Autor Thema: Querdenken  (Gelesen 1023455 mal)

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Offline Fatzke

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Re: Querdenken
« Antwort #120 am: 13. September 2020, 01:36:44 »
Entweder hab ich's überlesen, oder es ging an dieser illustren Internetunterhaltungsrunde vorbei.

Beim Monitor gabs die Sendung "Corona-Demos: Wie rechts tickt Querdenken?"

Nachzusehen auf Youtube



Der Restle grillt da ganz ordentlich den Ballweg und spätestens, als seine Beziehungen zu Nerling angesprochen wurden, war ich überzeugt davon, dass der Ballweg entweder gleich anfängt zu flennen, oder sich ins Schwert stürzt. Leider hat er das Interview einfach nur so zu Ende gebracht. Sein widerliches überhebliches Lächeln hat er aber nicht zurück gewinnen können. Das hat ihm der Restle ordentlich ausgetrieben.

Mit dabei unter anderem auch die Rechtsextremismus-Expertin Judith Rahner von der Amadeu Antonio Stiftung, die der Restle einmal sichtlich stinkesauer auf den Ballweg loslässt
"gott erhalte putin. und zwar bald."

(danke an @siemers auf twitter für diesen wunderschönen tweet)
 

Offline Gutemine

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Re: Querdenken
« Antwort #121 am: 13. September 2020, 18:30:21 »
Da haben sich die "Klagepaten" und Haintz ja ordentlich Kundschaft erhetzt.  ::)

Zitat
An der "Querdenker"-Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese haben am Samstag etwa 10 000 Menschen teilgenommen. Es gab etwa 100 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht.
Mehr als 20 weitere Menschen wurden wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt.
Die Polizei meldet am Sonntagvormittag zudem Festnahmen im unteren zweistelligen Bereich.

Spoiler
Polizei in München:Mehrere Festnahmen bei Demo gegen Corona-Maßnahmen


    An der "Querdenker"-Kundgebung auf der Münchner Theresienwiese haben am Samstag etwa 10 000 Menschen teilgenommen. Es gab etwa 100 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht.
    Mehr als 20 weitere Menschen wurden wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt.
    Die Polizei meldet am Sonntagvormittag zudem Festnahmen im unteren zweistelligen Bereich.
    Der Protestzug durch die Innenstadt wurde am Mittag vorzeitig abgebrochen, weil mehr als die zugelassenen 500 Teilnehmer dabei waren und nach Polizeiangaben kaum jemand eine Maske trug.
    Am Goetheplatz haben Hunderte gegen die Veranstaltung protestiert.

Von Noah Drautzburg, Heiner Effern, Bernd Kastner, Andreas Schubert und Julian Thamm

Tausende Menschen haben sich am Samstag auf der Münchner Theresienwiese versammelt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Die Polizei schätzt, dass bis zu 10 000 Teilnehmer gekommen sind. An die Regeln - Maskenpflicht und Abstand halten - haben sich viele aber offenbar nicht gehalten.

Bei der Demonstration sind nach Angaben der Polizei vom Sonntagvormittag mehrere Menschen festgenommen worden. "Die Zahl der Festnahmen lag im unteren zweistelligen Bereich", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums. Ob es sich dabei um Teilnehmer der Kundgebung auf der Theresienwiese oder des vorhergehenden Demonstrationszuges handelte - oder um Gegendemonstranten, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

Mehr als 120 Anzeigen nahm die Polizei zudem auf. In rund 100 Fällen sei es dabei um Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen gegangen, weil Menschen keinen Abstand hielten oder sich weigerten, Mund und Nase zu bedecken. Mehr als 20 weitere Menschen wurden wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. "In den meisten Fällen konnten die betroffenen Personen nach der Anzeigenbearbeitung wieder entlassen werden", teilte die Polizei mit.
So verlief die Demo am Samstag

Schon kurz nach Beginn der Kundgebung am Samstag forderte die Polizei die Menschen auf, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, weil die Demo sonst aufgelöst werden müsse. Vorübergehend mussten die Reden auf der Bühne pausieren, bis sich die Menge besser auf der Theresienwiese verteilt hatte.

