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  • Prozessauftakt gegen Staatenbund Österreich: 15. Oktober 2018

Autor Thema: Staatenbund Österreich - Der Prozess  (Gelesen 158540 mal)

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Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #255 am: 20. Oktober 2018, 14:18:24 »
Staatsverweigerer:
Die Nummer Zwei war am Wort

Spoiler
Pensionierter Gendarm (71) soll Stellvertreter der Präsidentin des "Staatenbundes" gewesen sein. Er spielte seine Rolle herunter.

Am Freitag ist im Grazer Straflandesgericht der Prozess gegen 14 Mitglieder des "Staatenbund Österreich" mit der Befragung des zweiten Angeklagten fortgesetzt worden. Der 71-Jährige soll der Stellvertreter der Präsidentin gewesen sein, er bezeichnete sich in erster Linie als ihr "Beschützer". Wie der Ankläger durch Tonaufzeichnungen beweisen konnte, war der Pensionist an sehr hoher Stelle tätig.
 
Am fünften Verhandlungstag verteilten sich die Angeklagten und ihre 14 Pflichtverteidiger schon routiniert im Schwurgerichtssaal, auch die Geschworenen mussten nicht mehr nach ihren Plätzen suchen. Die Laienrichter, die sich bei diesem Verfahren bisher als höchst aufmerksam erwiesen hatten, stellten auch diesmal wieder einige Fragen. Ob der pensionierte Gendarm eine Waffe getragen habe, wenn er das Oberhaupt des "Staatenbundes" beschützt habe, wollte einer der Geschworenen wissen. "Nein, das war nicht nötig, ich habe auch eine Nahkampfausbildung", erklärte der Befragte und verwies auf seine Judo-Kenntnisse.

Spoiler
DARUM GEHT ES

Die 2015 erfolgte Gründung des "Staatenbund Österreich" wird als Verbrechen der staatsfeindlichen Verbindungen gewertet.
Die Anklagepunkte versuchte Bestimmung zur Nötigung der Regierung bzw. von Mitgliedern der Regierung, versuchte Bestimmung zum Missbrauch der Amtsgewalt und versuchte Nötigung beziehen sich auf die vom "Staatenbund" ausgestellten "Haftbefehle", die Mitglieder von Regierung, Behörden und Banken betrafen.
Den Betroffenen wurde mit Haftstrafen oder Schadenersatzforderungen gedroht, außerdem kündigte man die Eintragung in ein internationales Schuldenregister an. Weiters geht es um den Vorwurf des teilweise schweren und gewerbsmäßigen Betruges.
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Am Mikrofon

Der Staatsanwalt gab dem Zweitangeklagten nochmals die Möglichkeit, seine bisherige - nicht geständige - Verantwortung zu ändern. Dieses Angebot nahm der 71-Jährige nicht an. "Sie sind nur dabeigestanden und haben sie beschützt - ja oder nein?", fragte der Ankläger ganz konkret. "Es ist ihr Lebenswerk, ich habe mit der ganzen Sache nichts zu tun gehabt", wehrte der Beschuldigte ab.

