Mir ist die "Wiedervereinigung" am A**** vorbeigegangen, denn der "Osten" war mir völlig fremd. Nichts konnte mir seinerzeit mehr egal sein, als der Mauerfall. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sich das wirklich geändert hat, auch wenn der "Osten" mir ob persönlicher Beziehungen inzwischen nicht mehr so fremd ist.
Wegen meiner Bundeswehrzeit in der heißen Phase der Vereinigung (1.7.1990-30.6.1991) habe ich leider viel zu wenig von den akuten Geschehnissen mitbekommen, aber da fing es an, daß ich das Interesse am Osten verlor.
Zuvor war ich belächelter DDR-Interessent, der verfolgte, was da vor sich ging und der mehrere Male in die DDR fuhr (der Landkreis Hannover war gerade noch im "Kleinen Grenzverkehr"), aber nach dem Mauerfall erkaltete das Interesse aus verschiedenen Gründen ziemlich schnell.
Seitdem meide ich Fahrten in den Osten -von dringenden Familienangelegenheiten abgesehen- und pflege meine Mauer im Kopf.
Ja, für mich hört die Welt weiterhin in Marienborn auf.
Teilnehmer des Forentreffens 2016 in Berlin erinnern sich vielleicht, daß ich mit einem Falk-Plan von 1976 auf den Spuren der alten Zeiten unterwegs war.
Aber ganz so hardcore bin ich doch nicht - beim Frühstück am Samstag an der Lennéstraße habe ich ganz friedlich auf der Ostseite der unter unserem Tisch entlang führenden Demarkationslinie gesessen und keinen Platztausch mit dem
@Sandmännchen oder
@tobias-vom-rias verlangt.