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  • Prozessauftakt gegen Staatenbund Österreich: 15. Oktober 2018

Autor Thema: Staatenbund Österreich - Der Prozess  (Gelesen 158545 mal)

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Offline Rolly

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #285 am: 21. Oktober 2018, 08:11:44 »
168 Stunden können so lang sein.....
168 Mal dieses Video abspielen kann eventuell helfen  ;D
https://www.youtube.com/watch?v=YZhXeb7uSMs
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 

Offline Anmaron

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #286 am: 21. Oktober 2018, 08:26:59 »
Das kenn ich noch nicht, aber ich kann Ievans Polkka (mit Lauch) anbieten und Nyan cat :-D das macht einen auch fuschelig.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #287 am: 21. Oktober 2018, 09:31:29 »
Mich gruselt. Je mehr ich hier lese, desto mehr komme ich zu der Überzeugung: die leben in einer Parallelwelt. Sie müssen irgendwie aus dem Dummiversum in die Ostmark nach Österreich verschlagen worden sein.

 :o :o :o
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Helvetia

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #288 am: 21. Oktober 2018, 17:25:41 »
Prozessbericht vom Freitag, dem 19.10., Teil 6: Der Staatsanwalt zerlegt S weiter und Mittagspausen-Unterhaltung

Jetzt kündigt der StA an, er wolle S' Rolle beim "Völkerrecht-Gericht" näher beleuchten – also nicht zuletzt bei derjenigen Veranstaltung, die am 21.4.2017 in genau diesem Grossen Schwurgerichtssaal hätte stattfinden sollen, um deren Unterhaltungswert wir aber durch den illegalen Cobra-Überfall vom 20.4.2017 gebracht wurden, in dessen Rahmen Moni, S und Konsorten in den Häfn wanderten.
Ein Mitschnitt von einer Veranstaltung vom Januar (sorry, Jänner) 2017 in der Steiermark wird gezeigt, in dem S sagt: "Ich war auch für die Firma Bundespolizei tätig". Gleich darauf wendet er sich an seine Ex-Kollegen: "Werden Sie munter! Sie sind diejenigen, die in kurzer Zeit vor einem Völkerrecht-Gericht stehen werden und ich werde dafür sorgen. Wir, die wir lebend gemeldet sind … werden den Weg, den die Monika aus der Familie Unger aufgezeigt hat, durch das Tor der Freiheit gehen!"
S versucht sich in irgendwelchen Rechtfertigungen, doch der StA fällt ihm mit Nachdruck ins Wort: "Das ist Ihre Vorstellung von Wahrheit, Licht und Liebe?"
S: "Was hat das mit einer Drohung zu tun?"
Der StA wirft S vor, er erkläre hier, dass er persönlich dafür sorge, dass seine Ex-Kollegen "von souveränen Menschen verurteilt werden vor einem Selbstjustiz-Gericht!" Und: "Wir wissen mittlerweile alle, wie so ein Völkerrecht-Gericht hätte ausschauen sollen am 21. April!"
Danach soll der Mitschnitt eines Telefonates zwischen Moni und S am 28.3.2017 vorgespielt werden. Gemäss dem StA sprechen sie dabei über die Vorbereitung des Völkerrecht-Gerichtes und S kann es kaum erwarten, dass es losgeht. Wieder muss ich anmerken, dass der Mitschnitt sehr schwer verständlich und das Transkript auf dem Bildschirm nicht entzifferbar war, weshalb ich von diesem sehr lange dauernden Telefonat nur wenig verstand. Tatsache ist allerdings, dass man Moni und S zu Beginn von genau dem Grossen Schwurgerichtssaal fantasieren hört, in dem sie nun ironischerweise als Angeklagte sitzen.