Während die Kundgebung fortgesetzt wurde, liefen Polizistinnen und Polizisten durch die Menge und forderten die Menschen auf, Masken zu tragen. "Wir werden diese Personen ansprechen und je nach Sachlage werden sie wegen einer Ordnungswidrigkeit angezeigt", teilte die Polizei per Twitter mit. Zahlreiche Demonstranten hatten Atteste dabei, die belegen sollten, dass sie aus gesundheitlichen Gründen Mund und Nase nicht bedecken können. Die Polizei ging durch die Reihen, um diese angeblichen Dokumente zu kontrollieren - und gefälschte im Fall der Fälle wie auch Verstöße gegen die Maskenpflicht zur Anzeige zu bringen.

Eine Beschränkung der Teilnehmerzahl gab es auf der Theresienwiese nicht - diese hatte ein Gericht zuvor aufgehoben. An die Infektionsschutzmaßnahmen mussten sich die Demonstranten aber dennoch halten.

Bereits am frühen Nachmittag war der Protestzug vom Odeonsplatz durch die Münchner Innenstadt aufgelöst worden. Es hatten deutlich mehr Menschen teilgenommen als zugelassen waren. "Es waren in der Spitze 3000 Teilnehmer", sagte ein Sprecher der Polizei - genehmigt waren 500. Weil die Zahl so deutlich überschritten worden sei und weil etwa zwei Drittel der Teilnehmer keine Maske getragen hätten, hatte die Polizei den Zug gestoppt. Kurz darauf brachen die Veranstalter der Initiative "Querdenken 089" den Zug ab und baten die Teilnehmer, sich zur Hauptkundgebung auf der Theresienwiese zu versammeln. Alle verfügbaren Einsatzkräfte der Polizei wurden ebenfalls dorthin verlagert, wie ein Sprecher sagte.

Worum es den Demonstranten geht

Wie schon bei früheren Kundgebungen, kamen sehr verschiedene Menschen zusammen. Einige sahen durch die Corona-Maßnahmen ihre Grundrechte eingeschränkt - auch wenn die meisten Vorschriften inzwischen stark zurückgefahren wurden. Andere sorgten sich vor dem Einfluss Chinas, der USA (in Person von Bill Gates) oder der Auswirkung des 5G-Netzes. Wieder andere fürchteten sich vor möglichen "Zwangsimpfungen". Auf der Bühne der Theresienwiese forderten Redner unter anderem die Aufhebung der Immunität von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Außerdem müsse Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Auch Ex-Fernseh-Pfarrer Jürgen Fliege trat als Redner auf.

Die Befürchtung, dass sich bei der Demonstration in München - ähnlich wie vor etwa zwei Wochen in Berlin - viele Rechtsradikale und Reichsbürger sammeln könnten, scheint sich nicht bewahrheitet zu haben.
Hunderte Gegner demonstrieren friedlich

Angemeldet hatte die Proteste die Initiative "Querdenken 089", die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus ablehnt. Gegen diese Haltung hat sich ein Bündnis in München organisiert, das ebenfalls am Samstagnachmittag auf die Straße gegangen ist. "Solidarität statt rechter Verschwörungswahn" lautete der Titel dem Veranstaltung am Goetheplatz. Unterstützt wurde sie von 48 vor allem linken Organisationen und Parteien.

1000 Leute waren angemeldet, sagte eine Sprecherin, etwa 900 kamen den Polizeiangaben zufolge. Ihre Reden richteten sich gegen rechtes Gedankengut, Antisemitismus und Rassismus und erinnern an die Schicksale von Geflüchteten, inklusive einer Schweigeminute für die Verstorbenen.
1500 Polizisten im Einsatz

Die Polizei war an diesem Samstag mit etwa 1500 Beamten in der Münchner Innenstadt unterwegs, um für die Einhaltung aller Auflagen zu sorgen. Dazu gehörte unter anderem das Tragen einer Maske, das viele Corona-Kritiker ablehnen. Darauf werde man "entsprechend reagieren", sagte ein Polizei-Sprecher.

