Ok, bringen wir es hinter uns.
Video 1: Publikumsbeschimpfung.N.N. hockt im Wald, resümiert den Tag der offenen Tür in Berlin... und bejammert, dass er der Einzige war, der „kritisch“ aufgetreten ist. „Der dt. Widerstand gegen diese volksfeindliche Politik hat an diesem Tag versagt. […] Wo wart ihr, die ihr euch für das dt. Volk einsetzen wollt? Wo habt ihr widersprochen, wo wart ihr sichtbar und hörbar? Jetzt schämt ihr euch, zu recht.“ Es folgt Gejammer, dass er für den Mindestlohn arbeiten gehen muss. Na ja... Im nächsten Satz ist er schon bei „Baerbocks feministischer Außenpolitik“ und fragt sich imbezil, wie es angehen kann, dass von den geschätzt 80.000 toten Russen 80% Männer sind „[...] und ob nicht im Interesse der feministischen Außenpolitik das angepasst werden müsste, also ob nicht dann die Zahl der getöteten Frauen erhöht werden müsste oder ob vielleicht genau das das Ziel ihrer feministischen Außenpolitik ist.“ Der versierte Politologe N.N. fragt sich, noch immer im Wald hockend, wieso der „NATO-Sicherheitsrat und Russland hat da Veto-Recht“ nicht endlich den Einsatz von Blauhelmen in der Ukraine bewilligt. >Er opfert, dass er der Einzige wäre, der widerständig ist, während alle anderen nur geifernd auf dem Sofa säßen und das hat ihm den anstehenden Prozess eingebracht mit angeblich fünf Anklagepunkten. Er kommt zu Pudels Kern: „Ein bisschen Unterstützung wäre schön. Wenn nicht auf der Straße durch gemeinsame Aktionen, dann möglicherweise doch finanziell […]. Wo unterstützt ihr denn die Kämpfer an vorderster Front?“
Video 2: Tag der offenen Ministerien in Berlin.N.N. und seine Wackeldackelkamera aus einem Kaugummiautomaten, belangloser Schlonz²
Video 3: N.N. kommentiert die Geschehnisse in Rostock-Lichtenhagen vor 30 Jahren.Er wundert sich einleitend, dass die Bild das Thema noch nicht aufgegriffen hat, was schon mal das Niveau des Kommenden vorwegnimmt. Er opfert schon wieder, dass damals das 'Bild des gewalttätigen Neonazis geprägt wurde.' Er versucht sich darin, das, 'was er noch im Kopf hat,' was erschreckend wenig ist, zu memorieren und schwallt von der Wende und dass unklar wäre, ob die BRD den Osten oder umgekehrt übernommen hat. Der Jugoslawienkrieg hat in seiner Wahrnehmung zu „Flüchtlingen aus dem mittleren und nahen Osten“ geführt, die im nächsten Halbsatz schon zu rumänischen „Zigeunern“ geworden sind. Und natürlich war es eine „gezielte Flutung mit Ausländern […],“ „[...] ich glaube, das war gezielt so, man wollte diese Ausschreitungen provozieren, weil die Gefahr natürlich, dass nach der Wiedervereinigung ein Nationalismus aufkommt, ein guter, war natürlich da.“ Dass bei N.N. der eine oder andere Gehirnkorken quersitzt wird deutlich, als er länglich über seine ehemalige Klassenlehrerin und die Musiklehrerin spricht, die beide natürlich furchtbar links waren. Konklusion: „Deswegen finde ich es auch wichtig, sich bewusst zu machen, dass wahrscheinlich diese ganze Geschichte mit den bösen Nazis von damals und mit dem NSU von jetzt, dass das alles wahrscheinlich eine orchestrierte, geplante Geschichte war, ja, eine Waffe der psychologischen Kriegsführung. Wir sollten total kaputt gemacht werden und das Bild des wütenden, Ausländer hassenden Deutschen das wurde damit gezeichnet und trägt seitdem […]. Deswegen ist es wichtig, dass wir wachsam sind, wir werden hier manipuliert. Psychologische Kriegsführung gegen uns Deutsche, gegen uns als Volk, das ist sichtbar […].“
Video 4: Spiegel TV zum „Reichstagssturm.“N.N. sagt artig sein Sprüchlein von 'rechts kommt von rechtschaffen, aufrecht' etc. auf, A.M. fabuliert von einer gescheiterten Revolution, daneben darf man sich am Gebrüll vom Rüden erfreuen oder wahlweise speien.
Die luftleere Knalltüte hat heute insgesamt drei Videos veröffentlicht, das „Bildung zum Frühstück“-Schmutzwerk lasse ich aus Gründen hier unberücksichtigt.
Die dringend nötige musikalische Desinfektion liefern die ahnbaren Smashing Pumpkins mit „Tonight, Tonight.“
Wer das alles gelesen hat, ist selber Schuld.