Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 156099 mal)

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Offline KeksKrümmel

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Was wäre an einer zweiten Amtszeit von Biden problematisch?
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Aus meiner Sicht nichts. Aber Biden ist extrem unbeliebt, auch bei unentschlossen Wählern. Und unter den Republikanern hilft er Ihnen als Argument sonstige Nichtwähler zu mobilisieren.
Kamala Harris wirkt bei öffentlichen Auftritten ebenfalls nicht wirklich wie ein Zugpferd.
Den Demokraten fehlt ein junges, energischen Gesicht das Jung- und Nichtwähler an die Urnen bringt, dass konnte Obama super.
 
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Offline Schimäre

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Was wäre an einer zweiten Amtszeit von Biden problematisch?
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Aus meiner Sicht nichts. Aber Biden ist extrem unbeliebt, auch bei unentschlossen Wählern. Und unter den Republikanern hilft er Ihnen als Argument sonstige Nichtwähler zu mobilisieren.
Kamala Harris wirkt bei öffentlichen Auftritten ebenfalls nicht wirklich wie ein Zugpferd.
Den Demokraten fehlt ein junges, energischen Gesicht das Jung- und Nichtwähler an die Urnen bringt, dass konnte Obama super.

Haben die Demokraten denn jemanden in der Pipeline der jung, energisch und dynamisch ist und unentschlossene Wähler begeistern kann?


https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/usa-biden-praesidentschaft-wahl-2024-kandidaten-demokraten-100.html

Von denen hier sagt mir Gavin Newsom am meisten zu.


Ich persönlich finde Bidens Alter und seine angebliche Senilität gar nicht so schlimm. Außerdem geht er recht cool und souverän mit den Attacken der Trump-Seite um.
Aber ich bin halt auch nicht der unentschlossene amerikanische Wähler.

Wobei... allein die Aussicht auf "nochmal Trump" sollte doch eigentlich genug unentschlossene Wähler dazu mobilisieren für Biden zu stimmen, oder liege ich da falsch?
Vom Jordan bis zum Meer - Israel hat das stärkste Heer
 
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Offline Frankonius

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Auch sein Alter. Er ist bereits jetzt der älteste Präsident aller Zeiten. In dem Alter kann es auch vorkommen, das Leute einfach mal so sterben. Ok, dafür gibt es natürlich Vorgehensweisen, aber so richtig gut ist das trotzdem nicht. Dasselbe Problem gibt es mit Trump natürlich auch.

Im Prinzip ja (Radio Eriwan), aber Russland wird sich ganz massiv mit allen Tricks in die Wahl einmischen.
Das haben sie bei der 1. Wahl von Trump und der Abstimmung über den Brexit mit großem Erfolg getan.
Für Putin wäre eine Wahl Trumps eine Lebensversicherung.
Mögen die Generäle dort noch so unfähig sein, die IT-Krieger dort sind richtig auf Zack. Die arbeiten ja auch hier und pushen mit Erfolg die AFD.
 
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Offline BlueOcean

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Meine Sorge ist, dass Biden vor der Wahl ausfällt oder aufgrund seiner Gebrechen den Rückhalt verliert. Ein zweite Präsidentschaft von Trump wäre ein Mega-GAU und natürlich würde er die NATO auflösen, die Ukraine fallen lassen und Putin sowie Xi in dem Versuch nacheifern, ein autoritäres Regime aufzusetzen.
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Offline Reichsschlafschaf

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In einer Demokratie wird doch gemacht, was die Mehrheit der Wählerinnen will, soweit es mit der Verfassung vereinbar ist?   :think:


Zitat
Abtreibungsdebatte in den USA

Ohio lehnt höhere Hürde für Verfassungsänderungen ab

9. August 2023, 6:41 Uhr
Abtreibungsdebatte in den USA: Wer bei der Volksabstimmung in Ohio ein Nein angekreuzt hatte, konnte jubeln.Detailansicht öffnen
Wer bei der Volksabstimmung in Ohio ein Nein angekreuzt hatte, konnte jubeln. (Foto: Jay LaPrete/AP)
Für die Republikaner ist es ein Schlag, für all jene, die das Recht auf Schwangerschaftsabbruch befürworten, ein Erfolg: Über eine Volksabstimmung, die alles andere als banal war.

