Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1042629 mal)

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Re: Querdenken
« Antwort #990 am: 11. November 2020, 06:33:15 »
Die RAF hatte es nie geschafft eine Menge von Leuten einzuspannen um Aktionen durchzuführen, die eben dieser Menge aus sich heraus zu schaden, was wiederum den Gegnern in die Schuhe geschoben zu werden.
Das mit den bockigen Kindern unterschreib ich. Drängt sich ja richtiggehend auf, wenn man die Protagonisten sieht.
Meinen Ansatz möchte ich vielleicht so noch mal verstärken.
RAF wendete sich gegen die Exekutive und Wirtschaft und deren Repräsentanten.
Die jetzt nehmen Verluste bei den Wählern durchaus als nützlich hin.
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Re: Querdenken
« Antwort #991 am: 11. November 2020, 08:04:15 »
Obwohl mir diese arroganten Selbstdarsteller auf den Sack gehen, so halte ich aktuell die zögerliche Haltung der Polizei für sinnvoll. Die Cov♥♥♥en spielen das gleiche Spiel wie z. B. Pegida, d. h. es gibt ein großes "Unrecht", gegen das demonstriert wird.
Mit dem sich anbahnenden Impfstoff dürfte der Grund für die Demos wegfallen, so dass es möglicherweise einfacher ist sich mit "denen" zunächst so zu arrangieren, dass man nicht noch Ewigkeiten lang irgendwelche Polizeigewalt diskutieren muss. Anders gesagt: Man scheut die Bilder, weil man sie auf lange Sicht nicht wirklich braucht oder im Kauf nehmen muss.
Natürlich wird ein Teil jener Bewegung sich einen neuen Grund suchen um unzufrieden zu sein; jedoch werden das die bereits etablierten ♥♥♥ischen Bewegungen sein, wie z. B. die Impfgegner, Pegida, Reichsbürger und AfD, so dass für "die da oben" keine neuen Problemfelder entstehen.

Am Ende werden Eckert, Ballweg und Co. ihre Kohle (siehe Lutz Bachmann) gemacht haben und sich zufrieden zur Ruhe setzen.
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Re: Querdenken
« Antwort #992 am: 11. November 2020, 08:10:28 »
Mit dem sich anbahnenden Impfstoff dürfte der Grund für die Demos wegfallen...

Oder auch nicht. Dann werden die Verstrahlten halt gegen den zu erwartenden Impfzwang, den Gateschip und überhaupt gegen alles demonstrieren.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Querdenken
« Antwort #993 am: 11. November 2020, 08:53:44 »
Wenn deine Teilnahme an Leipzig dazu führt das Geschäftspartner nix mehr mit dir zu tun haben wollen

@lobotomized.monkey : Ist das nicht bei Jo „Beifang“ Conrad um die Ecke?

https://t.me/Der_Volkslehrer/1232
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Querdenken
« Antwort #994 am: 11. November 2020, 09:11:25 »
Die RAF hatte es nie geschafft eine Menge von Leuten einzuspannen um Aktionen durchzuführen, die eben dieser Menge aus sich heraus zu schaden, was wiederum den Gegnern in die Schuhe geschoben zu werden.
Das mit den bockigen Kindern unterschreib ich. Drängt sich ja richtiggehend auf, wenn man die Protagonisten sieht.
Meinen Ansatz möchte ich vielleicht so noch mal verstärken.
RAF wendete sich gegen die Exekutive und Wirtschaft und deren Repräsentanten.
Die jetzt nehmen Verluste bei den Wählern durchaus als nützlich hin.

Zitat
RAF wendete sich gegen die Exekutive und Wirtschaft und deren Repräsentanten.

Ja, das tun die Nichtdenker auch. Primär (im Moment) gegen die "Pharmawirtschaft" und die "Maskenwirtschaft", wobei sie, wie Pegida und AfD überhaupt wirtschaftsfeindlich sind. Natürlich sind sie auch gegen die Exekutive, sowie gegen die Legislative. Die würden sie am liebsten alle hängen oder im Knast sehen. Zeigen ja auch die Schilder bei der Demo deutlich.
Die RAF wollte damals auch die "Bosse", die im Hitlerregime ordentlich verdient haben und danach nahtlos wieder in der Wirtschaft tätig waren "ausmerzen". Die Covidi.oten und Pegidi.oten wollen das mit allem tun, was in ihren Augen zu "links", zu "wisschenschaftlich" ist bzw. darauf pocht, dass die "Vogelschißzeit" sich nicht wiederholt.

