Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 155279 mal)

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Moderator Kommentar Moderative Einleitung

Moderator Kommentar Gehört Trump überhaupt ins Forum? Irgendwie schon, aber weniger, weil er so toll beim Golfspielen beschei$en kann, sondern weil die Trumpisten eine antidemokratische Bewegung und die größte Schwurbelszene überhaupt sind, die durchaus zu unseren Reichsdeppen ausstrahlen. Wir können uns zwar nicht um jeden Spinner irgendwo auf der Welt kümmern, aber Trump ... ist einfach der allergrößte.

Moderator Kommentar Bitte also alles, was nach der erfolglosesten Präsidentschaft ever zu Trump und seinen MAGA-Fans gesagt werden muss, vor allem wenn es um Verbindungen zu unserer Kundschaft geht, in diesen Thread.



Netzwerk paßt ganz gut finde ich, aber wenn die vielgeliebte Moderation meint, etwas verschieben zu sollen, dann soll's recht sein, zur Zeit ist man ja eher verwirrt, wo man Donnies Themen unterbringen soll ...


Die Sache ist nämlich erstaunlich, wer da Demogeld kassiert hat!
Die Antifa war's jedenfalls nicht.  ???

(Hoffentlich nicht mehr als die löblichen Agenten des SSL bekommen?)


Zitat
„DEMOGELD“ FÜR TRUMP-FANS

Team Donald Trump hat Demo in Washington mit 2,7 Millionen Dollar finanziert

von Mirko Schmid
Das Wahlkampfteam von Donald Trump soll über zwei Jahre hinweg knapp drei Millionen US-Dollar an in Gruppen investiert haben, die am Sturm aufs Kapitol beteiligt waren.

Das Team um Donald Trump steht im Verdacht, bewusst Gruppen finanziert zu haben, die den Angriff am 6. Januar in Washington D.C. geplant haben.

Spoiler
Insgesamt 2,7 Millionen US-Dollar sollen im Zeitraum von zwei Jahren geflossen sein.
Alle Informationen über den 45. Präsidenten der USA und seine Familie finden Sie in den Trump News.

Washington D.C. - In der US-Hauptstadt Washington D.C. macht ein schwerwiegender Verdacht die Runde. Das Nachrichtenmagazin „Bloomberg“ berichtet unter Berufung auf Recherchen der NGO „Center for Responsive Politics“, dass die Kampagne rund um den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg kontinuierlich Gelder an Privatpersonen und Organisationen gezahlt haben soll, welche an der Planung und Umsetzung der terroristischen Attacke auf das Kapitol beteiligt gewesen sein sollen.

Donald Trump: Verdacht auf Finanzierung eines versuchten Staatsstreichs
Sollte sich diese Anschuldigung als valide herausstellen, wäre Donald Trump eine direkte Mitverantwortung durch finanzielle Unterstützung am Angriff auf die US-Demokratie vom 6. Januar 2021 nachzuweisen. Michael R. Sherwin, Bundesstaatsanwalt für den Bezirk des Destrict of Columbia, hatte in der Vergangenheit schon mehrfach angekündigt, Trump in Anschluss an dessen Präsidentschaft genau unter die Lupe zu nehmen. Eine nachgewiesene Finanzierung eines versuchten Staatsstreiches könnte für Trump das Gefängnis bedeuten.

Die Überschneidung zwischen der Trump-Kampagne und der gewalttätigen Bewegung vom 6. Juni ist offensichtlich: Acht bezahlte Offizielle der Trump-Kampagne werden in der vom National Park Service für die Kundgebung erteilten Genehmigung namentlich genannt. Darunter auch Maggie Mulvaney, Nichte von Mick Mulvaney, Trumps ehemaligem Stabschef, der nach dem Aufstand in Washington D.C. seine Position als Sonderbeauftragter für Nordirland niedergelegt hatte. Maggie Mulvaney soll aus Geldern der Trump-Kampagne alleine bis zum 23. November 138.000 US-Dollar erhalten haben.

Verschiedene Mitarbeiter des Team Trumps waren direkt an Ausschreitungen vom 6. Juni beteiligt
An Megan Powers, die als eine von zwei Hauptanmelder:innen in der Genehmigung aufgeführt ist, soll die Kampagne um Donald Trump seit Februar 2019 290.000 US-Dollar ausgezahlt haben. Sie diente zuvor als Director of Operations für Trumps Kampagne. Die größte Empfängerin von Kampagnengeldern soll laut des Berichts die Firma „Event Strategies Inc.“ sein. Die Firma soll 1,7 Millionen US-Dollar aus den Wahlkampftöpfen von Donald Trump kassiert haben. Die Firmeninhaber Justin Caporale und Tim Unes fungierten als Rallye-Produktionsleiter bzw. Bühnenmanager. (Mirko Schmid)

Rubriklistenbild: © Ken Cedeno via www.imago-images.de
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https://www.fr.de/politik/donald-trump-deomogeld-kapitol-stuermer-2-7-millionen-dollar-usa-6-januar-amtsenthebung-90178561.html
« Letzte Änderung: 24. Januar 2021, 11:05:13 von Sandmännchen »
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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dtx

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...
Die Sache ist nämlich erstaunlich, wer da Demogeld kassiert hat!

...

Echt? Wenn die nicht das ganze Spendengeld an Kushner weiterleiten konnten, wozu ist dann das Trumpeltier Präsi geworden?