An einer Stelle höre ich Moni etwas von einem "psychologischen Gutachten" sagen, wobei für mich wegen der schlechten Verständlichkeit unklar bleibt, ob sie damit gemeint hat, sie bestelle ein solches "Gutachten" über einen der Angeklagten bei einem ihrer Deppen. An gleicher Stelle erwähnt sie jedenfalls, dass XY – wohl ein "Angeklagter" – das Völkerecht nicht anerkenne, und S zitiert Art. 9 eines "Militärregierungsgesetzes", wonach in Österreich niemand ohne Genehmigung als Gerichtsvollzieher usw. tätig sein dürfe – sprich, ein typisches Reichsdeppen-Ding. S meint auch, dass das Handeln der aus seiner Sicht Bösen "komplett Hochverrat" sei, und "die kommen nicht mehr ausse". (Anmerkung: Für mich ist nicht klar, was dieser letzte Satz bedeuten sollte: Dass diese Bösen sich nicht einfach werden rausreden können, oder eher, dass sie im Goldenen Zeitalter des SBÖ nicht mehr aus dem Gefängnis rauskommen werden? Zu S' Gunsten tendiere ich erst einmal zu der ersten, harmloseren Annahme, wobei wir zumindest von Moni auch schon Sätze wie "Die Weltbrandstifter sind sofort zu verhaften" kennen.)
S erwähnt, er habe einen Schriftsatz mit alliierten Gesetzen, und es werde Zeit, dass das "den geisteskranken ♥♥♥en von der Polizei" mal zugestellt werde.
Moni schwurbelt, die Firma USA sei pleite, "und von der US Corporation san mir eine Kolonie davon."
S meint: "Wenn die Zeit mal kommt, bleibt uns gar nichts anderes übrig, als diese kriminelle Vereinigung da oben, die nur mehr wenig menschliche Züge zeigt, umzufadeln". Beim letzten Wort bin ich mir nicht ganz sicher, aber es klang so. Ob er z.B. umerziehen meint?
Bei der nochmaligen Feststellung, dass nun bald der erste Prozess vor dem Völkerrecht-Gericht stattfinde, jauchzt Moni am Telefon wie ein kleines Kind. Absoluter Fremdschämmoment.
Dann schaltet sich vorübergehend eine andere Frau ins selbe Telefonat ein – ich habe leider nicht mitbekommen, wer das war; wieder ist die Rede vom Grossen Schwurgerichtssaal, "weil wir mit grossem Andrang rechnen." Der Rest des Gesprächs zwischen Moni und der Frau ist unverständlich; dann kommt S wieder dazu, leider kann ich auch von dieser Passage so gut wie nichts verstehen. Der StA unterbricht kurz für eine Anmerkung: "Das Nächste ist dann die Familie Jordan, Räumung des Hofes, das wäre der nächste Prozess vorm Völkerrecht-Gericht gewesen." (Wir erinnern uns: Der erste Prozess war dem illegalen Polizeiüberfall auf Gerhard Url gewidmet.)
Der Mitschnitt geht dann noch etwas weiter, aber dass es darin um diese Familie Jordan geht, kann ich nur mutmassen.
Am Ende wendet sich der StA an S: "Was sagen's dazu? Ist das Ihre Vorstellung von Nächstenliebe?"
S kleinlaut: "Was soll ich dazu sagen?"
Dann unterbricht die Richterin die Verhandlung für die Mittagspause, und wir wechseln ins Präteritum.
Ich machte mich also auf, um in der Umgebung des Gerichts etwas Essbares zu finden, und sei es auch nur ein behördlich genehmigter Wackelpudding. Schliesslich endete ich mit einem Gebäck, das wohl als Topfentascherl anzusprechen war und, man höre und staune, aus "Moni's Imbiss und Feinkost" stammte (und in der dortigen Auswahl das verhältnismässig Ansprechendste war), auf einer Parkbank vor dem Gerichtsgebäude.
Off-Topic:
Ein Bekannter von mir hat einmal in einer Innsbrucker Bäckerei ein lecker aussehendes, mit "Topfenstrudel" angeschriebenes Gebäck gesehen und den Bäcker gefragt, was denn da drin sei, worauf der Bäcker in einer Mischung aus Überraschung und Unwillen ausrief: "Ja, Topfen!"
Denen, die in Höherer Österristik nicht hinreichend bewandert sind, sei hiermit gesagt: Topfen ist Quark.
Neben mir auf der Parkbank sass eine andere Frau, die im Prozess gewesen war (ich kann jedoch nicht sagen, ob Verteidigerin, Angeklagte, Geschworene oder sonstwas), und auf ihrer Seite war eine weitere Parkbank, auf der ebenfalls zwei Leute sassen. Und erst nachdem ich mein Topfentascherl schon fast aufgegessen hatte, bemerkte ich, dass einer davon der Staatsanwalt war, der ohne seine schwarze, rot gesäumte Robe gar nicht ins Auge sprang. Er unterhielt sich gut gelaunt mit einem Mann, der ebenfalls beim Prozess gewesen war, aber ich kann auch hier nicht sagen, in welcher Rolle – ich hatte mich ja sehr aufs exzessive Notieren konzentriert, ein Knöchel meiner Schreibhand schmerzte bereits ein wenig.
