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  • Prozessauftakt gegen Staatenbund Österreich: 15. Oktober 2018

Autor Thema: Staatenbund Österreich - Der Prozess  (Gelesen 158548 mal)

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #315 am: 22. Oktober 2018, 14:11:34 »
Zitat
Und dazu dieses blöde Dauergrinsen, als wären alle auf Droge.
Der Moderator schien das genossen zu haben oder sein Gemüt war bereits so abgehärtet, dass ihm der Wahnsinn nichts mehr ausmachte. Zum Glück war neben der Veranstaltungshalle eine Kneipe, wo ich mir anschließend ein paar Biere einschädeln konnte.

Recht so! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Bei den Dauergrinsern lief das wohl umgekehrt.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #316 am: 22. Oktober 2018, 14:20:41 »
S: "Ich wurde suspendiert ohne Angabe von Gründen und musste zu Hause bleiben." Die Suspendierung habe 9 Jahre und 6 Monate gedauert. Im Zuge dessen sei sein Gehalt zuerst gekürzt worden und ab Juli 2001 habe er schliesslich gar nichts mehr erhalten, auch nicht für die Krankenkasse.
Er habe sich in dieser Zeit notgedrungen als Zimmerer, Maurer und Dachdecker ausgebildet und so etwas verdient. 2001 habe er dann einen Brief von seinem Pflichtverteidiger (oder seiner Pflichtverteidigerin) bekommen – gegen welchen Vorwurf er damals verteidigt werden musste, erschliesst sich mir nicht oder habe ich nicht mitbekommen – mit einer Erkenntnis vom "Verwaltungsverfassungsgericht" (so habe ich das abgekürzt notiert, er scheint es so gesagt zu haben, jedoch finde ich bei einer spontanen Internetrecherche keine derartige Institution in Österreich – jedenfalls war wohl eine letzte gerichtliche Instanz gemeint).
Erstens: Man konnte sich ja fragen, wie ein ehemaliger Gendarm in diese Szene abzudriften vermochte. Die Vermutung, dass er schon zu aktiven Zeiten nicht ganz, hm, durchschnittlich war, drängte sich auf. Aber nun lese ich die Geschichte so, dass er sich als Gendarm etwas zuschulden kommen hatte lassen [Ich passe meine Syntax mal dem Land an.], was zu seiner Suspendierung führte, die letztlich in seiner Entlassung mündete.

Zweitens: Es gibt in Österreich Verwaltungsgerichte, einen Verwaltungsgerichtshof und einen Verfassungsgerichtshof. Verwaltungsgerichte sind erstinstanzliche Gerichte, der Verwaltungsgerichtshof ist oberstes Gericht über den Verwaltungsgerichten der Länder und dem des Bundes sowie dem Bundesfinanzgericht. Er entspricht somit ungefähr dem Bundesverwaltungsgericht in Deutschland, wobei die Gerichtsorganisationen beider Staaten doch sehr unterschiedlich sind.
Die Verwaltungsgerichte und der Verwaltungsgerichtshof entscheiden auch über dienstrechtliche Angelegenheiten. Somit passt der Verwaltungsgerichtshof durchaus zu S' Geschichte, dass er jahrelang suspendiert gewesen wäre, bevor es einen Entscheid des Verwaltungsgerichtshofes gegeben hätte. Da der Verwaltungsgerichtshof obere Instanz ist, muss aber zwingend vorher ein Verfahren vor einem der Verwaltungsgerichte stattgefunden haben, was auch die längere Dauer der Suspendierung erklären könnte.
Unter allen Vorbehalten lässt sich daraus m. E. ableiten, dass S trotz einer Karriere als Gendarm Wissenslücken in grundlegenden Bereichen des Rechts aufweist (z. B. Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof nicht auseinander halten kann) und dass er schon als Gendarm durch eine ausreichend schwere Handlung aufgefallen sein muss, die zu seiner Suspendierung und letztlich wohl Entlassung geführt hat. Somit erklärt sich wohl sein Weg zum "Staatenbund" etwas leichter.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2018, 15:38:30 von Pantotheus »
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Offline Happy Hater

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #317 am: 22. Oktober 2018, 15:38:41 »
Bericht vom heutigen Prozesstag auf standard.at:

Zitat
Die zweite Woche der Verhandlung gegen 14 Mitglieder des "Staatenbunds Österreich" hat am Montag am Grazer Straflandesgericht mit der Befragung der dritten Beschuldigten, die aus der U-Haft vorgeführt wurde, begonnen. Die pensionierte Steirerin war früher im Rechnungswesen tätig und hat deshalb auch die Finanzen des "Vereins" verwaltet. Sie betonte: "Ich bin frei von Schuld." Neu war am Montag ein Sichtschutz auf der Seite der Geschworenenplätze.

