Autor Thema: Neues aus dem Königreich Deutschland 4/19 - Der Aprilscherz der keine Ende nimmt  (Gelesen 30900 mal)

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Offline DinoVolare

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Die Schadenersatzklagen werden Uns und dem Königreich Deutschland viel Geld einbringen, wenn sich ein Anwalt findet, der diese selbstlos oder für wenig Geld tätigen wird.

Der Zopf möchte also eine Menge Kohle einklagen, verlangt aber, dass ein Anwalt dies kostenlos oder unter dem üblichen Satz erledigt.

Peter verfügt über eine Menge an ironischem Humor, doch wir Schlafschafe erkennen es nur nicht.
"Ich bin fassungslos" Dennis Mascarenas
 
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Offline Chemtrail-Fan

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Die Schadenersatzklagen werden Uns und dem Königreich Deutschland viel Geld einbringen, wenn sich ein Anwalt findet, der diese selbstlos oder für wenig Geld tätigen wird.

Irgendwie kommt mir dieser Wortlaut bekannt vor. Ich kenne ihn sinngemäß aus den Spam-Mails der Nigeria Connection z.B. auch von dem armen Tropf Steinemann, den wir hier im Forum auch mal im Visier hatten. So nach der Methode "Sie haben 6 Millionen Euro geerbt, wir brauchen nur ein paar hundert Euro, um das Geld bei der Bank freigeben zu lassen. Und dann wird das Geld ganz bestimmt gleich ausgezahlt, denn es ist ja schon da.".
Die wissen schon, dass sich kein Anwalt darauf einlassen würde. Denn Vorkasse ist nicht möglich, nicht mal teilweise Vorkasse. Wenn dem nicht so wäre, dann würde sich sicherlich ein Anwalt finden, es ist ja schließlich kein Erfolgshonorar, da kann man so ein paar Deppen schon abkassieren. Aber so ohne jegliche Aussicht auf Erfolg und auch nur ein paar müde Euro Honorar - wer sollte da Arbeitszeit dafür opfern?
Und die paar Scheiben Toastbrot, die die Pudel allenfalls als Honorar aufbringen könnten, kann sich auch ein Anwalt, dem es ganz schlecht geht, noch alleine kaufen.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Offline mork77

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Tja, unser altes Peterchen mal wieder.


Willst du damit etwa behaupten, das Fitzek wieder mal schwindelt? :o
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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man sollte als chronischer Lügner immer schön den Überblick behalten

Besser wäre das! Nachdem er bisher immer mit diesem Satz angegeben hat:
Zitat von: ER
Das Finanzamt Wittenberg schätzte den Wert des Bodens und der Gebäude auf über 800.000 Euro!

... will er uns jetzt plötzlich erzählen, der Verkäufer würde mitten in der Immobilienblase bereitwillig auf 77 % seines Erlöses verzichten, oder wie?  :facepalm: Die Logik des Fuselzars war schon immer .... nennen wir es mal außergewöhnlich.

Stattdessen veräußert der Verkäufer jetzt zu 720 % seines Einkaufspreises, was der königliche PETER seinen Anhängern natürlich nicht schreiben darf. Schließlich sollen sie spenden, und wer gerade heftig mit dem Kopf schüttelt, kann schlecht sein Online-Banking bedienen ....  :clap:

Zitat von: ER
wenn sich ein Anwalt findet, der diese selbstlos oder für wenig Geld tätigen wird.
Nanu, ich dachte, er hätte schon eine Anwältin?

Zitat
dann würde sich sicherlich ein Anwalt finden, es ist ja schließlich kein Erfolgshonorar
Naja, der Anwalt müsste sich mit einem Reichsdeppen herumschlagen. Das ist ungefär so kuschelig, als hättest du im Keller ein "Fukushima im Kleinformat" als neumodische Heizungsanlage.


« Letzte Änderung: 6. April 2019, 22:19:11 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Offline Wittenberger

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Woraus sich hier langsam die Frage stellt, ob der Zopf wirklich nur so ausgesprochen grottenschlechter Geschäftsmann ist, wie er hier vorgibt, oder ob das nicht (schon wieder?) so eine kleine nette Geldwaschanlage ist, zumal ja auch erneut eine Anwältin im Spiel ist und der Zopf sich dann wieder versuchen wird, auf den Verbotsirrtum zu berufen (siehe Rico the Schoe und das Fahren ohne FE).