Nun respektiere ich österreichische Staatsanwälte und ganz besonders diesen schlichtweg zu sehr, um den Versuch zu unternehmen, ihre Gespräche zu belauschen. Als aber sein Gesprächspartner aufstand und ging, bekam ich dennoch unfreiwillig seine abschliessende Bemerkung mit: "Das mag ja sein – aber die Frau Unger ist nicht die Lösung!"
Wie wahr.
Als ich erneut beide Eingangskontrollen passiert hatte, wandte sich im Vorraum des Schwurgerichtssaales erneut die blonde Frau von der Anklagebank an mich, die in der vorherigen Pause gefragt hatte, ob ich von der Presse sei.
"Aber von irgendeinem Blattl sind sie ja schon?", liess sie nicht locker.
Ich, höflich: "Nein, ich bin eine private Zuseherin." (Das Wort "Zuseherin" war ein bewusster Tribut an den örtlichen Sprachgebrauch, wie er mir vom regelmässigen Schauen des ORF-Kinderprogramms der Achtziger Jahre noch vertraut war.)
Sie, hartnäckig: "Sind Sie aus der Schweiz?" (Sie musste den roten Pass gesehen haben, den ich bei der Eingangskontrolle gezückt hatte.)
Ich bejahte und betonte noch einmal, ich sei privat hier.
Sie, in einer Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung: "Sind Sie nicht vielleicht von Klagemauer TV?"
Klagemauer TV, also wirklich! Für sie schien das wohl ein Strohhalm zu sein, nach dem sie hoffte greifen zu können.
"Nein. - Darf ich fragen, sind Sie eine Beschuldigte?", fragte ich vorsichtig.
"Ja, ich bin die, die auch aus der Schweiz ist."
Aha: Bei dieser Dame handelte es sich somit um Erika "Oister" alias Eugster.
"Sind Sie wirklich nicht von der Presse? Sie sassen doch in dem für die Presse bestimmten Bereich."
"Nein, tut mir leid, ich sass in der vordersten für sonstige Zuseher reservierten Reihe."
(Das wäre auch gar nicht anders möglich gewesen: Denn obwohl sämtliche Reihen praktisch leer waren, achteten die anwesenden Justizbeamten peinlich darauf, dass jeder in dem Bereich sass, wo er hingehörte.)
Als sie noch einmal nachbohrte, ob ich nicht doch vielleicht von irgend einem Käseblatt oder wenigstens Blog oder sowas käme, meinte ich schliesslich: "Ich weiss nicht, ob Sie es kennen, aber ich bin vom Sonnenstaatland."
Wenngleich die Dame auch zuvor schon eher Bedrücktheit und Verzweiflung ausgestrahlt hatte, so verflogen nun doch noch die letzten Reste von Licht und Liebe aus ihrer Miene.
"Ah – ja – die sind ja dann nicht so gut für uns", erwiderte sie, indem sie bereits einen Schritt rückwärts machte.
Ich: "Ja, - wir sind da kritisch eingestellt." Um die nun immer weiter Zurückweichende ein wenig damit zu beruhigen, dass ich ja schliesslich mit offenen Karten spielte, zeigte ich auf das SSL-Wappen auf meiner Uniform, das die ganze Zeit über bestens sichtbar gewesen war, und meinte: "Sehen Sie, ich hab's auf dem Shirt!"
Sie, sich entfernend: "Sonnenstaatland kennen wir, das waren immer die Spione!"
Ich: "Nun ja, wir sind keine bösen Menschen. Ich krieg auch kein Geld dafür, ich bin auf eigene Rechnung extra hergeflogen."
Sie, inzwischen meterweit entfernt: "Ja, Sie spionieren uns immer aus!"
Und weg war sie.
Heh! Immerhin wollte nicht ich etwas von ihr, sondern sie von mir!
Ein bisschen gemein behandelt fühle ich mich schon!
Darf ich den @SSL-Admin bitten, dass sämtliche der mir zustehenden Spesenabrechnungen, Lohnzahlungen, Boni und Provisionen für diesen Bericht bitte direkt vom Strohmannkonto dieser Dame abgebucht werden? Und bitte entsperrt die Zugänge zur BIZ wieder, sie soll es auch sehen können!
Frechheit.
Wenn ich sie hätte ausspionieren wollen, hätte ich doch einfach sagen können: "Ja, ich bin von Klagemauer TV, wie haben Sie das nur gemerkt? Ach ich weiss, Sie haben die Wahrheit in meinen Augen gesehen. Na dann schiessen Sie doch mal los, was Sie auf dem Herzen haben, und wir senden es dann bei Klagemauer Aktuell...!"
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2018, 17:39:41 von Helvetia »
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

