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Die Rest-BRD kratzte sich am Kopf und schickte so einige Experten los, um diese "rechten Ossis" zu ergründen. Und da kann man natürlich auch manches finden. Aber es gibt mitnichten 15 bis 25 Prozent Rechtsradikale in dem Land, was leider oft zu platt aus solchen Wahlergebnisse geschlussfolgert wird.
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Doch. Im Osten sehr wohl, und das nicht nur in Sachsen. So liegen die Wahlkreise, in denen AfD und NPD zusammen über 25%, vereinzelt an die 30% bekommen haben, in Meck-Pomm.
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Bestimmt sehe ich zu schwarz, aber, dass der AfD-Humbug genauso verpuffen könnte, wie der DVU-Hirnschiss, bezweifle ich. Leider.
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Das wird auf die Gegend ankommen. Dort, wo wie
@BlueOcean es erwähnte, kein gewachsenes Millieu eine Basis bietet, insbesondere eine Basis, die auf alte Verwurzelungen ähnlicher Art (DVU, REPse, NPD) zurückgreifen kann, wird dem so sein.
Im Westen gibt es Gegenden, in denen die AfD bis heute nicht richtig Fuß fassen konnte. Dort ist es nicht ersichtlich, daß das zukünftig gelingen könnte, erst recht nicht, wo jetzt die wenigen Themen (Flüchtlinge, Merkel) abhanden kommen.
Ebenfalls ein Grund für ein mittelfristiges Verschwinden der AfD wird die Erkenntnis sein, daß permanentes Protestwählen nichts bringt, weil die Protestgewählten als Parias gesehen werden, als Schmuddelkinder, mit denen keiner spielen oder gar koalieren möchte.
Außer im hoffnungslosen Sonderfall Sachsen wird die AfD nirgendwo als politischer Partner akzeptiert werden.
Zumindest hier im tiefen Westen kann man daher die AfD-Problematik ganz entspannt betrachten.
Och schau an, jetzt kommt man ins Rotieren:
https://www.zeit.de/sport/2019-03/rechtsextremismus-chemnitzer-fc-trauerbekundung-neonaziMeiner Meinung nach zu spät, zu dilettantisch und vor allem zu unehrlich.
Die Geldgeber springen schon mal ab:
https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/cfc-sparkasse-zieht-sich-als-sponsor-zurueck-100.html