Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1595233 mal)

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Online lobotomized.monkey

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14595 am: 19. Februar 2022, 15:19:19 »
Sollte der Nerling nicht komplett verblödet sein (immerhin konnte er noch ein Ticket nach Brasilien lösen): Für wen produziert er solche Videos? Selbst diese Videos dürften nicht vollumfänglich seinen intellektuellem Fähigkeiten entsprechen.
Entweder ist er erheblich verblödet, oder die Mär von dem dummen/blöden Nazi ist keine.
"It’s easy. A lobotomized monkey could do it."
"And where are we going to find a lobotomized monkey at this time of night?"
— Jasper Fforde
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14596 am: 19. Februar 2022, 15:36:19 »
Nazis sind doch per se verblödet. Wer kommt denn auf solche Gedanken, wenn er normal im Kopp ist?
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
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Offline kairo

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14597 am: 19. Februar 2022, 15:40:21 »
"Gerne nehmen wir uns Partner aus anderen Kulturen,

Stimmt. Meine Frau kommt aus Bayern, noch dazu aus einem Teil Bayerns, der vor Napoleon zu Österreich gehörte. Wie tief kann man sinken ...


"gerne leben wir andere Kultur, ...

Wichtig ist ja, dass man überhaupt eine hat.

"rauchen Shisha, ...

Als aufrechter Deutscher und Nichtraucher weise ich diesen Vorwurf entschieden zurück.

"hören ausländische Musik ...

Ja, italienische z. B. (Vivaldi, Rossini)

"tragen ausländische Kleidung

Ja, z. B. Jeans, das muss ich gestehen.

"und essen ausländisches Essen,

O ja, wir essen Kartoffeln und Reis, Schweine- und Hühnerfleisch, in Extremfällen sogar Pizza, trinken Kaffee, Tee, Wein und Bier (das mit dem Kaffee soll vereinzelt schon bis nach Brasilien übergegriffen haben) ... Wo soll das noch hinführen?

"Wir Dt. haben uns nichts vorzuwerfen, wir sind rein wie frisch gefallener Schnee [...]."

Und genau so frei von Bildung und Kultur.

Offline Rabenaas

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14598 am: 19. Februar 2022, 15:43:22 »
Off-Topic:
Meine Frau kommt aus Bayern, noch dazu aus einem Teil Bayerns, der vor Napoleon zu Österreich gehörte. Wie tief kann man sinken ...

Das ist ja Rassenschande!!1ÖLF!!!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Offline ArV

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14599 am: 19. Februar 2022, 16:08:20 »
N.N. dreht sich im Kreis, kein Wunder, dass er längst die Orientierung verloren hat. Sein Geschwalle von einem imaginierten dt. Ideal, das es nie in der von ihm propagierten Form gegeben hat, ist nur noch der x-te Aufguss einer schon von Anfang an abgestandenen Plörre von Gestrigkeiten und das alles nur, weil er irgend Komplex hat, den er sich nicht eingestehen will. So kann er sich schön hinter all dem verbalisierten Unrat verbarrikadieren, um sich nicht dem eigentlich Problem zu widmen: seinem verkümmerten Ego.

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Offline Gregor Homolla

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14600 am: 19. Februar 2022, 16:27:48 »
Wir Dt. haben uns nichts vorzuwerfen, wir sind rein wie frisch gefallener Schnee
Irgendwo muss man ja schliesslich mal eine weisse Linie ziehen.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14601 am: 19. Februar 2022, 16:37:53 »
Wirkt bei aller Dummheit auch noch extrem unambitioniert  was die leere Konifere seit einer Woche in den Äther wirft, so als ob er keine Zeit mehr hat selber langen Videomüll zu produzieren und stattdesen mehrteilige Attacken von Schwurbelkoryphäe Axel Schlimper oder irgendwas von anderswo zusammengeklaubtes und dürftig kommentiertes hochlädt um seine Anbettelschafe gerade so bei Laune zu halten. Muss der Leerer etwa arbeiten gehen? So richtige Arbeit?  :)) Obwohl, kann ich mir nicht vorstellen dass der arbeiten kann und will. :think:
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14602 am: 19. Februar 2022, 16:41:48 »
Das dürfte in seinem derzeitigem Habitat recht schwierig sein.
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14603 am: 19. Februar 2022, 17:06:15 »
Zitat
Es herrscht ein Kampf gegen das dt. Volk, der versteckt wird, der getarnt wird unter der Bezeichung Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus. [...] Sie wollen damit mal wieder eine Schuld in uns auslösen."