Zitat
Die RAF hatte es nie geschafft eine Menge von Leuten einzuspannen um Aktionen durchzuführen, die eben dieser Menge aus sich heraus zu schaden, was wiederum den Gegnern in die Schuhe geschoben zu werden.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wie gesagt, sie hatten das Internet nicht. Gut, die Bevölkerung war damals auch noch immer sehr, sehr rechts, Politiker mit Nazivergangenheit scherten letztendlich niemand, aber, es gab zu der Zeit dann schon mindestens so viele "Linke" bzw. Leute die einen Hass auf das vergangene Regime hatten wie es heute Menschen gibt die bei den Pegidi.oten und Covidi.oten mitlaufen. Man konnte sie nur nicht wirklich erreichen. Die "Lügenpresse" hat die Pamphlete nicht veröffentlicht und mit Flugblättern ist man auch nicht wirklich weiter gekommen. Ich will ganz ehrlich gesagt nicht wissen, welchen "Erfolg" eine RAF mit den heutigen Möglichkeiten damals gehabt hätte.
Als die Polizei dann mehr oder weniger aktiv wurde, haben sie das gleiche Spiel gespielt wie heute die Verblendeten: Sie haben sich in der Opferrolle geübt. Allerdings: Sie hatten den Mut sich dann selbst umzubringen, die heutigen Protagonisten werden nur das nächste Thema suchen um sich die Taschen zu füllen. Das ist vielleicht ein echter Unterschied zwischen RAF und den heutigen "Oppositionsstars". Es ging ihnen nicht nur darum sich die Taschen zu füllen.

Zitat
Die jetzt nehmen Verluste bei den Wählern durchaus als nützlich hin

Nun ja, die nehmen Verluste bei den Wählern der "gegnerischen Seite" mit Handkuss hin, so weit, dass es auch die eigenen Wähler treffen könnte, denken sie nicht. Es geht darum Aufmerksamkeit zu haben und sich ein schönes Leben auf Kosten anderer zu machen. Ja, man nimmt die Verluste sogar hin in der Hoffnung damit wieder ein paar Prozentpunkte zu bekommen.
Das hat doch auch die "Klimawandel"-Aktion gezeigt. Natürlich ist man "pro Natur" aber nur, wenn man selbst keine Abstriche machen oder sich einschränken muss. Die paar Klimatoten? Die sind weit weg, uns wird es schon nicht treffen, schließlich passiert der echten "Herrenrasse" nur etwas durch "Deutschlandhasser" und Linke, die mit ihrem Multikulti und ihrer Wissenschaft das "gute thoitsche Blut" vernichten wollen.

Ja, ich sehe das so, dass sich aus ein paar "Spinnern" und Rechten in der zwischenzeit eine ziemlich große rechtsextreme terroristische Vereinigung gebildet hat, die nicht nur in den USA, sondern auch bei uns bewaffnet ist und die auf nichts mehr hoffen, als dass sie endlich mal "richtig zuschlagen" dürfen und es Opfer gibt. Nicht so "langweilige" Opfer wie ein paar an Corona verstorbene Menschen, sondern "richtige Opfer".
Die ersten Anschläge gab es schon, sicherlich harmlos und es ist nichts passiert. Aber so, wie die Abzocker an der Spitze "das Volk" aufwiegeln und sich in dem Wahn befinden "dass man sie (und ihren absoluten Faschismus) nicht aufhalten kann, wird es nicht mehr lange dauern. Da hilft es auch nicht, wenn die Polizei oder ein paar total ungebildete Richter meinen, man müsste sie doch tun lassen, dann passiert schon nichts bzw. aus einem "Nein", dann immer wieder ein "Ja" machen. Das signalisiert ihnen nämlich: Wir tun letztendlich das Richtige und wir bekommen immer was wir wollen.