Die NYT will Hinweise gefunden haben, wonach Trump kurz vor Toresschluß noch das Justizministerium kapern wollte, um die Wahl in Georgia auf den Kopf zu stellen.

https://www.nytimes.com/2021/01/22/us/politics/jeffrey-clark-trump-justice-department-election.html
Jan. 22, 2021

Derweil sollen ihm sogar die Proud Boys von der Fahne gehen, weil er sie nach dem Sturm nicht rausgehauen hat. Da wird es eine neue Fratzenbuchgruppe sicherlich reißen.





 
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Online Reichsschlafschaf

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Derweil sollen ihm sogar die Proud Boys von der Fahne gehen,


Ist das nicht unglaublich?

Wie er die Stolzesten der Stolzen belogen und nur ausgenutzt hat!    :eek:



Zitat
EX-PRÄSIDENT

„Nur ein schwacher Mann“ – Rechtsradikale „Proud Boys“ spotten über Donald Trump
von Mirko Schmid

Die rechtsradikale Miliz „Proud Boys“ galt lange als loyalste Stoßtruppe des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Nach dessen Auszug aus dem Weißen Haus wendet sie sich ab.
Spoiler
Die „Proud Boys“ haben genau wie Donald Trump den Wahlsieg von Joe Biden nie akzeptiert.
Nach dem „freiwilligen“ Auszug Trumps aus dem Weißen Haus wittert die rechtsextreme Miliz Verrat.
Alle Informationen rund um den 45. US-Präsidenten und seine Fans finden Sie in den Trump News.
Washington D.C. - Donald Trump hatte sie angefeuert, ihnen aufgetragen, sich „bereit zu halten“. Worauf sich die rechtsradikale Miliz „Proud Boys“ genau vorbereiten sollte, das hatte Donald Trump nicht gesagt, als er sich Ende September 2020 während des ersten TV-Duells gegen Joe Biden weigerte, die Extremistengruppe öffentlich zu verurteilen. Doch den „Proud Boys“ war klar: Sollte ihr Präsident die Wahl „gestohlen bekommen“, dann würden sie für ihn in den „Einsatz“ ziehen.

Die „Proud Boys“ waren beim Sturm auf das Kapitol vom 6. Januar 2021 ganz vorne mit dabei
Und der Tag X kam. Am 6. Januar 2021 waren die „Proud Boys“ prominent unter denjenigen vertreten, welche das US-Kapitol stürmten und zu verhindern versuchten, dass die Auszählung der Stimmen des Electoral College, der Vereinigung aller Wahlleute der USA, vonstatten gehen kann. Das fällt nun ganz persönlich auf die frauenfeindlichen und rassistischen Anhänger von Donald Trump und dessen „America First“-Politik zurück.

Am Mittwoch (20. Januar 2020) klickten die Handschellen bei Joseph Biggs. Der 37-Jährige gilt als einer der Anführer der „Proud Boys“, ihm werden die illegale Einreise nach Washington D.C. sowie die Behinderung eines offiziellen Verfahrens im Umfeld der Unruhen vom 6. Januar vorgeworfen. In Videoaufnahmen sieht man ihn inmitten einer größeren Gruppe von „Proud Boys“ auf das Kapitol zumarschieren, sie skandieren unter anderem „Wem gehören die Straßen? Uns!“.

Bei einer vorhergegangenen Demonstration hatten „Proud Boys“ auf eine wehrlose Frau eingeschlagen
Die „Proud Boys“ wurden 2016 als Club für Männer von Gavin McInnes gegründet, der auch das „Vice Magazin“ ins Leben gerufen hatte. Die Gruppe bezeichnet sich selbst als „westliche Chauvinisten“ und zieht Menschen an, die Gewalt nicht scheuen und zumeist anti-muslimische und antisemitische Ansichten besitzen. Seit dem Amtsantritt von Donald Trump im Jahr 2017 galten die Extremisten als bedingungslose Unterstützer des inzwischen ehemaligen Präsidenten.

Diese Unterstützung währte über die Wahlnacht und die folgenden Tage hinaus, in denen sich die bittere Niederlage von Donald Trump erst immer deutlicher abzeichnete und dann zur Gewissheit wurde. Im ganzen Land riefen die „Proud Boys“ zu Demonstrationen auf, welche sie selbst in großen Gruppen besuchten.

Dazu gehört die wohl größte Kundgebung von Trump-Fans vor dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar, dem sogenannten „Million MAGA March“. Am 14. November 2020 schafften die „Proud Boys“ es, Zehntausende Trump-Fans nach Washington D.C. zu rufen, am Rande der Kundgebung kam es zu gewalttätigen Übergriffen, in deren Verlauf „Proud Boys“ dabei gefilmt wurden, wie sie auf eine wehrlose Frau und ihren ebenfalls nicht gewalttätigen Begleiter einschlugen.

