Versucht der Bepilzte hier ein Teil des verschwundenen Geldes zu waschen?
Mit 50k kauft er die Konservenfabrik und die restlichen 130k bis Jahresende wandern in die Stiftung um sein Lebensunterhalt zu finanzieren?
Nö. Wenn der Zopf hier lediglich illegale Gelder in solchen Höhen als "Spenden" verschleiern wöllte, wäre ein Strohmannkauf mit dem illegalen Geld doch viel weniger auffällig gewesen.
Die hohen Summen im Notarvertrag waren beim kranken Haus ja auch echt. Die Anzahlung deckte dann etwa den Kaufpreis des Vorkäufers. Dumm nur, dass das Spiel irgendwann wegen der nicht bezahlten ebenfalls hohen Grundsteuer aufflog und der Staat wieder beim Verkäufer als Gesamtschuldner auf der Matte stand. Dann war es vorbei mit der kleinen "sichere Sachwerte"- Geldwaschanlage.
Nur warum sollte ein Verkäufer da eigentlich schon freiwillig mitmachen? Allein zur Verlustabschreibung? Ich bin mir da nicht so sicher.
Aber nach nochmaligem Lesen war mir natürlich der gute alte Hütchenspieler wieder aufgefallen.
Denn überlegt mal, was hat eine jetzt terminierte "Vergleichverhandlung" am OLG (?) zu einer "Räumungsklage" (!) eigentlich mit einem Spendenaufruf für einen angeblich geplanten Immobilienkauf zu tun? Ich tippe auf: nichts.
Die echte Vergleichsverhandlung dürfte nämlich am LG längst "durch" sein, denn es ist Termin am OLG, also mindestens eine Berufungsverhandlung zu irgendeinem großen "juristischen Erfolg". Vermutlich geht es also bei den 50.000€ um berechtigte Gesamtforderungen des Herrn B. aus Mietschulden (sicher über mehrere Jahre angesammelt) sowie um sonstige Nebenforderungen inkl. der Verfahrenskosten von min. 2 Instanzen, also um das Geld, dass der Räumungskläger erst mal haben will, bevor er überhaupt ans Verkaufen an die schon auf Räumung Verklagten denkt.
Aber der Versuch, in einer halben Woche schlappe 50.000€ zusammenzubetteln, ist schon stark und wird sicher fitzen. Da nimmt sicher einer seiner Fans ganz schnell eine kleine Hypothek auf sein Haus auf, bestimmt.
Tja, unser altes Peterchen mal wieder.