Offline Lefuet

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #289 am: 21. Oktober 2018, 17:27:11 »
Mich gruselt. Je mehr ich hier lese, desto mehr komme ich zu der Überzeugung: die leben in einer Parallelwelt. Sie müssen irgendwie aus dem Dummiversum in die Ostmark nach Österreich verschlagen worden sein.

Nein, die sind der lebende Beweis das sich der Homo Erectus nicht nur in den Homo Sapiens und Homo Neanderthalensis aufgeteilt hat, sondern auch noch in den Homo Doofus. Eine Unterart die sich fast unerkannt unter den Homo Sapiens bewegt und lebt.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #290 am: 21. Oktober 2018, 17:41:36 »
Hahahaha, liebe Helvetia, ganz, ganz großartige Prozessberichte lieferst du hier!  :clap:

Die Geschichte mit der Angeklagten ist ja einfach groooooooßartig, wie du der einfach mal erzählst, dass du vom SSL bist. RESPEKT!  ;D

Bei solchen Aktionen wird die Reichsdeppenszene in Zukunft bei der bloßen Erwähnung des Namens "Sonnenstaatland" erzittern! Richtig so!  :)

Auch nochmal danke für den netten Abend, die lokale BAR-Loge hat sich sehr gefreut, dass du bei uns zu Gast warst!  ;D
 
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Müll Mann

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #291 am: 21. Oktober 2018, 17:44:19 »
Wenn ich sie hätte ausspionieren wollen, hätte ich doch einfach sagen können: "Ja, ich bin von Klagemauer TV, wie haben Sie das nur gemerkt?

Made my day. :rofl: :rotfl:

Die ist so prall, die hätte Dir, mit dem SSL-Shirt vor Augen, auch das mit Klagemauer.TV geglaubt. Ein schöner Einblick in die Psychologie dieser Verzweifelten. Die greifen nach jedem Stohhalm und reden sich ein, dass es ihnen helfen wird, selbst wenn das Gegenteil offensichtlich ist. Selbst wenn die das SSL-Shirt erkannt hätte, die hätte sich auch mit der Erklärung zufrieden gegeben, dass das nur Tarnung ist.  :doh:

Bei solchen Aktionen wird die Reichsdeppenszene in Zukunft bei der bloßen Erwähnung des Namens "Sonnenstaatland" erzittern!
Fehlt bloß noch, dass Staatsanwalt oder Richter sich zu den Prozessberichten äußern. So wie damals bei mir bei der 1. Instanz zur Krankenkasse. Da hat die Pudel-Gefolgschaft auch ziemlich sparsam geguckt als der Richter zu mir meinte, dass die Berichte von Sachverstand zeugen. Er hatte nur Sorge, ich würde die Verhandlung aufzeichnen. Aber ich zeigte ihm meine Mitschriften und er war zufrieden. Solche Aktionen demoralisieren die Deppen so richtig. Mal gucken, ob ich im Dezember zu Reichsknalli auch mit SSL-Shirt gehe.
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2018, 17:58:34 von Müll Mann »
 
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Offline Rabenaas

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #292 am: 21. Oktober 2018, 18:50:06 »
Nein, die sind der lebende Beweis das sich der Homo Erectus nicht nur in den Homo Sapiens und Homo Neanderthalensis aufgeteilt hat, sondern auch noch in den Homo Doofus. Eine Unterart die sich fast unerkannt unter den Homo Sapiens bewegt und lebt.

Der Homo doofus wurde schon im letzten Jahrhundert der altbekannten Spezies Homo stupidus zugeordnet. 
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Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #293 am: 21. Oktober 2018, 19:28:39 »
@Helvetia Sorry, aber an Dir ist eine Gerichtsreporterin verloren gegangen!!

In Wahrheit, Licht und Liebe!!!!
 

Offline Rolly

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #294 am: 21. Oktober 2018, 21:46:04 »
Zitat
Mal gucken, ob ich im Dezember zu Reichsknalli auch mit SSL-Shirt gehe.
Ganz ehrlich, in den Schäfer Prozess hätte ich mich mit SSL-Shirt nicht getraut. Das Publikum dort war einfach zu gruselig...
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #295 am: 21. Oktober 2018, 21:50:29 »
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #296 am: 21. Oktober 2018, 22:03:43 »
Wie passt denn ein Video von 2016 zum Prozessthread?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #297 am: 21. Oktober 2018, 22:09:42 »
Gut, hätte ich dazu schreiben sollen: Das Interview mit dem Bad Blumauer Bürgermeister fand ich von Interesse. Der hätte Moni doch glatt auf die Wahlliste genommen, wenn sie nicht abgesprungen wäre.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #298 am: 21. Oktober 2018, 22:14:43 »
Prozessbericht vom Freitag, dem 19.10., Teil 7: Fragen der Verteidiger und Geschworenen an S und Abschluss