„Proud Boys“ rücken von Donald Trump ab und nennen ihn Verräter
Rechtsextrimusmus-Forscher Arieh Kovler charakterisiert die „Proud Boys“ gegenüber der „New York Times“ als Donald Trump geradezu hörig: „Als Trump ihnen sagte, dass Amerika in einen Abgrund geraten würde, wenn er sein Amt niederlegen würde, glaubten sie ihm.“ Nun allerdings seien die „Proud Boys“ desillusioniert. „Jetzt, wo er sein Amt niedergelegt hat, glauben sie, dass er sich ergeben und seine patriotische Pflicht nicht erfüllt hat.“

Während die „Proud Boys“ Donald Trump noch am 8. November in ihrer Telegram-Gruppe in Anlehnung an einen altrömischen Gruß mit den Worten „Gegrüßt seist du, Kaiser“ umschmeichelt hatten, dreht sich die Stimmung in den Social Media-Kanälen der Rechtsextremisten merklich. „Trump wird als totaler Misserfolg untergehen“ heißt es in einer Telegram-Nachricht vom 18. Januar 2021. Auch wird Donald Trump in dieser Gruppe als „Shill“ bezeichnet. Der Ausdruck „Shill“ steht für einen Poker-Spieler, der im Auftrag und mit Geld des Casinos spielt. Ein Verräter also, der sich hat kaufen lassen.

Die „Proud Boys“ vermissen Standhaftigkeit und Rückendeckung von Donald Trump
Die „Proud Boys“ werfen Donald Trump vor allem vor, sich „weichkochen“ haben zu lassen, was in einem Video mündete, in dessen Verlauf Trump Tage nach dem Sturm auf das Kapitol die Gewalt hinter dem Angriff verurteilt und beteuert, dass niemand ein Trump-Supporter sein könne, der Gewalt anwende oder Mitmenschen diskriminiere. Ein Stoß vor den Kopf „seiner“ Miliz, die sich doch auf seinen „Befehl“ hin für einen genau solchen Angriff vorbereitet hatten.

Außerdem vermissen die „Proud Boys“ Standhaftigkeit und Rückendeckung. Mit seinem schlussendlich kooperativen Auszug aus dem Oval Office habe sich Donald Trump als schwach und wenig kampfbereit erwiesen, kritisieren die Rechtsextremisten. Im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol, in dessen Folge gegen immer mehr „Proud Boys“ ermittelt wird, hätten sich die Frauenfeinde mehr Unterstützung, etwa in Form von Begnadigungen, wie sie Trump zu Dutzenden am letzten Tag im Amt gewährt hatte, gewünscht.

Ihre Mitglieder rufen die „Proud Boys“ auf, nicht mehr für Donald Trump zu protestieren
Und so rufen die „Proud Boys“ Mitglieder und Sympathisanten nun tatsächlich dazu auf, nicht mehr an Demonstrationen und Kundgebungen für Donald Trump teilzunehmen. Gemeinsam mit den „Proud Boys“ wenden sich auch andere Gruppen der US-amerikanischen äußersten Rechten vom Ex-Präsidenten ab. Dazu gehören unter anderem die „Oath Keepers“ , „America First“ und die „Three Percenters“. Allesamt waren sie nach dem Sturm auf das Kapitol mit kritischen Telegram-Nachrichten an die Adresse von Donald Trump aufgefallen

Nichols Fuentes etwa, Anführer von „America First“, beschreibt in seinem Telegramkanal seine Meinung, wonach die Reaktion von Donald Trump auf den rechtsterroristischen Angriff auf das Kapitol „sehr schwach und schlaff“ war. Er fügte hinzu: „Das ist nicht derselbe Typ, der 2015 kandidiert hat.“

Besonders bitter für Donald Trump ist ein Satz aus dem Telegram-Kanal der „Proud Boys“. Dort wird Joe Biden als neuer Präsident mit den Worten begrüßt: „Wenigstens ist die kommende Administration ehrlich über ihre Absichten.“

Der Anführer der „Proud Boys“ wurde vor den Unruhen vom 6. Januar in Washington D.C. verhaftet
Eine Entwicklung, die noch vor kurzer Zeit nicht absehbar war. „Sie wollten sich bewaffnen, einen zweiten Bürgerkrieg beginnen und die Regierung für Trump stürzen“, bilanziert Marc-André Argentino, Rechtsextremismusforscher an der Concordia University. Donald Trump jedoch habe „letztendlich nicht so autoritär“ sein können, „wie die ‚Proud Boys‘ es wollten.“

Sturm auf das Kapitol wurde der oberste Anführer der rechtsextremen Miliz, Henry „Enrique“ Tarrio festgenommen. Ihm wird vorgeworfen ein Banner der „Black Lives Matter“-Bewegung aus einer Kirche entwendet und verbrannt zu haben. Zwar kam Tarrio nur einen Tag später wieder (unter der Auflage Washington D.C. zu verlassen) frei, das Schweigen zum Thema aus dem Weißen Haus war den „Proud Boys“ aber genauso wenig entgangen wie der Umstand, dass Trump sich auch auf Twitter dazu - im Gegensatz zu so ziemlich jedem anderen Thema rund um die US-Wahl - nicht äußerte.