Die Zuschauer mussten sich auf jene Seite des Gerichtssaals setzen, von der aus sie die Geschworenen nicht sehen können. Hintergrund ist laut Gericht unter anderem, dass die Laienrichter von mutmaßlichen Anhängern des "Staatenbunds" auf der Straße angesprochen und belästigt, teilweise auch verfolgt wurden. Die Maßnahme diene dem Schutz der Geschworenen.

Den gesamten Bericht gibt es hier: https://derstandard.at/2000089860666/Kassierin-der-Staatsverweigerer-ist-ueberzeugt-Bin-frei-von-Schuld

Super, SBÖ-Sympathisanten verfolgen also die Geschworenen auf der Straße und belästigen sie?  >:(

Sehr fraglich, ob sie den Angeklagten damit einen Gefallen tun. Wäre ich Geschworene, würde das meine Lust, die Angeklagten (auch) wegen Hochverrates schuldig zu sprechen, jedenfalls nicht gerade reduzieren...

 :facepalm:

Offline Chemtrail-Fan

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #318 am: 22. Oktober 2018, 15:51:27 »
Sehr fraglich, ob sie den Angeklagten damit einen Gefallen tun. Wäre ich Geschworene, würde das meine Lust, die Angeklagten (auch) wegen Hochverrates schuldig zu sprechen, jedenfalls nicht gerade reduzieren...

Zumindest würden sie bei mir, wenn ich da Geschworener wäre, den sehr deutlichen Eindruck erwecken, dass wirklich eine echte Gefahr von denen ausgeht. Nur für den Fall, dass ich vielleicht vorher der Meinung gewesen wäre, dass es sich nur um einen harmlosen Haufen Spinner handeln würde.

Die Frage ist, ob der Sichtschutz dann jetzt noch hilft. Denn ich könnte mir gut vorstellen, dass die mutmaßlichen Anhänger auch die Gelegenheit genutzt haben, um Fotos für "Steckbriefe" oder dergleichen zu fabrizieren.

Hab ich schon mal geäußert, dass das ein widerlicher Haufen ist?
Die SBÖler natürlich, nicht die Geschworenen...  :D
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 

Offline Leela Sunkiller

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #319 am: 22. Oktober 2018, 15:56:35 »
Mich wundert, dass da nicht Vorkehrungen getroffen wurden um am Prozess beteiligte zu schützen, immerhin ist die hohe Anzahl der Anhänger bekannt und dass sowohl Manipulation als auch Drohungen zum üblichen Repertoire gehören... :think:
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #320 am: 22. Oktober 2018, 16:10:44 »
Unter dem von @Happy Hater verlinkten Beitrag gibt es Kommentare, von denen der Beste dieser ist:
Zitat
Nachdem wir ja die Firma Österreich sind, sollten wir diese renitenten Mitarbeiter entlassen und des Firmengeländes verweisen.

So nebenbei gibt die "Kassierin" einen Einblick ins Denken des SBÖ: Anlass zur "Besorgnis" und zu ihrem Beitritt gab ihr, wen erstaunt's, die Flüchtlingskrise. Aber man lebt ja nur in "Liebe" und "Wahrheit" ...
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #321 am: 22. Oktober 2018, 16:28:13 »
Ich nehme an, dass es auch Bestandteil der speziellen Reichsdeppen-"Logik" ist, dass man Geschworene bedroht, weil man sich sicher ist, dass man "unschuldig" ist!  ;D
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #322 am: 22. Oktober 2018, 16:39:11 »
Mich persönlich  schockt am meisten wie sehr die scheinbar Alle in einer Parallelwelt hängen - ich hätte nicht gedacht, dass deren Wahn derart gewaltig ist. Bei Moni ebenso wie bei Herrn S hätte ich noch gewagt zu sagen, dass man versucht sich auf Unzurechnungsfähigkeit rauszureden.
Aber das ist nun Nummer 3 die u.a. überzeugt ist, dass doch sehr offensive Methoden zur Drohung und Einschüchterung völlig "friedlich" sind.