Einige Aufnahmen von Versammlungen bewiesen aber, dass der pensionierte Gendarm bei den Fahrten durch die Bundesländer immer dabei war und jedes Mal auch als Redner fungiert hat. "Sie hat mir das Mikrofon in die Hand gedrückt wenn sie erschöpft war und hat gesagt, jetzt soll ich einmal etwas sagen", rechtfertigte sich der Angeklagte. Dass er auch im "Weisenrat" - eine Art Versammlung hochrangiger Mitglieder - war, stritt er nicht ab, man habe ihn dazu "auserkoren", betonte er. Er musste einen Eid leisten und bekam dann eine Bestallungsurkunde. Er selbst war es, der schließlich die Erstangeklagte als Präsidentin vereidigen durfte. Das hatte aber nichts mit seinem Rang zu tun, sondern "hat sich einfach so ergeben", versuchte er seine Rolle herunterzuspielen."Haben Sie jemals Führungspersönlichkeiten angeworben?", fragte der Staatsanwalt. "Was soll ich jetzt sagen?", überlegte der Pensionist. "Die Wahrheit", empfahl der Ankläger, der dazu einige Telefongespräche als Beweise vorbereitet hatte.
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Lügenpresse
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #256 am: 20. Oktober 2018, 14:41:01 »
und statt dass er dann sagt "Der Frau Präsidentin ist unwohl, bitte habens a bissl Geduld" und sich um sie kümmert, schwadroniert er dasselbe Hörnchen, das sie sonst predigt. Das macht ihn natürlich jetzt vor Gericht glaubwürdig.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #257 am: 20. Oktober 2018, 16:24:46 »
Prozessbericht vom Freitag, dem 19.10., Teil 3: Der Staatsanwalt zerlegt S

