Tag 2 auf Bewährung. Zunächst der Prozesskommentar des ach so „eloquenten und gebildeten“ N.N., für alle, die aus guten Gründen darauf verzichten, sich seine Mund- und Schundwerke auf TG anzuschauen. N.N. steht in der Pampa und trägt ein Lumpenhemd auf, dass die Mutter vom Dingo geschneidert hat, nebst Cordhose, die er auch Deppingo zu verdanken hat... wer solche Freunde hat.
Das Urteil „hat mich nicht sehr überrascht. […] Nichtsdestotrotz ist das Urteil natürlich eine Riesenschweinerei, denn, wenn man das so betrachtet, habe ich kaum jemandem geschadet […] aber wirklich individuell war der Schaden, den meine Taten hinterlassen haben, sehr gering. […] die individuellen Folgen meiner Taten sind doch nicht da oder kaum da, so mein Gefühl jedenfalls“
… um anschließend zu opfern „In einem freien Land muss das freie Wort gelten […] in anderen Ländern ist es z.B. auch erlaubt, da darf man jeden beschimpfen wie man möchte […] aber über geschichtliche Ereignisse eine andere Meinung zu äußern, dass das unter Strafe steht hier, finde ich, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Deswegen, dieses ähm Urteil, natürlich, also, undenkbar für ein Land, die die BRD sein möchte.“ Der stotternde 'Germanist' gibt den Anti-Germanisten mit diesen Schlaglochenpisten-Sätzen unzählige Gründe für Hohn und Spott.
Kommen wir zum Lowlight, das der zukünftige Zellenmitbewohner von N.N. vielleicht, möglicherweise, könnte ja sein mit Farbe aus körpereigener Herstellung an die Zellenwand schreiben wird. Er liest aus einem Artikel dem Berliner Kurier vor. „
Es gehe Nerling darum, antisemitische und völkische Ideologien zu verbreiten. Und, antisemitisch, kann ich verstehen, dass das einer gewissen Bevölkerungsgruppe halt nicht gut gefällt. Ja, sie werden als Semiten bezeichnen und bezeichnen sich vielleicht selbst so und möchten das dann natürlich nicht, verständlicherweise. Ich möchte auch nicht, dass sich jemand anti-germanistisch oder anti-germanisch äußert, anti-deutsch, will ich auch nicht, ist klar, kann ich nachvollziehen. Aber das man sich völkisch äußert, dass das ein Problem sein soll, ist eine Pervertierung der Sprache.“
Nachdem N.N. – dass er nicht einmal das fehlerfrei gebacken bekommt – die Speicherkarte gewechselt hat und länglich über die Möglichkeit zur Revision bzw. Berufung geschwallt hat, zeigt sich, dass ihn insb. die Strafzahlung an die Antonio-Amadeu-Stiftung arg triggert, „[...] denn diese Stiftung kämpft aktiv gegen mich.“
„Und wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann mal Prozesse gegen die, die die Prozesse geführt haben.“
Bonusmaterial: N.N. präsentiert die Expressschmutzzeitung, Titel „Hunger als Waffe“ und es erwarten den desinteressierten Weghörer Sätze wie „An der Zukunft führt kein Weg vorbei,“ auf dem natürlich die Insignien der kommunistischen Weltverschwörung – und jeder der bis hierin mitgelesen hat, weiß natürlich genau, dass selbst die Kommunisten nur Marionetten der „üblichen Verdächtigen“ sind – zu finden sind, Sterne, Sterne, überall Sterne. Fußnote zur Fußnote: für N.N. war Chester Bennington, der verstorbene Sänger von Linkin Park, der Sohn von John Podesta, dem ehemaligen Stabschef von Bill Clinton...
Zur musikalischen Desinfektion wird heute Schranz gereicht: Brutalismus 3000.
@Metamaterie "national befreiten Drecksloch in der rechtsverstrahlten Ostzone" Kannst du diesen Schwachsinn bitte einfach unterlassen? Nein? Auch gut, herzlichste Grüße aus dem Osten.