N.N. meldet sich via TG zu Wort, um die Volkssaftwochen zu eröffnen. Am Anfang gibt er sich noch erkennbar Mühe, seine Worte mit Bedacht zu wählen, nur um seinen eigenen Vorsatz schnell zu vergessen und in das leidlich bekannte Geschwalle überzugehen und außerdem "vor genau einem Jahr habe ich mein Amt [
] als Volkslehrer abgegeben."
"... denn ich werde sobald nicht zurückkehren." Er äußert sich zum LKW-Führerschein und kann die ganze Aufregung gar nicht verstehen. "... fahren macht auch Spaß und ich werde jetzt mein Geld anderweitig verdienen, muss man ja." Hat er damit eingestanden, seine Videohampeleien nur wegen der Knete gemacht zu haben? "... es macht mir auch Spaß, was zu tun, wo man den Kopf einfach ausschalten kann über weite Strecken und einfach machen kann."
Er äußert sich zum 4000er Urteil und legt noch mal nach: "Ja, naja gut, ich habe mich ein bisschen ungeschickt geäußert, aber in der Sache... Mein Gott, sie kommen hier her, sie bekommen das Geld und tapfer kämpfen tun sie nicht, wenn sie hier sind und viele Familien müssen hier auch nicht hier sein, weil es auch in der Ukraine sicher ist, also deswegen, ist alles ein bisschen albern, aber egal."
Beim Schlussstrich ist die Tinte noch nicht trocken: nächster Prozesstermin 8.11.2024, Berufungsverhandlungen wegen des Urteils vom 26.8.2022, vgl. #15451, Zitat vom Mitagenten
@Rabenaas "Der Sitzungsvertreter der StA beantragte eine Gesamtfreiheitsstrafe von 11 Monaten mit Bewährung, verhängt wurden 9 Monate.
Besondere Gemeinheit: als Bewährungsauflage muß Nerling binnen 12 Monaten ab Rechtskraft 3000 Kunsgegenstände an die Amadeu Antonio Stiftung zahlen, was erkennbar seinen Unmut erregte."
Für N.N. kann der Termin kein Zufall sein, das erste Urteil wurde an seinem Geburtstag gesprochen, die Berufungsverhandlung findet am Geburtstag von Ursula Haverhetz statt. Laut N.N. hat er 2022 "Was war das denn? Irgendwie 18 Monate auf drei Jahre Bewährung, plus 6000 Euro an die Amadeu Antonio Stiftung, glaube ich, irgendwie sowas" kassiert.
Wer weiß, was jetzt kommt? Richtig, die erwartbaren Ever
greensbrowns von N.N. "Das ist das Thema, das über unser Wohl und Weh entscheidet." Es ändert sich nichts, "solange es uns Deutschen nicht erlaubt ist, frei über unsere Geschichte zu sprechen und über unsere Geschichte zu forschen und das, was wir für richtig halten, auch zu sagen."
"Eigentlich gibt es auch nur ein Thema, für das wir kämpfen könnten und für das es sich auch lohnen würde, ins Gefängnis zu gehen, Geldstrafe zu zahlen oder vielleicht auch schlimmeres, weil es eigentlich nicht sein kann, dass wir Deutschen es zulassen, dass wir es zulassen, dass man uns die Deutungshoheit über unsere Geschichte nimmt. [...] Es gibt so viele, die große Worte schwingen 'Jetzt haue ich mit allem raus und breche jedes Tabu' [...] Ich könnte so viele aufzählen: auf1, Oliver Janich, Silberjunge, Daniele Ganser, der Dings, der Peter Hahne, wie sie alle heißen [...] aber alle winden sich, wenns um ein Thema geht. [...] Solange wir dieses Thema nicht gelöst haben, sind wir nicht frei. [...] Wenn wir nicht bereit sind, auch zu sterben für das Überleben unseres Volkes, dann haben wir das Überleben unseres Volkes auch einfach nicht verdient, ist so. [...] Wenn wir nicht bereit sind, in letzter Konsequenz in den Tod zu gehen für unsere Freiheit, für unser Überleben, dann haben wir es nicht verdient." An der Stelle haben die Synapsen kurz SOS gefunkt: sterben, um zu überleben.
Der kämpferischste Kämpfer gesteht sich selber ein, dass er kein Kämpfer ist. "Ich wars nicht," um einzuschränken und sich eine Tür aufzuhalten "oder vielleicht noch nicht."
In Bezug auf die Volkssaftwochen hält es N.N. für nötig "kein Pervitin" zu erwähnen.
Kurzum, wer annimmt, bei N.N. hätte sich irgend Lern- oder Weiterentwicklungseffekt eingestellt, sitzt im falschen Bus. Der Typ ist auch weiterhin ein Hardcore-Holocaust-Leugner, der zwar nicht mehr medial präsent, aber bestimmt auch weiterhin gut vernetzt in seiner rechtsbraun versifften Blase unterwegs ist.