Nach den Erfahrungen von Berlin, wo angesichts abwesender Polizei Hunderte rechte Demonstranten die Absperrungen zum Reichstag überwanden und dann auf den Treppen vor dem Parlament unter anderem Reichsflaggen schwenkten, nahm sich die Münchner Polizei vor, auf historisch relevante und symbolträchtige Orte und Gebäude besonders achten. "Objektschutz spielt eine wichtige Rolle", kündigte der Sprecher an und nannte als Beispiel den Landtag.
Juristisches Ringen um die Demo-Bedingungen

Wie und wo die "Querdenker" in München demonstrieren dürfen, das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) erst in der Nacht auf Samstag in einem Beschluss festgelegt. Erlaubt wurde ein Demonstrationszug mit bis zu 500 Teilnehmern vom Odeonsplatz zur Theresienwiese. Weiter legten die Richter fest, dass die anschließende Versammlung dort stattfinden muss. Die dafür von der Stadt verordnete Grenze von maximal 1000 Besuchern wurde aufgehoben. Laut einer VGH-Sprecherin gebe es damit keine fixe Obergrenze für die Teilnehmerzahl, auch nicht die ursprünglich angemeldeten 5000. Entscheidend sei aus Sicht des Gerichts, "dass die Hygienevorschriften eingehalten werden (können)."

Dem Start des Demozugs um 13 Uhr war ein juristisches Ringen um die beiden angemeldeten Demonstrationen von "Querdenken" vorausgegangen. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hatte den Protestzug durch die Innenstadt verboten und die anschließende Kundgebung vom Odeonsplatz auf die Theresienwiese verlegt. Die Zahl der Teilnehmer wurde eingeschränkt. Die Veranstalter zogen vor das Verwaltungsgericht, um diese Auflagen zu kippen. Diese erklärte jedoch das Vorgehen der Stadt für rechtens. In zweiter Instanz hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof auf eine weitere Beschwerde der Organisatoren diese Vorgaben teilweise aufgehoben und deutlich gelockert.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-corona-demo-theresienwiese-juergen-fliege-1.5028800
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Re: Querdenken
« Antwort #122 am: 14. September 2020, 06:09:00 »
In dem Monitorbericht distanziert sich Ballweg vom Nerling ("Volkslehrer") und erweckt den Eindruck, dass ihm dessen extremistische Ausrichtung nicht bekannt sind/waren. Hier https://www.youtube.com/watch?v=mtwMQsZ4wcc deutet Nerling jedoch an, dass er viel tiefer mit Ballweg in Beziehung stand und die beiden ein Stillschweigen vereinbart hatten.
Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse ist unklar, doch Ballweg hat entweder vor dem Interview etwas mit dem Nerling bzw. noch danach gemauschelt. So ahnungslos bzw. distanziert ist er vermutlich nicht (gewesen).
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Re: Querdenken
« Antwort #123 am: 14. September 2020, 08:11:44 »
Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse ist unklar, doch Ballweg hat entweder vor dem Interview etwas mit dem Nerling bzw. noch danach gemauschelt. So ahnungslos bzw. distanziert ist er vermutlich nicht (gewesen).

