Neues aus dem Königreich 05/2020 - nichts neu macht der Mai

[Gast aus dem Off]

Bis die Bude zusammenbricht, dauert es wohl nicht mehr ewig...

Schon gar nicht, wenn man wahllos Wände einreisst.
Normalerweise würde man die Bude abreissen und einen Neubau hinstellen. Aber wenn man so eine Bruchbude schon unbedingt erhalten will, verpasst man ihr sinnvollerweise erst mal ein neues Dach. Sonst sind alle anderen Bemühungen für die Katz.

[comsubpac]

Im Anhang sieht man übrigens die finale Ausbaustufe des zukünftigen königlich-göttlichen Thronsaals. Kein Wunder, dass der Neupudel sich freut keine sinnlosen Regeln befolgen zu müssen. Gut, einen Schutzhelm braucht der bestimmt wirklich nicht, aber doch vielleicht wenigstens eine Schutzmaske?

Am meisten tun mir ja die Kinder leid, die dort auf einer einsturzgefährdeten Baustellen während laufender, von Amateuren durchgeführten, Abbrucharbeiten herumirren. Wenn schon das Ordnungsamt sich nicht dafür interessiert, dann doch hoffentlich wenigstens das Jugendamt, oder? Das Ordnungsamt scheint ja immer noch eher für als gegen den PETER zu arbeiten.

Macht Peter auf euch in dem Video auch so einen aufgekratzten eindruck? Seine Augen leuchten ja geradezu während er so tut als ob er auch etwas machen würde. So aufgedreht war er nicht mehr seit der eröffnung der Reichsbank. Ich glaube PETER meint tatsächlich endlich wieder am Gewinnen zu sein. Endlich ist wieder Schwung in der Sache. Der Angriff der Freiherren hat tatsächlich alles wieder in Ordnung gebracht! (Huch, falsches Video...)
Bei 1:52 vermute ich übrigens lässt sich Peter von seinem Volk vom König zum Kaiser befördern!

Apropo Freiherrn, die scheinen das bröckelnde Königreich tatsächlich weitestgehend hinter sich gelassen zu haben. Vermutlich muss PETER die Trümmerpudel auch deshalb selbst beaufsichtigen. Dem Kamerakind traut er das bestimmt nicht zu, aber wie Freiherr von Schulz einst nuschelte: ".... es braucht ja immer einen wo führen tut. So wie früher. Hat mein Opa auch gesacht."

[Gerntroll]

Macht mal nicht alles schlecht. Die Hütte hat durchaus Qualitäten.
Für ökologisch korrekte und autarke Lebensweise gibts fliessend Wasser von der Wand.
Die natürliche Luftfeuchtigkeit sorgt dafür dass das Toastbrot nicht hart wird (für manch einen Pudel im Alter durchaus wichtig wenn die Zähne ausgefallen sind, Ersatz wird es nicht geben da die Dinger ja eigenverschuldet ausgefallen sind.)
Löcher im Dach sorgen für gute Luftzirkulation (es soll Leute geben die für eine Lüftungsanlage viele Tausend Euro ausgeben)
Ofenheizung ist auch nicht verkehrt. So können die bald wertlosen Euroscheine etwas Wärme bringen.
Also alles in allem; ein höchst weitsichtiger Schachzug des größten Königs aller Zeiten.

[califix]

Ich teile die Sichtweise des werten Mitagenten @hair mess und würde einen Aufenthalt im fürstlich hergerichteten Palais "Roter Ochse" unbedingst vorziehen. Da fällt Seiner Eitelkeit die Decke nicht auf den Kopf, das Dach ist dicht und die Heizung funktioniert auch. Und wenn es trotzdem mal Probleme gibt, dann kümmern sich die freundlichen Bediensteten der Justiz sofort und zuverlässig darum.

[hair mess]

Zumindest fällt ihm im roten Ochsen das Dach schlimmstenfalls im übertragenen Sinne auf den Kopf, was weit weniger schmerzhaft ist.

[x]

Ist das das o.g. Objekt in Nudersdorf?

Ja! Kirchstraße 9, 06889 Nudersdorf!

Anbei die Hornzsche - zu Archivzwecken - noch mal in ganzer Pracht:

[Gast aus dem Off]

Auf dem ersten Foto sieht es so aus, als hätte es in dem rechten Gebäudeteil schon mal gebrannt. Die Innenaufnahmen lassen vermuten, dass einige Wände nur noch von den Tapeten aufrecht gehalten werden.
Hoffentlich erschlägt die Bude nicht  wirklich eines der Kinder!

[x]

Die Innenaufnahmen lassen vermuten, dass ...