Von Christian Zaschke, New York

Der Bundesstaat Ohio hat es soeben geschafft, sich mit einem Paukenschlag mitten ins Zentrum der Aufmerksamkeit des politischen Betriebs der USA zu versetzen. Und das mit einer auf den ersten Blick banalen Volksabstimmung: Am Dienstag haben es mehr als die Hälfte der Wählerinnen und Wähler abgelehnt, dass künftig Änderungen an der Verfassung des Bundesstaats mit einer 60-Prozent-Mehrheit durchgesetzt werden müssen. Damit gilt weiterhin die bestehende Regel, nach der dafür eine einfache Mehrheit reicht.

Es ging in dieser Abstimmung nur vordergründig um eine Verfassungsfrage. Die Republikaner in Ohio hatten die Änderung angeregt, weil im November eine weitere Abstimmung ansteht, in der darüber entschieden wird, ob das Recht auf Abtreibung in der Verfassung des Bundesstaats verankert werden soll.

Die Republikaner wollen das Recht auf Abtreibung in der Verfassung verhindern
Ziel des aktuellen Votums war es, dass dies bei der Abstimmung im November deutlich schwieriger würde. Sämtliche Umfragen zeigen, dass eine knappe Mehrheit der Bevölkerung in Ohio das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche befürwortet. Die Zustimmung liegt den Umfragen zufolge bei knapp unter 60 Prozent. Deshalb wollten die Republikaner die Regeln so ändern, dass es mehr als 60 Prozent braucht, um dieses Recht konstitutionell festzuschreiben.

Die Bevölkerung des Bundesstaates hat dieses Ansinnen nun abgelehnt, mit etwa 56,5 Prozent der Stimmen. Es ist davon auszugehen, dass die Mehrheitsverhältnisse im November ähnlich aussehen werden: Das Recht auf Abtreibung dürfte mit einfacher Mehrheit in der Verfassung verankert werden, obwohl die republikanische Regierung des Bundesstaates sich dagegen ausgesprochen hat.

Spoiler
Für die Republikaner ist das ein erneutes Zeichen dafür, dass sie mit dem Thema Abtreibung zwar bei ihrer Basis punkten können, nicht aber bei einer Mehrheit aller Wählerinnen und Wähler. Es steht zudem die Frage im Raum, ob sie wegen der Abtreibungsfrage ihre Mehrheit in einem Staat verlieren könnten, den sie erst vor wenigen Jahren auf ihre Seite gezogen hatten.

Ohio galt lange als Orakel: Wer die Wahl dort gewinnt, zieht ins Weiße Haus
Seit 60 Jahren gab es unter den Kandidatinnen und Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahlen niemanden, der nicht Ohio allzeit fest im Blick gehabt hätte. Ohio galt als Orakel. Es war ein klassischer Swing State, und wer Ohio gewann, der gewann die Wahl. Das galt so von 1964 bis 2016.

Als 2008 ausgezählt wurde und alles danach aussah, dass Barack Obama womöglich der erste schwarze Präsident der USA werden könnte, glaubten die meisten Beobachter das erst, als die Fernsehsender verkündeten: Ohio geht an - Obama. Auf den Wahlpartys der Demokraten brach erst in diesem Moment der große Jubel aus.

2016 gewann Donald Trump den Staat. Die Demokraten wollten es zu diesem Zeitpunkt noch nicht wahrhaben, dass die Entscheidung damit gefallen war. Doch Ohio irrte nicht, wie es in dem halben Jahrhundert zuvor nie geirrt hatte. Trump wurde Präsident. Erst im Jahr 2020 gelang es Joe Biden, die so lange geltende Regel zu brechen: Er zog ins Weiße Haus ein, obwohl er Ohio verloren hatte.
 
