Autor Thema: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.  (Gelesen 29094 mal)

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Offline dieda

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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #45 am: 2. März 2021, 21:36:50 »
Du glaubst jetzt nicht im Ernst, dass seine Majestät nachhaltig denkt, oder?

Ehrlich gesagt, ich glaube nicht mal, dass Peter bei seinen Entscheidungen überhaupt richtig denkt, geschweige nachdenkt oder gar nachhaltig denkt. Sich mal eben einen Wald zustiften zu lassen und sich größere Maschinen anzuschaffen kommt mir doch irgendwie eher alles wie eine rein emotionale und Bauchentscheidung vor, wie das "etwas-unbedingt-haben-Müssen" eines "bedürftigen Kindes".
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #46 am: 2. März 2021, 21:55:30 »
Er hat ja beschrieben, wie er etwas lernt: Es fällt ihm ein. Lesen und sich kundig machen hält nur überflüssig auf.

So wird das mit den Entscheidungen auch sein. Wenn ihm jemand Wald schenkt, fällt ihm ein, ein Sägewerk aufzumachen. Letztlich eine naheliegende Assoziation, auf die auch ein Kindergartenkind käme.

Nachrechnen, wie viel Holz da nun wächst, und ob sich das lohnt, ist eher nicht seine Sache. Er macht ja im Prinzip nur Angebote. Deswegen landen auch alle seine Projekte eine Nummer zu groß (ok, mehr als eine Nummer), dafür spart er an Baumaterialien wieder viel zu sehr. Das rechte Maß ist sein Ding nicht, schließlich ist er Könichlicher Oberster Souverän
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #47 am: 2. März 2021, 22:07:16 »
Je nach dem wo der Wald ist kann das "Plattmachen" ganz schnell teuer werden, Landesforst- und Landesnaturschutzgesetze und so... beim deutschen Wald verlieren selbst die esotoleranten Grünen gern die Contenance, da hat der Peter ratzefitzekfatze den wütendenden Mob vor der Schlossruine...
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #48 am: 2. März 2021, 23:27:22 »
Teil 2

Vorab vielleicht zwei kleine Anmerkungen:

- Miriam hat den König wirklich gefragt, was ihn vom Durchschnitt abhebt und Peter hatte darauf keine Antwort. Das war eine volle Breitseite. Ich habe das vermutlich nicht so klar rübergebracht, Danke @Lobo
- Die Konserve ist tatsächlich voll. Peter schwadroniert von einem besonders enthusiastischen Enthusiasten der sogar auf der Matratze im Flur schläft, so ist er von der Gemeinschaft angetan. Übersetzt, so obdachlos ist er.
- Es wurden tatsächlich 42kEUR zugestiftet, daran kann ich mich noch aus dem Live-Stream erinnern. Ob Peter das schon in der ersten Stunde ausgeplaudert hat und ich es überhört habe, oder ob es später kommt werden wir sehen. Wenn ich es überhört habe, dann sorry dafür.

Ich habe den Toten in Muttis Strickpullover als Anfang versprochen. Nun, nach nochmaligen draufschauen, so tot ist der nun auch wieder nicht. Er ist vielmehr der 55 Jährige Jungeselle, der bei Mutti nie ausgezogen ist und brav die Pullover aufträgt, oben im Kinderzimmer in Videokonferenzen mit den Pudeln abhängt während Mutti unten strickend vor dem Fernseher sitzt. Nichts gegen den Pullover, mein Vater hatte auch mal so einen. Das war 1968. Er ist so der Typ Lotzlöffel in dreissig Jahren. Bestimmt kommt Mutti gleich mit einer Portion Königsberger Klopse in Kapernsosse mit Kartoffeln nach oben.


Mit diesem Gedanken, und ich muss mir unbedingt das Rezept besorgen, starte ich in den zweiten Teil des Gruselfilms in Überlänge.

 
Nachdem das Mutantenpärchen ja mit der Frage nach dem Grundgesetz die Konferenz in ruhigere Fahrwasser gelenkt hatte, erwarte ich in den nächsten Fragen weniger Atemberaubendes.