Versucht der Bepilzte hier ein Teil des verschwundenen Geldes zu waschen?
Mit 50k kauft er die Konservenfabrik und die restlichen 130k bis Jahresende wandern in die Stiftung um sein Lebensunterhalt zu finanzieren?

Nö. Wenn der Zopf hier lediglich illegale Gelder in solchen Höhen als "Spenden" verschleiern wöllte, wäre ein Strohmannkauf mit dem illegalen Geld doch viel weniger auffällig gewesen.

Du widersprichst Dir momentan. Aber es ist tatsächlich aus mehreren Gründen interessant: Herr B. aus Dessau ist Immobilienabwickler und hat eine Auflassungsvormerkung für die alte Konservenfabrik. Er ist also offensichtlich nicht Eigentümer. Nun kommt eine Forderung - für was auch immer - von 50.000 Euro auf den Tisch, zahlbar auf ein Notartreuhandkonto. Für Geldwäsche ist das denkbar ungeeignet: Die Überweisungen müssen ja irgendwo her kommen, das ist nachvollziehbar. Und bei Überweisungen ab 10.000 Euro schlägt das Geldwäschegesetz an.

Das Grundstück liegt denkbar schlecht, praktisch direkt grenzen Wohnhäuser an. Neugenehmigung von Gewerbe dürfte dort nur mit großen Einschränkungen möglich sein. Zudem gibt es praktisch keine vernünftige Zuwegung. Der Wert tendiert also gegen Null.

Möglich wäre tatsächlich, dass Herr B. das erkannte und den Verkauf an Fitzek als einige Verwertungsmöglichkeit sieht. Möglich wäre allerdings auch, dass mit den 50.000 Euro etwas ganz anderes bezahlt bzgw. ausgelöst werden soll: Mann kann und darf und sollte Fitzek sein Gebrabbel nicht einfach so glauben.
 
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Offline Anti Reisdepp

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Das Grundstück liegt denkbar schlecht, praktisch direkt grenzen Wohnhäuser an. Neugenehmigung von Gewerbe dürfte dort nur mit großen Einschränkungen möglich sein. Zudem gibt es praktisch keine vernünftige Zuwegung. Der Wert tendiert also gegen Null.
Nö nicht wirklich. Mindestens die vordere Fläche des Grundstücks ist im gültigen Flächennutzungsplan der Stadt Wittenberg als Mischgebiet ausgewiesen, ebenso wie alle Gewerbebetriebe drumherum, es wäre also Wohnen und Gewerbe möglich. Im Übrigen auch die Bebauung südlich des "Staatsgebietes" an der Straße "Am Bahnhof".

https://www.wittenberg.de/rathaus/stadtentwicklung/stadtplanung/flaechennutzungsplanung.html
Schwierig zu finden auf der Karte, deswegen hier das rote markierte "Staatsgebiet":
In einem sozialen Umfeld in dem der Wahnsinn regiert, ist der Irrsinn Norm.
 

Offline SchlafSchaf

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Für Geldwäsche ist das denkbar ungeeignet: Die Überweisungen müssen ja irgendwo her kommen, das ist nachvollziehbar. Und bei Überweisungen ab 10.000 Euro schlägt das Geldwäschegesetz an.


Ich werde hier keine praktischen Tipps geben wie man das relativ einfach umgehen kann, aber lass dir gesagt sein, das es nicht so schwierig ist.
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Offline Wittenberger

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Ich werde hier keine praktischen Tipps geben wie man das relativ einfach umgehen kann, aber lass dir gesagt sein, das es nicht so schwierig ist.

Fast hätte ich besser gefunden, dass Du das nicht geschrieben hättest. Denn so einfach ist das alles ja nicht, da sind wir uns ja einig.