In jüngerer Zeit haben die Demokraten dem Staat die Rolle als Orakel daher abgesprochen. Mehr noch: Sie haben ihn aufgegeben, sie haben Ohio als Staat verbucht, der an die Republikaner verloren ist. So wie Florida, das in jüngerer Vergangenheit auch als Swing State galt, mittlerweile aber zuverlässig republikanisch wählt. Doch seit diesem Dienstag dürfte in den demokratischen Strategiezentralen ein Umdenken eingesetzt haben.

Das Supreme-Court-Urteil zur Abtreibung hat den Demokraten Zulauf beschert
Dass der Supreme Court das bundesweit verbriefte Recht auf Abtreibung im Sommer 2022 als verfassungswidrig erklärt und die Entscheidung darüber an die Bundesstaaten gegeben hat, feiern viele Konservative bis heute als den größten politischen Sieg seit Jahrzehnten. Es zeigt sich jedoch seither, dass dieses Thema den Demokraten großen Zulauf beschert, weil eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler der Ansicht ist, dass die Entscheidung über einen Schwangerschaftsabbruch nicht bei den Bundesstaaten, sondern bei den betroffenen Frauen liegen sollte.

Im April dieses Jahres hatte die Wählerschaft in Wisconsin eine Richterin an den Supreme Court des Bundesstaates gewählt, die sich für das Recht auf Abtreibung ausgesprochen hatte. Mit dieser Wahl übernahmen die Liberalen die Mehrheit am Gericht. Diese hatten die Konservativen zuvor 15 Jahre lang innegehabt, das Urteil galt als wegweisend: Die Demokraten in Washington erkannten, dass sie mit dem Thema Abtreibung im ganzen Land Wahlen gewinnen können.
 
Das Ergebnis der Abstimmung in Ohio dürfte auch im Team von Joe Biden neue Fragen aufwerfen. Bisher war die Strategie, sich bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 auf traditionell umkämpfte Bundesstaaten wie Arizona, Wisconsin, Michigan, Pennsylvania und eventuell Georgia zu konzentrieren. Doch seit diesem Dienstag steht Ohio definitiv wieder auf der demokratischen Landkarte.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-abtreibungsverbot-ohio-republikaner-abgelehnt-1.6110771

https://www.derstandard.de/story/3000000182280/ohio-lehnt-laut-ersten-prognosen-hoehere-huerde-fuer-verfassungsaenderungen-ab

https://www.nzz.ch/international/ohio-issue-1-ld.1750675
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57 Prozent haben das Ansinnen abgelehnt, obwohl die Wahlbeteiligung unter 50% lag. Da hat das dreiste Kabinettstück der Republikaner diese Abstimmung vorzuziehen und sie entgegen aller Gepflogenheiten ausgerechnet in den Schulferien durchzuführen, wohl nicht gefruchtet.

Mehrere "ProLife"-Organisationen haben nun mitgeteilt, dass sie jetzt "traurig" wären. Man möchte schon fragen warum, nachdem vorher beteuert wurde, dass die jetzige "Verfassungsfrage" natürlich nichts mit der anderen Abstimmung zu tun hätte.
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Offline SchlafSchaf

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Offline Reichsschlafschaf

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Wer den ganzen Wahnsinn vom 6. Jan. 2020 in einer Doku sehen will (wird grade auf FB durch die ARD beworben):



https://youtu.be/MXLEhAx3GQY

oder in der Mediathek:

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/sturm-auf-das-kapitol/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzE5ZjJiNWZmLWQ1MzItNGQ5Zi1iNzBjLWY0Y2QxZGJlMTE0ZQ


Zitat
Sturm auf das Kapitol - Der Angriff auf die US-Demokratie | SWR Doku

302.714 Aufrufe  08.01.2022  #swrdoku #swr #kapitol
Triggerwarnung: Im Verlauf dieser Doku wird Gewalt gezeigt. Wenn Du damit Schwierigkeiten hast, schau dir lieber ein anderes Video an.
Am 6. Januar 2021 drangen Hunderte Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump gewaltsam in den Sitz des US-Kongresses in Washington ein. Der preisgekrönte Autor und Regisseur Jamie Roberts zeichnet mit seinem Dokumentarfilm eine minutiöse Chronologie des schweren Angriffs auf die US-Demokratie nach.

