Der "Hans- im Glück"- Peter mal wieder.
6 ha sind nicht sonderlich viel, genauer gesagt bescheidene 0,06 Quadratkilometer. Da kann Peter im ungünstigen Fall die ganzen Bäume an ein paar Händen abzählen. Selbst bei guten Holzpreisen kommt man damit nicht weit und die Dame ist vielleicht sogar heimlich heilfroh, nun einen Dummen gefunden zu haben, der für sie den ständigen Sicherungspflichten eines Waldbesitzers nachkommen muss. Das Thema, lieber @Peter ist nämlich auch nicht zu unterschätzen.
Selbst vorausgesetzt die Fläche ist gut gelegen und mit einem gesunden Baumbestand bestückt, dann reichen diese 6 ha gut für einen bewohnten Aussteigerspielplatz wie den Arche- Georg oder wahlweise auch für einen versteckten Nazischießplatz mit Freizeitcamp, aber schon als Jagdpachtgebiet ist die Fläche zu klein.
Wenn der Holzeinschlag auf 6 ha noch nachhaltig sein soll, dann rechnet man pi mal Daumen mit ca. 6- 8,5 wirklich nutzbaren Holzfestmetern je ha, die jährlich geerntet werden können. Das ist für Waldbesitzerverhältnisse aber eher eine Kleinmenge, denn diese 35-50 Festmeter Holz reichen grob geschätzt zwar noch zum alleinigen Heizen von ca. 400-500qm Wohnfläche ohne besonderen Wärmedämmstandart. Die üblichen Holzvergaser fressen nämlich ganz ordentlich und Peter bekommt noch seine Waldruine damit anständig warm. Aber 6 ha reichen nie und nimmer, um ein Sägewerk mit Trockner und allem pi pa po sinnvoll zu betrieben, vom sonstigen Aufwand für Einschlag, Bergen und Transport des Holzes mal abgesehen.