Also, Peter ist gerade dabei sein Erguss von Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit bla bla bla als Antwort auf die Frage der Zombi-Frau aus Österreich zu beenden da brüllt irgendwer dazwischen: Könnt Ihr bitte mal ruhig sein da oben? Und wird auch eingeblendet. Der Typ schaut nichtmal in die Kamera, sondern seitwärts und ermahnt offensichtlich seine Kinder (man hört etwas klappern). Wieder Un-mute sei Dank.

Peter rafft das überhaupt nicht, fühlt sich angesprochen und fragt mehrmals Wiebitte? Wiebitte?

Heiteres Gelächter und so saust die Videoschalte bildmässig zwischen Peter, der Zombi-Frau, einer Esotrulla und dem Typen mit Kindern hin und her bis ein Typ mit oberunscharfer Kamera, man erkennt nur schwer, dass es ein menschliches Wesen ist, alle Protagonisten aufruft, sich doch bitte zu muten wenn sie nicht dran sind.

Die Kamera ist übrigens so unscharf, dass man den Eindruck bekommt, die Tapete im Hintergrund fällt gleich ab, die Gardine hängt sowieso auf halb achte und alles ist ungemein fleckig. Obwohl er keine optische Ähnlichkeit mit ihm hat, erweckt der vergilbte, unscharfe Hintergrund den Eindruck, der Typ streamt direkt aus Rainer Winklers Drachenschanze.

Wir lernen also zwei Dinge: Die Pudel sind fast alle zu doof den Mute-Button zu drücken und Martin, der die die technische Redaktion für Peter macht, hat keine Ahnung wie man als Konferenzleiter die Teilnehmer mutet.

Mike als Sohn von Bodo mit seiner Freundin fragt nach Kandidaturen zum Landrat oder Bürgermeister, nachdem er sich gegen den Strickpulli durchsetzt. Als Peter fragt, wer noch Fragen hat, hebt Muttis Strickpullover vorsichtig die Hand, will was sagen, aber Mike plappert einfach drauf los.

Die Frage ist, wie das so funktioniert und Peter hätte auch Beispiele von Städten und Gemeinden genannt. Die wären ja alle soweit weg von wo er wohnt. Machs doch wie Sam oder Fridi, denen isses auch egal wie weit weg das Kaff ist. Dann kramt Peter ein Hefter raus und zählt auf, wo es sich noch lohnen würde zu kandidieren. Einige lohnen sich, bei anderen sind die Wahlen zu früh, da könne das KRD nicht mehr unterstützen.
Nachfrage: Mike der Sohn vom Bodo, war ja noch nie politisch aktiv weil er an das politische System nicht glaube und er hätte damit keine Vorerfahrung, kurz keine Ahnung, hätte er eine Chance mit der Hilfe des KRD? Fürchterliches Gesabbel vom Peter als Antwort, kurzer Rundumschlag gegen Politiker und Unternehmer könnten das ja alles besser. Und darauf reitet er rum: unternehmerisches Denken.
 
Jetzt stellt sich mir die Frage, implizit unterstellt Peter in seiner Antwort dem Mike, Sohn vom Bodo er könne unternehmerisches Denken wobei der überhaupt nicht danach aussieht. Aber, warum nicht. Das KRD würde jedenfalls alle Kosten für Internet und Plakate übernehmen und den Wahlkampf organisieren. Das lasse ich jetzt mal so stehen. Vor allem, weil da das Wort Kosten drin vorkommt.

Der Typ mit den Kindern versucht verzweifelt etwas beizusteuern, wird aber von Mike, dem Sohn des Bodos brutal überquatscht.

Dann kommt Robert. Robert sitzt in einem weiss gestrichenen Zimmer, mit weisser Deckenpanäle und hat neben der weissen Balkontür eine Elchkopf an der weissen Wand hängen.

Stilistisch gewagt, aber ein Hingucker.

Er lamentiert, er war schon 2014 beim KRD-Reichstechnologiezentrum. Er entschuldigt sich, dass er nach zwei Tagen damals durchgebrannt ist. Jedenfalls will er sich selbstständig machen, und zwar in einem Beruf den er nicht gelernt hat, nämlich im Holzhandwerk (mir wird schwindelig). Er hat (wer hätte das gedacht) ein Problem mit der IHK, ist daher als Kleinunternehmer angemeldet und, tadah, er will als Unternehmer ins KRD.