Dramatische Stunden für die Demokratie
Am Sturm auf das Kapitol waren Hunderte Mitglieder der rechtsradikalen Organisation „Proud Boys“, QAnon-Verschwörer, rechte Influencer, aber auch Immobilienmakler, Polizisten und ein olympischer Goldmedaillengewinner beteiligt. Der Aufstand vereinte Menschen aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum der USA. Der Dokumentarfilm „Sturm auf das Kapitol“ zeigt, was in diesen vier dramatischen Stunden passierte, als die US-Demokratie in akuter Gefahr war. Er macht deutlich, wie gefährdet Politiker und Sicherheitskräfte vor Ort waren.

Augenzeugenberichte und exklusives Filmmaterial
Der Film, entstanden in Zusammenarbeit von HBO, BBC und SWR, stützt sich dabei auf umfangreiches, zum Teil bislang unveröffentlichtes Material: Video- und Handyaufnahmen sowie Livestreams der Aufständischen, Posts in den Sozialen Medien, Filmmaterial der Überwachungskameras, Body-Cams der Polizei und Audioaufnahmen des Militärs. In großer erzählerischer Dichte entsteht so ein eindringliches Zeugnis, das Zuschauer:innen mit in die vorderste Reihe der Angreifer nimmt und spannende Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven erlaubt. Filmaufnahmen und Interviews mit Augenzeugen belegen, wie Demonstranten und Mitglieder des US-Kongresses sowie des US-Senats brutal zusammenstießen. Viele der Interviewten sprechen hier erstmals über das Geschehene.

Ein Film über die Zerbrechlichkeit der Demokratie
„Mein Fazit, nachdem ich die vielen unterschiedlichen Filmaufnahmen gesehen und meine Interviews geführt hatte, ist die Erkenntnis, wie zerbrechlich die Demokratie doch ist“, sagt Jamie Roberts: „Der Film zeigt, wie an diesem Tag die Demokratie beinahe gekippt wurde.“ Der Film diene als Mahnung, sagt Roberts: „Dieser Tag hat gezeigt, dass die Demokratie geschützt werden muss. Es gibt auch unabhängig vom Sturm auf das Kapitol bei Donald Trump und in bestimmten Teilen der Republikanischen Partei Strategien, die antidemokratisch sind. Das ist wirklich besorgniserregend für jeden, der wirklich an die Demokratie glaubt und sie schätzt.“

Einzigartiges Zeitdokument
„Sturm auf das Kapitol – Der Angriff auf die US-Demokratie“ ist ein actiongeladener, dokumentarischer Politthriller. Der Film, entstanden in Zusammenarbeit von HBO, BBC und SWR beleuchtet verschiedene Facetten eines der schockierendsten Momente in der Zeitgeschichte der USA.

Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
Ausstrahlungsdatum in DAS ERSTE: 6.1.22. #swrdoku #swr #kapitol


Der Prediger ist für die Todesstrafe, aber in paar Tage ohne zu duschen ist „unamerikanisch“ ...   :facepalm:
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Offline Reichsschlafschaf

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Orange Man ist wieder mal dran:


Zitat
Zusammen mit 18 Verdächtigen
Donald Trump wegen Wahlverschwörung angeklagt

15.08.2023, 05:24 Uhr

Im Bundesstaat Georgia sieht sich der frühere Präsident Donald Trump mit einer weiteren Anklage konfrontiert. Eine Geschworenen-Jury befindet in Atlanta, dass sich Trump vor Gericht verantworten soll wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in Georgia beeinflusst zu haben.