Jetzt übernimmt der Staatsanwalt. Er spricht klar und mit strenger Stimme zu S; ein tadelnder Unterton schwingt mit, ein bisschen wie bei einem Lehrer, der mit einem Kind schimpft, das eine sehr dumme Dummheit gemacht hat. Man merkt, er zieht seine von @Happy Hater beschriebene Linie konsequent durch.
Nach dem gestrigen Tag, an dem S' Aussagen wohl ziemlich schwammig und ausweichend gewesen sind, wolle er ihm die Gelegenheit geben, seine Verantwortlichkeit nochmals zu überdenken, sagt der StA zu S. S habe ja gesehen, dass es Tonbanddokumente mit Beweisen gebe. Ob S seine Aussagen ändern wolle?
S antwortet darauf nur wieder mit Geschwaller über Moni, diese habe ihm als (Zitat:) "Rechtssachverständige" Erkenntnisse aus Deutschland aufgetan.
StA: "Es geht nicht um die Frau Unger, es geht um Ihre Rolle." Ob er dabei bleibe, nur ihr Bodyguard gewesen zu sein?
S: Der SBÖ sei Monis Sache und (Zitat:) "ihr Völkerrechtssubjekt". Er habe nur Stammtische besucht.
Da S augenscheinlich seine Verantwortlichkeit nicht überdenken will, fährt der StA nun seine Geschütze auf. In Österreich heissen die übrigens "Vorhalte".
Als erstes wird ein Tonbandmitschnitt von einer SBÖ-Veranstaltung Mitte 2016 vorgespielt. Darin sagt S, er kenne Moni schon seit 8 Jahren. Österreich sei besetzt, man sei völlig rechtlos, deshalb habe er entschieden, hier beim SBÖ mitzutun. Er äussert darauf auch seine Bewunderung dafür, wie Moni gegen das System kämpfe.
StA: "Klingt nicht nach einfachen Aufpasserdiensten!"
Darauf spult S wieder seine Leier davon ab, wie Moni Erkenntnisse von den Alliierten gewonnen und verbreitet habe, dass die alte Rechtsordnung aufgehoben sei. Da habe er, S, neugierig werden müssen!
Der StA fragt, ob auch S diese "Erkenntnisse" weitergegeben habe. S ziert sich, bejaht dann aber.
StA: "Ihre Aussage war so dunkelgrün gestern, das war ned amol mit Wetterleuchten erklärbar." Er fragt, wieviel Zeit S denn für Moni aufgewendet habe.
S: Er sei nur an Stammtischen gewesen.
Der StA bringt seinen nächsten Vorhalt, in dem man S sagen hört: "Wir sind ständig unterwegs, damit wir Lebendmeldungen und Kennzeichen..." (sinngemäss:) an den Mann bringen können.
Jeden Monat, so rechnet der StA vor, habe S zusammen mit Moni eine Österreich-Rundfahrt unternommen.
S: "Das bestreite ich nicht."
Des weiteren, so der StA, habe S ab Juli 2016 bei jedem Vortrag von Moni ebenfalls etwas vorgetragen; damals sei S offiziell erst seit fünf Monaten Mitglied beim SBÖ gewesen. Der StA will nun wissen, ob S "Weisenrat" gewesen sei.
S bejaht widerwillig – er sei von Moni dazu "auserkoren" worden.
Nun kündigt der StA einen Mitschnitt vom 8.7.2016 an, worin S von Moni eine "Bestallungsurkunde" als "Weisenrat" des Staates Steiermark und Vizepräsident überreicht bekommt und Moni ihm einen zugehörigen Schwur vorspricht, den er dann auch leistet.
"Am gleichen Tag hat S der Monika Unger eine Bestallungsurkunde überreicht", fährt der StA fort – so hoch in der Hierarchie des SBÖ sei S gewesen! Im Mitschnitt hört man ihn tatsächlich sagen: "Der Staat Steiermark bestellt Monika aus der Familie Unger als Gründerin und Präsidentin …"
Ob es denn keine Höheren in der Hierarchie des SBÖ gegeben habe, die das hätten machen können, will der StA wissen.
S meint, das habe sich eben so ergeben. Er sei der Meinung, dass das so gepasst habe.
Es folgt der Mitschnitt eines abgehörten Telefongesprächs zwischen S und einer SBÖ-Anhängerin 10 Tage vor der Verhaftung der Staatenbündler. Diese Anhängerin habe S angerufen, weil Moni für sie nicht erreichbar gewesen sei, erklärt der StA. Zunächst ist der springende Punkt, dass die Anhängerin  sagt: "Bist ja der Vertreter von der Monika", worauf S: "Ja, richtig" – ein weiterer Beleg für seine Rolle im SBÖ. In dem Gespräch gehe es aber auch um das am 21.4.2017 geplante "Völkerrecht-Gericht".
Der Mitschnitt ist aufgrund seiner Tonqualität leider schwer verständlich, wie auch alle folgenden Mitschnitte abgehörter Telefonate. Die Richter, Vertreidiger und Geschworenen haben den Text jeweils auch als Transkript auf Bildschirmen vor sich, wo ihnen auch gleich die aktuelle Stelle markiert wird. Über den Richtern hängt zwar ein grosser Bildschirm für das Publikum, die Buchstaben werden dort aber leider so klein dargestellt, dass man keine Chance hat, aus den Publikumsrängen irgendwas zu entziffern.
All meine Angaben zum Inhalt dieser Telefonmitschnitte sind daher unter dem Vorbehalt dieser Anmerkung zu betrachten.
Was ich vom Mitschnitt in Kombination mit den Erklärungen des StA verstanden habe: Die Anhängerin hat Moni zuvor eine Mail geschrieben, darauf aber keine Antwort bekommen. Sie hat anscheinend eine im Häfn einsitzende Freundin, um die sie sich Sorgen macht. Im Telefonat mit S sagt sie, diese Freundin habe ja "keine Verteidigung", hofft anscheinend auf die Unterstützung des SBÖ bzw. den grossen Systemwechsel. Erkundigt sich daher, wie das mit der "völkerrechtlichen Anerkennung" des SBÖ sei. S sagt ihr, der SBÖ sei "anerkannt auf allen Ebenen", es folgt sein Blabla über die HLKO usw., und mit dem Völkerrecht-Gericht am 21.4. werde sich dann alles ändern. Zwischendurch erfährt man auch, dass – nach S' Einschätzung – Moni von ihrer wichtigen Tätigkeit immer so erschöpft sei, dass sie den Vormittag zum Ausschlafen brauche. Dies als Erklärung, warum sie nicht immer gleich ans Telefon gehe. :rotfl:
Die Anhängerin erwähnt, dass die Verbindung schlecht gewesen sei, als sie einmal mit Moni telefoniert habe, worauf S vermutet, das liege sicher an der Abhörung durch den Geheimdienst. Welch Ironie, dass dieses Telefonat nun vorgespielt wird …
StA: "Das war am 10.4.2017. Was sagen Sie dazu?" In dem Telefonat gebe er an, der Vertreter von Moni zu sein.
S: "Dann war ich das halt, habe mich zur Verfügung gestellt."
Der StA hält ausdrücklich fest, dass dies im klaren Widerspruch zu S' bisherigen Aussagen stehe.
Sodann bezieht er sich auf eine Aussage S' vom Vortag, wonach dieser nie Einfluss auf Monis Entscheidungen genommen haben wollte, und fragt: "Haben Sie für den SBÖ je Führungspersönlichkeiten angeworben?"
S druckst sich herum, er habe "sicher auch Gespräche geführt" …
StA: "Mit wem zum Beispiel?"
S erzählt irgendwas davon, wie er einmal einen Fahrer für Moni angeworben habe, wird aber vom StA unterbrochen: Schliesslich sei Fahrer ja kein hoher Posten.
StA: "Ich helfe Ihnen einmal. Sie haben einen Staatssekretär gesucht. Doris Hopf, sagt Ihnen der Name etwas?"
S windet sich, ja, die habe ein familiäres Problem gehabt, sie sei zu Monis Stammtischen gekommen.
Der StA kündigt den nächsten Mitschnitt an: ein abgehörtes Telefongespräch zwischen S und D.H. vom 27.3.2017, leider auch schwer verständlich. Jedenfalls fragt S D.H., ob sie Staatssekretärin im SBÖ werden wolle. Sie scheint unsicher, ob sie geeignet sei und fragt nach dem Zeitaufwand; er erklärt ihr, dass ihre Tätigkeit darin bestünde, Eingaben für das "Völkerrecht-Gericht" zu machen. Auch den Ablauf der Österreich-Rundfahrten erklärt er ihr.
StA: "Da versuchen Sie, die D.H. zu einer Tätigkeit für den SBÖ zu überreden. Ist das richtig?"
S versucht zu erklären, Moni sei eben überlastet gewesen, und ja, der StA habe gut recherchiert, "was soll ich dazu noch sagen?"
Der StA stellt klar, dass dies aus Eigeninitiative von S, nicht aufgrund eines Auftrages von Moni geschah.
Dazu S: Ja, er habe eben selbst wahrgenommen, dass die Moni zu jenem Zeitpunkt Unterstützung gebraucht habe.
StA: "Haben Sie der Frau Unger dann gesagt, dass Sie eine neue Staatssekretärin haben?"
S: Weiss nicht …
StA: "Das werden wir gleich hören." Während S zu protestieren versucht, "Ich habe niemanden aufgefordert", erklärt der StA den Inhalt des nächsten Telefonmitschnitts vom gleichen Tag (27.3.2017), es ist ein Gespräch zwischen S und Moni.
Hier muss ich eine Bemerkung vorausschicken: Ich bin nicht ganz sicher, ob ich den zugrundeliegenden Sachverhalt zu 100% richtig verstanden habe. In groben Zügen dürfte er zumindest stimmen. Der Mitschnitt war leider sehr schwer verständlich.
Offenbar war einem führenden SBÖ-Mitglied, nach meinem Verständnis Brigitte Vogelmeir, kurz zuvor der Führerschein von der Polizei weggenommen worden. Zunächst ging es bei dem Telefonat darum, denn anscheinend hat die Person, die ihres Führerscheins beraubt worden war, der Moni als Fahrerin gedient (oder hätte noch dienen sollen).
Der StA unterbricht hier den Mitschnitt eigens, um anzumerken: "Nur so am Rande: Monika Unger sagt ihm (S) hier, sie brauche jemanden mit einem richtigen Führerschein, der sie rumfährt, und am Stammtisch erzählen sie allen, sie bräuchten keinen und sollen mit SBÖ-Führerscheinen fahren."
Dann geht der Mitschnitt weiter: S erzählt Moni, dass D.H. jetzt Staatssekretärin sei, und man könne mit ihrem Auto dann rumfahren.
Wieder unterbricht der StA, um zu erklären: "Jetzt gehts um das Problem mit der Vogelmeir, dass sie aufgehalten wurde, weil sie keinen Führerschein hatte."
Im Mitschnitt hört man S zu Moni sagen: "Wird Zeit, dass du ihr mal das Geld abnimmst! Weil sie zahlts sonst sicher wieder mit der Staatskasse, und das ist Dummheit!"
(Anm.: Wenn ich den StA richtig verstanden habe, ist das tatsächlich so gemeint, dass die Vogelmeir ihre Bussen aus der Staatskasse bezahlt habe.)
Im Folgenden ziehen die beiden noch ein bisschen mehr über die Vogelmeir her. Fremdschämmoment im Gericht.
StA zu Moni: "Frau Unger, Sie haben gesagt, die Frau Vogelmeir solle auf der rechten Fahrspur fahren, um keine Probleme mit der Polizei zu bekommen." (Meint er Rechtsüberholen? Da bin ich jetzt unsicher.)
Moni schwallert irgendwas, was ich leider nicht gut hören konnte, aber sie muss ihre Vorstellung von Verkehrsregeln präsentiert haben, worauf der StA:
"Wo steht das? Im Völkerstrassenverkehrsrecht?"
Un-be-zahl-bar. :rotfl:
StA weiter: "Als ich das das erste Mal gehört habe, habe ich mich stark gewundert, dass Führungspersönlichkeiten eines SBÖ so viel Wert auf staatliche Führerscheine legen, während sie den Anhängern erzählen, sie würden ohne diese keine Probleme mit der Polizei bekommen. Warum braucht man das? Warum braucht Frau Vogelmeir das?"
S hier ziemlich kleinlaut: "Wenn Sie mir das vorspielen, dann hab ich's gesagt."
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2018, 16:41:57 von Helvetia »
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #258 am: 20. Oktober 2018, 16:38:07 »
Völkerstraßenverkehrsrecht ist gut, das muss ich unbedingt Peter stecken. Das will ich im nächten Führerscheinverfahren in seinem Geschwurbel hören.  8)
 

