Livestream von Ralf Ludwig, Kirsten König und noch einer Nase
Viel Rumgeiere und Spitzfindigkeiten. Zum Beispiel sei ja ein Abstand gar nicht beauflagt gewesen, es gab nur einen Hinweis auf die Berliner Corona-Verordnung. Und bei der Mund-Nasen-Bedeckung galt dies nicht für Personen, die einen Ausnahmetatbestand erfüllen. Die Polizei hätte aber am 1.8. niemanden kontrolliert, ob diese wirklich eine Maske tragen müssten.
Ralf erzählt weiter, dass sie derzeit gegen das Land Berlin (er sagt Stadt) klagt auf Feststellung, dass die Auflösung am 1.8. rechtswidrig war. Sie sind doch so bemüht, sich an alle Maßnahmen zu halten.Aber in Berlin wären die Abstandsregeln zu unbestimmt. Ralf fragt, warum es Kooperationsgespräche gab, wenn doch die Polizei der Meinung ist, dass sich die Querdeppen eh nicht an die Regeln halten. Politische Anweisung, Mimimi.
Die Aussage, dass am 1.8. niemand festgestellt wurde, der sich nicht an die Regeln gehalten hätte, finde ich schon ziemlich frech.
Ein weiteres Argument der Polizei ist, dass mehr als die angemeldeten Personen teilnehmen werden und die Fläche dann nicht reicht. Ralf fängt wieder damit an, dass es gar keine Pflicht gäbe, eine Mund-Nasen-Bdeckung unter freiem Himmel zu tragen. Die Polizei schreibt im Bescheid von 30.000 Teilnehmern am 1.8.
Ralf hält sich für ganz schlau und argumentiert, dass die Abstände ja diesmal besser werden, weil es sind weniger Teilnehmer angemeldet für den 29.8. als am 1.8. da waren.
Mitseinen Deeskalations-Teams kommt er auch wieder um die Ecke. 50 Anwälte sollen am 29.8. vor Ort sein, 900 Ordner und 100 psychologisch geschulten Personen. Ralf rechnet damit, dass sie bereits beim OVG Erfolg haben werden.
Sie wollen (natürlich) vor dem Verwaltungsgericht erörtern, ob die steigenden Fallzahlen nicht an den steigenden Testzahlen liegen. Die verletzten Polizisten vom 1.8. wären unter ihren Masken kolabiert, die Doofen haben denen sogar geholfen. Zum Abschluss noch das Stohmann-Argument mit dem Außenminister und Belarus.