Erst war das Grillfest, dann die Rede von Volxnikki, dann der Rausschmiss bei den Querdeppen durch Markus Haintz, dann das Interview. Schade finde ich, dass die den Nachsatz von Nikolai nicht gebracht haben. Er hat nicht nur gesagt, dass es 6 Mio Demoteilnehmer waren, ein paar Sätze später hat er noch gesagt, dass es keien 6 Mio. gewesen sein können, weil das technisch gar nicht gehen würde. Der zweite Teil ist die Holocaustrelativierung. Der erste Teil ist da noch vergleichsweise harmlos.
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Re: Querdenken
« Antwort #124 am: 14. September 2020, 08:28:58 »
Danke, jetzt versteh' ich's auch.
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Re: Querdenken
« Antwort #125 am: 14. September 2020, 09:07:40 »
Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse ist unklar, doch Ballweg hat entweder vor dem Interview etwas mit dem Nerling bzw. noch danach gemauschelt. So ahnungslos bzw. distanziert ist er vermutlich nicht (gewesen).

Erst war das Grillfest, dann die Rede von Volxnikki, dann der Rausschmiss bei den Querdeppen durch Markus Haintz, dann das Interview. Schade finde ich, dass die den Nachsatz von Nikolai nicht gebracht haben. Er hat nicht nur gesagt, dass es 6 Mio Demoteilnehmer waren, ein paar Sätze später hat er noch gesagt, dass es keien 6 Mio. gewesen sein können, weil das technisch gar nicht gehen würde. Der zweite Teil ist die Holocaustrelativierung. Der erste Teil ist da noch vergleichsweise harmlos.
diese Anspielung auf 6 Millionen macht er auch nicht zum 1. Mal. Das ist bei ihm beliebtes Mittel straffreier Holocaustleugnung. Seine Fans verstehen ihn. Die Medien leider nicht immer, und interpretieren diesen Satz falsch.
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Re: Querdenken
« Antwort #126 am: 14. September 2020, 09:25:17 »
So ahnungslos bzw. distanziert ist er vermutlich nicht (gewesen).

So blöd kann eigentlich keiner sein. Gut, Ballweg ist Programmierer, wenn ich das richtig verstanden habe. Die leben durchaus schon mal in ihrer eigenen Welt.

dennoch
1. Er war mit Nicki grillen. Nickis Einstellung stösst einem nur dann nicht sauer auf, wenn man sie grundsätzlich teilt.
2. Sein Pressesprecher ist bekennender Rassist. Trennung? Fehlanzeige.
3. Schrang und Konsorten haben ja auch gesprochen, und Ballweg findet nichts dabei.

Nein, ich nehme ihm seine Unwissenheit nicht so richtig ab. Allein das er das googlen muss.

Sollte er tatsächlich so unwissend sein, muss man seine Qualifikation für eine führende Rolle in Frage stellen.
Sollte er tatsächlich so ignorant sein, so muss man seine Qualifikation für eine führende Rolle in Frage stellen.

Ausserhalb Querdenken, natürlich. Querdenken ist ja ein Hort für Ignoranz, Dummheit, Demokratiefeindlichkeit, Fremdenhass und Antisemitismus. Da passt er ganz gut hin.
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
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Re: Querdenken
« Antwort #127 am: 14. September 2020, 09:30:00 »
Ballweg fand nicht nur nichts dabei, als Schrang und Konsorten gesprochen haben – er sagte sogar explizit, man grenze niemanden aus.
Auch in dem Satz kann man die Verlogenheit und Heuchelei Ballwegs erkennen. Niemanden ausgrenzen klingt erst mal gut, Ausgrenzung ist schließlich schlecht. Tatsächlich versteckt er sich und sein Weltbild aber hinter solch positiv erscheinenden Formulierungen. Er ist nach rechts und für Verschwörungsideologien offen.
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Re: Querdenken
« Antwort #128 am: 14. September 2020, 10:05:02 »
Bei der Truppe gibt es gut sichtbare Schnittmengen und dass Ballweg nichts von unserem Grundgesetz hält hat er ja schon deutlich gemacht. Nach meinem Eindruck sagt er aus taktischen Erwägungen noch nicht wo er eigentlich hin will. Das bedeutet nicht, dass er keine Ambitionen auf Führungspositionen an rechten Rand hätte. Seine gespielte Unkenntnis, die Ignoranz von Tatsachen das sind doch die dort benötigten Qualifikationen der Führer.
 
