Kurzurlaub vom Urlaub. N.N. ningelt via TG, dass man ihm doch Spenden solle, schließlich muss er die Strafe für Dachau nun blechen.
Er hockt in irgend aufgehübschten Dixie oder wahlweise in seinem rollenden Miefbunker, hat sich die Tolle auf extradumm geföhnt, die Szenerie ist absurd stark ausgeleuchtet und er wie immer trotz allem konsequent unterbelichtet.
„Fast so ein bisschen wie Schabbat, man macht auch so wenig Licht wie möglich an, so wenig technische Geräte wie möglich. Man zieht sich vor allem zurück und besinnt sich auf das geistige und innere Erleben.“ Als Erklärung für seine angekündigte TG-Pause.
N.N. bittet nicht etwa um Spenden, sondern er eröffnet die „Möglichkeit, einen Teil meiner Strafe zu übernehmen.“ Wie großzügig. „[...] denn so gesehen kämpfe ich den Kampf für uns alle, […] und ich denke, da ist es auch nur in Ordnung, wenn das Volk auch dann gemeinschaftlich einen Teil davon übernimmt.“
Er betont, dass das fragliche Konto - DE52 8405 4722 0304 1831 99 - „noch aktiv ist.“
Kein Wort über Volker, den völkischen Nachwuchs, darüber, dass es im letzten Winter tausende Euronen in Brasilien verballert hat und auch nicht darüber, dass er vor Monaten sein 'Karriereende' androhte, wenn nicht genügend Reichsmark reinkommen; stattdessen meint er, dass es 'ganz gut läuft.' Der Typ verarscht seine Madenschaft und zieht denen noch die letzten Groschen aus der Tasche und das Erstaunlich ist: es funktioniert, dabei stellt sich N.N. mit seiner Bettelgeschichte nicht eben geschickt an.
So, ich lege mich wieder in den mit Glühwein gefüllten Pool.