Autor Thema: Spam von Samuel Speitelsbach  (Gelesen 90277 mal)

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #345 am: 7. Oktober 2020, 01:38:43 »
Speiti scheint ein Faible für imaginäre Frauen zu haben. Vielleicht sollten wir ihm Rüdis Telefonnummer geben. Der hat bestimmt noch ein paar passende Schaufensterpuppen dazu im Keller.
 
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #346 am: 19. November 2020, 13:16:18 »
Durch meinen Google-Alert bin ich auf einen Artikel der Seite Finanzen.at gekommen, in der die BaFin davor warnt, das Samuel Speitelsbach wohl jetzt eine Krankenversicherung betreibt.

Nach kurzer Suche hab ich auch den entsprechenden (kurzten) Artikel der BaFin gefunden, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

Zitat
18.11.2020 | Thema Unerlaubte Geschäfte

Samuel Speitelsbach: Verdacht unerlaubter Versicherungsgeschäfte

Die BaFin hat Anhaltspunkte, dass Herr Speitelsbach, Mosbach, unerlaubt eine Krankenversicherung anbietet.
Speitelsbach wirbt im Internet unter www.ämg.de unter der Bezeichnung „Ärzte mit Grenzen“ für eine Absicherung im Krankheitsfall. Er verfügt über keine Erlaubnis der BaFin zum Betrieb einer Krankenversicherung.
Quelle: https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2020/meldung_201118_samuel_speitelsbach.html

Die Seite ämg.de (Ärzte mit Grenzen  :facepalm:) ist nur etwas für Leute mit festem Magen. Die Seite erinnert an Internetseiten aus den Anfängen des Internets
Ich kenne mich mit dem Versicherungsgeschäft nicht aus, aber das was er da schreibt, scheint (wie immer) ziemlich großer Mist zu sein.

Interessant sind seine "Mitarbeiter":
"Gründer" scheint ein Manfred Wilhelm Speitelsbach zu sein. Ich vermute der Vater. Ob er auch von seinem Glück weiß?
Außer Samuel als Geschäftsführer und einem Marko W. als stellvertretenden Geschäftsführer gibt es als Mitarbeiter nur eine Leonie Musterlobers, Sarah Mustermaier, Marko Musterbraun und Nicole Musterlübbers.  :facepalm:

Die Beiträge (beginn bei 300 Euro im Monat) sind übrigens Zahlbar in TASSAu-Krypto-Euro.

In mir reift der Verdacht, dass sich Samuel wohl in letzter Zeit etwas zu häufig mit dem KRD beschäftigt hat und sich dort so einiges abgeschaut hat, wobei ich sagen muss und da sträubt sich eigentlich alles in mir, selbst das KRD ist hier realistischer als dass, was Samuel macht!
« Letzte Änderung: 20. April 2021, 16:36:45 von BlueOcean »
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Offline Alois

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #347 am: 19. November 2020, 13:24:20 »
Die Seite ämg.de (Ärzte mit Grenzen  :facepalm:) ist nur etwas für Leute mit festem Magen.

Ach, da habe ich schon schlimmere gesehen, selbst von Speitelsbach. Der gute Samuel hat seine Powerpoint-Präsentationen wahrscheinlich einfach als html ausgegeben.
« Letzte Änderung: 19. November 2020, 13:28:05 von Alois »
Staatsangehörigkeit ist da, wo auf dem Reisepass steht. Heimat ist da, wo der Wohnungsschlüssel passt. Alles andere wäre zu kompliziert.
 
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Offline Gutemine

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #348 am: 19. November 2020, 15:21:38 »
Im "Versicherungsboten" ist jetzt auch ein Artikel zu finden.

Spoiler
Krankenversicherung
19.11.2020
BaFin warnt erneut vor Krankenkasse

In Coronazeiten haben Verschwörungstheoretiker Hochkonjunktur. Nun warnt die BaFin erneut vor einer dubiosen Krankenkasse, die ohne Erlaubnis Versicherungsgeschäfte betreibt. Dahinter steht ein Mann namens Samuel Speitelsbach, der sonst mit kuriosen Auftritten bei Kommunalwahlen von sich Reden macht.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) warnt erneut vor einer vermeintlichen Krankenkasse, die ihre Dienste ohne Erlaubnis anbietet. Kamen die letzten Fälle dieser Art vornehmlich aus dem Reichsbürger-Milieu, so steckt auch hinter diesem Konstrukt eine Persönlichkeit, die regional bereits mit kruden Thesen für Verwunderung und Kopfschütteln sorgte. Samuel Speitelsbach heißt der Mann, der laut Behörde hinter der sogenannten „Ärzte mit Grenzen“-Versicherung steckt.

Der ewige Bürgermeister-Kandidat

Aufgefallen ist Speitelsbach bisher vor allem im Raum Baden-Württemberg. Dort tritt der 33jährige regelmäßig zu Bürgermeister-Wahlen an, wie die Südwest Presse berichtet. Die Liste der Gemeinden, in denen er sich als Kandidat aufstellen ließ bzw. selbst aufstellte, ist lang: Untermünkheim, Calw, Baiersbronn, Titisee-Neustadt, Adelsheim-Gutach, Murrhardt, Weinsberg, Waldenburg, Starzach-Wachendorf. Nur Erfolg war dem selbsternannten „Bürgermeister auf Arbeitssuche“ bisher noch nicht beschieden.

Die Regionalzeitungen wissen auch von manch kuriosem Wahlauftritt des Mannes zu berichten. Bei seiner Kandidatenvorstellung in Schwarzach fiel er mit Äußerungen wie „Adolf Hitler war der einzige Politiker, der seine Wahlversprechen einhielt und auch das war nicht recht“ auf, so schreibt der „Schwarzwälder Bote“. Am Rednerpult habe er zudem eine „eigene Deutschlandflagge“ aufhängen wollen - Es war die Flagge der DDR. Viele Zuhörer hätten entgeistert den Raum verlassen, während er sprach.

Entsprechend fragwürdig sind auch seine Ansichten zum Gesundheitswesen. Es gebe verjüngende Substanzen - solange aber für Pharmakonzerne Heilung geschäftsschädigend sei, würden Menschen sterben. „Dies werde ich als Bürgermeister ändern, als Unternehmer ist das nicht möglich“, zitiert die Südwest Presse aus seinem Wahlprogramm, das er per Mail versendet hat.
"Ärzte mit Grenzen" hat keine Erlaubnis

Nun hat Speitelsbach offenbar ein neues Betätigungsfeld gefunden, um sein Programm zum Thema Gesundheit in die Tat umzusetzen: eine Krankenkasse. Oder das, was er dafür hält. Die BaFin zeigt mit dem Daumen nach unten. “Speitelsbach wirbt im Internet unter www.ämg.de unter der Bezeichnung „Ärzte mit Grenzen“ für eine Absicherung im Krankheitsfall. Er verfügt über keine Erlaubnis der BaFin zum Betrieb einer Krankenversicherung“, warnt die Aufsichtsbehörde in einer Meldung vom 18.11.

Wer besagte Webseite aufruft, findet tatsächlich höchst fragwürdige Aussagen zum Thema Gesundheit und Medizin. Die Interessierten sollen in sogenannte Forschungsanleihen investieren, die sich dann angeblich in Gesundheits-Services tauschen lassen. Die Seite selbst strotzt nur so vor grammatischen und Rechtschreibfehlern. Das Versprechen: „Wir zahlen nicht für Ihre Behandlung – wir zahlen für Ihre Heilung“.

Und weiter: „„Sie wollen sich beim Arztbesuch nicht wie Schlachtvieh fühlen? Dann sind Sie bei uns genau richtig: Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit und wir bezahlen Ihren Arzt mit den passenden Forschungsanleihen. Ihr Arzt kann diese dann einfach in € wechseln und den Kassensatz einstreichen oder mehr daraus machen. Wir verwandeln Ihren Arztbesuch dadurch in eine zielgerichtete Investition, damit Sie Ihren Träumen näher kommen!“ Dass die Fake-Krankenkasse tatsächlich über irgendwelche Gelder verfügt, darf bezweifelt werden.

Darüber hinaus ist fraglich, ob Speitelsbach überhaupt schon jemand für sein Projekt begeistern konnte. Unter "überzeugte Kundenstimmen" sind auf der Webseite Statements von angeblichen Personen veröffentlicht, die gute Erfahrungen mit der vermeintlichen Krankenkasse gemacht haben sollen. Darunter eine Geschäftsführerin namens Jeniffer Musterbluhme [sic!], ein Geschäftsführer namens Bornas Mustermichel sowie eine weitere Geschäftsführerin namens Lisa Musterwohl.
Von
Mirko Wenig
[close]
https://www.versicherungsbote.de/id/4899437/BaFin-warnt-erneut-vor-Krankenkasse/
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Offline theodoravontane

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #349 am: 19. November 2020, 16:31:45 »
Durch meinen Google-Alert bin ich auf einen Artikel der Seite Finanzen.at gekommen, in der die BaFin davor warnt, das Samuel Speitelsbach wohl jetzt eine Krankenversicherung betreibt.

Ui ist das knuffig.

Zitat
Jahrzehnte Erfahrung
In Medizintechnik, Handel und Unternehmertum
Wow. Das ist natürlich super für eine Versicherung oder die, die es sein wollen.

Zitat
Herkömmliche psychiatrische Behandlungen haben noch niemanden nachweislich geheilt und werden von uns folglich auch nicht bezahlt. […]
Psychopharmaka sind in der Regel aus Nebenwirkungen bestehende Placebos.
Mein Gefühl wird stärker, daß er eigene Erfahrungen mit Psychiatrie und Psychopharmaka hat.

Zitat
Versicherungsbeispiel 2
beginnend bei 800€ / Monat
Monatsbeitrag, zahlbar in Ware (30% Zuschlag)
Er will in Naturalien bezahlt werden? Was kosten ein Kubikmeter Gülle oder eine Tonne Mist?

Zitat
Ist ein Beitritt mit einem Jahresgehalt unter 60.000€ brutto möglich?
Nur bei Selbstständigkeit oder wenn Sie es schaffen in eine höhere Gehaltsklasse zu
wechseln.
Was juckt ihn das Jahresgehalt? Er soll zufrieden sein, wenn er den Beitrag bekommt.

Zitat
Erfolge
haben wir beispielsweise bereits mit militärischem Drill erzielt. Das Gefühl von Kameradschaft ist den meisten Menschen fremd und hat eine sehr heilsame Wirkung. Büroarbeit ist eine sehr unnatürliche Lebensweise. Wir planen daher Experimentelle Theraphien, in welchen Menschen in Kleingruppen altertümliche Landwirtschaft betreiben.
Ok, jetzt ist es mir klar. Er gründet da gerade eine Sekte.

Zitat
Immer noch eine Frage offen?
Ja. WTF …  :scratch: :facepalm:

Edit meint, das ist nicht nur eine "Krankenkasse" sondern auch eine Art Bank, die etwas anbietet, das wie Steuerbetrug klingt.
Zitat
Durch einen erhöhten Krankenversicherungsbeitrag umgehen Sie geschickt Steuern, welche eh sinnlos verschwendet werden, und bauen sich systematisch ein Vermögen aus Anleihen auf unterschiedliche Medizinische Produkte auf.

Edit noch mal, sie meint, sie lese da "erzeugte Kundenstimmen"
Wenn ich mir die äußerst kreativen Namen der Geschäftsführer/innen ansehe, möchte ich dem zustimmen.
« Letzte Änderung: 19. November 2020, 17:39:37 von theodoravontane »
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #350 am: 19. November 2020, 22:32:18 »
Ach je. Da hat sich Samuel aber mutmaßlich wieder schönen Ärger eingehandelt. Im Gegensatz zu Fitzek bezweifele ich sehr, dass sein tolles Angebot auch nur einen Abnehmer gefunden hat. Vermutlich rennt Samuel selbst noch mit der AOK-Card in der Tasche herum und das ist auch besser so.

Seine angeblich "Deutsche Volksweißheit" (sic!) ist von Eugen Roth und den Rest sollte man besser mit Schweigen  übergehen - wenn man nicht wüsste, dass sich im Netz immer noch Dümmere finden.
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Offline Anmaron

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #351 am: 19. November 2020, 22:37:16 »
Zitat
Ist ein Beitritt mit einem Jahresgehalt unter 60.000€ brutto möglich?
Nur bei Selbstständigkeit oder wenn Sie es schaffen in eine höhere Gehaltsklasse zu
wechseln.
wenn ich in eine höhere Gehaltsklasse wechseln darf und danach immernoch unter 60 000 brutto bin, dann hatte ich entweder davor noch weniger als nachher oder ich habe ab dem Wechsel Teilzeit und immernoch unter 60 000 oder bla. Auf jeden Fall ist das keine Gesundheitsbank für Mittelstand und Geringverdiener. Selbst mit 13. Lohn gibt es nicht genug, die darauf passen.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

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Offline Schattendiplomat

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #353 am: 11. Januar 2021, 22:08:20 »
Das scheint Samuel nicht sonderlich zu stören, die Homepage ist unverändert online.
NWO-Agent auf dem Weg zur uneingeschränkten Weltherrschaft

*mMn - meiner (ganz persönlichen) Meinung nach
**XMV - X(ges)under Menschenverstand
 
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Offline theodoravontane

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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #354 am: 16. Februar 2021, 09:45:12 »
Ich glaube, wir hatten das noch nicht. Neben seiner "Versicherung" hat er wohl auch eine eigene Währung "entwickelt".

Allerdings werde ich aus dem Geschwurbel nicht schlau:
Zitat
23. Oktober 2020     Währungsentkopplung
Der TaSSAu-Krypto-Euro wird vom Euro entkoppelt. Ab dem 23.
Oktober 2020 ist der TaSSAu-Krypto-Euro keine Firmenanleihe
mehr, sondern eine freie Währung. Vor diesem Stichtag
eingezahlte Guthaben an TaSSAu-Krypto-Euro auf Währungskonten
können bis zum 24.12.2020 in Euro ausgezahlt werden.
Danach findet die letzte offizielle Geldvermehrung in Höhe von 5%
statt. Ab dem 1.1.2021 wird der Wechselkurs offiziell freigegeben.
Die Spekulationswährung TaSSAu-Taler wird aufgelöst und zum
offiziellen Wechselkurs für 300000 TaSSAu-Krypto-Euro je
TaSSAu-Taler gewechselt. Eine Auszahlung in Euro ist nicht möglich.
Ab dem 1.1.2021 werden alle Zahlungen der Firma TaSSAu nur
noch ausschließlich in TaSSAu-Krypto-Euro abgewickelt. Eine
Annahme von Euro oder eine Bezahlung in Euro ist ab dem 1.1.2021
ausgeschlossen. Es wird auf offizielle Wechselstellen verwiesen.
Quelle: https://www.tassau.de/taler/

Es geht auch noch weiter, wird aber nicht besser. Selbst im Impressum wird er irgendwie richtig reichsdeppisch. Schuld sind die anderen ... dort geht's auch um diese ominösen "Ärzte mit Grenzen", die hier schon mal Thema waren und gegen deren stellvertretendem "Geschäftsdführer" (sic!) er jetzt hetzt.
https://www.tassau.de/Impressum/

Das wird immer wirrer mit dem Kerl.

« Letzte Änderung: 16. Februar 2021, 09:47:17 von theodoravontane »
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #355 am: 17. Februar 2021, 20:14:24 »
Mönsch, Theodora. Er hat es doch ganz genau erklärt:

Zitat
Wozu benötigt jede Firma ihre eigene Währung?
Angenommen Sie gehen auf den Markt und Sie können zwischen den Salatköpfen von zwei unterschiedlichen Bauern wählen.

Beide Salatköpfe kosten 1€.
Oder in TaSSAu-Talern: 1$ und 0,5$.

Wieso der Unterschied? Der zweite Bauer verwendet einen Traktor, der mit DE programmiert wurde, der erste Bauer einen Traktor, der mit Windows programmiert wurde.

Und seine Währung(en?) sind fast so gut gedeckt wie die Schwund-Heller des großen Zampano aus Wittenberg:

Zitat
1 TaSSAu-Taler ist mit einer Programmierlizenz der Programmiersprache DE gedeckt.

Die Deckung des TaSSAu-Euros
- die Domain: www.tassau.de
- 10% aller angeschlossenen Währungen


Aber bitte beachten:

Zitat
Die Programmiersprache DE wird weiterentwickelt. Bei Wertsteigerung sind Sie verpflichtet Mehrwertsteuer an das Finanzamt ihres Landes abzuführen. Für weitere angekoppelte Währungen haben Sie den Vorteil, dass ein Umtausch in Euro sehr verlustreich sein kann und Sie folglich praktisch steuerfrei wirtschaften können.

Aber keine Sorge. Samuel Speitelsbach ist so armseligen Stümpern wie Jeff Bezos natürlich himmelhaushoch überlegen:

Zitat
Wir haben ein Währungssystem entwickelt, welches dem Kapitalismus um Größenordnungen überlegen ist. Was ist das Wert?
Im Vergleich dazu: Amazon, eine Plattform für primitiven konventionellen Verkauf, ist mehr als 1 Billion Euro wert. Noch Zweifel an der Deckung des TaSSAu-Euros?
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #356 am: 17. Februar 2021, 20:36:53 »
Mönsch, Theodora. Er hat es doch ganz genau erklärt:

Zitat
Wieso der Unterschied? Der zweite Bauer verwendet einen Traktor, der mit DE programmiert wurde, der erste Bauer einen Traktor, der mit Windows programmiert wurde.
[...]
1 TaSSAu-Taler ist mit einer Programmierlizenz der Programmiersprache DE gedeckt.

Die Deckung des TaSSAu-Euros
- die Domain: www.tassau.de
- 10% aller angeschlossenen Währungen
Danke, aber irgendwie macht es diese Erklärung auch nicht besser.

Das ist so :facepalm:, da fehlen mir fast die Worte.

Wie man seinen unfassbar guten HTML-Editor, mit dem man so hübsche Seiten wie die seinen zusammenfrickeln kann, nur "fläche" nennen kann, ist mir auch ein Rätsel. Ok, er hat da sicher irgendwo Open Source Code "geliehen" und das Ding einfach umbenannt, aber mir will im Moment nicht einfallen, welches Projekt das gewesen sein könnte.
Ich werde mir wohl mal diesen "Editor" anschauen, er hat ihn ja irgendwo zum Download.

Edit meint: Öhhhhh, hä?
Zitat
fläche ist ein Projekt, um die Vorzüge von DE unter Beweiß (sic!) zu stellen.
fläche wurde von 10 erfahrenen DE-Programmierern wie geplant in nur 6 Monaten zum 12 April 2000 fertiggestellt.
Trotz Coronakrise und Homeoffice konnte der Zeitplan eingehalten werden.
fläche wird für gewerbliche Zwecke frei zur Verfügung gestellt.
April 2000 und Corona? Ja nee, is' äh ... nee, klar ist da eigentlich gar nichts.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2021, 20:42:31 von theodoravontane »
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #357 am: 17. Februar 2021, 21:07:41 »
Hier https://www.fläche.org gibt es angeblich den Quellcode. Scheint aber irgendwie etwas Gekapseltes zu sein. Der Editor wurde angeblich in Haskell entwickelt (was ja erst einmal gut ist), aber auf die Schnelle habe ich im Quellcode kein Haskell gesehen; Haskell steht jedoch auf meiner ToDo-Liste, habe ich noch nicht gemacht (bin bei Scala und Lisp hängen geblieben), daher könnte ich etwas übersehen haben.
Was ich nicht verstehe: DE sieht imperativ aus, Haskell ist jedoch funktional. Warum sollte man eine imperative Programmiersprache mittels einer funktionalen umsetzen? Es gibt doch genügend Tools wie z. B. ANTLR, die eine LL(1) Grammatik für das Parsen unterstützen. Vollkommend ausreichend für eine eigene Programmiersprache.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2021, 21:18:35 von lobotomized.monkey »
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #358 am: 17. Februar 2021, 22:00:34 »
Hier https://www.fläche.org gibt es angeblich den Quellcode. Scheint aber irgendwie etwas Gekapseltes zu sein.

Das ist kein Quellcode. Das ist einfach ne Firefox Installation für Linux x86-64 in der schon etwas angegrauten Version 52.7.2. Seinen Editor scheint er auch nicht als Addon vorinstalliert zu haben. Aber dann wäre es sowieso kein Quellcode mehr.

Und sollte doch irgendwo in einen versteckten Verzeichnis in der 100. Verzeichnisebene der Quellcode sein, dann hat hat er alle Best Pratices, wie man mit Quellcode umgeht, dreimal erstochen, aufgehängt und sich dann noch an den Leichen vergangen. Der Typ ist einfach nicht ernstzunehmen als Softwareengineer bzw. als Ingenieur allgemein, da fehlt es schon an der grundsätzlichen Eignung für den Ingenieursberuf.

DE sieht imperativ aus, Haskell ist jedoch funktional. Warum sollte man eine imperative Programmiersprache mittels einer funktionalen umsetzen? Es gibt doch genügend Tools wie z. B. ANTLR, die eine LL(1) Grammatik für das Parsen unterstützen. Vollkommend ausreichend für eine eigene Programmiersprache.

In der Tat ergibt das alles überhaupt so keinen Sinn. DE ist mehr Hirngespinst als ernstzunehmende Programmiersprache. Laut seiner Homepage will er dafür 23.000€ Jahreslizenz. Wieviel Umsatz er wohl damit schon gemacht hat, wenn es viel bessere Programmiersprachen für lau gibt.

 
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Re: Spam von Samuel Speitelsbach
« Antwort #359 am: 17. Februar 2021, 22:20:01 »
DE ist mehr Hirngespinst als ernstzunehmende Programmiersprache.

Ja! Und ich wiederhole mich, wenn ich behaupte, daß er einfach nur C(++) "eingedeutscht" bzw. das versucht hat.

Kann man machen, ist nur komplett sinnlos.
Und mehr als diese minimale Geistesleistung traue ich dem Herrn Inschenör (oder was er sein will) nicht zu.
« Letzte Änderung: 17. Februar 2021, 22:21:35 von theodoravontane »
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