Ok, das verstehe ich noch, aber als er dann weiterfaselt, er sei bibeltreuer Christ und hält sich auch an das Sabbat-Gebot knallt mein Kopf auf die Tischplatte. Was hatte ich nur damals im StaatsbürgerkundeReligionsunterricht verpasst? Kurz, er kann natürlich als bibeltreuer Christ am Sabbat an den samstäglichen Seminaren nicht teilnehmen. Vermutlich irgendsoeine komische Freikirche. Ob denn Peter auch DVDs verkaufe?

Das nimmt langsam die Form der Chemiestunde beim veganen Germanen an.

Dann kommt Peter, also der andere Peter, ein Jürgen Drews-Verschnitt in blond. Peter Drews outet sich, dass er ja schon mehrere Bücher von Perter gelesen hätte, beispielsweise Endzeit 2020 und kürzlich auch die Autobiographie "König Petersohn der I". Und verhaut damit den Titel um Längen. Peter findet das nicht lustig.

Dann findet er es abgefahren, dass Peter in dem anderen Buch mit Methatron und Uriel… und ich steige aus. Es folgt fürchterliches Esogelabere von beiden Seiten und ich sehne mich danach, anstatt diesem ein Youtubevideo von Eva Rosen sehen zu dürfen.

Urs. Aus der Schweiz. Sieht vernünftig aus, sitzt im Estrich wie es dort heisst und war zur Krönung schon dabei. Urs will aus der Schweiz ausziehen, eine Variante wäre beim KRD zu landen. Er ist finanziell unabhängig, hat eine zwölfjährige Tochter, will aber nicht in die BRD wechseln, sondern ins Rechtssystem des KRD. Fragt nach Schule für das arme Kind. Wenn der Geld hat, will ihn Peter bestimmt nicht vom Haken lassen. Mal sehen.

Peter faselt von Staatsangehörigen, welche Kinder haben die in der BRD gar nicht registriert sind. Autsch. Die werden angeblich zu Hause unterrichtet und hätten keine Geburtsurkunde. Angeblich kennt er jemanden in Wittenberg mit einer 16-jährigen Tochter, welche schon 6, 7 Jahre nicht zu Schule gegangen ist. (mit 10 methabhängig geworden oder was?).

Das KRD hätte aber noch keine Schule.

Ein Alexander zieht mit seiner Tochter (15 o. 16) demnächst ins KRD. Ein Ria dort ist 10 oder 12. Jetzt kommt die Unternehmeszählerei, die hier schon veröffentlich wurde. Ich glaube von Lobo.

Peter behauptet, die Bibel das erste Mal im Gefängnis gelesen zu haben. Wers glaubt, kanns behalten.

Dann kommt Markus, ein Berserker im Rollstuhl (der sitzt wirklich im Rollstuhl), schleimt rum und arbeitet selbst quasi als Leuchtturm und schafft Potentialräume. Ahja. Er will wissen was für eine Energie dahinter steckt und er setze ja auch Impulse. Tolle Frage, muss ich zugeben. Aber was will der Typ eigentlich? Was von Peter folgt, könnt ihr Euch vorstellen.

Maike, nicht verwahrlost in einem mintgrünen Zimmer sitzend, will was zu den Landratswahlen wissen bezüglich ob er dann denn nicht von höheren Menschen umgebracht werden würde. Bla bla bla. Peter ist völlig im Esogeblubber angekommen. Licht, Schatten, Oben, Unten, Vorne wie Hinten usw. usf.

ENDLICH!

Endlich kommt Martin dran. Martin ist derjenige Mittfünfziger in Muttis Strickpollunder, den ich am Anfang der kleinen Geschichte eine lecker Portion Königsberger Klopse mit Kapernsosse und Kartoffeln andichten wollte.

Er stellt sich vor. Er ist in einer Gemeinschaftsgründungsinitiative von Rohköstlern…

Ich falle krachend vom Stuhl.
 
Er will mit seiner 15-Manntruppe bei den KRDlern einfach mal einrücken und ein Ökodorf aufziehen.

Peter macht mfphf.

Und weicht auf Vision wird Pfusch aus und bietet ein 2 Stundenworkshop für die 15 Verstrahlten an und fragt, sichtlich flehend, ob er denn die Anderen überhaupt schon gefragt hätte. Die Antwort ist: Na klar!