Auch frage ich wie die sich die Machtübernahme durch das Militär vorgestellt haben? dachten die das geht ohne Waffen? oder, dass das Militär Blümchen verteilt wenn dieses eingreift?

Schön finde ich diesen Kommentar:
Zitat
eines versteh ich nicht
die reiten sich mit ihren Aussagen selbst immer weiter rein, dabei haben sie als Beschuldigte das Recht zu Schweigen. Da sie das Gericht nach ihrer Ideologie eh nicht anerkennen, warum reden sie dann mit dem Staatsanwalt und dem Richter?

Unter der Prämisse, dass die massiv in ihrer Wahnwelt festhängen wäre die Annahme, dass sie wirklich glauben was sie von sich geben ist dann auch dieser Satz interessant:
Zitat
(…)
Mehrfach betonte die Beschuldigte, dass sie in "Freude, Wahrheit und Liebe" lebe und sie das auch dem "Gesetz der Resonanz" zufolge von anderen zurückbekommen werde.
(…)

Sprich wenn sie jetzt brav "Ehrlich" (Wahrheit) und "Friedlich" sind sowie sich an diverse BAR-Zauberformeln halten, dann kann der Staat sie gar nicht verurteilen - u.A. wegen Resonanzgesetz und so.
Da hat Moni scheinbar wirklich gute Arbeit bei der Gehrinwäsche geleistet, scheinbar auch bei sich selbst - das Verhalten erinnert mich ein wenig an fanatische Sektenanhänger und so langsam ist mir klar warum der StA den Staatenbund anfangs mit der IS verglichen hat.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2018, 16:45:47 von Schattendiplomat »
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*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #323 am: 22. Oktober 2018, 16:47:10 »
Das ist vermutlich wie bei den Nazis!

Nur gibt es jetzt "Frieden, Licht und Liebe" für "Aufgewachte Menschen" statt für "Volksgenossen", für den "Rest" gibt es wie üblich nur Hass, Mord und Terror!
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #324 am: 22. Oktober 2018, 16:50:18 »
Wirklich haarsträubend, Voglmeirs Aussagen im von @Happy Hater verlinkten Artikel!  :eek: :suicidepills: :hanged:

Ich frage mich aber nicht zuletzt, wie einfach man eigentlich aus dem österreichischen Häfn rauskommt, indem man einfach nur der Gutachterin ins Gesicht lügt, man distanziere sich. Ist das im Sinne des Erfinders? Von einer Fachperson müsste man doch eigentlich erwarten können, dass sie sich nicht derart plump manipulieren lässt.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #325 am: 22. Oktober 2018, 16:58:27 »
Ich frage mich aber nicht zuletzt, wie einfach man eigentlich aus dem österreichischen Häfn rauskommt, indem man einfach nur der Gutachterin ins Gesicht lügt, man distanziere sich. Ist das im Sinne des Erfinders? Von einer Fachperson müsste man doch eigentlich erwarten können, dass sie sich nicht derart plump manipulieren lässt.

Damit implizierst du aber, dass du glaubst, dass die Angeklagte jetzt die Wahrheit sagt, dass sie also tatsächlich geplant und vorsätzlich während der U-Haft gelogen hat, damit sie rauskommt.

Angesichts der ganzen anderen offensichtlich nicht der Wahrheit entsprechenden, sondern einer Wahnwelt entspringenden, Aussagen der Angeklagten, für wie wahrscheinlich hältst du, dass gerade dieser Teil ihrer Aussage der Wahrheit entspricht?

Ich glaube eher, dass sie während der U-Haft, als offensichtlich sehr leicht beeinflussbarer Mensch, kurzzeitig das Unrecht ihrer Taten eingesehen hat und "den Weg des geringsten Widerstandes gehend" (siehe Aussage heute beim Prozess) einfach dem StA und den vernehmenden Beamten nach dem Mund geredet hat. Moni und Co. waren ja verhindert und konnten sie nicht "auf Linie halten".