Spätestens mit Beginn von Hogesa/Pegida hätte "der Staat" da klare Kante zeigen müssen und zwar nicht in Form von ein paar Betroffenheitsfloskeln und "einigem Verurteilen", sondern die bestehenden Gesetze konsequent anwenden müssen.
So wird eine Mehrheit (im Moment noch) von einer Minderheit terrorisiert und die Rechte der Mehrheit mit den Füssen getreten. 

Tante Edith:
Noch was zur Menge der Menschen die die RAF angesprochen/mobilisiert hat. Der Zug der Trauergäste reichte seinerzeit vom Marienplatz in Stuttgart bis zum Dornhaldenfriedhof. Das ist eine Stecke von ungefähr 5 km. Ob das ein Schiffmann, Eckert oder wie sie alle heißen heute auch "mobilisieren" könnte? Und sei es nur zur Beerdigung?
Es gibt ein paar wenige Videos in denen man einen kleinen Eindruck davon bekommen kann wie viele da angereist sind. Die Sprüche, die damals auf den Bannern zu sehen waren, waren nicht viel anders als die der heutigen "Covidi.oten" und Co.
« Letzte Änderung: 11. November 2020, 10:15:55 von Gutemine »
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Re: Querdenken
« Antwort #995 am: 11. November 2020, 09:38:31 »
Die RAF wollte damals auch die "Bosse", die im Hitlerregime ordentlich verdient haben und danach nahtlos wieder in der Wirtschaft tätig waren "ausmerzen". Die Covidi.oten und Pegidi.oten wollen das mit allem tun, was in ihren Augen zu "links", zu "wisschenschaftlich" ist bzw. darauf pocht, dass die "Vogelschißzeit" sich nicht wiederholt.

Off-Topic:
Die RAF war eine Truppe von Kindern aus gutbürgerlichen Hause, die aus Lust an der Freud ein bisschen Revoluzzer spielen wollten. "Ausmerzen" wollte man des "Ausmerzens" willen. Die Macht, die man fühlt, wenn man ein Menschenleben nehmen kann, der Kick. Darum ging es. Die Ideologie war vorgeschoben. Wären die 30 Jahre früher in dem Alter gewesen, hätten sie eben bei den Einsatzgruppen mitgemacht.
Die Ideologie war nur ein vorgeschobener Grund, um Unterstützer zu gewinnen.
Die Cov♥♥♥en sind das Vehikel für die Feinde der Demokratie, die es in Deutschland ( und anderen Demokratien auf der Welt) schon immer gegeben hat. Erzkonservative, Nationalisten, Rechtsextreme, Rechtsesoteriker, Antisemiten, Nazis. Covid ist nur ein vorgeschobener Grund, um Unterstützer zu gewinnen.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Querdenken
« Antwort #996 am: 11. November 2020, 09:45:15 »
Vom Alter her sind die C0v♥♥♥en die Kinder von 68ern. Kann daher durchaus sein, dass die eine antiautoritäre Erziehung genossen haben, deren Spätfolgen wir gerade erleben. Als Kinder konnten sie ihre Trotzphase nicht ausleben, das holen sie jetzt nach. Sie sind aus Prinzip gegen Regeln, ob die nun Sinn machen oder nicht.
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #997 am: 11. November 2020, 09:56:39 »
Naja, in der Erziehung legt man heute mehr Wert auf eigenständiges Denken, Autonomität, Selbstentfaltung. Unter Kaiser Wilhelm war es eher Gehorsam, Anpassung, Gruppenwerte.

Das hat freilich auch negative Effekte, sehe ich aber im Großen und Ganzen als etwas positives.