- das erdige Außenambiente bis in die Innenräume reicht,
- es im Haus naturbelassen riecht,
- von den jetzigen Hauslebewesen sicher einige zu den Nützlingen zu rechnen sind,
- Hausstaubmilbenallergie hier zu einer - vergleichsweise - angenehmen Wohnerfahrung werden kann,
- das Brauchwasser praktischerweise gleich aus der Wand kommt,
- man deshalb auch keine Angst vor Hausbränden haben muss,
- man den Dachrinnenbewuchs von den Fenstern aus erreichen kann,
- die inhärente Historizität ein authentisches Geschichtsbewusstsein ermöglicht,
- man sich aus dem alten Fußbodenbelag auch mal eine Suppe kochen kann,
- sich Ryu Chan hier keinen Kleiderständer bauen muss - es gibt so viele hübsche Schränke,
- man hinter den losen Tapeten gut sein Geld verstecken kann,
- man hier einen erklecklichen Fundus für den Kadari-Markt vorfindet,
...

[Gerntroll]

Alles gut. Wenn die Dachrinnen erstmal sauber sind und damit Last von den Wänden genommen ist, lassen sich die Wände durch geistige Wandstabilisation auf Neuzustand bringen.

[Wildente]

Ich könnte mich ja wegpacken. Genau dieses Objekt wurde mir von einem Freund für ein gemeinsames Projekt vorgeschlagen. Guter Preis! Mit Grundstück! Und die Fassade sieht doch ganz schick aus! Nach kurzer Durchsicht der Bilder haben wir einvernehmlich auf eine Vor-Ort-Besichtigung verzichtet.

[comsubpac]

Ich könnte mich ja wegpacken. Genau dieses Objekt wurde mir von einem Freund für ein gemeinsames Projekt vorgeschlagen. Guter Preis! Mit Grundstück! Und die Fassade sieht doch ganz schick aus! Nach kurzer Durchsicht der Bilder haben wir einvernehmlich auf eine Vor-Ort-Besichtigung verzichtet.

Ihr hättet kostenlos einen König samt Hofstaat für euer Projekt dazu bekommen können! Mit der richtigen Motivation (abendliches Toastbrot und Antreiber mit Peitschen) hätte das nur Erfolg haben können!


Edit: Was war denn das neu-königliche Gottesreich bevor Peter dort eingefallen ist? Ist das wieder so eine Industrieruine?
Was genau will er damit eigentlich machen? Das Kamerakind sprach ja nur von "Projekten". Er selbst wird dort ja kaum wohnen wollen, oder?

[SchlafSchaf]

Die Innenaufnahmen lassen vermuten, dass ...

es das Beste wäre mit 3-4 KG Abrisssprengstoff das ganze Ding zu pulverisieren und was neues zu bauen

[dieda]

Alles gut. Wenn die Dachrinnen erstmal sauber sind und damit Last von den Wänden genommen ist, lassen sich die Wände durch geistige Wandstabilisation auf Neuzustand bringen.

Ich finde auch, alles gut.
Eigentlich hat Fitzek nur ein mal mehr sein besonders glückliches Händchen mit Immobilien unter Beweis gestellt und ein bisschen "Wirtshaus- im- Spessart"- Feeling ist auch schon dabei, quasi echte toitsche Kultur:

"... Jeder furchtet sich im Lande, heute ich und morgen Du,
denn der Hauptmann, von die Bande, scheint ein großer Erzfilou..."

 

"...ach das könnte schöööön sein, ein Häuschen mit Garten..."

[facebook]https://www.facebook.com/erinnerungenaneinschoenesdeutschland/videos/530477497432246/[/facebook]

[mork77]

Die Antwort: Duct Tape!

If you can't fix it with duct tape, you haven't used enough duct tape!


Immerhin hat Peter jetzt endlich ein Haus gefunden, welches seine Persönlichkeit wiederspiegelt. Hat ja nun auch etwas!

[Anti Reisdepp]

Edit: Was war denn das neu-königliche Gottesreich bevor Peter dort eingefallen ist? Ist das wieder so eine Industrieruine?
Was genau will er damit eigentlich machen?

Im April gab es in der mittlerweile gelöschten, öffentlichen Telegram-KRD-Gruppe ein herrliches pdf-Dokument. Darin wird der Aufbau von "Benzin-Keltereien " vorgeschlagen. Es ist immer wieder erschreckend wie stümperhaft sie mit solchen "Projekten" umgehen. Sie unterschätzen die technischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Hürden vollkommen. Da wird wieder viel Geld für Luftnummern verpulvert.

