch als Verantwortlicher des Bundes im Impressum der Webseite aufgeführt.

https://www.haz.de/der-norden/voelkische-szene-bewerbung-eines-geschichtslehrers-an-der-kgs-gronau-sorgt-fuer-aerger-IOCH6HCUDNFZVDPSYFLTPP6PFA.html

[Anmaron]

Als Schulleiter ist er doch weg vom Schüler und kann keinen Schaden anrichten, weil er nur noch administratives macht?

Schulleitung muss nichts heißen. Ich hatte eine Schulleitung (Studiendirektor, Bremen), der hat mehrere Klassen unterrichtet.