Natürlich: Jetzt während ihre ganzen SBÖ-Buddys im Gerichtssaal sitzen, sagt sie, dass ihre Distanzierung vom SBÖ nur Taktik war, um aus der U-Haft zu kommen. Vermutlich, so wie die drauf ist, glaubt sie das sogar momentan selber. Aber ich würde eher drauf wetten, dass sie das damals durch aus "ernst" gemeint hat (so "ernst" wie sie etwas meinen kann) und dann einfach wieder auf SBÖ-Linie umgeschwenkt ist und nun versucht die vor Ihren SBÖ-Kollegen peinliche Episode der Abwendung von der Gruppe als "schlaue Taktik um aus der U-Haft zu kommen" verkauft.
 

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #326 am: 22. Oktober 2018, 17:00:55 »
@Helvetia Anscheinend hatte sie ein Geständnis abgelegt und unterzeichnet. Damit wäre zumindest der Haftgrund der Verdunkelungsgefahr entfallen. Ob eine reine Buchhalterin ausreichend gefährlich erschiene, dass man sie wegen Wiederholungsgefahr oder sonstiger Fremdgefährdung einbehalten könnte, dürfte zumindest fraglich sein. Bliebe also noch Fluchtgefahr als Haftgrund übrig. Denn auch in Österreich können Personen und sogar lebende Menschen nicht einfach in Haft genommen und gehalten werden, sondern es bedarf eines entsprechenden Haftgrundes, der durch das zuständige Gericht festgestellt wurde.
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #327 am: 22. Oktober 2018, 17:08:09 »
Zitat
(…) Mehrfach betonte die Beschuldigte, dass sie in "Freude, Wahrheit und Liebe" lebe und sie das auch dem "Gesetz der Resonanz" zufolge von anderen zurückbekommen werde. (…)

Da hat die Beschuldigte schon recht. Sie wird das auch aus dem "Gesetz der Resonanz" vom Gericht zurückbekommen.

Nur dass das Gericht "Freude, Wahrheit, Liebe und Resonanz" anders definieren wird als die Staatenbündler meinen.

 

 
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Offline Krawutzi Kaputzi

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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #328 am: 22. Oktober 2018, 18:47:43 »
"Staatenbund"-Kassierin fühlt sich "frei von Schuld"

Spoiler
Die zweite Woche der Verhandlung gegen 14 Mitglieder des "Staatenbund Österreich" hat am Montag im Grazer Straflandesgericht mit der Befragung der dritten Beschuldigten, die aus der U-Haft vorgeführt wurde, begonnen. Die pensionierte Steirerin war früher im Rechnungswesen tätig und hat deshalb auch die Finanzen des "Vereins" verwaltet. Sie betonte: "Ich bin frei von Schuld."

Neu war am Montag ein Sichtschutz auf der Seite der Geschworenen-Plätze. Zuschauer des Prozesses mussten sich auf einer Seite des Saales setzen und zwar auf jene, von der aus sie die Geschworenen nicht sehen können. Hintergrund ist unter anderem, dass die Laienrichter von offenbar Anhängern des "Staatenbundes" auf der Straße angesprochen und belästigt, teilweise auch verfolgt wurden, hieß es seitens des Gerichts auf Nachfrage der APA. Die Maßnahme sei eine Schutzmaßnahme für die Geschworenen.

Die Angeklagte, die am Montag befragt wurde, stellte sich mit einem dicken Aktenordner an den Befragungstisch und sagte - ähnlich wie die "Präsidentin" - ihre einleitenden Standardsätze auf, ehe sie sich setzte. Darin hielt sie fest, dass sie nicht die angeklagte, juristische Person und daher auch "frei von Schuld" sei. Ihr wird nicht Bestimmung zum Hochverrat vorgeworfen, da sie beispielsweise bei den "Haftbefehlen" nicht mitunterschrieben hatte. Allerdings muss sie sich wegen Beteiligung an einer staatsfeindlichen Verbindung sowie Betrugs verantworten. Sie war bereits einmal aus der U-Haft entlassen worden, da sie sich vor der Gutachterin geläutert gezeigt hatte. Später kam sie allerdings wieder in Untersuchungshaft.

Wie kam es zu dieser erneuten Kehrtwende?", wollte die Richterin wissen. "Wenn man inhaftiert ist, will man einfach raus, das war's." Deshalb habe sie sich von der "Präsidentin" distanziert und von einem "Irrweg" gesprochen. Tatsächlich war es aber nur Kalkül, bestätigte sie auf Nachfrage der Richterin. "Es war kein Abschwören, nur Distanz, um rauszukommen." Das angebliche Geständnis beim Vorwurf des Betrugs habe ihr das BVT "in den Mund gelegt". Von einem "reumütigen Geständnis" könne keine Rede sein, unterstrich sie.

