Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1606170 mal)

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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6195 am: 31. Mai 2019, 19:31:31 »
er ist ein Sinnsuchender. Aber wie er sucht, hat es keinen Sinn.
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
(Psychiaterin und Gerichtsgutachterin Heidi Kastner)
 
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Offline jw

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6196 am: 31. Mai 2019, 21:45:31 »
@Agrippa
Danke, hatte mich wohl durch "Verein Gedächtnisstätte e.V." auf Guthmanshausen fixiert.

Zu Ahnenerbe fand ich noch diese Seite vom Bundesarchiv.
Interessant, das Bild vom "IrrsinnsmulIrminsul", was ja der VolXNervling auch gerne mal bemüht.


In der niederländischen Nationaal-Socialistische Beweging (NSB) unter der Führung von Anton Mussert (1894-1946) (wegen Hochverrat hingerichtet) gab es die Stiftung ‘Der Vaderen Erfdeel - Werkgemeenschap voor Volkskunde‘ (1937 gestiftet), die sich, wie das Ahnenerbe, darum bemühte das ‘germanische Erbe‘ in den Niederlanden auszuloten. In ihren Schriften bediente sie sich ebenfalls des Irminsul als angeblichen ‘Heilszeichen‘.
https://www.google.nl/search?q=der+vaderen+erfdeel&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi8iYXrwsbiAhVBEVAKHVRYAakQ_AUIESgC&biw=1536&bih=718#imgrc=sf-r6rnH4aVDdM:
Eine der führenden Personen in ‘Der Vaderen Erfdeel‘ war Frans Eduard Farwerck (1889-1969), der 1940 unter deutschem Druck aus der NSB entfernt wurde, weil er mal einer Freimauerloge angehört hatte.
 ;)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6197 am: 1. Juni 2019, 14:38:41 »
Das ist zwar etwas Offtopic, brennt mir aber immer wieder auf der Seele, wenn es um Geschichtsrevisionismus geht.
Schon seit Kriegsende tummeln sich Vertreter von Vertriebenenverbänden in den führenden Parteien, ohne dass ihnen die Grenzen aufgezeigt wurden, die es auch ohne Verträge gab, gibt und geben wird.
Der Anspruch auf "Deutsch sein" erheben zunehmend die, die in dritter Generation das Leid etragen, was den Deutschen in IHREN Ostgebieten angetan wurde.
Zugegeben, ich werfe die mal eben in einen Topf, weil es für mich einfacher ist.
Aber warum laden die konservativen Russlanddeutschen einen Nikolai Nerling als Referenten ein?
Er wird ihnen nur das erzählen, was sie hören wollen und bekommt dafür Umschläge, deren Inhalt er in seinen Videos nicht zeigen wird.

Wofür?
Ganz klar gegen Windmühlen und für Aufrüstung!
Gegen wen?
Natürlich brauchen wir die Panzer nicht gegen wohlgesonnene Stämme.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6198 am: 3. Juni 2019, 21:21:14 »
Der Leerer war im Rathaus Pankow, bestimmt mit einer Drehgenehmigung:

 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6199 am: 3. Juni 2019, 22:00:04 »
Der Leerer war im Rathaus Pankow, bestimmt mit einer Drehgenehmigung:

Heute mal ganz ohne "Hallo Freunde", dafür regt er sich gleich über das Schild am Eingang des Rathauses auf "Vielfalt tut gut" und "Ort der Toleranz". Klar, von solchen Konzepten versteht er ja nachgewiesenerweise nichts. Dann will er im inneren zeigen, wie es das Pankower Rathaus mit der Demokratie halten würde. Er zeigt eine Gedenktafel zum Sachsenhausenprozess aus dem Jahr 1947. Die Tafel wurde dort 1989 aufgehängt und 2008 erneuert, nachdem sie vorher entwendet worden war. Zusätzlich ist sie um eine Plexiglastafel mit einer Einordnung und weiteren Hintergründen ergänzt worden:



Der Volkslooser wackelt mit der Kamera über die Tafel (da macht er Rüdi wirklich Konkurrenz) und liest sie dabei vor (vermutlich zweifelt er daran, das es seine Anhänger sonst hinbekommen würden). DAs ganze macht er in einem recht süffisantem Tonfall, merkt zwischendurch an, das diese Leute ja nur getan hätten, was ihnen befohlen worden wäre, dann geht er darauf ein, das die Leute ja zum Teil zweimal für diesselbe Tat verurteilt worden wären, was ja in der Demokratie in Pankow (blendet dann "Demokratie in der BRD" drüber) gehen würde.
Er schliesst dann mit "Soviel zum Thema Demokratie, Fairness, Rechtsstaatlichkeit hier im Bezirksamt Pankow", lässt sich über die Bezirksbürgermeister und die dazugehörigen Parteien aus ("Die Linke, also die Unrechte"), zum Schluss der Dank fürs zuschauen und die Aufforderung, die "Wahrheit" zu verbreiten.

Fazit: Das ganze ist ein langweiliges, schnell hingerotztes Video, für das er sich zumindest vorher mal kurz den Wikipediaartikel zum Prozess hätte durchlesen sollen. Dann wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass das ganze ein Schauprozess war und natürlich nicht rechtsstaatlichen Gepflogenheiten entsprach. Was im übrigen auch der Grund dafür ist, das die Angeklagten in der Bundesrepublik noch einmal vor Gericht gestellt worden sind, da man diesen Prozess nicht anerkannte. Auch das Pankow für diesen Prozess nichts kann und die originale Tafel vom Diktus her noch zu DDR-Zeiten aufgehängt wurde, hätte er dann erkennen können, aber von Sachkenntnis oder gar Tatsachen lässt er sich in seinen Ansichten ja nicht beeinflussen.

Als Bankverbindung ist übrigens immer noch das Konto bei der Handelsbank angegeben.
« Letzte Änderung: 3. Juni 2019, 22:04:31 von Neubuerger »
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6200 am: 3. Juni 2019, 22:17:29 »
Wenn die Antifa erst mal die Bude vom Volkslügner renoviert hat, kann er bestimmt viel klarer denken! (Im Rahmen seiner schmalen Möglichkeiten).

https://www.morgenpost.de/berlin/article225905225/Ex-NPD-Chef-in-Berlin-Antifa-verwuestet-Wohnung-Sebastian-S.html

Für den Satz "Soweit ich weiß, haben sie das gemacht, wozu sie eingesetzt wurden", sollte sich eigentlich die Staatsanwaltschaft interessieren. Immerhin geht es um vielfachen Mord, Folter und Vernichtung.
Dem Volkslügner ist anscheinend auch nicht klar, dass man sich dafür eben nicht so einfach "einsetzen" läßt, wenn man einen halbwegs brauchbaren moralischen Kompass hat. Vor ein paar Jahren gab es eine Studie die feststellte, das  Deutsche, die sich der Mitarbeit am Holocaust verweigerten, nur zu einem kleinen Teil gravierende Nachteile in Kauf zu nehmen hatten - es war also möglich.
Der moralische Kompass des Volksnazis kennt ja nur eine Richtung (rrrechts!) und vermutlich eventuell träumt er schon davon, mit seinem häßlichen süffisanten Grinsen an der Rampe Linke, Refugees und "Freimaurer" zu selektieren.
Hoffentlich verreckt er dann im Anschluss auch oberhalb des Polarkreises dafür.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6201 am: 3. Juni 2019, 22:19:23 »
Hatten wir schon:
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Nazilai, Deine Tage sind gezählt!
Jedermannn
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« Letzte Änderung: 3. Juni 2019, 22:24:05 von Gregor Homolla »
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Offline Emmy

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6202 am: 4. Juni 2019, 07:24:06 »
*Hinweis auf die morgige Leererveranstaltung in Guthmannshausen:
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/revisionistische-jahrestagung?destination=node%2F17168

Färben die sich gegenseitig noch brauner... oder wälzen die sich im gemeinsam im Schweinestall (die armen Schweine)

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Bericht von diesem Treffen via Twitter:

Zitat
Neonazistische Umsturzpläne im Dorfhaus in Wiehl-Dreisbach

Am vergangenen Samstag haben Rechtsextremisten verschiedener Parteien und Geschichtsrevisionisten im Dorfhaus in Wiehl-Dreisbach zum wiederholten Mal eine Veranstaltung durchgeführt.

Zu dem „Lesertreffen“ der Zeitschrift „Die Russlanddeutschen Konservativen“ waren mehr als 50 Personen angereist. Die «Russlanddeutschen Konservativen» ist ein Netzwerk rechtsextremer Russlanddeutscher, dass personell hohe Überschneidungen mit der 2013 in Wiehl. gegründeten neonazistischen Kleinstpartei „Arminius - Bund der Deutschen“ (Arminiusbund) aufweist. Zuvor war dieser Personenkreis aktiv als „Russlanddeutsche in der NPD“. Das ganztägige Treffen im Dreisbacher Dorfhaus am Samstag diente u.a. zur Vernetzung der geschichtsrevisionistischen Holocaustleugner-Szene. Die Veranstaltung wurde von Johann Thießen, dem Bundesvorsitzenden des Arminiusbundes, und Irma Geppert aus Marienheide (2014 Kandidatin des Arminiusbundes zur Wahl des Oberbergischen Kreistages) organisiert. Die Teilnehmer/innen und Referenten waren teils aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Norddeutschland und Thüringen in das Oberbergische angereist. Als Referenten waren Carsten Härle (AfD Heusenstamm), Axel Schlimper (Europäische Aktion) Roland Wuttke (Redakteur der neonazistischen Zeitschrift „Volk in Bewegung - Der Reichsbote“), Wolfram Schiedewitz (Vorsitzender des rechtsextremen Verein Gedächtnisstätte e.V) sowie der völkische Videoblogger Nikolai Nerling („Volkslehrer“) vor Ort.

Bei der Veranstaltung wurden zahlreiche rechtsextreme Bücher und Zeitschriften angeboten: U.a. «Recht und Wahrheit», «N.S. Heute», «Die Russlanddeutschen Konservativen», «Volk in Bewegung», die Bücher «Kommandanturbefehle - eine Betrachtung» von Ernst Böhm, «Wie tickt Gauland?» vom Karl-Heinz Hoffmann, sowie das Heft «Das danken wir dem Führer» Erstausgabe 1938 in einer Neuauflage von 2019.

Im Vorfeld angekündigt war der Schweizer Holocaustleugner Bernhard Schaub („Europäische Aktion“). Seinen Vortrag über die Ziele der Europäischen Aktion übernahm Axel Schlimper. Unter den Teilnehmer/innen befand sich u.a. Sascha Wagner (ehemaliger Vize-Vorsitzende der NPD in Rheinland-Pfalz), Manfred Dammann (NPD / Nordland TV) und Henry Hafenmayer. Bereits im vergangenen Jahr hatte im Dorfhaus in Dreisbach ein „Lesertreffen“ der „Russlanddeutschen Konservativen“ stattgefunden. Als Referenten waren damals u.a. Roland Wuttke und Bernhard Schaub aufgetreten. Zu Beginn der Veranstaltung wurde das Deutschlandlied in allen drei Strophen gesungen.

Der AfD-Politiker Carsten Härle war im offiziellen Programm der Veranstaltung nicht aufgelistet. Er war der erste Redner. Er kritisierte die AfD scharf für ihre Abgrenzung gegenüber Rechtsextremisten und er kritisierte die Unvereinbarkeitserklärung der Partei. Er erzählte vom derzeit laufenden zweiten Parteiausschlussverfahren gegen ihn.

Von allen Rednern wurde der §130 StGB als "Denkverbot" bezeichnet und die offizielle Geschichtsschreibung als "Diktat der Besatzer". Daher sei die "Neuordnung" der Gesellschaft und des Staates nicht durch Parteien, Vereine oder Körperschaften zu erreichen, da diese verboten würden wenn sie gewisse Grenzen überschreiten. Als Hoffnungsträger wurden immer wieder lose Strukturen wie die völkischen Siedler, Kameradschaften und patriotische Stammtische oder die offiziell aufgelöste Europäische Aktion benannt. Axel Schlimper betonte, dass die EA nur aufgelöst worden sei, um den staatlichen Repressionen zu entgehen, dass aber sämtliche Strukturen der Bewegung weiterhin an der Befreiung des deutschen Volkes arbeiten und dass vor allem mit den osteuropäischen "Kameraden” ein enger Kontakt besteht und man gut mit ihnen zusammenarbeite. Die 7 Ziele der EA sollen verbreitet werden damit am Tag X die neue Ordnung auf den Grundsätzen der EA aufgebaut werden kann und dann keine Zeit zum diskutieren sei.

Quelle & Kontakt: https://twitter.com/__investigate__/status/1135591701576409088
Veranstaltungsort: http://www.gvdreisbach.de/dorfhaus.htm

Offline SchlafSchaf

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6203 am: 4. Juni 2019, 09:06:45 »
Ach ne.... der Härle war auch da

Zitat
Als Referenten waren Carsten Härle (AfD Heusenstamm)...

Gibt es schon einen Wettpool ob sich nicht irgendein Schiedsgericht findet, das ein möglichen Ausschluss dann wieder aufhebt?

Zitat
Der AfD-Politiker Carsten Härle war im offiziellen Programm der Veranstaltung nicht aufgelistet. Er war der erste Redner. Er kritisierte die AfD scharf für ihre Abgrenzung gegenüber Rechtsextremisten und er kritisierte die Unvereinbarkeitserklärung der Partei. Er erzählte vom derzeit laufenden zweiten Parteiausschlussverfahren gegen ihn.

Der VL  ist sich wirklich nicht zu schade in jedes braune Rektum zu krabbeln
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6204 am: 4. Juni 2019, 09:44:43 »
Gibt es schon einen Wettpool ob sich nicht irgendein Schiedsgericht findet, das ein möglichen Ausschluss dann wieder aufhebt?

Warum sollte jemand gegen ein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintretendes Ereignis wetten?

Der VL  ist sich wirklich nicht zu schade in jedes braune Rektum zu krabbeln

Natürlich nicht, das ist seine Zielgruppe, die ihn finanziert. Da muss er schon mittendrin stecken.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6205 am: 4. Juni 2019, 13:40:32 »
Zu dumm, man hätte denen in der Gaststätte Mettbrötchen mit Ebola-Butter servieren sollen. Ein paar Tage später wäre die Welt ein bischen besser gewesen. Ich hoffe allerdings sehr, dass wenigstens der Staatsschutz sein Auge auf diese Nazi-Dschihadisten hat und insbesondere den Volkslügner mittlerweile entsprechend überwacht. Früher oder später entsteht aus Treffen wie diesen rechtsextreme Gewalt.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6206 am: 4. Juni 2019, 13:41:35 »
Bei Belltowwer gibt es jetzt einen schönen Artikel zu dem oben von Emmy verlinkten Treffen.

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Klandestines Treffen in NRW Neonazistische Umsturzpläne unter Holocaustleugnern

Am Wochenende fand ein klandestines Treffen von Neonazis und Holocaustleugner*innen in einem Dorfhaus in Wiehl-Dreisbach (NRW) statt. Mit dabei Szene-Prominenz wie Nikolai Nerling aka „Der Volkslehrer“, der rechtsextreme Liedermacher Axel Schlimper und ein AfD-Politiker. Das Recherchekollektiv „element investigate“ war undercover vor Ort.

Am vergangenen Samstag, den 1. Juni 2019, haben Rechtsextreme verschiedener Parteien und Geschichtsrevisionist*innen im Dorfhaus in Wiehl-Dreisbach (NRW) zum wiederholten Mal eine Veranstaltung durchgeführt.

Zu dem „Lesertreffen“ der Zeitschrift „Die Russlanddeutschen Konservativen“ waren mehr als 50 Personen angereist. Die „Russlanddeutschen Konservativen“ ist ein Netzwerk rechtsextremer Russlanddeutscher, dass personell hohe Überschneidungen mit der 2013 in Wiehl gegründeten neonazistischen Kleinstpartei „Arminius – Bund der Deutschen“ (Arminiusbund) aufweist. Zuvor war dieser Personenkreis als „Russlanddeutsche in der NPD“ aufgetreten. Im Mittelpunkt des Programmes des Arminusbundes stehen Begriffe wie Volk und Abstammung. Eines ihrer Ziele ist die Ablösung des Grundgesetzes durch eine „richtige“ Verfassung, die Direktwahl des Bundespräsidenten sowie eine finanzielle monatliche Unterstützung von Müttern für jedes deutsche Kind.

Das ganztägige Treffen im Dreisbacher Dorfhaus am Samstag diente unter anderem zur Vernetzung der geschichtsrevisionistischen Holocaustleugner-Szene. Die Veranstaltung wurde von Johann Thießen, dem Bundesvorsitzenden des Arminiusbundes und Irma Geppert aus Marienheide organisiert. Geppert war 2014 Kandidatin des Arminiusbundes zur Wahl des Oberbergischen Kreistages. Die Teilnehmer*innen und Referenten waren teils aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Norddeutschland und Thüringen in das Oberbergische angereist.

Als Referenten waren der AfD-Mann aus Heusenstamm, Carsten Härle, Roland Wuttke, Redakteur der neonazistischen Zeitschrift „Volk in Bewegung“, Wolfram Schiedewitz, Vorsitzender des rechtsextremen Vereins Gedächtnisstätte e.V.,  sowie der völkische und antisemitische Youtuber Nikolai Nerling („Der Volkslehrer“) vor Ort. Im Vorfeld war zwar der Schweizer Holocaustleugner Bernhard Schaub angekündigt. Seinen Vortrag über die Ziele der „Europäische Aktion“ (EA) übernahm dann jedoch Axel Schlimper, früherer Bereichsleiter der angeblich aufgelösten „Europäische Aktion“ in Thüringen.
„Europäische Aktion“

Die international agierende Gruppe „Europäische Aktion“ wurde etwa 2008 oder 2009 durch den Holocaustleugner Bernhard Schaub in der Schweiz gegründet.  Er deutet nicht nur an, dass die Shoah lediglich eine „angloamerikanisch-zionistische Propaganda-Lüge“ sei. Laut Schaub seien in Auschwitz höchstens 74.000 Häftlinge gestorben, davon „die Hälfte eines natürlichen Todes“. Die EA galt oder gilt als Dachverband für Holocaustleugner*innen. Ihr Ziel ist es, alle „Nicht-Europäer*innen“ aus Europa zu verbannen und eine wehrhafte europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik einzuführen. Grundlage dieser europäischen Neuordnung sollen ethnisch und kulturell homogene Nationalstaaten sein. Die Europäische Aktion wirbt daher für die Erhaltung einer europäischer Kultur gegenüber allen nicht-europäischen, die sie bedrohen sollen. Ihre angestrebte Weltordnung entspricht einer Welt globaler Apartheid. Der internationale Zusammenschluss gibt vor, sich offiziell 2017 aufgelöst zu haben.

Unter den Teilnehmer*innen der Veranstaltung am Samstag  befand sich auch Sascha Wagner (ehemaliger Vize-Vorsitzende der NPD in Rheinland-Pfalz), Manfred Dammann (NPD / Nordland TV) und Henry Hafenmayer. Bereits im vergangenen Jahr hatte im Dorfhaus in Dreisbach ein „Lesertreffen“ der „Russlanddeutschen Konservativen“ stattgefunden. Als Referenten waren damals u.a. Roland Wuttke und Bernd Schaub aufgetreten. Zu Beginn der Veranstaltung wurde das Deutschlandlied in allen drei Strophen gesungen. Genau wie am vergangenen Samstag.

Bei der Veranstaltung wurden zahlreiche rechtsextreme Bücher und Zeitschriften angeboten, unter anderem „Die Russlanddeutschen Konservativen“, „Volk in Bewegung“, die Bücher „Kommandaturbefehle – eine Betrachtung“ von Ernst Böhm, „Wie tickt Gauland? “ vom Karl-Heinz Hoffmann, sowie das Heft „Das danken wir dem Führer“, Erstausgabe 1938 in einer Neuauflage von 2019.
AfD-Mann Carsten Härle war der erste Redner

Der AfD-Politiker Carsten Härle war im offiziellen Programm der Veranstaltung nicht aufgelistet, allerdings war er der erste Redner. Er kritisierte die AfD scharf für ihre Abgrenzung gegenüber Rechtsextremen, die Unvereinbarkeitserklärung der Partei und erzählte vom derzeit laufenden zweiten Parteiausschlussverfahren gegen ihn.

Alle Redner sprachen über Paragraphen 130 StGB, der Volksverhetzung unter Strafe stellt. Sie bezeichneten die juristische Ahndung bei Volksverhetzung als „Denkverbot“ und die offizielle Geschichtsschreibung als „Diktat der Besatzer“. Daher sei die „Neuordnung“ der Gesellschaft und des Staates nicht durch Parteien, Vereine oder Körperschaften zu erreichen, da diese verboten würden, wenn sie gewisse Grenzen überschreiten. Als Hoffnungsträger wurden immer wieder lose Strukturen wie völkische Siedler, Kameradschaften, Projekte der Anastasia-Bewegung und patriotische Stammtische oder die offiziell aufgelöste „Europäische Aktion“ benannt. Axel Schlimper betonte, dass die EA nur aufgelöst worden sei, um den staatlichen Repressionen zu entgehen. Sämtliche Strukturen der Bewegung würden jedoch weiterhin an der „Befreiung des deutschen Volkes“ arbeiten. Vor allem mit den osteuropäischen „Kameraden“ bestehe eine enge Zusammenarbeit.

Schlimper sprach davon, dass die Ziele der EA verbreitet werden sollen, damit am Tag X die neue Ordnung auf den Grundsätzen der EA aufgebaut werden kann und dann keine Zeit zum Diskutieren sei. Dabei entspricht ihre angestrebte Weltordnung einer Welt globaler Apartheid. Diese Konzept beschreibt eine Welt ethnisch und kulturell homogener Staaten. Sie argumentieren dabei unverhohlen rassistisch, da sie gerade die Hautfarbe als entscheidendes Merkmal ausmachen. Die Kultur spiegelt für sie den biologischen Charakter von Völkern wieder.
[close]
https://www.belltower.news/klandestines-treffen-in-nrw-neonazistische-umsturzplaene-unter-holocaustleugnern-86255/


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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6207 am: 4. Juni 2019, 14:11:19 »
Bei Belltowwer gibt es jetzt einen schönen Artikel zu dem oben von Emmy verlinkten Treffen.

(...)
Der AfD-Politiker Carsten Härle war im offiziellen Programm der Veranstaltung nicht aufgelistet, allerdings war er der erste Redner. Er kritisierte die AfD scharf für ihre Abgrenzung gegenüber Rechtsextremen, die Unvereinbarkeitserklärung der Partei und erzählte vom derzeit laufenden zweiten Parteiausschlussverfahren gegen ihn.
(...)

https://www.belltower.news/klandestines-treffen-in-nrw-neonazistische-umsturzplaene-unter-holocaustleugnern-86255/

Mal schauen wie lange es dauert, bis sich Beatrix von Storch, Antisemitismusbeauftragte der AfD, mit diesem Fall beschäftigt.
Wenn alle Teilnehmenden zum Islam konvertieren, könnte es schnell gehen.


 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6208 am: 4. Juni 2019, 14:52:52 »
Ähm, fällt nur mir auf, dass die Berichte zu dem "klandestinen" Treffen sehr detailliert sind? Also, wenn es so geheim und versteckt gewesen sein soll, dann ist da verdammt viell sehr schnell rausgesickert... Oder sind die Kameraden gar unterwandert? :D

Das Berufen auf derart "lose Strukturen wie völkische Siedler, Kameradschaften, Projekte der Anastasia-Bewegung und patriotische Stammtische oder die offiziell aufgelöste „Europäische Aktion“ zeigt mir persönlich, dass die Typen es gar nicht ernst meinen. Das ist weder eine Kaderorga noch eine Zellenorga, das ist B*llshit, der zur Unterwanderung und Zersetzung geradezu einlädt. Da kommt keine natioanle Revolution raus sondern maximal Einzeltäter oder Kleingruppen. Die sind zwar auch gefährlich, aber können das angestrebte Ziel niemals nicht erreichen. Jeder dt. Landesverfassungsschutz oder sogar die extreme Linke kommt da mit Leichtigkeit rein. Und bei den aufgeblasenen Egos der Beteiligten wird das Scheitern auch noch auf youtube nachverfolgbar sein....
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #6209 am: 4. Juni 2019, 15:40:35 »
Zu dumm, man hätte denen in der Gaststätte Mettbrötchen mit Ebola-Butter servieren sollen.
Methbrötchen wären angebracht gewesen. Da hätten sie sogar was kristallenes gehabt; darauf stehen diese Typen in manchen Nächten ja.
« Letzte Änderung: 4. Juni 2019, 15:46:22 von theodoravontane »
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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