Zu Beginn der Nachmittagsverhandlung erhalten die Verteidiger die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die erste Verteidigerin V1 ist vermutlich diejenige von S. Sie befragt S zu seiner beruflichen Vorgeschichte, insbesondere dazu, dass er als Gendarm offenbar einmal suspendiert worden war.
S: "Ich wurde suspendiert ohne Angabe von Gründen und musste zu Hause bleiben." Die Suspendierung habe 9 Jahre und 6 Monate gedauert. Im Zuge dessen sei sein Gehalt zuerst gekürzt worden und ab Juli 2001 habe er schliesslich gar nichts mehr erhalten, auch nicht für die Krankenkasse.
Er habe sich in dieser Zeit notgedrungen als Zimmerer, Maurer und Dachdecker ausgebildet und so etwas verdient. 2001 habe er dann einen Brief von seinem Pflichtverteidiger (oder seiner Pflichtverteidigerin) bekommen – gegen welchen Vorwurf er damals verteidigt werden musste, erschliesst sich mir nicht oder habe ich nicht mitbekommen – mit einer Erkenntnis vom "Verwaltungsverfassungsgericht" (so habe ich das abgekürzt notiert, er scheint es so gesagt zu haben, jedoch finde ich bei einer spontanen Internetrecherche keine derartige Institution in Österreich – jedenfalls war wohl eine letzte gerichtliche Instanz gemeint).
Anschliessend habe er der Gendarmerie seine Dienstbereitschaft bekundet, was jedoch offenbar nicht zu seiner Wiedereinstellung geführt hat.
V1 fragt nach: War das Ergebnis jenes Verfahrens ein Freispruch?
S: Ja, er sei als völlig unschuldig erkannt worden.
V1: Der StA habe Hasspredigten erwähnt und dass Menschen in Angst versetzt worden seien. "Was war Ihre persönliche Erfahrung?"
S sagt, es habe nicht einmal ansatzweise eine Drohung mit Gewalt gegeben und alles sei doch gut gemeint gewesen. Dann hebt er an zu einer Lobrede auf jede einzelne der Mütter unter den Angeklagten – auch unsere Erika Eugster zum Beispiel habe eine wunderbare Tochter – und wie die doch alle nur Gutes im Sinn gehabt hätten.
V1 noch einmal: "Gab es irgendwelche Gedanken, mit Gewalt vorzugehen, irgendwelche Aggressionen?"
S: Überhaupt nicht. Im SBÖ habe es lediglich Meinungsverschiedenheiten gegeben, aber die seien nie mit Aggressionen verbunden gewesen.
V1: Und gegenüber anderen Menschen?
S: Überhaupt nicht.
V1: "Im Rahmen Ihrer Begleitfunktion, war es da mal nötig, dass Sie jemanden abwehren mussten?"
S: Nein, und auch während seiner Dienstzeit als Gendarm nicht, er habe sogar seinen Gummiknüppel verloren (ohne ihn wieder zu ersetzen). "Meine Art einzuschreiten war immer die herzliche, die menschliche Art."
S schildert auch eine Anekdote aus seiner Gendarmenzeit: Als eine Mutter mit einem behinderten Sohn vor ihrem alkoholisierten, bewaffneten Mann geflohen sei, sei er ins Haus gegangen und habe erfolgreich das Gespräch gesucht, "aber niemals mit Gewalt, niemals." Er wäre sonst bei Monis Völkerrechtssubjekt nie dabei gewesen.
Noch einmal lobt S den Staatsanwalt, er wolle ihm aber keinen Honig um den Bart schmieren, sondern bloss seine Anerkennung gegenüber dessen guter Ermittlungsarbeit ausdrücken.
Der Staatsanwalt lächelt.
V1: "Ist an den Stammtischen irgendwie der Zutritt kontrolliert worden?"
S: Nein, jeder habe nach Belieben kommen oder auch gehen können.
V1 bezieht sich auf ein Treffen in Salzburg am 21.1.2017, wo ein Schreiben an einen Herrn "Commenda" (?) entstanden sei, und fragt: "Waren Sie da anwesend?" Sie zeigt S den Brief.
S: "Ja, ich war in Salzburg und habe das mitunterschrieben."
V1 kommt nun zum Thema Völkerrecht-Gericht: Da gebe es ja eine "Aufstellung von Personen, Menschen und ihre jeweilige Rolle". Wie diese Liste zustande gekommen sei?
S gibt an, er wisse nur, dass ihn Moni zum Richter nominiert habe (als einen von mehreren Richtern).
S weiter: In der Aufbauphase des SBÖ sei vieles noch unfertig gewesen, auch das Völkerrecht-Gericht. Es habe "noch keine Basis" gegeben. Moni habe ihn nominiert, weil er als Ex-Gendarm sich "auf der rechtlichen Ebene auskenne".
Am Donnerstag, dem 20.4.2017, also dem Tag vor dem ersten Völkerrecht-Gericht, hätte er Moni anrufen und fragen wollen: "Wie gehn wir da überhaupt vor?" Dazu sei es allerdings nicht mehr gekommen, weil er ja schliesslich an besagtem Donnerstag um 6 Uhr in der Früh verhaftet worden sei.