dtx

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #259 am: 20. Oktober 2018, 16:46:33 »
Ich gewinne langsam den Eindruck, daß das Verfahren den Geschworenen einiges an Selbstbeherrschung abverlangt.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #260 am: 20. Oktober 2018, 16:56:56 »
Ich gewinne langsam den Eindruck, daß das Verfahren den Geschworenen einiges an Selbstbeherrschung abverlangt.

Und du Purche, findest du es etwa komich....wenn ich es sage....dieses Wort.....Völkerstrassenverkehrsrecht?  ;D
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #261 am: 20. Oktober 2018, 16:57:12 »
Er spricht klar und mit strenger Stimme zu S; ein tadelnder Unterton schwingt mit, ein bisschen wie bei einem Lehrer, der mit einem Kind schimpft, das eine sehr dumme Dummheit gemacht hat.

Genau so muß man das machen mit diesen Kindern!


Er habe nur Stammtische besucht.

Das kennen wir nur allzugut aus der Nachriegszeit. Kein Wehrmachtsangehöriger, kein SA-Mann, kein SS-Mann, niemand aus der Partei hat jemals irgendetwas gemacht. Alle waren nur unbedeutende kleine Rädchen, keiner hat etwas angeordnet oder Beihilfe geleistet.

Einfach nur erbärmlich.

Wie Kinder eben. Nur, daß die aus der Kindheit schon seit Jahrzehnten raus sind.