Weitere „Proud Boys“ müssen sich nach dem Sturm auf das US-Kapitol Anklagen stellen
Einer Anklage gegenüber sehen sich nach dem Sturm aufs Kapitol außerdem der ehemalige Elitesoldat Dominic Pezzola, „Proud Boy“ aus Rochester und Nicholas Ochs, Gründer der „Proud Boys“-Filiale auf Hawaii. Ebenfalls vor Gericht muss Nicholas DeCarlo, der die „Proud Boys“-nahe Bewegung „Murder the Media“ anführt. Sein Aufruf, die Medien zu „ermorden“ wurde im Kapitol am 6. Januar 2021 unter anderem in Türen geritzt

Während der und nach den Ausschreitungen hatten die „Proud Boys“ vergebens darauf gewartet, dass sich Donald Trump, der sie und andere Trump-Fans während einer öffentlichen Rede in Washington D.C. noch kurz zuvor aufgefordert hatte, „noch viel härter zu kämpfen“ öffentlichkeitswirksam an ihre Spitze stellte. Stattdessen habe sich Trump mit seinem Video vom 8. Januar von ihnen distanziert, heißt es im Telegram-Channel der Gruppe.

„Proud Boys“: „Donald Trump war nur ein Mann und am Ende ein außerordentlich schwacher“
Das Urteil der „Proud Boys“ fällt vernichtend aus: „Es ist wirklich wichtig für uns alle, zu sehen, wie sehr Donald Trump diese Woche seine Unterstützer betrogen hat. Wir sind zuallererst und immer Nationalisten. Trump war nur ein Mann und am Ende ein außerordentlich schwacher.“ (Mirko Schmid)

Rubriklistenbild: © ImageSPACE /MediaPunch via www.imago-images.de
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https://www.fr.de/politik/donald-trump-rechtsradikale-proud-boys-spotten-spott-rechtsextremismus-miliz-washington-90179249.html



Zitat
VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER

„Donald Trump hat mich betrogen“ – QAnon-Schamane wendet sich ab

von Matthis Pechtold
Das Tischtuch zwischen Donald Trump und der Anhängerschaft von QAnon scheint zerschnitten. Selbst deren „Schamane“ wendet sich vom abgewählten US-Präsidenten ab.
Spoiler
Donald Trump hat die Wahl 2020 gegen Joe Biden verloren. Doch die Verschwörungsbewegung QAnon glaubte weiter an einen Sieg ihres Heilsbringers.

Jetzt fallen viele Trump-Fans vom Glauben ab. Selbst der QAnon-Schamane fühlt sich von Donald Trump „betrogen“.
Trump-News: Alle Informationen zum abgewählten US-Präsidenten und seiner Familie auf unserer Themenseite.

Update vom Samstag, 23.01.2020, 11.35 Uhr: Donald Trump scheint QAnon mit in den Abgrund zu ziehen. Seit der Abwahl des US-Präsidenten und dem ausgebliebenen Coup ist die Verschwörungsgemeinschaft bitter enttäuscht von ihrem einstigen Heilsbringer. Sogar einer der Rädelsführer fühlt sich von Trump „betrogen“.

QAnon-Schamane fühlte sich von Donald Trump zum Sturm aufs Kapitol eingeladen
Jacob Chansley, besser bekannt als QAnon-Schamane und weltweit berühmt seit seinem Auftritt mit Wikingerhörnern und Fell beim Sturm auf das Kapitol in Washington D.C., fühle sich von Donald Trump betrogen. Das teilte der Anwalt Chansleys, Al Watkins, laut dem US-Sender NBC News mit. Sein Klient „bereue sehr, vom Präsidenten betrogen worden zu sein“, sagte Watkins über seinen Klienten, den er als „den Typ mit Hörnern und Fell“ bezeichnete.

Chansley hatte sich kurz nach dem Sturm auf das Kapitol den Behörden gestellt. Er befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft in Arizona und erwartet dort seine Anklage. Im Vorfeld hatte Chansley angegeben, Donald Trump habe ihn und den restlichen Mob zum Sturm aufs Kapitol eingeladen.

QAnon-Bewegung: Wird aus den Fans von Donald Trump nun eine Religion?
Update vom Freitag, 22.01.2021, 13.22 Uhr: Die QAnon-Bewegung hatte noch auf ein Wunder gewartet, doch das blieb aus. Donald Trump musste das Weiße Haus verlassen, Joe Biden wurde nicht verhaftet. Dabei waren sich die Anhänger:innen der Bewegung noch am Tag der Amtsübergabe sicher gewesen: Es wird sich alles noch drehen. Biden wird nicht Präsident, Trump hat noch ein Ass im Ärmel. Dabei hatten die Anhänger:innen der anonymen Internet-Figur „QAnon“ schon vorher falschen Vorhersagen aufgesessen. Hilary Clinton hätte demnach schon 2018 verhaftet werden müssen, was bekanntlich nicht geschehen ist.

Sich aber dem offensichtlichen zuzuwenden und zu akzeptieren, dass es sich bei den mysteriösen Nachrichten von „QAnon“ womöglich um schlechte Scherze von Internet-Trollen handelte, diesem Schritt verweigerten sich die meisten der Anhänger:innen der losen Bewegung. Vielmehr halten sie weiter an der Idee fest, dass geheime Eliten die Welt regieren und aus Kleinkindern Drogen herstellen.

QAnon hat das Potenzial zu einer eigenen Religion zu werden
Warum das so ist, darauf könnte eine Studie aus den 50er-Jahren Antwort geben. Damals untersuchten die Sozialpsychologen Leon Festinger, Henry Riecken und Stanley Schachter eine UFO-Sekte in Chicago. Auch deren Anhänger:innen waren fest davon überzeugt, dass das Leben auf der Erde am 21. Dezember 1954 durch eine Flut sein Ende finden würde. Das Ereignis blieb genauso aus, wie die Verhaftung von Hilary Clinton und diverse andere Weltuntergangswarnungen. Dennoch zerfiel die Sekte nicht ohne weiteres und Festinger, Riecken und Schachter konnten festhalten, woran das liegt. Denn je mehr Platz im Leben eines Menschen ein bestimmter Glauben eingenommen hat, desto schwieriger wird es für die Person, sich von diesem Glauben zu trennen.

