Das ist eine schwere Antwort.
Ich habe ein wenig Ahnung von der Wirtschaft, Finanzwirtschaft und Volkswirtschaft waren Teil meines Studiums.
Doch sehe ich viel Probleme in dem Gefühl, das die Menschen damit haben. Immer ausgehend von ihrem ureigensten Gefühl, das hat nichts mit Vernunft oder Verstand oder Wissen zu tun.
Und da könnte es den Populisten im Süden den Wind aus den Segeln nehmen, der hier wieder das Schiff der Populisten antreiben könnte.
Hätte man die Bonds nur zur Minderung der Zinsbelastung der Südländer, wäre das unbestreitbar eine gute Lösung.
Aber diese Zinsminderung geht halt nicht ohne Verlagerung des Risikos auf den Norden.
Und wenn die Südländer ihre Schulden nicht mehr tilgen können, dann werden wir wohl dafür herhalten. Und auf diesem Pferd könnten die hiesigen Populisten unsere Demokratie zu Tode reiten.
Wir haben ja tatsächlich das auf uns zukommende Problem mit dem neu geschaffenen Geld noch nicht beseitigt.
Aktuell wurde zur Krisenbewältigung das schnell umlaufende Geld durch viel neu geschaffenes ersetzt.
Hierbei gibt es Krisengewinnler und Krisenverlierer, wobei die Feststellung, was du gerade bist, sehr momentan sein.
Wenn wir uns nicht endlich vom Geld als Index für Krisengewinn und -verlust lösen, werden noch viele unglücklich werden, weil sie zu irgendeinem Punkt in der Krisenbewältigung plötzlich zu den Krisenverlierern (monetär) gehören, weil sie gar nicht verstehen, wie toll es ist, wenn sie selbst und ihr Umfeld überleben.
Die wirtschaftliche Existenz, noch mehr die Möglichkeit zu Weltreisen etc. sollten eine andere Wertigkeit erhalten.
Aktuell bin ich in einer Situation (mir bleibt ja viel Geld über, weil die Gastronomie zu hat
), in der ich anderen helfen kann, finanziell und menschlich. Und ich tue es gerne.
Ähnlich sehe ich auch die Situation unseres Landes.
Wir könnten ohne großes Risiko mit Bonds helfen.
Und wenn es ein Risiko ist, dann sollten wir es aus Menschlichkeit tragen und diese Menschlichkeit als Nächstenliebe zum Schutzschild gegen die Populisten der Welt nehmen und hoffen, beten, dass es funktioniert.