V1 stellt eine Frage zum Verkauf von Urkunden etc.: Ob S jemals Geld bekommen habe?
S sagt, er habe die Begleitung kostenlos gemacht. Er habe aber von den Spendengeldern für das "Herzerlgeld" angenommen, die für anfallende Unkosten bestimmt gewesen seien. Moni habe das immer unter allen aufgeteilt.
Nun kommt VerteidigerIn V2 zu Wort (ich habe nicht mitbekommen, wer der zu Verteidigende war).
V2: Haben Sie im SBÖ Waffen gehabt?
S: Hat es im SBÖ überhaupt nie gegeben.
V2: Truppen?
S: Weder Truppen noch Waffen, war ja gar nicht notwendig. Moni habe ja den Menschen Gutes tun wollen. S findet es auch unfair, dass Moni mit "anderen Organisationen", sprich anderen Reichsdeppen, in Verbindung gebracht wurde.
V2: Ob es Verbindungen zu Reichsbürgern, ICCJV usw. gegeben habe?
S beteuert, er habe keinerlei Kontakt gesehen. Einmal sei eine Gruppe aus Deutschland gekommen und Moni habe denen die Möglichkeit gewährt, ein Gespräch zu führen. Das habe stattgefunden und die seien dann wieder gegangen.
V2 stellt eine Frage zur Malta-Masche, doch S sagt, damit habe er nichts zu tun gehabt.
V2 fragt nach den Kontakten zur Armee, und wieviel S davon mitbekommen habe.
Von S kommt die übliche ausweichende Antwort.
Nun kommt V3 zum Zuge; V3 verteidigt Wallner und fragt, was dieser beim SBÖ gesucht habe.
S meint, Wallner sei ein wunderbarer Mensch, sehr herzlich, völlig gegen Gewalt.
V3: "Würden Sie ihn als militant bezeichnen?"
S: Nein, sondern als humanen Menschen, der Gewalt ablehnt.
V3: "Wissen Sie, ob Wallner Zeit gehabt hätte, mitzutun am Völkerrecht-Gericht?"
S weiss es nicht.
V3 bezieht sich darauf, S habe gestern gesagt, die österreichische Beamtenschaft sei 1948 aufgelöst worden.
S bejaht dies mit dem Verweis aufs Kontrollratsgesetz.
V3: "Jetzt waren Sie aber 27 Jahre lang staatliciher Beamter. Ist das kein Widerspruch?"
S sagt, er habe seinem früheren Verteidiger gesagt, dieser solle sich bemühen, die "Alliierten-Auflagen" zu bekommen.
V4 verteidigt Daniela Murhamer und stellt eine Frage zum Völkerrecht-Gericht: "Wissen Sie, ob Monika Unger auch die Schriftführer bestimmt hat?
S kann oder will es nicht beantworten.
Zum Telefonat bezüglich des "neuen Staatssekretärs", das am Vormittag abgespielt worden ist, fragt V4, warum S denn einen neuen Staatssekretär gesucht habe – die bisherigen Staatssekretäre waren anscheinend Wallner und Murhamer. V4 will wissen, was S in diesem Telefonat mit dem Satz "...wenn keiner da ist..." gemeint habe, wenn es doch schon zwei Staatssekretäre gegeben habe.
S kann dies nicht beantworten.
Dann kommt V5 (wohl für Brigitte Voglmeir zuständig) und bezieht sich auf eine Aussage S', wonach die einzige, die eine Bestallungsurkunde von den Alliierten habe, Moni sei. "Was haben Sie damit gemeint?"
S sagt, er wisse nicht, ob Voglmeir auch eine habe.
V5: "Woher wissen Sie, dass Frau Unger die von den Alliierten hat?"
S: Weil sie es so gesagt hat.
V5 stellt noch eine Frage zu diesem BIZ-Konto: Woher S wisse, dass der Zugang mittlerweile gesperrt sei. S gibt darauf keine klare Antwort.
V6 stellt eine Frage zur Einstellungsverständigung: Ob S gewusst habe, was in §314 (Amtsanmassung) steht. S meint, er habe diese Paragraphen ja nicht alle im Kopf. Bekannt seien ihm §§242, 244 und 246.
V6 will wissen, ob S oder ein anderer Angeklagter ausser Moni auch so einen Einstellungsbeschluss gekriegt habe, da Moni ja gesagt habe: "Wir haben das bekommen".
Mit "wir" meine Moni den ganzen SBÖ, erklärt S.
V6 erinnert daran, dass vorhin ein Geschworener sich nach den demokratischen Abläufen im SBÖ erkundigt habe. "Erinnern Sie sich an irgendeine Abstimmung?"
S: Nein.
V6: "Erinnern Sie sich an eine Abstimmung über Funktionen?" (Gemeint sind Ämter, also, ob S sich an Wahlen erinnere.)
S: Nein.
V6 fragt, wer die denn dann festgelegt habe.
S gibt an, das habe nur Moni machen können.
V6 bezieht sich wieder darauf, dass S an Veranstaltungen anwesende Polizisten angesprochen haben will, und fragt noch einmal, ob es Eingangskontrollen gab.