Peter weicht aus und fragt was sie denn wissen wollen. Er betont, dass sie kein Ökodorf seien und derzeit erstmal Immobilien suchen. Das Königreich sei voll, mit gegenwärtig 15 bis 20 Leuten und es sei sicher kein Ökodorf. Er will keine Kuschelkommune (ich grinse).

Peter wirkt durch die ständigen Nachfragen ziemlich angefressen. Martin tituliert Peter als den König des KRD Ökodorfs. Peter blafft den dann richtiggehend voll.  Herrlich dafür hat sich der ganze Quark schon gelohnt.     

Es gibt wohl bald die Gemeinwohlkasse in Dresden. Trockenwand ist schon drin.

The next: Waldemar, Berserker ohne Rollstuhl. Aber Panele an der Wand. Schleimt erstmal rum. Ist verheiratet mit zwei Kindern und fragt nach der Schulpflicht. Peter leiert wieder die Lügengeschichte von oben runter mit der 16-jährigen auf Meth, welche seit dem 10 Lebensjahr nicht mehr in die Schule geht…oder so.  Es folgt belangloses Gefasel von beiden Seiten.

Dann kommt Magda, oh Gott Magda, das Zombi-Girli mit dicker Brille und Metallzähnen. An die kann ich mich noch erinnern, da hatte ich nach einer Pause wieder zugeschalten. Ich muss erstmal aufhören.


Das war jetzt die zweite Stunde.


Mademoiselle Edit ändert derweil Typos.


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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #49 am: 3. März 2021, 01:02:15 »
Mist, es gibt einfach nicht genug Karma, um das Erdulden von solch einem Bullshit zu belohnen.
Wir Reichsbürger erklären hiermit einstimmig,
daß es uns nicht gibt, und zeichnen hochachtungsvoll:
Die vereinigten Reichsbürger der Erde. -
(frei nach Christian Morgenstern)
 

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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #50 am: 3. März 2021, 07:15:33 »
Je nach dem wo der Wald ist kann das "Plattmachen" ganz schnell teuer werden, Landesforst- und Landesnaturschutzgesetze und so...

Aber leider auch nur in der Theorie. Ganz in der Nähe vom Kehnich ist das in den 90ern passiert. Da ging es allerdings nicht nur um popelige 6ha, sondern um mehr. Wald wurde aufgekauft, mit Harvestern innerhalb weniger Tage beseitigt und abtransportiert und das Unternehmen, das den Wald aufgekauft hatte, hat unmittelbar danach Insolvenz angemeldet, die Verantwortlichen waren dann wohl auch nicht mehr aufzufinden.
Man muss nur genügend kriminelle Energie mitbringen und schnell sein. Nur gut, dass ersteres beim King of White Mountain nicht vorhanden ist.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #51 am: 3. März 2021, 08:07:48 »
Off-Topic:
Mist, es gibt einfach nicht genug Karma, um das Erdulden von solch einem Bullshit zu belohnen.

Vielleicht ist er ja Masochist, dann liegt die Belohnung im Erdulden.  ;D

Also ich habe keine 5 Minuten durchgehalten. Geht mir inzwischen bei Rüdi und dem Volksleeren genauso; Kodition im Eimer.  :(
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #52 am: 3. März 2021, 08:33:49 »
Das war jetzt die zweite Stunde.

Chapeau... und ein tiefer Kniefall, verbunden mit der Hoffnung das das betrachten und auswerten des Videos keine bleibenden Schäden hinterlässt. Ich bin schon an den 30 Minuten des Naturmenschen im Strandkorb verzweifelt, dessen Mimik und Pausen mich glauben ließen ein Standbild zu betrachten.
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #53 am: 3. März 2021, 09:24:49 »
Es gibt wohl bald die Gemeinwohlkasse in Dresden. Trockenwand ist schon drin.