Bei der Befragung schilderte sie weiter, dass sie und die "Präsidentin" - die sie übrigens bei einer Reichsbürger-Veranstaltung kennengelernt habe - eine "Vision" hatten, "etwas Neues zum Wohle der Menschheit zu machen". Mit ein Auslöser seien die Vorgänge an der Grenze in Spielfeld im Oktober 2015 gewesen, als Tausende Flüchtlinge ohne Kontrolle nach Österreich gelangten. So habe sie mit der Erstangeklagten den "Staat Steiermark" gegründet.

Mehrfach betonte die Beschuldigte, dass sie in "Freude, Wahrheit und Liebe" lebe und sie das auch dem "Gesetz der Resonanz" zufolge von anderen zurückbekommen werde. "Liebe und Wahrheit haben aber nichts mit diesen 'Akzeptanzschreiben' (laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um Drohschreiben, Anm.) zu tun. Heißt das, wenn ich nicht akzeptiere, ist es aus mit Liebe? Was ist die Konsequenz?", fragte die Richterin. "Wir wollten mit liebevollen Konsequenzen arbeiten", antwortete die Steirerin. "Eintragungen in Schuldenregister sind liebevolle Konsequenzen? Wollten Sie einschüchtern?", hakte die Juristin nach. "Das passiert ja ständig. Man kann ja mal den Spiegel vorhalten", erwiderte die Beschuldigte.

Zu den Vorgängen an der Grenze führte die Angeklagte weiter aus, dass sie und die "Präsidentin" wollten, "dass - wenn das Alte bricht - etwas Neues da ist": "Wir wollten nicht den Staat Österreich beseitigen, der löst sich von selbst auf." Im "Staatenbund" brauche es keine Wahlen und Parteien, beschrieb sie weiter. Mit einer sogenannten "Befreiungsbestätigung", die man erwerben konnte, schaffe man die "Befreiung vom Sklaventum": "Ein lebender Mensch muss an sich keine Steuern und Abgaben zahlen." Als Ausweis dienten "Authentitätskarten", die der "Staatenbund" samt eines goldenen Fingerabdrucks ausstellte. "Handelt es sich dabei nicht um Fantasie-Urkunden", fragte die Richterin nach. Das wollte die Steirerin nicht bestätigten, schloss aber ihre Antwort mit den Worten: "Ich bin stolz auf meine Fantasie."

Die Beschuldigte war eigenen Angaben zufolge selbst mit einem "Staatenbund"-Kennzeichen durch ganz Österreich gefahren. Der Führerschein sei ihr von der "Firma" Österreich "gestohlen" worden, weil sie nicht zur Psychologin gegangen sei. Die echte Lenkberechtigung habe sie sich letztlich aber doch zurückgeholt, weil die Polizei "lästig" geworden sei. "Wenn es lästig wird, unterwerfen Sie sich wieder?", wollte der Staatsanwalt wissen. "Ich gehe den Weg des geringsten Widerstands."

Die Verhandlung wird am Donnerstag fortgesetzt. Beim Prozess gegen 14 Mitglieder des "Staatenbundes" geht es unter anderem um den Vorwurf der Bestimmung zum Hochverrat, ein Delikt, das bisher noch nie in Österreich verhandelt wurde. Außerdem wird den Beschuldigten die Beteiligung an einer staatsfeindlichen Verbindung und Betrug vorgeworfen. Der Prozess ist noch bis zumindest 19. Dezember angesetzt.
[close]


PFUI Lügenpresse


Edit

Reichsdeppen unter sich oder so
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2018, 19:00:25 von Krawutzi Kaputzi »
 
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Re: Staatenbund Österreich - Der Prozess
« Antwort #329 am: 22. Oktober 2018, 18:51:19 »
Vielleicht eine Variante, die alle befriedigen könnte:

Das Gericht verknackt sie zur Mindeststrafe von 10 Jahren. Anschließend mildert der Herr Bundespräsident die Strafe auf ein Maß, welches ihrer Dummheit angemessen ist: https://www.justiz.gv.at/web2013/home/buergerservice/die-justiz-von-a-bis-z/g/gnadenwesen~2c94848b4d8ffcf9014db8702c4504a9.de.html
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2018, 18:54:44 von echt? »
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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