Oder geht man dann mit der kaputtgesägten Hand oder dem zertrümmerten Fuß ins benachbarte Ausland BRD um die Segnungen der Systemkrankenkassen und Kliniken in Anspruch zu nehmen?
Das ist eine nette Idee, setzt aber voraus. daß man sich vorher nicht vollumfänglich abgemeldet hat.
Ich weiß von einem Fall, arbeitslos, aber zu fein, sich arbeitslos zu melden. [Edit: nicht zu fein, das klingt nicht so nett, aber halt einfach keine Meldung. Vielleicht der Stolz …] Die Kasse hat keine Beiträge mehr bekommen. Nach einer gewissen Zeit dann neues Arbeitsverhältnis, die Kasse hat gesagt: ist ok, wir vergessen die eigentlich offenen Beiträge, weil war ja nichts in der Zeit. [Edit: es macht sich dann sicher auch positiv bemerkbar, wenn man der Kasse vorher nicht mit sinnlosem Altpapier auf die Nerven ging.]
Krankenkassen sind also manchmal durchaus kulant, was "versicherungsfreie" Zeiträume angeht, sprich, in denen sie zwar kein Geld gesehen haben, aber auch nichts zahlen mussten. Dann nehmen sie den eigentlich säumigen Schuldner doch wieder in ihre Reihen auf und verzichten auf die entgangenen Beiträge. War zumindest früher mal teilweise so.
Aber wenn da einer nach einem Jahr Zahlungsverweigerung oder -unfähigkeit plötzlich mit einem zertrümmerten Fuß ankommt … ich glaube, da gibt's dann nach der Behandlung durch den Arzt direkt eine durch
die Kasse das Inkasso. Verarschen lassen die sich ja auch nicht …