In seinem Wikipedia-Artikel (nicht das SSL-Wiki), in dem ich schon vor Längerem angesichts eines völligen Durcheinanders bei den Rechtsangelegenheiten mal ein wenig aufgeräumt hatte, werden noch Verurteilungen über insgesamt 62 Monate als offene Verfahren geführt. Inwieweit das aktuell ist, lässt sich schwer beurteilen. Wenn das so sein sollte, tut sich eine weitere Parallele zu Oma Haverbeck auf: Während des Absitzens einer Verurteilung kommt was obendrauf, und obendrauf, und obendrauf ...
Hier zeigt sich iÜ eine Dysfunktionalität des Rechtssystems: Peter F. treibt nun schon seit vielen Jahren sein Unwesen und hat eine Unzahl von Verurteilungen kassiert, ohne dass ihn jemals deren Wirkungen tatsächlich erreicht hätten; bislang hat es lediglich zu U-Haft gereicht - nach (vorläufiger) Aufhebung der in diesem Zusammenhang erfolgten Verurteilung durch den BGH konnte man darüber sogar noch ein gewaltiges Mimimi anstimmen. Es hat deutlich zu lange gedauert, bis ihn die Folgen insbesondere des notorischen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der sich darin manifestierenden rechtsfeindlichen Gesinnung eingeholt haben. Das hat zur Folge, dass der Täter sich letztlich unangreifbar fühlt, weil ihm nichts (wirksames) passiert. Er meint, dem "System" erfolgreich auf der Nase herumtanzen zu können. Am Ende kommt es dann aber zu besonders heftigen Einschlägen. Gleichwohl wäre weniger hier mehr, wenn dafür schneller reagiert würde.