Das klang neulich im Vorstellungsvideo aber noch anders. Mehr so von "es gibt hier ein Haus mit einer Gaststätte drin, wo auch Leute, die für uns arbeiten wohnen können und wir starten eigentlich fast sofort". Nunja, da kollidieren dann mal wieder Realität und Wunschträume des obersten Befitzten. Aber wenn sie öffnen, werde ich mal reinschauen.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #54 am: 3. März 2021, 11:15:59 »
@Neubuerger
Die Gemeinwohlkasse in Dresden wird wohl nicht in einer Gaststätte, sondern in einer ehemaligen Bäckerei mit Cafe eröffnet. Das sieht man im Video und er sagt "wir sind hier in der zukünftigen Gemeinwohlkasse". An der Tür hängt ein Schild "Cafe offen" und darüber das Firmen-Logo in Rot, leider ohne Ortskenntnis nicht zu entziffern. Links im Bild ist noch ein Berliner zu erkennen.
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #55 am: 3. März 2021, 11:23:49 »
An der Tür hängt ein Schild "Cafe offen" und darüber das Firmen-Logo in Rot, leider ohne Ortskenntnis nicht zu entziffern.

Keine Ahnung, wo das sein soll. Aber ich denke, wir müssen nur abwarten, die Pudel werden es irgendwann mitteilen.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #56 am: 3. März 2021, 12:16:17 »
Die Stühle und Tische sind doch dieser typische 90iger- Ladenausstattungs- Massenware- Chic, wie er nach der "Wende" quasi flächendeckend über den Osten abgekippt wurde und dann ist die nächsten 20- 30 Jahre nichts mehr investiert worden. Sprich, da hatte wohl jemand entweder schon vor Corona wirtschaftliche Probleme oder geht jetzt in Rente und hat keinen Nachfolger mehr gefunden. Leider kein Einzelfall.
« Letzte Änderung: 3. März 2021, 12:19:55 von dieda »
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Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #57 am: 3. März 2021, 14:09:21 »
Die Stühle und Tische sind doch dieser typische 90iger- Ladenausstattungs- Massenware- Chic, wie er nach der "Wende" quasi flächendeckend über den Osten abgekippt wurde und dann ist die nächsten 20- 30 Jahre nichts mehr investiert worden. Sprich, da hatte wohl jemand entweder schon vor Corona wirtschaftliche Probleme oder geht jetzt in Rente und hat keinen Nachfolger mehr gefunden. Leider kein Einzelfall.

Eben, das ist so austauschbar, das man es nicht erkennt, wenn man es nicht kennt. Warten wir ab...

Unterdessen hat der oberste Zopf ein weiteres Video zu Geldsystemen veröffentlicht, diesmal geht es um Bitcoin, das er als "Milliarden-Honigtopf" bezeichnet.
Auch wenn ich ihm zustimme, das es sich hier wohl um ein gigantisches Ponzischeme handelt, bei dem man viel Geld verlieren kann, gibt es auf Grund der Struktur der Bitcoins eben keine großangelegte Verschwörung der Eliten.

Er behauptet, das der Bitcoin wertlos sei, weil dort kein Wert hinterlegt sei (hmm, an welche Pseudowährung erinnert mich das noch? Ist Toastbrot eigentlich eine stabile Wertanlage?) und der Euro ein Schuldgeld sei, das nur existiere, weil wir daran glauben würden (das stimmt bis zu einem gewissen Punkt auch, wenn ihn niemand mehr akzeptieren würde, wäre der Euro wohl wertlos, aber davon sind wir wohl weit entfernt) und das nach §241 BGB wir in einem Schuldverhältnis stünden, bei dem der Gläubiger Dinge fordern könnte und das der Grund wäre, warum wir Steuern zahlen würden (ok, das ist eine neue Theorie, die ich so noch nicht kannte).

Natürlich stimmt es nicht, was wir dazu in der Schule gelernt hätten und auch diejenigen, die es an der Universität lehren würden, hätten davon keine Ahnung (nee, Durchblick hat ja nur unsere Sesshaftigkeit, völlig klar).

Die Politik habe gar keine Handlungsmöglichkeiten über die Finanzen, da das Geld ja von privaten Familien herausgegeben werde (und da haben wir wieder unsere Dosis Antisemitismus).