Der frühere US-Präsident Donald Trump ist jetzt auch im Bundesstaat Georgia wegen seiner Versuche angeklagt worden, den Ausgang der Präsidentschaftswahl 2020 zu kippen. Der 77-jährige Republikaner wurde in 13 Punkten angeklagt, wie aus der in Atlanta veröffentlichten Anklageschrift hervorgeht. Grundlage ist unter anderem ein Gesetz zum Kampf gegen die organisierte Kriminalität.

Schon vor der Anklage hatte das Wahlkampfteam von Trump gewettert. In einer schriftlichen Stellungnahme beklagte es sich über den "jüngsten koordinierten Angriff" einer voreingenommenen Staatsanwältin. Der Zeitpunkt des Vorgehens zeige das politische Motiv dahinter. "Sie hätten dies schon vor zweieinhalb Jahren tun können, haben sich aber aus Gründen der Wahlbeeinflussung dafür entschieden, dies mitten in Präsident Trumps erfolgreichem Wahlkampf zu tun", hieß es weiter. Trump werde aber "niemals aufgeben und niemals aufhören zu kämpfen".

Angeklagt wurden auch 18 weitere Verdächtige, unter ihnen Trumps früherer Stabschef im Weißen Haus, Mark Meadows, und Anwalt Rudy Giuliani. Trump und die anderen Angeklagten hätten eine "Verschwörung" gebildet, "um rechtswidrig den Ausgang einer Wahl zugunsten von Trump zu verändern", heißt es in der Anklageschrift. "Die Verschwörung hatte einen gemeinsamen Plan und Zweck." Dass ein Ex-Präsident wegen einer Straftat vor Gericht kommt, hatte es in der Geschichte der USA zuvor überhaupt noch nicht gegeben. Der Republikaner, der bei der Präsidentenwahl 2024 erneut antreten will, weist alle Vorwürfe zurück und wertet die Strafverfolgung gegen ihn als Versuch seiner Gegner, ihn an einem Wiedereinzug ins Weiße Haus zu hindern.

Schweigegeld, Geheimunterlagen, Verschwörung
Es ist die vierte Anklage gegen den Ex-Präsidenten. In den vergangenen Monaten war bereits in drei anderen Fällen in New York, Miami und Washington Anklage gegen den Republikaner erhoben worden. Der New Yorker Fall steht im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar. Der Fall in Miami dreht sich um die Aufbewahrung von streng geheimen Regierungsunterlagen in Trumps Privatanwesen. In Washington wiederum geht ebenfalls um die Wahl 2020 - um versuchten Wahlbetrug und den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. In dem Fall in Washington wird Trump auch Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten zur Last gelegt.

Anfang August war Trump von der Bundesjustiz wegen seiner Versuche angeklagt worden, den Wahlausgang nach seiner Niederlage gegen den Demokraten Joe Biden zu kippen und sich damit im Weißen Haus zu halten. Die Staatsanwaltschaft des Landkreises Fulton County, die große Teile von Atlanta umfasst, ermittelte parallel zur Bundesjustiz ihrerseits zum Vorgehen von Trump und seinen Verbündeten nach der Wahl und konzentrierte sich dabei auf Georgia.

Auftrag von Trump: 11.780 Wählerstimmen finden
Der abgewählte Präsident hatte unter anderem in einem berühmt gewordenen Telefonat am 2. Januar 2021 - rund zwei Monate nach der Wahl - Georgias Wahlleiter Brad Raffensperger aufgefordert, die für einen Sieg in dem Südstaat nötigen 11.780 Wählerstimmen zu "finden". Außerdem sollte die Bestätigung von Bidens Wahlsieg durch falsche Wahlleute-Stimmen zugunsten von Trump verhindert werden. Anhänger Trumps drangen zudem nach der Wahl in ein Wahlbüro ein und gelangten dabei an sensible Daten.

Georgia hatte bei der Präsidentschaftswahl 2020 eine wichtige Rolle gespielt. Der Bundesstaat im Südosten der USA ist ein sogenannter Swing State, in dem sich Demokraten und Republikaner häufig sehr enge Rennen liefern. Bidens knapper Erfolg in Georgia war, zusammen mit Siegen in anderen Swing States wie Arizona und Pennsylvania, entscheidend für den Ausgang der gesamten Wahl.