Einige der Anhänger:innen von QAnon haben, wenn nicht ihr Leben, dann doch ihre körperliche Unversehrtheit und ihre Freiheit aufs Spiel gesetzt, weil sie so überzeugt von den Verschwörungserzählungen sind, die QAnon repräsentiert. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass sich die Bewegung verselbstständigt und zu einer eigenen Religion entwickelt. Genug Anhänger:innen hat sie inzwischen alle mal, daran ändert wohl auch nichts, dass sich nach der Wahl unter den QAnon-Anhänger:innen Enttäuschung breit machte.

QAnon am Ende? Fans von Donald Trump bitter enttäuscht nach Amtsübernahme von Joe Biden
Erstmeldung vom Donnerstag, 21.01.2021, 15.14 Uhr: Washington, D. C. – Rund 25.000 Nationalgardisten waren am 20. Januar in Washington zugegen, als Joe Biden vor dem Kapitol seinen Amtseid ablegte. Mehr als genug, um die US-Hauptstadt einzunehmen, das designierte Präsidentschaftsduo festzunehmen und Donald Trump gleich wieder ins Oval Office zu lotsen, welches er just in Richtung Mar-a-Lago verlassen hatte. Warum sie das hätten tun sollen? Natürlich um den großen „Sturm“ zu entfesseln, auf den Anhänger:innen der verschwörungstheoretischen „QAnon“-Bewegung seit der Wahl Trumps gehofft hatten. Als Biden dann seine Hand auf eine Bibel legte und den Schwur aufsagte, ohne dabei unterbrochen, verhaftet, oder gleich liquidiert zu werden, wollten zahlreiche „QAnon“-Anhänger:innen offenbar kaum ihren Augen trauen. Das suggerieren Nachrichten, die Anhänger:innen nach der Vereidigung online verbreiteten.

Donald Trump und „QAnon“ – Eine Allianz geknüpft an hohe Erwartungen
Dabei ist die USA doch von einem „Deep State“, einem Staat im Staate unterwandert, der massenhaft Kinder für einen riesigen satanischen Pädophilenring entführt – davon ist man zumindest bei „QAnon“ überzeugt. Die Gruppierung verbreitet diese Verschwörungstheorie sowie zahlreiche damit zusammenhängende Lügen systematisch etwa seit 2017. Sie standen von Anfang an hinter dem Ex-Präsidenten Donald Trump und sahen in ihm so etwas wie einen Erlöser, jemand, der die „Verschwörung“ aufdecken und Beteiligte bestrafen werde.

Trump ließ sich die Unterstützung gefallen, verurteilte die Gruppierung nie öffentlich. Dabei setzt sich ihr Weltbild nicht nur aus verschwörungstheoretischem, sondern auch minderheitenfeindlichem Gedankengut zusammen. „QAnon“ gilt als Sammelbecken für rassistisches, antisemitisches, rechtsextremes Gedankengut. Bei der Erstürmung des Kapitols am 6. Januar hätten sie sich laut dem TV-Sender CNN und anderer Medien offenbar an der Krawalle beteiligt und sich kurz vor dem Staatsstreich gewähnt – bis Sicherheitskräfte dem antidemokratischen Treiben ein Ende bereiteten.

Doch kein „Sturm“ auf „Deep State – Für QAnon unbegreiflich
Am 20. Januar bestand demnach für „QAnon“-Anhänger:innen die letzte Gelegenheit für Donald Trump, den Behauptungen der Bewegung mit Taten gerecht zu werden. Dass es dazu nicht kam und stattdessen auch noch ein Kandidat der politischen Gegner, der Demokraten, das Weiße Haus übernahm, sorgte für Irritationen, wie mehre Aussagen von Anhänger:innen in den Sozialen Medien nahelegen, wie CNN sowie das US-Medium „The Daily Beast“ dokumentiert haben. Aus ihnen sprechen auch ganz unterschiedliche Strategien des Umgangs mit der Enttäuschung

CNN zitiert aus einem Telegram-Kanal der Bewegung, den knapp 128 Tausend Accounts abonniert hätten: „Uns wurden Verhaftungen, Enthüllungen, Militärregime und geheime Dokumente versprochen. Wo ist [all] das????????“ Woanders machten sich „The Daily Beast“ zufolge Anhänger:innen gegenseitig Mut, „Stellung halten“ sei jetzt angesagt. Der Kampf von Donald Trump gegen den „Deep State“ habe gerade erst begonnen. Andere Nutzer:innen brachten laut CNN die These auf, Trump halte immer noch die Fäden in der Hand und hätte Biden nur formell das Amt überlassen. Besser noch: Biden sei selbst auf der Seite des Ex-Präsidenten und werde diesem bald zu Hilfe kommen gegen die Kinder entführende Elite, die „QAnon“ am Werke wähnt.