Aber bei dem StA sind sie offenbar an den Richtigen gekommen.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #262 am: 20. Oktober 2018, 17:15:22 »
Zitat
S hier ziemlich kleinlaut: "Wenn Sie mir das vorspielen, dann hab ich's gesagt."
Das zählt unter "unkooperatives Verhalten" und dient nicht dazu, die Strafe gering zu halten. Er hat das Recht dazu, aber es ist nicht sinnvoll.
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #263 am: 20. Oktober 2018, 17:22:11 »
StA zu Moni: "Frau Unger, Sie haben gesagt, die Frau Vogelmeir solle auf der rechten Fahrspur fahren, um keine Probleme mit der Polizei zu bekommen." (Meint er Rechtsüberholen? Da bin ich jetzt unsicher.)



Ich würde eher meinen, dass Voglmeir auf der Autobahn rechts bleiben soll und besser nicht überholen. So riskiert man weniger Abhaltungen.

 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #264 am: 20. Oktober 2018, 17:45:41 »
Hat vermutlich das hier zum Hintergrund:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Kuriose_Verkehrsregeln.aspx

Zitat
Österreich: Tempomessungen sind hier mittels Geschwindigkeitsschätzung möglich. Ein sogenanntes "Geschultes Amtsauge" kann Tempolimitüberschreitungen bis 30 km/h feststellen (in der Praxis aber kommt das nur noch selten vor).

Das war auch auf den Transitstrecken durch die DDR so. Wenn da ein Wessi unter den Augen der Volkspolizei links ausscherte, gab es wieder Devisen für Vater Staat.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #265 am: 20. Oktober 2018, 17:49:04 »
...langsam erinnert mich der Prozess an eine dieser amerikanischen Gerichtsserien.
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Offline John

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #266 am: 20. Oktober 2018, 17:55:40 »
"Wo steht das? Im Völkerstrassenverkehrsrecht?"

Kann jemand dem StA beim nächsten Besuch bitte ein von mir geben?
Happy Hater und Helvetia muss ich in den nächsten Wochen noch ein paar mal bedenken.

Die BÖLD hatte auch noch einen Bericht parat (ich hoffe, dass wir den noch nicht)

Zeitung mit 4 Buchstaben
PROZESS GEGEN ÖSTERREICHISCHE STAATSVERWEIGERER
Sie wollten Politiker verhaften und baten Putin um Hilfe

20.10.2018 - 09:08 Uhr
Sie stellten Haftbefehle aus, wollten die Regierung stürzen.

14 Mitglieder des österreichischen „Staatenbundes“ stehen in Graz vor Gericht. Ihnen drohen bis zu 20 Jahre Haft. Anklage: Hochverrat und schwerer Betrug!

Acht der 14 Angeklagten sollen Offiziere des Bundesheeres mit selbstgeschriebenen Haftbefehlen zur Festnahme von Bundes- und Landespolitikern aufgefordert haben. Der Plan: Der Umsturz des Systems, der Sturz der Regierung!

Als das nicht klappte, wandte sich die „Staatenbund“-Präsidentin Monika Unger (42) in einem Brief an den Russischen Präsidenten Wladimir Putin (66). Der Staatsanwalt zitierte laut österreichischen Zeitung „Der Standard“ vor Gericht daraus: Sie werde hier nicht ernstgenommen, er möge bitte einmarschieren und ihr dann die Macht übergeben.

Der „Staatenbund“ ist eine Ansammlung von Verfassungs- und Staatsverweigerern, die den Staat Österreich nicht anerkennt und als Firma bezeichnet. Razzien gegen die Gruppierung und die Festnahme von Unger am 20. April 2017 bezeichnen sie als „Terrorakte“.

Vor Gericht stehen unter anderem eine eine Kindergärtnerin, ein Ingenieur, ein Ex-Polizist und eben jene Energetikerin Monika Unger.