Die Frage ist nur, was aus Rücksicht und Solidarität geworden ist. Das sind eigentlich keine Werte, die in der Erziehung weniger vermittelt werden. Blöd natürlich, wenn aus die Leute aus Doofheit nicht merken, dass ihr Verhalten rücksichtslos ist.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Querdenken
« Antwort #998 am: 11. November 2020, 10:06:05 »
Die Hetze der Abzocker an der Spitze wirkt, ebenso wie ihre Verbrüderung mit den NeoNazis, Rechtsextremen und AfDlern. "Das Volk" sagt dann gerne offen, was es eigentlich will.
Zitat
Was ich dann gehört habe, war so wenig überraschend wie vielmehr erschreckend. Der Nazi sagte mit Blick auf die Demonstrant:innen: „Gucken Sie mal, das sind alles Asoziale, Arbeitslose. Erschießen Sie sie! Erschießen Sie alle! Erschießen Sie sie, dann haben wir alle Ruhe!“ Dieser Verbrecher hat den bewaffneten Beamten drei Mal hintereinander zum Massenmord angestachelt.
Zitat
Die beiden Beamten verhinderten eine Anzeige wegen Aufrufs zum Mord. Bisher hatte ich sowas immer nur von Antifas gehört. Aber seit gestern ist mir klar geworden, dass die Polizei wirklich die staatliche Schutzmacht, der grüne Schutzengel der Braunen ist.

Ja, ich weiß, ein sehr, sehr "linker" Bericht, leider zeigt er nicht nur "sächsische Verhältnisse". Wobei ich davon ausgehe, dass die Covidi.oten genau wissen, warum sie im "Osten" gerade so hyperaktiv sind. Da finden sie nicht nur "Menschenmaterial", sondern auch Polizei und Gerichte die nicht nur AfD-durchseucht sind, sondern von vornherein mit Antidemokraten durchsetzt sind. Das ist über Jahrzehnte gewachsen und hat keinen gestört. Ja, ich weiß, viele davon kommen aus dem "Westen". Die wussten auch genau, warum sie dorthin wollten.  ;)

Spoiler
Leipzig: Nazi fordert Polizei auf, Antifas „zu erschießen“ – die Ordnungshüter kümmert es nicht
Von
Perspektive Online -
10. November 2020
Zugesandtes Bild der Polizisten vor Ort

Am Montag wollte die Bewegung „Leipzig/Querdenken341“ am Jahrestag der Reichspogromnacht erneut in der Innenstadt auflaufen. 600 Antifaschist:innen verhinderten den Spaziergang und sammelten sich im Anschluss auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Eine Passantin wurde dort Zeugin einer Ungeheuerlichkeit: Ein Nazi forderte die Polizei dazu auf, in die Menge zu schießen. Mehrere Beamte vereitelten die Strafverfolgung. – Ein Interview mit der Augenzeugin Jasmin H.*
Was war gestern in Leipzig los?

Am Montag wollten die Querdenker:innen wieder demonstrieren. Aber dieses Mal wurde der „Spaziergang der Freiheit“ von über 600 Antifaschist:innen verhindert. Nach 40 Minuten sind die Querdenker:innen dann nach Hause gegangen.

Ich war persönlich da und habe die Lage beobachtet. Nach der Auflösung der Querdenker-Demo haben sich die Teilnehmer:innen der Gegendemo auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz gesammelt und weiter protestiert.
Was geschah dann?

Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz bekam ich Durst und wollte aus dem anliegenden REWE etwas zu trinken holen. Vor der Filiale standen einige Polizeiautos, daneben die Polizeibeamten. Direkt vor dem REWE-Eingang stand ein Polizist. Ich konnte beobachten, dass ein Mann – mit Glatze, aber ohne Maske – mit dem Polizisten sprach.

Was ich dann gehört habe, war so wenig überraschend wie vielmehr erschreckend. Der Nazi sagte mit Blick auf die Demonstrant:innen: „Gucken Sie mal, das sind alles Asoziale, Arbeitslose. Erschießen Sie sie! Erschießen Sie alle! Erschießen Sie sie, dann haben wir alle Ruhe!“ Dieser Verbrecher hat den bewaffneten Beamten drei Mal hintereinander zum Massenmord angestachelt.
Wie reagierte der Beamte?

Der Polizist reagierte nicht. Ich konnte es nicht mehr ertragen und bin zu den beiden rüber gegangen. Dem Beamten sagte ich, dass ich auf der Stelle den Glatzkopf aufgrund von Volksverhetzung und des Aufrufs zum Mord anzeigen wolle. Außerdem solle der Beamte die Personalien des Verbrechers kontrollieren.