S verneint und V6 will wissen, woran S diese Polizisten dann erkannt habe.
S: Anwesende SBÖ-Insider hätten die Polizisten erkannt.
V6 noch einmal: Ob es Kontrollen gegeben habe, damit die nicht reinkamen?
S: Nein, jeder konnte rein.
V6: Zu Herrn Büdenbender: Was hatte der für eine Funktion im SBÖ?
S: Präsident des Staates Kärnten.
V6: "Ist Ihnen aufgefallen, dass Büdenbender sich auffällig benimmt?"
S faselt nur davon, Gerhard Büdenbender sei ein intelligenter Mann, habe einen technischen Beruf, sei Diplomingenieur.
V6: Der Grund, warum Büdenbender nicht auch hier sitze, obwohl er ebenfalls verfängliche Dokumente (Haftbefehle?) unterschrieben habe, sei, dass man bei ihm eine "anhaltende, wahnhafte Störung" festgestellt habe. Ob das aufgefallen sei?
S: Überhaupt nicht.
V7 verteidigt Erika Eugster und fragt, ob es einmal ein Thema gewesen sei, dass der SBÖ einen Friedensvertrag abschliessen sollte.
S: "Danke für den Hinweis!" Ja, darum sei es in dem Schreiben an Putin gegangen. "Bei der Übergangsregierungsbildung erbat Monika aus der Familie Unger von Dr. Putin ideell, materiell, finanziell Unterstützung, aber keine militärischen Aktivitäten. Sie wollte nur unterstützt werden bei Friedensverhandlungen und diplomatischen Beziehungen."
V7 fragt, ob es einen solchen Versuch der Kontaktaufnahme auch gegenüber den USA gegeben habe.
S weiss es nicht.
Die restlichen Verteidiger haben keine Fragen, daher dürfen die Geschworenen wieder welche stellen.
G1 fragt, wer die Forderung an das Wackelpuddingreferat geschrieben habe; S weiss es nicht.
Dann bezieht sich G1 auf eine Aussage S', wonach Moni Entscheidungen "energetisch abgefragt" habe. Was damit gemeint sei?
S gibt an, Moni habe ihre Entscheidungen "ausgependelt".
G1: Gab es noch andere Arten, zu entscheiden?
S weiss es nicht. "Aber die Monika aus der Familie Unger hat ja die Fähigkeit, Wasseradern zu finden, also glaube ich, dass sie energetisch abfragen kann."
G2 möchte wissen, wie die Haftbefehle konkret vollzogen worden wären. Ob die Militärpolizei oder irgendwelche Sheriffs einfach zu den Betreffenden hätten gehen und sagen sollen "Kommen's bitte mit!" Und vor allem interessiert G2, was passiert wäre, wenn einer nicht hätte mitkommen wollen.
S sagt, er könne nichts dazu sagen, die Haftbefehle seien ja nur überbracht worden ans Militär. Er fragt: "Warum hat das Militär die Tauglichkeit nicht geprüft?"
G3 stellt eine Frage zum "Weisenrat" und was dessen Rolle sei.
S gibt an, das sei keine Führungsrolle, sondern ein Mensch, der seine Lebensenergie zur Verfügung stelle.
Die Richterin: "In den Telefonaten mit Monika Unger haben Sie auch Anweisungen gegeben."
S: Das seien nur private Meinungen gewesen, die ausgetauscht worden seien.
G4: Was hat Moni denn den Weisenrat gefragt bzw. welche "Expertisen" von ihm eingeholt?
S: Moni habe das gar nie gemacht.
G4: "Warum waren Sie dann im Weisenrat?"
S: "Ich weiss ja nicht, wann Monika aus der Familie Unger das Bedürfnis hat, die Weisen anzusprechen."
G4: Also hat Moni tatsächlich nie etwas gefragt?
S: "Gespräche hat es immer gegeben."
Zuletzt kommt wieder der Staatsanwalt an die Reihe.
StA: "Stimmt es, dass Sie am 18.2.2016 dem SBÖ beitraten?" (S' Lebenderklärung datiere vom 4.3.2016.)
S' Antwort darauf ist unklar.
Für seine Teilnahme an den Österreich-Rundfahrten habe S 432.61 Euro aus der Staatskasse bezogen, rechnet der StA vor. (Das wisse man dank Voglmeirs akribischer Buchhaltung.)
"Stimmt der Betrag?"
S sagt, das habe er nicht im Kopf. Dass er Übernachtungen bezahlt bekommen habe, stimme.
Zu den Einnahmen aus der "Herzerlbox", also Spenden, sagt der StA, S habe im Ermittlungsverfahren gesagt, nur Moni habe dieses Geld bekommen. Da er vorhin angegeben hat, selber auch was bekommen zu haben, will der StA wissen, wie viel.
S: "A paar hundert Euro werdens schon gewesen sein."
StA: "Unter 1000 Euro?"
S: "Sicher weniger."
Der StA fragt, wieviel durchschnittlich pro Anlass in der Herzerlbox war.
S weiss es nicht, er sei bei der Zählung nicht dabei gewesen.