Die ehemalige Bürokraft und Verkäuferin schloss sich um 2010 der FPÖ an, wollte als Landespolitikerin Karriere machen. Doch sie galt als untragbar, ihre Ansichten und Thesen seien absurd gewesen, erinnerte sich Johann Titz, ein ehemaliger Parteikollege, in der „Kronen Zeitung".

Daraufhin gründete Unger die radikale Putsch-Bewegung. Die Staatsanwaltschaft schätzt die Zahl ihrer Anhänger mittlerweile auf 2 700.

Vergleichbar ist die Gruppierung mit deutschen Reichsbürger-Bewegungen – wie das „Königreich Deutschland" oder die „Kommissarische Reichsregierung". [Hervorhebung von mir]

Im Vorwort des „Staatenbund"-Regelwerkes, eine Ansammlung von Verschwörungstheorien, heißt es: „Seit dem 26. Oktober 2016 um 21:44 Uhr sind wir ein absolut souveränes und unantastbares Völkerrechtsubjekt!"

Weiter heißt es:

„Alle sogenannten Ämter und Behörden sind sofort zu schließen. Alle Religionen sind aufgelöst. Der Vatikan, die City of London und Washington DC sind aufgelöst. Die Europäische Union ist aufgelöst. Alle Regierungen sind aufgelöst. Alle Parlamente sind aufgelöst. Die Präsidentin ist nicht abwählbar, besitzt Immunität und alleiniges Vetorecht."

Und darauf beruft sich Monika Unger, die Staatsleugnerin und ewige Präsidentin: Weil von ihr als Regierungschefin das Bundesheer, die Polizei und Gerichte verstaatlicht wurden, habe sie das Recht, solche „Haftbefehle" anzuordnen. Deshalb plädierte sie am Ende ihre Erklärung am Dienstag auf „nicht schuldig". Unwahrscheinlich, dass das Gericht diese Schlussfolgerung akzeptiert.
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Offtopic zum Schätzen
Österreich: Tempomessungen sind hier mittels Geschwindigkeitsschätzung möglich. Ein sogenanntes "Geschultes Amtsauge" kann Tempolimitüberschreitungen bis 30 km/h feststellen (in der Praxis aber kommt das nur noch selten vor).
Bei meinem letzten Trip zu unseren Nachbarn bin ich auch angehalten worden. Als ich gefragt habe, wie viel zu schnell ich gefaren bin, kam sein Kollege und meinte "Sssssst!". Die Antwort auf die  Frage, wie schnell ich fahren dürfte lautete "Sssst".
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I'm gonna build my own nation, with blackjack and hookers.
 
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« Antwort #267 am: 20. Oktober 2018, 17:56:04 »
Hat vermutlich das hier zum Hintergrund:

https://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Kuriose_Verkehrsregeln.aspx


Off-Topic:
Spoiler

Genau deshalb fahre ich immer mit fremden Autos nach Bruneck zum Saufen  ;D ;D ;D ;D

Zitat
Italien: Ab einem Promillewert von 1,5 wird das Auto enteignet, wenn Fahrer und Halter des Fahrzeugs identisch sind.

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #268 am: 20. Oktober 2018, 17:57:32 »
...langsam erinnert mich der Prozess an eine dieser amerikanischen Gerichtsserien.

Da ich keine solchen schaue, weiss ich nicht, was Du meinst  ;D

Ich bin fleissig am Tippen, aber oh je, bis jetzt ist circa ein Drittel des Materials bewältigt...
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #269 am: 20. Oktober 2018, 17:59:04 »
...langsam erinnert mich der Prozess an eine dieser amerikanischen Gerichtsserien.

Da ich keine solchen schaue, weiss ich nicht, was Du meinst  ;D

Ich bin fleissig am Tippen, aber oh je, bis jetzt ist circa ein Drittel des Materials bewältigt...
Ich fühle mit Dir, meine längste Mitschrift von einem Prozesstag mit Zopf waren mal 54 Seiten.
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Tuska, Grenzstein, Rolly, Helvetia