Der Beamte ignorierte auch mich und ließ den Mann laufen. Ich habe mich sofort mit dem uniformierten Komplizen des Nazis gestritten. Ihm selbst drohte ich nun, dass ich auch ihn anzeigen wolle aufgrund von unterlassener Hilfeleistung und Vereitelung von Strafverfolgung. Immerhin hatten in den letzten Jahren Rechtsextreme mehrere Anschläge und Morde an unschuldigen Menschen verübt. Oft hatten sie diese öffentlich angekündigt.

Ich sagte dem Polizisten, dass sich die Polizei mitschuldig mache, wenn der Verbrecher jetzt eine Waffe holen und selbst in die Menschenmenge schießen würde. Seine Reaktion war: „Ich habe dazu keinerlei Kommentar abgegeben.“
Und was haben die umstehenden Polizisten gemacht?

Während der Konfrontation zwischen mir und dem Beamten ist noch ein Polizist dazugekommen und fragte, was los sei. Ich erzählte ihm alles, und dass ich sowohl den Hetzer als auch seinen Komplizen, den Polizisten, anzeigen wolle.

Der zweite Beamte sagte mir, ich habe kein Recht, eine Anzeige zu erstatten, weil ich nicht zu Schaden gekommen sei, und es wäre ohnehin nicht möglich, weil sie die Personalien des Mannes nicht hätten. Man könne nichts tun.

Ich schrie ihn an und erklärte ihm, dass sein Kollege die Aufnahme der Personalien verweigert habe. Beide zuckten mit den Schultern und blieben untätig.
Wie bewertest du die Situation?

Die beiden Beamten verhinderten eine Anzeige wegen Aufrufs zum Mord. Bisher hatte ich sowas immer nur von Antifas gehört. Aber seit gestern ist mir klar geworden, dass die Polizei wirklich die staatliche Schutzmacht, der grüne Schutzengel der Braunen ist.
[close]
https://perspektive-online.net/2020/11/leipzig-nazi-fordert-polizei-auf-antifas-zu-erschiessen-diese-kuemmert-es-nicht/
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Re: Querdenken
« Antwort #999 am: 11. November 2020, 10:23:26 »
Vom Alter her sind die C0v♥♥♥en die Kinder von 68ern.

Für den Westen stimmt das durchaus. Die ganzen Impfgegner und Esoteriker rekrutieren sich aus dieser Gruppe. Im Osten sind es Verlierer der Einheit oder Leute die ihre Eltern als Verlierer der Einheit erlebt haben. Bei Anderen ist es Misstrauen gegen den Staat, auch bedingt durch 40 Jahre Gängelung durch die DDR.
Bei vielen ist es aber der alte Reflex, das Ordnung nicht nur das halbe, sondern das ganze Leben ist, und alle die nicht in das beschränkte Bild passen, ausgemerzt gehören.

Verständnis hat keine dieser Gruppen verdient.

Zitat
Der zweite Beamte sagte mir, ich habe kein Recht, eine Anzeige zu erstatten, weil ich nicht zu Schaden gekommen sei,

Prima, dann können wir ja "versuchten Mord" aus dem Strafgesetzbuch streichen. Wenn der Mord erfolgreich ist, dann darf das Opfer klagen, aber nur das Opfer. Andere sind ja nicht zu Schaden gekommen.  :facepalm:
« Letzte Änderung: 11. November 2020, 10:26:31 von mork77 »
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Re: Querdenken
« Antwort #1000 am: 11. November 2020, 11:09:18 »
Das läuft wohl unter der Rubrik: "Die Hoffnung stirbt zuletzt" oder "Wird schon nicht so schlimm werden", beste Taktik: "Augen zu und durch" mit der beliebten "Vogel-Strauß-Politik".

Zitat
Im Vorfeld der Demo diskutierten die diskutierten Anhänger der Querdenken-Bewegung in sozialen Netzwerken einen möglichen Gewalteinsatz. "Es wird so knallen in Leipzig", heißt es da etwa, "wir werden mehr sein als die Polizei" oder "mit einer Friedlichen Lösung wird bei dieser Regierung keinen Erfolg geben."

