Über den Satz sollte er noch mal gründlich nachdenken: "Auch bin ich als Journalist, dem ja auch vorgeworfen wird, das alles für seine Zwecke zu missbrauchen, darauf angewiesen, dass die Inhalte stimmen." Was irgendwie danach klingt als ob er erwartet, dass sich die Fakten doch bitte entsprechend seiner "Berichterstattung" biegen.
Und als schönes Beispiel hätten wir dann diesen "Inhalt", falls man das so nennen darf: "Und zwar hat es eine Situation hier im Stadtpark gegeben. Und da auch ganz offensichtlich eine Messerstecherei stattgefunden hat. Das ging nämlich aus der Information eines Polizisten hervor, der jemanden in einer Maßnahme hatte, den ich sehr gut kenne. Und der hat mir darüber berichtet, dass er selber in dieser Maßnahme war und er auch schon Angst davor hatte, dass sein Hund erschossen wurde. Weil eben ein potenzieller Täter mit einem Messer gesucht wurde."
Es ist also völlig offensichtlch, dass jemand bei einer Messerstecherei insbesondere die Sorge umtreibt, dass sein Hund erschossen würde. Geht's noch? Oder ging es vielmehr darum, dass Brauners "sehr guter" Bekannter Angst um seinen Hund hatte, der gewiss kein Pudel war, als die Polizei ihn eingesammelt hat. Zumal man sich sowieso etwas über Brauners Freunde wundern muss wenn die von der Polizei, wie er behauptet, für einen "migrantischen Messerstecher" gehalten werden.
Das einzig gute an seinem gerade sehr manischen Dauersprechdurchfall ist vermutlich nur, dass ihn bald überhaupt niemand mehr ernst nimmt. Nicht einmal die, denen er so finster mit seiner Abteilung droht: "Die Thüringer Allgemeine wird diesbezüglich auch eine Antwort bekommen. Und wie die aussehen wird, das wird gerade meine rechtliche Abteilung prüfen."