Betreiber von Social-Media-Plattformen erhöhen Druck auf QAnon
Andere wollen sich offenbar geschlagen geben: So habe Ron Watkins, ein führender Kopf der Bewegung, in einem Telegram-Post von „vielen Freunde und guten Erinnerungen“ gesprochen, welche in den vergangenen Jahren im Kontext der Bewegung entstanden seien. Der „Kampf“ sei jetzt vorbei. Ein weiterer Nutzer schrieb: „Biden ist unser Präsident. Es ist Zeit, von unseren Geräten [gemeint sind Handys und Computer, Anm. d. Red.] abzulassen und zurück zur Realität zu kommen.“

Wie gut „QAnon“ überhaupt noch via Social Media kommunizieren kann, ist fraglich. Denn die Betreiberfirmen großer Netzwerke wie Facebook oder Twitter erhöhen nach Jahren der Duldung spätestens seit den Ausschreitungen in Washington den Druck auf die Bewegung. Wenige Tage nach der Erstürmung des Kapitols gab Twitter bekannt, mehr als 70.000 Accounts gesperrt zu haben, die Inhalte der Bewegung verbreitet haben sollen. (Matthis Pechtold)

Rubriklistenbild: © Jose Luis Magana
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https://www.fr.de/politik/qanon-donald-trump-joe-biden-kapitol-washington-usa-schamane-hoerner-fell-90176447.html


Ist das Kindergarten/Sandkasten oder die Vorbereitung zur Nacht der Langen Messer?


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Wen interessiert schon, wie es dem abgehalfterten Trumpeltier geht?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Wer erklärt es ihm?


Du willst ja nur gegenüber einem ehrenwerten stolzen Buben täuschen und tricksen!
Aber so einfach geht das nicht!


Jetzt wird wieder die Wahrheit verbogen die wahre Wahrheit an Licht gebracht:  ;D

Zitat
Sarah Huckabee Sanders
Trumps Ex-Sprecherin will Gouverneurin in Arkansas werden

Einst verteidigte Sarah Huckabee Sanders als Pressesprecherin Donald Trumps Politik, nun will sie selbst in ihrem Heimatstaat Arkansas regieren. In einem Wahlvideo umwarb sie Anhänger ihres früheren Chefs.
25.01.2021, 15.25 Uhr

Spoiler
Donald Trumps Zeit in der US-Politik ist fürs Erste vorbei, nach der Amtsübergabe an Joe Biden hat sich der ehemalige US-Präsident auf sein Anwesen Mar-a-Lago zurückgezogen. Doch Anhängerinnen und Getreue aus der Trump-Ära planen bereits für die Zukunft. Nun hat Trumps frühere Sprecherin Sarah Huckabee Sanders angekündigt, für das Gouverneursamt in ihrem Heimatbundesstaat Arkansas zu kandidieren.

In ihrer Bewerbungsrede wurde deutlich, dass Sanders Trumps Anhänger hofiert. »Alles, was wir an Amerika lieben, steht auf dem Spiel«, sagte Sanders in Anspielung auf die Ablösung des Republikaners Trump durch den Demokraten Biden im Weißen Haus.

»Und mit der radikalen Linken, die jetzt die Kontrolle über Washington hat, ist Ihre Gouverneurin Ihre letzte Verteidigungslinie.« In ihrer Bewerbungsrede für die Wahl 2022 versprach sie, gegen »Sozialismus und Tyrannei« zu kämpfen und sich für Religionsfreiheit und das Recht auf Waffenbesitz einzusetzen.

Die siebenminütige Rede veröffentlichte Sanders auf Twitter. Am Ende ruft sie zu einer Spendensammlung für ihren Wahlkampf auf.

Sanders' Ansprache erinnerte in weiten Teilen an frühere Trump-Reden. Die 38-Jährige sagte, sie habe es in ihrer Zeit als Trump-Sprecherin mit den Medien und der radikalen Linken aufgenommen, »und ich habe gewonnen«. Sie fügte hinzu: »Als Pressesprecherin des Weißen Hauses musste ich mir nie Sorgen machen, dass die radikale Linke und ihre Verbündeten bei CNN oder der ›New York Times‹ mich definieren, weil ich einen Schöpfer habe, der das bereits getan hat.« Dem christlichen Sender CBN hatte Sanders Anfang 2019 gesagt, sie glaube, Gott habe gewollt, »dass Donald Trump Präsident wird«.

Sanders war von Juli 2017 bis Ende Juni 2019 Sprecherin des Weißen Hauses und eine der loyalsten Trump-Mitarbeiterinnen. Sie war auf dem Posten immer wieder in die Kritik geraten, weil sie Trumps Unwahrheiten weiterverbreitete und dessen Angriffe auf Journalisten nicht verurteilte.

Trump hatte unliebsame Berichte als »Fake News« und kritische Medien als »Feinde des Volkes« verunglimpft. Er hatte Sanders ermutigt, sich um das Gouverneursamt in Arkansas zu bewerben, das bereits ihr Vater Mike Huckabee 1996 bis 2007 innehatte.
mrc/dpa
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https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-ex-sprecherin-sarah-huckabee-sanders-will-gouverneurin-in-arkansas-werden-a-f38c67ca-8837-49b9-b659-524df1dd81f0


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Es ist wirklich wichtig für uns alle, zu sehen, wie sehr Donald Trump diese Woche seine Unterstützer betrogen hat.
Diese Aussage aus dem Mund seiner treuesten Anhänger tut gut. Wieso nur diese Woche? Aber gut, dass es seine Anhänger inzwischen wenigstens gemerkt haben. Trump hat noch ausnahmslos jeden vor den Bus geworfen, wenn es zu seinem Vorteil war. Wieso überrascht Euch das?
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Wann lässt dieser Gott, auf den sich diese rechten Vollpfosten ständig berufen, endlich die Faust aus dem Himmel hernieder sausen?