Die Verhandlung ist nun zu Ende, es ist noch nicht 14:30. Am Montag soll es mit der Befragung von Brigitte Voglmeir weitergehen, am Donnerstag dann der nächste Termin. Freitag gibt es keine Verhandlung.
Wer also in Zukunft eine Verhandlung besuchen möchte, sollte sich vorher nach den Terminen erkundigen.

Wie ich noch vor dem Gerichtsgebäude stand und mir überlegte, was ich noch machen sollte (es endete damit, dass ich meinem schweizerischen Drang, auf irgendeinen Hügel zu steigen, nachgab und auf dem Grazer Schlossberg landete), sah ich, wie Erika Eugster aus dem Gebäude kam und eine sehr junge, blonde Frau, die auf sie gewartet hatte, in den Arm nahm, bevor sie sich zusammen auf den Weg machten. Die junge Frau, sie hatte wahrscheinlich noch nicht lange die Schwelle zum Erwachsenenalter überschritten, hatte eine Zeit lang auch im Publikum gesessen und ich hatte da schon gedacht, dass es sich bestimmt um eine Angehörige handele. So wurde nun klar, dass sie wohl Eugsters Tochter war, die S vorhin erwähnt hatte.
Mit der Beschreibung dieser Szene schliesse ich meinen Bericht, da sich in ihr die ganze Tragik auftut, die mit diesen Ereignissen verbunden ist. Hier muss eine Tochter gerade mitansehen, wie ihre Mutter möglicherweise für mehrere Jahre in den Knast geht, und vergessen wir auch nicht die Kinder der übrigen Angeklagten.
Damit will ich nicht sagen, dass es falsch ist, den SBÖ-Deppen den Prozess zu machen – im Gegenteil, das ist sehr, sehr richtig – leider. Und es ist auch nicht der Fehler der Behörden, die diesen Prozess und später den Vollzug des Urteils durchführen. Es ist komplett der Fehler der SBÖ-Deppen und ihrer grenzenlos skurrilen Wahnideologie, und nur die Deppen sind, soweit zurechnungsfähig, dafür verantwortlich zu machen.
Dennoch: Es ist bedauerlich, was nicht nur diesen Menschen, sondern auch ihren Angehörigen durch die Dummheit und Verblendung der SBÖ-ler für Konsequenzen entstehen.
Shice-Esoterik.
Shice-Verschwörungstheorien.
Shice-Leichtgläubigkeit.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

Offline Neubuerger

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #299 am: 21. Oktober 2018, 22:15:25 »
Zitat
Mal gucken, ob ich im Dezember zu Reichsknalli auch mit SSL-Shirt gehe.
Ganz ehrlich, in den Schäfer Prozess hätte ich mich mit SSL-Shirt nicht getraut. Das Publikum dort war einfach zu gruselig...

Das ging mir bei dem Schaefer Prozess im Mai in Dresden auch so. Da waren reichlich Rechte da und ich sehr froh, relativ unauffällig zu sein. Da muss ich weder mein Bild irgendwo in der Szene kreisen haben, noch denen hinterher dichter vor dem Gericht begegnen. Ich bin da nicht schüchtern, aber schlagen muss ich mich nicht.
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2018, 22:18:00 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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