Wer bei Bitcoin mitmachen würde, nähme sich die Möglichkeit, an einem verschuldungsfreien Geldsystem teilzunehmen (wieso eigentlich, die Pudel nehmen doch auch das "Schuldgeld Euro" an?) und die BAFIN würde Regionalwährungen nichtmal als Geld ansehen (will er jetzt in Richtung Regionalwährung mit seinen E-Mark?) Sie als KRD hätten ihre eigene Währung herausgegeben, die mit "Sachwerten hinterdeckt, die in der Lage seien, einen Mehrwert zu erzielen". Alle von ihnen ausgegeben "Währungsmittel" würden "das Recht auf Konsum" gewähren (ich dachte Konsum sein böse?)

Das sei früher Währung gewesen, der Staat habe gewährleistet, das jeder in seinem Staatsgebiet diese Währung anzunehmen habe. Euro hingegen müsse niemand annehmen, Tankstellen könnten sich beispielsweise weigern, 500 Euro oder 200 Euro Noten anzunehmen, einen Annahmezwang gäbe es also nicht (tja, das eine hat mit dem anderen nur leider nichts zu tun) mehr in diesem Hoheitsgebiet, weil der Euro nur ein Kunstgegenstand mit einem Copyright drauf sei (BINGO!).

Das KRD sei die einzig mögliche Alternative. Es könne aber noch weitere Alternativen geben, wenn sich Landräte und Oberbürgermeister finden, die Art. 28 Grundgesetz ernst nehmen würden und sich von der Bundes- und Landesregierung lösen würden. "Das ist einer der Verfassungsgrundsätze, der nachzulesen können in §92 des Strafgesetzbuches" (!) (komisch, und ich dachte immer, das die Verfassungsartikel im Grundgesetz und nicht im Strafgesetzbuch stehen würden. Aber ich habe ja auch nicht Jura studiert und Ahnung von alternativer Rechtssprechung. Wieso geht er eigentlich davon aus, das diese ganzen Gesetze gültig sind, wenn es die Verfassung doch nicht ist? Ja, ok, ich höre schon auf, Logikfragen zu stellen.).

Im System würden diese Möglichkeiten und Alternativen nicht gelehrt (ja, klar, da kann ja auch niemand lesen und Gesetze verstehen, höchste Zeit, das ein erleuchteter Messias vorbeikommt), die Politik habe keine Ahnung und sei letztendlich nichts anderes als ein Handlanger der internationalen Hochfinanz. Es kommt das Angebot, gemeinsam im KRD zusammen an der Verfassung zu arbeiten, wenn sie uns nicht gefallen sollte (huch, ist da etwa Kritik angekommen?), damit man "es gemeinsam schaffen könnte".

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« Letzte Änderung: 3. März 2021, 14:40:49 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #58 am: 3. März 2021, 15:55:34 »
Eben, das ist so austauschbar, das man es nicht erkennt, wenn man es nicht kennt. Warten wir ab...
Oder wie sagte dereinst ein gewisser "Philosoph":
Zitat
"Das Sein bestimmt das Bewußtsein."

Gilt im Übrigen auch für die ästhetischen Unfälle der deutschen Möbelindustrie und ihre "gesamtgesellschaftlichen" Folgen...
 :facepalm:

Aber lustig, der Betreiber eines Ponzisystems kennt sich mit Ponzisystemen aus.
Wer hätte das gedacht. :))

Edith sagt: Freudscher Versprecher?
:think:
Paragraf 92 StGB:
https://dejure.org/gesetze/StGB/92.html
« Letzte Änderung: 3. März 2021, 16:18:31 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Neues aus dem KRD 03/2021 - Die Leiden des durchschnittlichen P.
« Antwort #59 am: 3. März 2021, 16:33:48 »
Zitat
der Euro ein Schuldgeld sei, das nur existiere, weil wir daran glauben würden

Und, sind die Königswährungen, Engel, E-Mark, was auch immer, irgendwas werd, wenn niemand dran glaubt?

Das Punkt, der für den Euro spricht, der ist, dass ein paar Milliarden mehr Menschen an den Euro als an den Engel glauben und gegen Euros Leistungen anbieten. Außerdem kann man jederzeit einen Euro gegen einen Engel/König/wasimmer tauschen, umgekehrt nur, wenn der König gerade flüssig ist, einen guten Tag hat und man schön artig darum bittet.

Was bedeutet das wohl dafür, welche Währung vertrauenswürdiger ist?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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