Da im Dateinamen was von Nudersdorf steht
Der Dateiname dürfte auf das Grundbuchblatt hindeuten.
Die Übersicht: Reinsdorf, Dobien und Braunsdorf wurden in grauer Vorzeit zum Dorf Reinsdorf. Nudersdorf liegt nördlich davon, angrenzend an Braunsdorf. (Und alle Dörfer sind heute Ortsteile von Lutherstadt Wittenberg.)
Ich selbst hatte auf den ersten Blick Fitzeks Geburtshaus (wie mein Vorredner) sowie die alte Gaststätte oder eine Halle im Gewerbegebiet am ehemaligen Bahnhof Nudersdorf in Verdacht. Und diese Möglichkeiten sind noch nicht aus dem Rennen: Wer sagt denn, dass Fitzek in Nudersdorf für nur
ein Geschäft den Strohmann gibt?
Ja! Kirchstraße 9, 06889 Nudersdorf!
Das ist das ehemalige Hauptgebäude der Sandwäsche. Zur Einordnung:
Dort wurde und wird hochreiner Quarzsand gewonnen. Quarzsand ist nicht irgend ein Sand den man für irgendwelchen Betonbau verwendet, Quarzsand ist wertvoll, der wird nicht mit Güterzügen abgefahren, übertrieben gesagt eher in Säcken ... Die haben die Wende ganz gut überstanden. Wie immer - der neue Eigentümer übernahm nur das, was er unbedingt für die Produktion brauchte, die Zeiten waren lausig.
Bitte auch hier nachlesen:
https://www.qsnudersdorf.de/einsatzbereiche_fuer_quarzsandLasst euch nicht täuschen, der Firma geht es gut. Das sieht man auf dem Luftbild nicht bzgw. nur schlecht. Vom großen Gebäude oben geht ein kilometerlanges Förderband nach links ab, wenn man das weiß, sieht man das auch. Und irgendwann kommt man zum aktuellen Abbaufeld bei Möllensdorf.
Das die mit Fitzek nichts zu tun haben wollen und seine Leute vom Firmenparkplatz vertrieben, das leuchtet ein: Bei der Passage im Video habe ich erfreut gelacht.
Mal was zum Nachdenken: Warum entrümpelt Fitzek, obwohl ihm diese Bruchbude amtlich bestätigt gar nicht gehört?
Also rein von den öffentlichen Informationen betrachtet: Das erinnert sehr an die "Geschäfte" mit der ehemaligen Brauerei Donhauser in der Mittelstraße und der ehemaligen Hauptwerkstatt des Nordwerks: Fitzek kauft deutlich überteuert, pumpt weiteres Geld rein und verkauft ganz billig. Es würde nun gar nicht wundern, wenn die üblichen Wittenberger Immobilien-Verdächtigen wieder mit im Boot sind ... Das riecht natürlich nach Geldwäsche, aber anders als erwartet. Fitzek wäre dann lediglich Erfüllungsgehilfe bei der Geldwäsche. Das wurde oft vermutet, leider nie bewiesen.