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Offline lobotomized.monkey

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Re: Querdenken
« Antwort #129 am: 14. September 2020, 12:43:26 »
Nur für den Fall, dass ich missverstanden worden bin: Ich nehme Ballweg seine Ahnungslosigkeit nicht ab, außer er tatsächlich in seiner eigenen, von der hier abgekoppelten, Welt unterwegs. In dem Interview hätte man häufiger ein wenig bissiger nachhaken können.


Niemanden ausgrenzen klingt erst mal gut, Ausgrenzung ist schließlich schlecht.

Dieses möchte ich nicht stehen lassen. Ausgrenzung ist ein notwendiges Übel, damit überhaupt Entscheidungen getroffen werden können. Es geht nicht an, dass jede Seite Gehör finden darf, auch wenn man (angeblich) offen für alle Meinungen ist. Dieses "offen" für alle Meinungen bedeutet lediglich, dass man keine Ahnung hat und sich erst einmal alle Meinungen als gleichwertig anhört und einfließen lässt.
Es endet dort, wo die Meinung eines vom System(TM) ausgebildeten Experten gleichberechtigt neben dem Schamanen aus Püttelkow steht. Das ist auch nicht "Querdenken", also nicht "quer" und "denken", sondern Wohlfühlabstimmung über "Fakten".
Ballweg reiht sich somit nahtlos in die Reihe der Unfähigen, wie ein Schiffmann, Pauling etc., ein. Oder der verschlagenen Hetzer, so mit Liebe, Licht und Energie.
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Re: Querdenken
« Antwort #130 am: 15. September 2020, 17:16:43 »


Anwaltskränzchen mit Markus Haintz bezüglich der angeblichen Polizeigewalt gegen Anwältin Raphaela Dichtl (sie ist tatsächlich als rechtsanwältin eingetragen) aus Passau. Angeblich wurde sie auf dem Weg zur theresienwiese von der Antifa angegriffen (mit einem Handkantenschlag, laut ihr ein "tödlicher Angriff"). Ihr Begleiter hat den Angriff dann abgewehrt und sie hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Die Polizei wollte, dass sie zur Wache mitkommt, sie wollte aber nicht. Sie hat dem Polizisten erklärt, dass sie 7 Jahre Jura studiert hätte und daher wisse, dass sie für den Strafantrag 3 Monate Zeit hätte. Der Polizist hätte dagegen nur eine Ausbildung. Zum Beweis ihrer herausragenden juristischen Kenntnisse fragt sie dann in die Runde der Alt-Anwälte, was der Polizist gemeint haben könnte, als er vom Legalitätsprinzip gesprochen hätte.  :facepalm:

Sie sei dann weiter gegangen und an der nächsten Ecke wäre sie verhaftet worden und zusammen mit dem Antifanten in einen Gefangenentransporter gesetzt worden. angeblich sie mit Handschellen und der ohne. Sie ist überzeugt, dass der Polizeibeamte sie die ganze Zeit angestarrt hätte, damit sie ausflipt. Auf der Gesa durfte sie nicht aufs Klo und Wasser hat sie auch nicht bekommen.

Von der gesa ging es weiter ins Polizeipräsidium und angeblich wured sie wieder mit dem Antiifanten zusammengesperrt. Der hätte sie doch vergewaltigen können in den 5 bis 8 Minuten.

 :liar:

So langsam kommt dann raus, dass der Antifant sie auch angezeigt hat. Das "Beweisvideo" zeigt dann die Junganwältin zappelnd auf dem Boden liegen unter Polizisten und eine aufgebrachte Menge, die die Polizisten ankeift. So ähnlich wie bei Lisa die Situation. Die Mutter der Anwältin wurde auch in Gewahrsam genommen.