Trump erkannte seine Niederlage aber nicht an und erhob Vorwürfe des massiven Wahlbetrugs - unbelegte Anschuldigungen, die von zahlreichen Richtern und Behörden zurückgewiesen und von unabhängigen Faktenprüfern widerlegt wurden. Das Vorgehen des Rechtspopulisten im Kampf gegen den Wahlausgang gipfelte in dem Angriff radikaler Trump-Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar 2021, als Bidens Wahlsieg endgültig zertifiziert werden sollte.

Quelle: ntv.de, tno/AFP/dpa
https://www.n-tv.de/politik/Donald-Trump-wegen-Wahlverschwoerung-angeklagt-article24325941.html


Die Staatsanwältin ist „voreingenommen“!

Schlümm, schlümm.
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Und mit der bescheidenen Subtilität einer Dampfwalze ignoriert Trump seine Zusagen an das Gericht und versucht platt und öffentlich Zeugen einzuschüchtern ("er sollte nicht aussagen"). Ich bin mal gespannt wie er weiter macht sobald Frau Richterin ihm noch einmal ganz persönlich die Ohren lang gezogen.

Man könnte meinen, dass er es darauf anlegt, in den Knast gesteckt zu werden. Und falls das passiert, bin ich höchst gespannt was sich daraus wieder ergibt.
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Offline SchlafSchaf

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Braucht man noch so lange um per Photoshop etwas vorzubereiten?

Zitat
Seine Wahlniederlage im Jahr 2020 hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump bis heute nicht akzeptiert. Insbesondere in Georgia soll es laut Trump angeblich Manipulationen zu seinem Nachteil gegeben haben. Beweise für diese schweren Vorwürfe konnte der Republikaner allerdings nie vorlegen. Stattdessen ist er in Georgia nun selbst wegen Wahlbeeinflussung angeklagt
Angesichts der Vorwürfe schaltet Trump jetzt offenbar abermals auf Angriff. Er werde am kommenden Montag in einer Pressekonferenz in New Jersey einen »großen, komplexen, detaillierten, aber unwiderlegbaren Bericht über den Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl« vorlegen, kündigte der Ex-Präsident am Dienstag auf seiner Plattform Truth Social
an. Auf Grundlage dieses »endgültigen« Reports müssten alle Vorwürfe gegen ihn und seine Mitangeklagten in Georgia fallen gelassen werden, schrieb Trump. Schließlich werde er dadurch vollständig entlastet.

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-will-unwiderlegbare-beweise-fuer-wahlbetrug-in-georgia-vorlegen-a-9dab61e7-2407-4f1a-a29a-60c43ff4c1e4
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Offline lobotomized.monkey

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Hatte ich heute auch im Spiegel gelesen und mein erster Gedanke: Der Report wird so abstrus, dass dieser rational unwiderlegbar ist.
Auf der anderen Seite: Der Report wird substanziell nicht belegt sein, was seine Anhänger natürlich nicht stört.
"It’s easy. A lobotomized monkey could do it."
"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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Offline echt?

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Ich denke mal, dass er überhaupt nichts präsentieren wird.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Offline kairo

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Auf Grundlage dieses »endgültigen« Reports müssten alle Vorwürfe gegen ihn und seine Mitangeklagten in Georgia fallen gelassen werden, schrieb Trump. Schließlich werde er dadurch vollständig entlastet.

Wie schön für ihn. Aber warum reicht er diesen Bericht dann nicht bei Gericht ein, sondern präsentiert ihn in einer Pressekonferenz?

Voraussichtlich wird es wieder mal die übliche Mischung aus Lügen, Märchen, abwegigen Meinungen und auch ein paar Wahrheiten, diese aber verdreht und aus dem Kontext gerissen.
 
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Offline califix

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Oder anders gefragt, warum haben wir diese grandiosen Enthüllungen nicht schon längst erfahren? Da hätte die Justiz ja von einer Anklage absehen können.
 
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