Zitat
Die Polizei erwartete zur Querdenken-Demonstration zunächst ein breites Personenspektrum: bürgerliche Teilnehmer, aber auch Reichsbürger, Neonazis und andere Extremisten. Konkrete Hinweise auf gewalttätige Aktionen waren der Polizei bis dahin nicht bekannt. "Wir nehmen aber auch die Aufrufe und teils drohende Sprachwahl in den sozialen Medien wahr und stellen unsere Einsatztaktik darauf ab", sagte ein Sprecher noch am 3. November. Insgesamt hatte sich die Polizei aber einen friedlichen Verlauf der Demonstration erhofft.


Zitat
In einem Post auf der linken Plattform indymedia, der inzwischen gelöscht ist, rief ein anonymer Nutzer zu Gewalt gegen Linke auf und lobte ein Kopfgeld für "tote Zecken" aus. In sozialen Netzwerken fanden sich zudem Drohungen, die sich gegen den Stadtteil Connewitz richten. Einem Journalisten wurde auf Telegram mit Verweis auf Samstag gedroht, dass auch "Connewitz [..] nicht safe sein" werde. Für viele Bewohner des alternativ geprägten Stadtteils weckte das böse Erinnerungen: Am 11. Januar 2016 griff eine Gruppe von mehr als 200 bewaffneten Neonazis Geschäfte, Gaststätten und Wohnungen in Connewitz an.

Zitat
Darüber hinaus waren zahlreiche bekannte Neonazis aus ganz Deutschland bei der Demonstration in Leipzig anwesend. Reichskriegsflaggen, Symbole der Neonazi-Szene und bei Rechtsextremisten beliebte Kleidungsmarken gehörten zum Repertoire der Demonstranten. Dies dokumentieren die Bild- und Videoaufnahmen von anwesenden Journalisten.

Neben dem Banner der "Jungen Nationalisten" war auch ein Transparent der "Deutschen Stimme", dem Presseorgan der rechtsextremen NPD, zu sehen. Einen Tag später nahm der Querdenken-Anwalt Ralf Ludwig bei einer anderen Kundgebung in Dresden Bezug auf die Teilnahme der NPD an der Leipziger Demo. Er sagte, man würde für Demokratie und Rechtstaatlichkeit stehen. Und "wenn die NPD sich dem anschließt, dann ist das doch ein Erfolg für uns." Die Integration der NPD wäre damit sogar "Antifaschismus".

Immerhin werden sie so langsam als "extremistisch" eingestuft, dabei haben sie den Punkt schon lange überwunden. Es sind zwischenzeitlich "Corona-Terroristen" die vor nichts zurückschrecken. Aber, irgendwann, vielleicht sogar noch in diesem Jahrhundert, wird man das vielleicht auch noch merken.

Zitat
Inzwischen ist die Querdenken-Bewegung auch auf den Extremismus-Radar der Sicherheitsbehörden geraten. Bislang sei man beim Thüringer Verfassungsschutz davon ausgegangen, dass die Querdenken-Bewegung eine "kunterbunte Melange mit teilweise rechtsextremistischen Zügen" sei, sagte Kramer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Diese Einschätzung teilt man dort offenbar nicht mehr. "Wenn wir uns die Entwicklung der Demonstrationen in München, Stuttgart, Berlin und Leipzig anschauen, dann wird immer deutlicher, dass sie nicht nur von Rechtsextremisten gekapert werden, sondern dass 'Querdenken' selbst extremistisch wird", sagte Kramer.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/radikalisierung-querdenken-rechte-100.html
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Re: Querdenken
« Antwort #1001 am: 11. November 2020, 11:29:57 »
Das war doch von Anfang an sichtbar, dass sich die Querdenker, allen voran ihre Führung, gerne kapern lassen.
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Re: Querdenken
« Antwort #1002 am: 11. November 2020, 11:31:56 »
Keine weiteren Worte nötig:


Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Querdenken
« Antwort #1003 am: 11. November 2020, 11:51:22 »
Wirklich nicht. Vielleicht noch dies vom Redaktionsnetzwerk
https://www.rnd.de/panorama/corona-demo-in-braunschweig-montag-um-1818-uhr-verdi-warnt-vor-nazi-aufmarsch-widerliche-ankundigung-BWEYW6BHEJEU5OEGZEDI53CASQ.html

Spoiler
Braunschweig. Bei der von Corona-Skeptikern und -Leugnern für Montagabend (9. November) in Braunschweig geplante Demonstration handelt es sich nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi um eine „Nazi-Veranstaltung“. Die Kundgebung solle laut Ankündigung um 18.18 Uhr beginnen, sagte am Sonnabend der Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Süd-Ost-Niedersachsen, Sebastian Wertmüller. Die Zahlenkombination aus 1 und 8 stehe schon seit Jahren als Chiffre der Neonazis für Adolf Hitler. Anmelder der Veranstaltung unter dem Motto „Geschichte gemeinsam wiederholen“ ist eine Initiative namens „Querdenken 53“.
„Das ist eine der widerlichsten Demonstrationsankündigungen, die ich in dieser Stadt bisher erlebt habe“, betonte Wertmüller. Der 9. November stehe unmissverständlich für den Beginn der staatlich organisierten Vernichtung des deutschen und europäischen Judentums und sei zu recht ein notwendiger Tag der Erinnerung. Der Termin, das Motto und die Uhrzeiten machten unmissverständlich klar, „wer hier auf die Straße will“.

Verdi: „Querdenker“-Szene Teil rechter Mobilisierungsstrategie
Hier gehe es darum, mit den staatlichen Anti-Corona-Maßnahmen Unzufriedene durch gemeinsame Demos, für ein gemeinsames Agieren mit der Nazi-Szene zu gewinnen, sagte Wertmüller. Es sei ihm unverständlich, „wie die Stadt so was zulassen kann“.

Schlimmer sei es aber, dass die „Querdenker“-Szene immer noch wie ein Haufen schrulliger Impfmuffel wahrgenommen werde, und nicht als Teil einer neuen rechten Mobilisierungsstrategie.
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Re: Querdenken
« Antwort #1004 am: 11. November 2020, 11:58:24 »
Das mit dem Kapern ist so eine Sache. In linken Strukturen ist es das Problem mit der Militanz (Gewalt ist so ein böses Wort, Militanz klingt doch viel schöner, auch wenn es letztendlich nichts anderes als politische Gewalt meint). Nicht nur bei BLM und FFF, auch bei den diversen Pro-Asyl-Demos gibt es immer wieder das Problem, wie sich die Veranstalter zu Militanz verhalten. Sprich, wir ein schwarzer Block toleriert, akzeptiert oder sogar unterstützt.

Offene Ablehnung von Militanz ist selten zu finden, diese kommt, wenn überhaupt, aus bürgerlichen Strukturen, die sich an den Demos beteiligen. Aber selbsr Kirchen sind hier zurückhaltend. Üblich ist die Toleranz. Militanz wird nicht geförder oder gut geheißen, aber auch nicht verurteilt. Wenn es einen schwarzen Block gibt, dann ist es halt so. Das ist etwa auch die Haltung, die Ballweg und Co gegen rechte Strukturen auf ihren Demos haben. Wenn die Nazis kommen, dann ist es halt so.

Der Unterschied ist aber die Sichtbarkeit. In linken Strukturen wird so etwas nur geduldet, aber nicht nach außen proklamiert. Insbesondere Parteifahnen sind nicht gerne gesehen. Diese Haltung hat Querdenken in bezig auf die Reichsflaggen inzwischen auch kopiert.

Fazit: Querdenken und linke Strukturen nehmen sich im Umgang mit Militanz nicht viel. Beide sehen Gewalt als Mittel zum Zweck, propagieren sie aber nicht offen. Der Unterschied ist (noch), wogegen die Gewalt gerichtet wird. Bei linken Strukturen geht es eher um Sachbeschädigung, bei rechten Stukturen gegen Menschen. Aber hier ziehen die Linken gerade nach.

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