Das Grundstück liegt denkbar schlecht, praktisch direkt grenzen Wohnhäuser an. Neugenehmigung von Gewerbe dürfte dort nur mit großen Einschränkungen möglich sein. Zudem gibt es praktisch keine vernünftige Zuwegung. Der Wert tendiert also gegen Null.
Nö nicht wirklich. Mindestens die vordere Fläche des Grundstücks ist im gültigen Flächennutzungsplan der Stadt Wittenberg als Mischgebiet ausgewiesen, ebenso wie alle Gewerbebetriebe drumherum, es wäre also Wohnen und Gewerbe möglich.

Da ist ein neuer Flächennutzungsplan in der Pipeline. Aber ganz abgesehen davon: In so einer Lage ist nur "nichtstörendes Gewerbe" möglich. Und das muss neu genehmigt werden, es gibt keinen Bestandsschutz. Zudem ist die Zuwegung eine einzige Katastrophe. Im Gegensatz dazu drückt das kaum belegte neu erschlossene Gewerbegebiet Pratau den Preis.
 
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dtx

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...
Möglich wäre tatsächlich, dass Herr B. das erkannte und den Verkauf an Fitzek als einzige Verwertungsmöglichkeit sieht.

Es ist zumindest die bequemste. Bei jedem anderen Käufer hätte er, so wie RA Oppermann, damit rechnen müssen, daß der Verkauf am Ende wegen der Renitenz der Pudel platzt und er dann auf den Kosten sitzenbleibt.

Da ist ein neuer Flächennutzungsplan in der Pipeline. Aber ganz abgesehen davon: In so einer Lage ist nur "nichtstörendes Gewerbe" möglich. Und das muss neu genehmigt werden, es gibt keinen Bestandsschutz. Zudem ist die Zuwegung eine einzige Katastrophe. Im Gegensatz dazu drückt das kaum belegte neu erschlossene Gewerbegebiet Pratau den Preis.

Mag ja sein. Schließlich gibt es auch noch Leute, die auf der Suche nach Hallen zur privaten Selbstnutzung sind, aber nicht selber bauen. Will jemand dort seine Oldtimer unterstellen und instandhalten, hat die Stadt keine Handhabe, das zu verbieten. Die Frage wäre nur, ob Teile des Grundstückes belastet sind, abgeteilt und weiterveräußert werden können.
« Letzte Änderung: 7. April 2019, 07:29:44 von dtx »
 
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Offline dieda

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Zitat
Tja, unser altes Peterchen mal wieder.

Willst du damit etwa behaupten, das Fitzek wieder mal schwindelt? :o

Um Himmels Willen, niemals! Wie konnte das geschehen, dass irgendwie der Eindruck entstand, ich könnte denken, Fitzek würde lügen?   :o
Das sind doch die großartigen Worte des Schilo und des Sohn Gottes des Horst, welche sich uns mit unserer schlichten Einfältigkeit und wegen der Tatsache, das unser zusammengerotteter Haufen einfach "noch nicht so weit" ist, lediglich nicht erschließen. Mea culpa!  :rabbit:

Du widersprichst Dir momentan.

@Wittenberger Im Prinzip ja und wiederum nein, denn ich musste den merkwürdigen Bettelbrief erst zweimal lesen. Obacht: er will Spenden und Darlehn, ohne über irgendwelche Konditionen zu reden.
Jetzt klar?

@Anti Reisdepp Derzeit interessant: abreißen, Grundstück zerstückeln und mehrere EfH bauen, fertig verkaufen. Aber da sind leider noch diese ganzen "Altlasten" baulicher und sonstiger Natur.
Fitzeks Sicht: es ist das Grundstück mit dem "Führererker", da geht es ihm nicht um "Königreich" und Seminarort, da geht es ihm "an die Substanz". Denn für das gleiche Geld oder gleich einen schmalen Taler ein heilwegs intaktes Anwesen irgendwo in der Pampa, wäre für das "Projekt" eh interessanter. Aber nein, Fitzek lügt nicht, nie. Ganz sicher.  :rabbit:

« Letzte Änderung: 7. April 2019, 09:30:14 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Obacht: er will Spenden und Darlehn, ...

Nach den Einlassungen am LG Halle sieht er da im Endeffekt keinen Unterschied.