Sogar den Anwaltskollegen fällt auf, dass zwei an einer Straftat Beteiligte nicht zusammen transportiert werden. Bei der wiederholten Erzälung des Transportes ins Polizeipräsidium war dann doch ein Gitter zwischen ihr und dem Antifanten.  :facepalm:

Rest ist Mimimi vom Haintz und Zustimmung der Kollegen bezüglich Polizeigewalt. Raphaela behauptet, sich gegen die Gewahrsamnahme nicht gewhrt zu haben und ihre Hände freiwillig gegeben zu haben. In dem Video sieht das aber anders aus.
« Letzte Änderung: 15. September 2020, 17:28:37 von Gerichtsreporter »
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Re: Querdenken
« Antwort #131 am: 15. September 2020, 17:55:25 »
Will der Haintz hier "freie Mitarbeiter" für seine Abzockmasche werben? Anwaltlich beraten Randale veranstalten, dann mit Staranwalt Haintz vor Gericht, gleich noch eine Strafanzeige gegen die Polizeibeamten erstatten und dann der Rechtsschutz-Versicherung die Rechnungen geschickt.
Nix für ungut, liebe Frau Dichtl, aber wenn Sie nach einem Jura-Studium solche Grundsatzfragen immer noch nicht beantworten können, dann sollten Sie den Beruf wechseln. Von einem Anwalt, in dessen Hände ich mich begebe, erwarte ich gewisse juristische Fachkenntnisse. Dazu gehört auch das Wissen, wie man sich Polizeibeamten gegenüber benimmt und was man besser unterlassen sollte. Einen Rechtsstreit in den Sand setzen, das bekomme ich auch ohne Anwalt hin.

Wenn wir gerade bei Qualifikationen sind. Hat irgend jemand inzwischen die Dissertation von Dr. Pauling gesehen? Auf seiner Homepage
Zitat
https://www.sporting-expert.com/pdf/Sporting-Expert-CV-EN.pdf
führt er jedes Fitzelchen auf, jedes Stück Blech, jeden Lehrgang, alles mit Foto. Nur die wesentlichen Dokumente, die Abschlüsse diverser Hochschulen und die anschließende Promotion, da findet sich nichts. Die Rahmenpromotionsordnung der Uni in Bielefeld regelt klar, dass eine Promotion zwingend die Veröffentlichung der Dissertation voraussetzt. Die Arbeit will sich allerdings nirgends finden lassen, weder in der Universitäts-Bibliothek in Bielefeld noch anderswo.
Vielleicht gelingt es ja jemand, einen Nachweis zu finden, dass der Doktor echt ist. Ich bin daran bisher gescheitert.
« Letzte Änderung: 15. September 2020, 18:31:29 von califix »
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Querdenken
« Antwort #132 am: 15. September 2020, 18:17:35 »
Mit Google findet man jedenfalls keine Kanzlei.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Re: Querdenken
« Antwort #133 am: 15. September 2020, 18:29:32 »
Sie hat dem Polizisten erklärt, dass sie 7 Jahre Jura studiert hätte...

14 Semester? Na dann sollte doch was hängen geblieben sein.

...und daher wisse, dass sie für den Strafantrag 3 Monate Zeit hätte.

Ach, sie kennt den oder die Täter/innen? Denn:

Die Frist beginnt mit Ablauf des Tages, an dem der Berechtigte von der Tat und der Person des Täters Kenntnis erlangt.

@Sandmännchen: guckst du hier.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Mr. Devious

Re: Querdenken
« Antwort #134 am: 15. September 2020, 18:34:21 »
Mit Google findet man jedenfalls keine Kanzlei.

Laut Anwaltsverzeichnis der Bundesrechtsanwaltskammer:

Spoiler
Dichtl, Raphaela Marita

    Rechtsanwältin
    Stangl & Kollegen
    Neuburger Str. 80
    94032 Passau
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Ich weiß nicht immer, was ich will, aber ich weiß immer, was ich nicht will.
 
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