Das ist so ein schäbiges, skrupelloses und gottloses Pack. Sich auf Gott zu berufen ist einfach. Es lässt einen gut aussehen und es kann einem nichts passieren. So kann man jeden Dreck daherlügen und muss den Gott, auf den man sich beruft, niemals fürchten.
« Letzte Änderung: 25. Januar 2021, 17:22:01 von Reichskasper Adulf Titler »
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
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Es ist Gottes Wille, dass es keinen Gott gibt.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Ja, aber wie es Donald Trump geht, fragt niemand.
Hauptsache Alessio gehts gut.
Wann lässt dieser Gott, auf den sich diese rechten Vollpfosten ständig berufen, endlich die Faust aus dem Himmel hernieder sausen?
Seitdem die Himmelbraunen Christen geworden sind, zickt Thor und sendet nur noch mitteleuropäisches Gewitter. Der Mjölnir steht im Nostalgiemuseum.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Ja, aber wie es Donald Trump geht, fragt niemand.  :blob8:


Oh, doch!  :)

Er hat jetzt ein Bureau und unterschreibt „in irgendeiner Form“ etwas. Regierungsdekrete, Anweisungen oder so.

Können wir Berater für imaginäre Regierungstätigkeit empfehlen? Peterle? Das Sürmelmonster? Einen der Großherzoge oder Reichsverweser? Fürstregent Norbert vielleicht? (Der hat ja wohl grad nix zu tun.)   ;)


Zitat
"Werden zurückkommen" 

Trump macht weiter – und eröffnet Büro in Florida
26.01.2021, 08:22 Uhr | dpa, rtr


Der ehemalige US-Präsident hat angekündigt, in "irgendeiner Form" zurückkehren zu wollen. Nun hat Donald Trump den ersten Schritt getan – mit einem Büro in Florida, seiner Wahlheimat.
Spoiler
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat ein Büro in Florida eröffnet, das sich um das Weiterführen seiner politischen Agenda kümmern soll. Über das Büro würden Trumps Korrespondenz sowie seine öffentlichen Stellungnahmen und Auftritte koordiniert, hieß es in einer Mitteilung am Montag. Man werde aber auch Trumps "offizielle Aktivitäten zum Vorantreiben der Interessen der Vereinigten Staaten" befördern und sich darum kümmern, die Agenda der Trump-Regierung durch öffentlichen Einsatz und Organisation weiterzutragen.

Seit der Abwahl aus Öffentlichkeit verschwunden
Trump schied vor knapp einer Woche aus dem Amt des Präsidenten aus. Er verließ Washington umgehend Richtung Florida, wo er das luxuriöse Anwesen Mar-a-Lago besitzt. Seitdem hat er sich in der Öffentlichkeit nicht mehr gezeigt.

In seiner Abschiedsrede auf einem Flughafen nahe Washington hatte er die Arbeit seiner Familie gelobt und erklärt, er werde "in irgendeiner Form" zurückkehren. "Ihr werdet unfassbare Dinge sehen. Denkt an uns, wenn diese Dinge geschehen", sagte Trump. 

Das "Wall Street Journal" berichtete, er habe vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus mit Gefährten über die Gründung einer politischen Partei gesprochen. Es sei der Name "Patriot Party" ("Patrioten-Partei") gefallen.

Impeachment-Verfahren gestartet
Spekuliert wird auch, dass Trump 2024 erneut als Präsidentschaftskandidat antreten könnte. Allerdings läuft derzeit ein Amtsenthebungsverfahren gegen ihn. Sollte er für schuldig befunden werden, könnte das dazu führen, dass er nicht ins Weiße Haus zurückkehren darf.

Der Demokrat Joe Biden löste Trump vergangenen Mittwoch als Präsident ab. Die Anklage für das zweite Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ist im US-Senat gerade verlesen worden. Wort für Wort trug der führende Anklagevertreter der Demokraten im US-Repräsentantenhaus, Jamie Raskin, am Montag die Resolution vor, in der Trump persönlich mitverantwortlich gemacht wird für den Angriff seiner Anhänger auf das US-Kapitol am 6. Januar. Der Vorwurf lautet unter anderem: "Anstiftung zum Aufruhr".

Verwendete Quellen:
Nachrichtenagenturen Reuters  und dpa
[close]
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_89350048/donald-trump-macht-weiter-und-eroeffnet-buero-werden-zurueckkommen-.html


Die Unterschrift wird jetzt vermutlich noch größer.
Weil er noch viel bedeutender ist.

:ambulance:
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2000 $ für ein Video?

Vielleicht kann man ihnen das Geld abnehmen und die USA-GmbH macht Urheberrechte geltend bei so was ...   ::)



Zitat
Livestream DLive
Wie die Kapitol-Stürmer mit rechten Live-Videos Geld machen

Als am 6. Januar das Kapitol in Washington von einem Mob gestürmt wurde, filmten sich die Angreifer dabei selber – und streamten die Bilder teils live im Internet. Auf kaum moderierten Livestream-Plattformen wie DLive können die Aufrührer so nebenbei richtig Geld verdienen.