... ohne über irgendwelche Konditionen zu reden.

Doch, doch:

Zitat
Unser Ziel ist es, das Objekt zu behalten und die von Euch erhaltenen Darlehen im ersten Rang zurückzuzahlen, sobald das möglich ist. Ob das Geld nun von Seminareinnahmen, Überschüssen der „Deutsche Heilfürsorge“, den Einlagen der „Königlichen Reichsbank“, Schadenersatzbeträgen oder von anderen Einnahmen kommt, ist dabei nicht relevant.

Wobei "andere Einnahmen" - nach dem Verlust der Kinderpost als Zollhäuschen - kaum noch ersichtlich sind.
 
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Offline dieda

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... ohne über irgendwelche Konditionen zu reden.
Doch, doch:
Zitat
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"Konditionen" meinte Zinsen!  :naughty:
Aber gut, Null- und Negativzinsen sind ja auch gerade "in".

Den Rest zu den geplanten Einnahmen dürfte wenige, dafür mehr die StA und die Bafin interessieren. Was will man denn mit einer Spaßkrankenversicherung, die nicht ersatzweise die reguläre Versicherungspflicht für z.B. aus dem System Gefallene ersetzt?
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Um Himmels Willen, niemals! Wie konnte das geschehen, dass irgendwie der Eindruck entstand, ich könnte denken, Fitzek würde lügen?   :o


Das ist einfach eine alternative Realität, an der wir (glücklicherweise) nicht teilnehmen.

@Anti Reisdepp Derzeit interessant: abreißen, Grundstück zerstückeln und mehrere EfH bauen, fertig verkaufen. Aber da sind leider noch diese ganzen "Altlasten" baulicher und sonstiger Natur.
In einer Großstadt würde ich das durchaus glauben, da passiert das ja zur Zeit regelmässig. Aber in Wittenberg in der Lage?

Moderator Kommentar Zitat gefixt.
« Letzte Änderung: 7. April 2019, 10:46:32 von Tuska »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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dtx

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"Konditionen" meinte Zinsen!  :naughty:

Ach Gott, da Gläubiger und Kunden dieselbe Zielgruppe sind, kriegen die ihr Darlehn bestenfalls in dem Umfang wieder, wie sie bei Peterle Schwurbelseminare buchen und sich gegen gute Laune versichern lassen. Da ist es für sie sicherer, den Zahlungsweg abzukürzen.

 
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Offline Pantotheus

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Vielleicht sollten wir auch mal Peterleangs Formulierungskunst würdigen, da sich einige Perlen im Text finden:

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
eines Gemeinwohlstaat
Den Genitiv zu markieren, sieht das KRD offenbar nicht vor. Heißt der S-Genitiv nicht auch "sächsischer Genitiv"? Aber egal ...
 
Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Razzien
Das Recht der BRD kennt keine Razzien.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
fast zweijährige (unschuldige) U-Haft
Aha, also die Untersuchungshaft war unschuldig, jedenfalls sagt Peterleang dies hier so. Er selbst hält sich dann anscheinend doch nicht für unschuldig. :whistle:

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
uns von dort Räumen darf.
Peterleang scheint "Räumen" hier für ein Substantiv zu halten.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Herr Blozik ist bereit uns das Gelände für 180.000 € an unsere Stiftung zu verkaufen
Man beachten: "uns", "an unsere Stiftung". Wir haben hier einen doppelten Dativ, wo doch "verkaufen" nur einen Dativ bei sich haben kann, der den Käufer bezeichnet. Es scheint also einen zweifachen Käufer zu geben, nämlich "uns" (Fatzke? das KRD? die verbliebenen Anhänger?) und "unsere Stiftung". Womöglich ist der doppelte Dativ aber auch der Auffassung geschuldet, dass Fatzke die (als Rechtspersönlichkeit gar nicht existente) Stiftung für mit sich selbst identisch hält.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Verkaufspreis zu bezahlen.
Hier hat Fatzke offensichtlich die Perspektive gewechselt.
Aus Sicht des Verkäufers handelt es sich bei einem Preis um den Verkaufspreis, denn er verkauft ja. Aus Sicht des Käufers handelt es sich bei einem Preis um den Kaufpreis, denn er kauft. Der Verkäufer wird aber niemals einen Verkaufspreis bezahlen, denn diesen erhält er ja eben gerade vom Käufer.
Aber Fatzke hält das Grundstück ja nach wie vor für "sein Staatsgebiet" und somit für sein Eigentum.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Kapitalüberlassungsvertrag
Da ich das andernorts schon breiter ausgeführt hatte, nur kurz: Eine Vertragsform "Kapitalüberlassungsvertrag" kennt das deutsche Recht nicht. Von Kapitalüberlassung spricht man normalerweise bei Unternehmungen in einer Rechtsform der Kapitalgesellschaft; das Einbringen von Kapital in eine solche Gesellschaft wird bisweilen als Kapitalüberlassung bezeichnet, wobei aber spätestens bei Liquidation ein Anspruch auf Rückzahlung (ggf. mit Beteiligung an erwirtschafteten Überschüssen) besteht.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Gründungsstaatsgebiet
Was soll denn nun ein Gründungsstaatsgebiet sein? Staatsgebiet ist das Gebiet, über das ein Staat Hoheit besitzt. Ein Gründungsstaatsgebiet ist schon deswegen Unsinn, weil die Staaten dieser Welt gleichsam "einfach da" sind und nie förmlich gegründet wurden.

Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Durch die laufenden Schadensersatzklagen, der baldige Start der „Deutsche Heilfürsorge“, der „Königlichen Reichsbank“, einer vermehrten Seminartätigkeit und weiterer wirtschaftlicher Projekte
Hier liegen gleich zwei schwere grammatische Fehler vor: "Durch" vom Satzanfang wirkt zweifellos auch auf "der baldige Start", die Präposition "durch" verlangt aber den Akkusativ, weshalb es "den baldigen Start" heißen müsste.
Wiederum fehlt die Markierung des Genitivs bei "Deutsche Heilfürsorge", zumal unmittelbar davor der Genitiv-Artikel steht. Es müsste also "der 'Deutschen Heilfürsorge'" heißen.


Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
Unser Ziel ist es, das Objekt zu behalten und die von Euch erhaltenen Darlehen im ersten Rang zurückzuzahlen
An dieser Stelle bleibt fraglich, worauf sich "im ersten Rang" beziehen soll. Gemeint sein könnten Darlehen, die (im Vergleich zu anderen Darlehen) einen Vorrang genießen. Dazu müssten aber die im Rang nachgehenden Gläubiger einem Rangrücktritt, einer Nachrangabrede o. dgl. zugestimmt haben. Allgemein wird die Reihenfolge von Forderungen nach der zeitlichen Reihenfolge der Entstehung oder Fälligkeit und nach allgemeinen Grundsätzen, etwa gesetzlichen Vorrechten bestimmter Forderungen wie Unterhaltszahlungen, Gehälter u. dgl., bestimmt.
Sprachlich möglich ist auch, "im ersten Rang" auf "zurückzuzahlen" zu beziehen. Was eine "Rückzahlung im ersten Rang" bedeuten soll, bleibt dann allerdings schleierhaft (davon abgesehen, dass Peterleangs Geschwurbel hier einfach bedeutet: "Ihr könnt eure Kohle vergessen.").
 
Zitat von: Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1
des Königreich Deutschlands
Zwar ist dieses Mal der Genitiv markiert, aber am falschen Ort, richtig wäre: "des Königreichs Deutschland". So, wie es dasteht, muss man "Deutschlands" als Genitiv-Attribut zu "Königreich" auffassen, dann wäre das "Königreich Deutschlands" irgendein Königreich, das in einer Verbindung zu Deutschland steht, also etwa ein abhängiges Gebiet, eine Kolonie, ein Klientel-Königtum o. dgl.

Fazit: Es handelt sich um einen schon rein sprachlich fehlerhaft und schludrig abgefassten Text, der es an inhaltlicher Genauigkeit mangeln lässt.

Moderator Kommentar Zitate gefixt.
« Letzte Änderung: 7. April 2019, 10:47:28 von Tuska »
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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