Aus der Sicht dessen, der unter einem diskriminierenden Verhalten leidet, ist es unerheblich, ob dieses einer rassistischen Ideologie entspringt oder sonstige Gründe hat. Er leidet darunter. So einfach ist es.
Ist wohl etwas oftoppic aber das könne alle lesen.
Ich hatte an meiner Arbeitsstelle als Chef der Technik während 7 Jahren durch die Diskriminierung des neuen Geschäftsführers (eines aus meinem Kanton) gelitten.
Das grösste ♥♥♥ (und mir direkt Unterstellter und durch den halbkriminellen Depp von Geschäftsführer aus Sitten Gedeckter) war ein Walliser aus Eisten.
Dazumal hatte ich schon seit Jahrzehnten mit Ausländern zusammengearbeitet. Deutschen, Italiener, Serben, Mazedonier Bosnier, Türken. Nie Probleme gehabt, hätte auch nie gehört, dass im Betrieb irgendwelche Gefühle gegen Ausländer gehegt wurden.
Gut, wir Schweizer sind es gewohnt mit Ausländern zu leben. Da gab es auch Reibereien. Zuerst kamen die
Tschinggen Italiener. Die wurden anfangs auch dumm angeguckt. Und wir haben als Kinder die Italiener auf der Strasse gefragt: Quanta costa un kilo die merda in Italia?
Aber die Italiener waren die Arbeitskräfte, die unsere Wirtschaft, dazumal haupsächlich im Baubereich, gebraucht hat.
Und ich habe italienisch auf der Strasse gelernt. Vielleicht noch durch die Italo-Western am Sonntag Nachmittag im Kino. (Tu sei un assassino. Stai cito bastardo
) Und dann habe ich mal mit einem Italiener 2 Stunden in einer Kneipe auf italienisch kommuniziert. Geht doch wenn man nur will!
Wenn ich jetzt nachdenke, wieviele hier im Wallis mit italienischem Namen aufgewachsen sind, oder mit " yugoslawischen".
Da fragt doch kein normaldenkender Einheimischer nach Herkunft, Staatsbürgerschaft...ausser er ist bei der
SVPSpielt doch keine Rolle.
Früher war doch jeder, der von einem Dorf in eine anderes, von einer Stadt in eine andere, zog ein Fremder.