Von Sinje Stadtlich
Spoiler
Ein Ausschnitt aus dem Livestream DLive „Baked Alaska“ vom 06. Januar 2021: „Occupy the capitol, let’s go! (...) Thank you everyone for sharing this video, let’s get this video up! Over 10.000 people live! Watching me. Applause. America first, America first, America first!“

Ein Livestream, den der Neo-Nazi und Internet-Aktivist Tim Gionet, besser bekannt als „Baked Alaska“, von den Ereignissen im Kapitol sendete. 16.000 Follower sahen live zu, wie er mit anderen Trump-Unterstützerinnen und Unterstützern durch die Flure lief, in Büros eindrang und sich über politische Abgeordnete und Polizei lustig machte: „We need to get our guy Donald J. Trump into office, can we do that real quick? Baked Alaska on DLive! (...) Thank you for all the new followers, hit that follow button!“

Rechstextremer Hass live im Netz
Der ehemalige BuzzFeed-Mitarbeiter Gionet hatte sich in den vergangenen Jahren zunehmend radikalisiert und war mit antisemitischen und rassistischen Aussagen aufgefallen. Nachdem ihn fast alle Mainstream-Social-Media-Plattformen wie Twitter, Facebook und auch YouTube gesperrt hatten, wich er auf Livestreams bei DLive aus – und zeigte hier etwa, wie er Supermarktpersonal anschrie, das ihn bat, eine Gesichtsmaske zu tragen, oder wie er wahllos Menschen auf der Straße mit Pfefferspray angriff.

Shannon McGregor, Social-Media-Forscherin von der University of North Carolina: „Auf Plattformen wie DLive werden die Inhalte kaum moderiert. Deswegen nutzen User, die etwa Facebook Live nicht verwenden können, weil ihre Aussagen dort nicht geduldet würden, DLive gern. Außerdem gibt ihnen das Netzwerk die Möglichkeit, sehr einfach Geld zu verdienen: Jeder, der den Stream anschaut, kann spenden. Entweder abonniert man bestimmte Kanäle oder man gibt Einzelbeträge.“

2.000 Dollar mit Bildern von der Kapitol-Erstürmung
Die Fans vergeben sogenannte „Lemons“ an die Streamer – hinter dieser Kryptowährung stehen echte Dollar. Nach Schätzungen von Experten hat etwa Tim Gionet allein am 6. Januar mehr als 2.000 Dollar verdient. DLive wurde 2017 von Charles Wayn als Konkurrenz zu der Gaming-Livestream-Plattform Twitch gegründet. 2019 hatte DLive nach eigenen Angaben fünf Millionen aktive User.

Zuletzt hat sich das Netzwerk zu einem Sammelbecken für Rechtsextreme entwickelt. Prominente Figuren auf DLive sind etwa der Holocaust-Leugner und Trump-Anhänger Nicholas Fuentes oder der Comedian und Verschwörungs-Anhänger Owen Benjamin, so Shannon McGregor: „Einige der Stars dieser Plattformen sind das, was wir hier in den USA ‚Alt-Right Influencer‘ nennen. Die meisten von ihnen haben in den konventionellen Netzwerken angefangen, eine Gefolgschaft aufzubauen – bis sie von dort wegen ihrer extremen Inhalte verbannt wurden. Diese Inhalte reichen von Rassismus über Homophobie und Gewaltverherrlichung bis hin zu Falschinformationen rund um die Präsidentschaftswahl 2020.“

Kaum Kontrolle bei DLive
DLive hat Richtlinien, die Diskriminierung und Hate Speech verbieten – nur werden die offensichtlich kaum durchgesetzt. Bis jetzt bewegte sich die Plattform unter dem Radar der öffentlichen Aufmerksamkeit. Seit allerdings in vielen Medien über DLives Rolle bei der Erstürmung des Kapitols diskutiert wird, könnte sich das ändern, meint Shannon McGregor: „Wir wissen, dass öffentliche Aufmerksamkeit grundsätzlich dafür sorgt, dass soziale Netzwerke ihre Richtlinien und deren Durchsetzung überdenken. Deswegen könnte es sein, dass diese Plattformen da in Zukunft genauer hingucken. Natürlich sind sie als Privatunternehmen in erster Linie an ihrem Profit interessiert, aber es ist eben in der Regel auch nicht gerade gut fürs Geschäft, wenn man an einen gewalttätigen Regierungsumsturz beteiligt ist.“

Tim Gionet alias „Baked Alaska“ wurde mittlerweile vom FBI festgenommen. DLive hat seinen Account gelöscht, genauso wie den von Nicholas Fuentes. Was aber nicht heißt, dass nicht andere Rechtsextreme, QAnon-Verschwörer und Trump-Fans auf DLive weiterstreamen.
[close]
https://www.deutschlandfunk.de/livestream-dlive-wie-die-kapitol-stuermer-mit-rechten-live.2907.de.html


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« Letzte Änderung: 26. Januar 2021, 10:56:57 von Reichsschlafschaf »
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Trump braucht einfach seinen eigenen Staat, in dem er Wahlen und Kinderpost spielen kann. Ich wüsste da einen Experten aus einer wunderschönen Kleinstadt, vielleicht sollte man die beiden zusammen bringen?  :scratch:
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