Hier nun der Text:

Spoiler

Deckung der E-Mark mit Benzin und Lebensmitteln
durch mobile Benzin-Herstellungsanlagen und Bauernmärkte
Falls ein globales Überwachungsgeld kommen sollte, wie Peter es andeutete - eine digitale
Chipwährung mit gläsernen Konten - sollte es hierzu Alternativen geben, spätestens wenn die
Supermärkte und Tankstellen nur noch diese Währung annehmen sollten.
Die Alternative ist die E-Mark. Diese soll durch den neuen Kadari-Markt attraktiviert werden, indem dort
möglichst viele Produkte eingepflegt werden.
Allerdings müssen für E-Mark auch die wichtigsten Güter zum Leben angeboten werden, d.h.
Lebensmittel, Benzin, Strom und Wohnungen. Ansonsten hieße die einzige Alternative in den Wald zu
gehen, Pflanzen zu essen und als souveräner Nomade zu leben.
Die Nachfrage an Lebensmitteln und Benzin ließe sich durch lokale, z.B. einmal wöchentlich
veranstaltete Bauern- und Benzinmärkte decken. Die Bauern beliefern mobile BenzinHerstellungsanlagen („Keltereien“) mit Grünschnitt und erhalten dafür ein Viertel des erzeugten
Benzins. Das übrige Benzin können Bauern oder sonstige staatszugehörige Marktbesucher für E-Mark
kaufen und direkt tanken oder abfüllen. Gleichzeitig können die Marktbesucher bei den Bauern
Lebensmittel für E-Mark kaufen. Das können auch Lebensmittel sein, die EU-Quoten und –Normen
nicht entsprechen.
Das Benzin kann etwas billiger als das von der Tankstelle sein, denn die Steuern fallen ja weg.
Überschüsse können nach Bezahlung des Anlagenbetreibers und der Maschinen an die Regionalstelle
und den Staat ausbezahlt werden.
Voraussetzung für diese Märkte ist die Organisation durch regionale Gruppen / Regionalstellen.
Diese benötigen auch ein Grundstück, das sich für den Ausschank von Benzin eignet, welches
idealerweise zugestiftet ist. Hierfür werden dringend Juristen gebraucht, die sich in E-Mark oder
Cryptowährungen bezahlen lassen.
Der Aufbau für eine mobile Benzinkelterei (Behälter, Geräte zur Grünschnitt-Vergasung, zur
Benzinherstellung, Zapfschlauch etc.) würde schätzungsweise zwischen 15.000 und 100.000 Euro
kosten, je nach Größe, und wäre damit wesentlich billiger als die mir bisher bekannten Pyrolyse- oder
Verwertungsanlagen. Erste Fahrzeuge könnten eventuell schon ab Juli erhältlich sein.
Sie werden von selbständigen KRD-Unternehmern betrieben und von diesen entweder z.B. gekauft
oder auf Provisionsbasis betrieben (steht noch nicht fest).
Durch die mobilen Anlagen werden Leerlaufzeiten und Transportkosten für Benzin vermieden.
Das hergestellte Benzin hätte allerdings bei den mir bekannten Anlagen einen hohen Ethanolgehalt und
die Fahrzeuge müssten eventuell dafür umgerüstet werden. (Kosten ca. 1000 Euro)
https://www.kues-magazin.de/umruestung-auf-bioethanol/
Durch eine ähnliche Technologie können Bauern eigene Geräte zur Stromerzeugung mit Grünschnitt
erhalten bzw. für E-Mark mieten. Das könnte sie motivieren, noch mehr Lebensmittel für E-Mark zu
verkaufen.
Wohnungen werden für E-Mark dann verfügbar sein, wenn der lokale Kreislauf eine gewisse Größe
erreicht hat. Wenn allen klar wird, dass man für die E-Mark die Grundbedürfnisse bekommt, werden
sich immer mehr Leute trauen, für E-Mark zu vermieten, weil sie dann auch Steuern sparen.
Nächste Schritte:
- Organisation der Regionalstellen, Bildung von Umsetzungsteams
- Anwerben von Juristen für die Zustiftung von Geländen
- Einpflegen möglichst vieler Produkte in den neuen kadari Markt. (aus dem auch lokale Angebote
einfach ersichtlich sein sollten bzw. die Zugehörigkeit zu Regionalgruppen hinterlegt werden
könnte).
Weitere Infos / Kontakt: [email protected]

[close]

pdf als Anlage
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?action=dlattach;topic=6887.0;attach=37014

Hier noch ein paar Screenshots vom Chat. Marco kündigt einen neuen Kadarimarkt an: