Deppenlogbuch 2023, Eintrag 3.
N.N. hockt wieder mal mit dem „Historiker Georg Wagner“ zusammen und... ach. Das Nichtniveau wird gleich einleitend vermessen, N.N. „Wie schätzt du das ein, stehen wir am Vorabend des dritten Weltkriegs?“ G.W. darauf „Manche meinen ja, der dritte Weltkrieg würde schon laufen und es wäre allgemein ein Krieg gegen die Menschheit, ähm, vielleicht bezüglich der Corona-Maßnahmen schon gemeint, aber das jetzt sozusagen in eine neue heiße Phase gehen könnte […].“
Ja, ja, „manche meinen.“ Die Physiognomie von N.N. ist mal wieder ungemein aufschlussreich. Er ist zwar auch weiterhin nicht in der Lage, sein Gegenüber anzuschauen, aber im staubigen Oberstübchen schlagen anscheinend die zwei, drei noch nicht wundgelegenen Synapsen regelrecht Purzelbäume, ob des gehörten. Er wirkt, als würde er jedes Wort von G.W. augenblicklich glauben, bevor er zwei Sekunden später schon wieder vergessen hat, was G.W gerade sagte.
N.N. und G.W. Spielen Ping-Pong mit den erwartbaren Begriffen: Young Leader, Bilderberger, Klaus Schwab... bis G.W. sich laut fragt „warum Russland bisher jetzt die diversen nationalen Widerstandsbewegung in Europa noch nicht in der Weise aufgerüstet hat, wie es die NATO in Russland gemacht hat. Früher haben die USA und Großbritannien z.B. die Tschetschenen in den 90er Jahren aufgerüstet.“ N.N. fällt dazu nur ein „Aha!“ ein, statt der sich hier anbietenden Ohrfeige.
Das „Gespräch“ wird zunehmend absurder, N.N. schwallt von Putins Aussage über das unsouveräne Deutschland, das in Wirklichkeit von den USA besetzt und kontrolliert ist, um dann beim Holocaustgedenktag zu landen – „hat mir gar nicht gefallen, die Musik, ist ja egal“ [während er das sagt, bei Minute 9:28, kickt mal wieder das nervlingsche Nazitourette rein und es fehlt nicht viel und er würde ein Ski-Ba-Bop-Ba-Dop-Bop anstimmen.] Kurz darauf ist man, ordentlich nachgewürzt mit „möglicherweise theoretisch,“ bei einer angeblichen Aussage von Kasparow, dass Scholz auf der Lohnliste von Putin stünde, um dann gleich noch einmal beim Holocaustgedenktag zu landen – 'gefühlt einer von 365 Gedenktagen im Jahr,' das synchrone Deppengelächter muss man sich dazudenken. Derweil ist man bei den „Klimaklebern,“ Lützerath, „das war eine riesige Show.“ G.W.: „Wenn man das vergleicht mit der Bestialität mit der Ungeimpfte oder Unmaskierte , teilweise Rollstuhlfahrer, zu Brei geschlagen wurden […].“
N.N.: „Messermorde durch Migranten […] aber da greift die Polizei halt nicht durch […] und da habe ich nämlich darüber nachgedacht. Was, wenn die Täter wirklich psychisch manipuliert wurden der Letzte, der aus Schleswig-Holstein, kam aus dem Gaza-Streifen, Palästina. Jetzt wäre es ja denkbar, angenommen mal, jetzt nur mal so gesponnen, der Mossad verfügt über Techniken wie er sich […] dass er so manipuliert wird, dass er einfach irgendwann mal so ausrastet […].“ Das ist noch nicht Banane genug? Ok, G.W. kann das noch steigern, schwallt von MK Ultra und 5G „[...] da könnte es natürlich theoretisch sein, dass da irgendwelche Befehle aktiviert werden […].“
Der Deppengalopp geht munter weiter: über Heuschrecken gelangt man zu künstlichem Fleisch und zu Soylent Green und laut G.W. „In den USA gab es schon Auftritte von irgendwelchen Promis, Promifrauen, die ganz offen gesagt haben, dass sie Kosmetik verwenden, die z.B. aus Vorhäuten von beschnittenen, kleinen Babys verwendet werden.“ Ja, das hat er tatsächlich gesagt, genauso.
Man springt zum World Economic Forum, wo natürlich die 'Abschaffung der Menschheit diskutiert wird, mehr oder weniger.' Die Zwei unterbieten sich gegenseitig, Tempolimit, Rheinwiesenlager und zwar in der Reihenfolge; für N.N. hängt das natürlich alles zusammen. G.W. ergänzt um das „Stichwort Neuschwabenland.“
Das Schlusswort von N.N. „Und euch alles Gute, feiert noch schön den Holocaustge.. räusper, Entschuldigung, wohl an.“
Suchanzeige: wer mir den roten Faden zu diesem „Gespräch“ liefern kann, bekommt ein frisches Kilo Einhornmett aus eigener Schlachtung.
Funfact: der Fusel, den N.N. auf dem Vorschaubild in die Kamera hält, kommt aus Polen, um genau zu sein aus Starogard Gdański bzw. ehedem Preußisch Stargard, was N.N. natürlich nicht davon abhält von „gutem russischen Wodka“ zu sprechen, na gut, er korrigiert sich dann noch, aber... sein herbei phantasierter pommerscher Opa freut sich darob vermutlich ein zweites Holzbein.
Als Desinfektionsmittel gibt es heute ein wenig Agentenfunk