Eines muss man den Pudeln lassen, langweilig wirds mit denen nie. Immer wenn man denkt, es passiert nichts mehr, kommt eine neue Überraschung, so wie jetzt der "Sonderrundbrief aus dem Königreich Nr.1".
Für das Königreich geht es jetzt um alles - nächste Woche gibt es vor dem OLG Naumburg einen Termin, in dem geklärt werden soll, ob der aktuelle Käufer das Gelände räumen lassen darf (das klärt dann auch die Frage, ob das Gelände bereits geräumt wurde). Der Befitzte hat es über seine Anwältin geschafft, mit dem Käufer eine Vereinbarung zu erzielen, das er das Gelände für 180.000 Euro für seine Stiftung kaufen darf - dafür müssen bis zum 10.04.19 bereits 50.000 Euro angezahlt werden. Da die Schadensersatzklagen (wir erinnern uns, die Millionen) noch eine Weile auf sich warten lassen,
bettelt legt der oberste Unsouverän das Schicksal in die Hände seiner Anhänger um "Darlehen, Spenden oder über Kapitalüberlassungsverträge" um die notwendige Summe zusammenzukratzen. Gelingt das nicht, würde man den Ort verlieren an dem man Messen und Seminare durchführen könne und die Gemeinschaft würde ihr Heim verlieren.
Liebe Freunde und Förderer des Königreiches Deutschland,
seit vielen Jahren sind wir nun schon dabei mit Euch unsere gemeinsame Vision eines Gemeinwohlstaat zu etablieren. Das alte System in Gestalt des von der Bankenaufsicht bestellten Abwicklers Dr. Oppermann versucht seit fast eben so vielen Jahren uns von diesem wichtigen und zukunftsträchtigen Vorhaben abzuhalten.
Illegale Razzien, illegale Räumungen, mediale Diffamierung, juristische Trickbetrügereien und sogar eine fast zweijährige (unschuldige) U-Haft für mich, wurde unserem Projekt bereits in den Weg gestellt. Bisher haben wir mit Euch, den Staatsangehörigen, Staatszugehörigen, Freunden und Unterstützern stets alle Herausforderungen gemeinsam bewältigen können und sind immer gestärkt aus diesen hervorgegangen.
Jetzt ist wieder eine Zeit der Herausforderung!
Für den 10. April 2019 (nächsten Mittwoch) ist ein Termin beim Oberlandesgericht Naumburg angesetzt. An diesem Tag soll darüber verhandelt werden ob der Käufer, welcher unser Staatsgebiet in Reinsdorf vom Abwickler gekauft hat, uns von dort Räumen darf. In der Vergangenheit gestalteten sich die Verhandlungen mit Herrn Blozik schwierig. In den letzten Tagen haben wir zusammen mit unserer Anwältin aber einen Durchbruch erzielt!
Herr Blozik ist bereit uns das Gelände für 180.000 € an unsere Stiftung zu verkaufen, was in etwa seinen tatsächlichen Kosten entsprechen dürfte. Wir führen mit unseren Anwälten bereits Schadenersatzklagen, bis diese zum Erfolg geführt wurden und die massiven Schadensersatzzahlungen verfügbar sind, wird allerdings noch ein bisschen Zeit vergehen. Somit sind derzeit nicht genug flüssige Mittel zur Verfügung um den gesamten Verkaufspreis zu bezahlen.
Jetzt schreibe ich diesen Brief und bitte Euch um Eure Hilfe!
Teil der Vergleichsvereinbarung ist eine Anzahlung von 50.000 € bis zum Gerichtstermin nächste Woche (10.04.2019) und die finale Abzahlung der Restsumme bis zum 31.12.2019.
Zusammen mit den Menschen der Gemeinschaft lege ich mein Vertrauen in Eure Hände. Wenn wir gemeinsam bis nächsten Donnerstag mindestens 50.000 € auf dem Treuhandkonto unserer Anwältin als Darlehen, Spende oder per Kapitalüberlassungsvertrag zusammenbekommen, dann können wir weiter auf unserem Gründungsstaatsgebiet für und mit Euch tätig sein.
Wenn nicht, dann müssen wir vielleicht das Gelände räumen, die Gemeinschaft würde ihr Zuhause verlieren und unsere Möglichkeit Seminare und Messen zu veranstalten würde uns genommen werden.
Unsere Strukturen sind derzeit dabei wieder Fahrt aufzunehmen. Durch die laufenden Schadensersatzklagen, der baldige Start der „Deutsche Heilfürsorge“, der „Königlichen Reichsbank“, einer vermehrten Seminartätigkeit und weiterer wirtschaftlicher Projekte, erwarten wir bis zum Jahresende den gesamten Betrag erwirtschaftet zu haben.
Unser Ziel ist es, das Objekt zu behalten und die von Euch erhaltenen Darlehen im ersten Rang zurückzuzahlen, sobald das möglich ist. Ob das Geld nun von Seminareinnahmen, Überschüssen der „Deutsche Heilfürsorge“, den Einlagen der „Königlichen Reichsbank“, Schadenersatzbeträgen oder von anderen Einnahmen kommt, ist dabei nicht relevant. Ihr bestimmt so das weitere Vorgehen und auch die Zukunft hier.
In der Vergangenheit standen wir als Menschen des Königreich Deutschlands stets zusammen und haben noch jede Herausforderung gemeistert – wir vertrauen darauf, dass es dieses mal auch so sein wird.
Eure Spenden und Darlehen könnt Ihr auf folgendes Treuhandkonto einzahlen:
IBAN: DE20 1203 0000 1001 1510 32
Verwendungszweck: Bitte angeben ob Spende oder Darlehen und „Rückkauf des Staatsgebietes“
Wenn Ihr noch Fragen habt, dann antwortet einfach auf diese E-Mail.
Peter
Besonders hübsch finde ich die (von mir) hervorgehobenen Stellen. Es zeigt, das der Befitzte durch die Haft definitiv nichts gelernt hat, da weitermachen möchte, wo er vor der Haft aufgehört hat und Gelder weiterhin nach belieben zwischen den Projekten hin- und hergeschoben werden. Da müsste die Bafin eigentlich das nächste Mal kräftig dazwischenhauen. Herr Blozik (der das Gelände in Reinsdorf gekauft hat) ist vermutlich froh, wenn er aus dem Projekt ohne allzugrosse Verluste hinauskommt, das dürfte zumindest vermutlich seine Verkaufsbereitschaft erklären.
Interessant ist auch, das Peterchen davon ausgeht, bis Ende des Jahres 180.000 Euro zu ergaunern - ich finde langsam sollte auch mal das Finanzamt bei ihm auf der Matte stehen. Geld gibts auch nur vielleicht zurück - wer dem Kasper noch was leiht, hat den Schuß wirklich nicht gehört.
Und zum Schluß schiebt Peterchen mal wieder alle Schuld von sich, wenn das nicht klappt, haben seine Anhänger schuld, weil die es nicht geschafft haben, so kurzfristig mal eben 50.000 Euro auf den Tisch zu legen. Interessant ist auch, das dieser Bettelbrief am Vorabend des "Christusbewusstsein" Seminars kommt, zu dem es angeblich nur wenige Restplätze gibt. Ist das überraschenderweise doch nicht so erfolgreich?
Kann eigentlich irgendjemand am 10. April in Naumburg sein? Diese Verhandlung könnte ja sehr interessant und das vorerst letzte Kapitel des KRD sein.
Die Frage nach möglichen Folgen für die Bewährung stelle ich lieber gar nicht mehr.