Klar ist der Volkslügner schuldig. Zum Beispiel in diesem Fall:

Zitat
Nach derzeitigem Kenntnisstand sei der Mann überzeugt gewesen, dass der Staat mit der Impfkampagne einen „bösen“ Plan verfolge und die Weltbevölkerung um die Hälfte reduzieren sowie eine neue Weltordnung unter jüdischer Führung gründen wolle. Die Einordnung der Tat als „antisemitisch“ ergebe sich aus der Ansicht des Mannes, dass es eine jüdische Weltverschwörung gebe, hieß es.

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/familie-im-schlaf-getoetet-auch-antisemitismus-war-ein-motiv
« Letzte Änderung: 19. Februar 2022, 17:08:37 von Metamaterie »
 
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Offline kairo

Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14604 am: 19. Februar 2022, 21:31:32 »
Obwohl, kann ich mir nicht vorstellen dass der arbeiten kann und will.

Und darf, mit Touristenvisum.
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14605 am: 19. Februar 2022, 21:38:44 »
Uninteressant. Scheitert ja schon am Können. Bezahlte Hetzer werden da wohl nicht gesucht.
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Offline ArV

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14606 am: 19. Februar 2022, 22:25:47 »
Wirkt bei aller Dummheit auch noch extrem unambitioniert  was die leere Konifere seit einer Woche in den Äther wirft, so als ob er keine Zeit mehr hat selber langen Videomüll zu produzieren und stattdesen mehrteilige Attacken von Schwurbelkoryphäe Axel Schlimper oder irgendwas von anderswo zusammengeklaubtes und dürftig kommentiertes hochlädt um seine Anbettelschafe gerade so bei Laune zu halten. Muss der Leerer etwa arbeiten gehen? So richtige Arbeit?  :)) Obwohl, kann ich mir nicht vorstellen dass der arbeiten kann und will. :think:

Yep, den Eindruck hatte ich bei den letzten Bewegtbildproduktionen auch. Diese wirkten wie lästige und gleichzeitig völlig lieblos zusammengeschmierte Pflichtübungen, um Präsenz und Aktivität zu simulieren ehe sich die Zahlschafe anderen scharlatanösen Propheten zuwenden. Na ja. für N.N. ist der 'Kampf gegen den Völkermord an den Deutschen' ohnehin nur ein Teilzeitjob, schließlich muss er 'forschen.'
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14607 am: 20. Februar 2022, 15:49:19 »
N.N. widmet sich der neuesten Ausgabe der Expressschmutzzeitung, aber nicht etwa, wie er eigens betont, um als provisionsgierige zweibeinige Drückerkolonne zu fungieren, nein, natürlich weil N.N. die EZ für das „das wichtigste und das beste Druckmedium dieser Tage“ hält. „Sie ist so gut, dass sie manchmal zu gut ist.“

Die EZ titelt zu Alexander Dugin, einem nationalistischem Pseudointellektuellen aus Russland, und N.N. gibt den minderbegabten Vorleseonkel. Agent ArV orakelt bei Minute 6: N.N. schwallt mal wieder von den „Instrumenten der Macht“ und jede wie auch immer geartete Opposition ist in Wirklichkeit nur eines dieser Instrumente, um die Macht zu erhalten. Dugin wird am Ende wohl auch nur eine Teil dieser gesteuerten pro-forma-Opposition sein. Ohne jede Überraschung ist genau das die Quintessenz nach insgesamt 34 Minuten.

Dugin wird von der EZ als Antipoden von Klaus „the great reset“ Schwab dargestellt, verrät aber allzu frühzeitig die Pointe, dass das nur ein abgekartetes Spiel ist. N.N. liest da und dort einen Satz vor, kommentiert wie gewohnt ahnungslos und über und hinter allem sitzt und dirigiert, wenngleich es nicht eigens erwähnt werden muss: das mächtigste Volk der Welt, das alles und jeden kontrolliert.

N.N. ist derweil endgültig ein Kompass-Ersatz, der Versagern zuverlässig anzeigt, wo sich unten und ganz unten befinden.

Diese Zusammenfassung war uninspiriert? Das stimmt.
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Offline ArV

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14608 am: 21. Februar 2022, 20:35:31 »
N.N.. hat sich mal wieder in einem beliebigen Dixi-Tiny-House eingeschlossen und besudelt Art Spiegelmans Maus-Comic mit dem vorhersehbaren Synapsengulasch und nennt es lügenmäulig „Präsentation.“

Titel des Videos: „Ein Comic für den Völkermord.“

Aus dem Teaser:

„Weil es in der letzten Zeit immer wieder Schlagzeilen zu diesem Schandwerk der Schuldliteratur gab, betrachte ich in diesem Video den Fall "Maus". Ein Schulbezirk in USA wehrt sich dagegen. Der Aufschrei ist erwartungsgemäß groß. Berechtigt?“

Los geht’s. „[...] manch einer, der den Comic kennt oder die Comicreihe, der weiß ja, dass darin der [überbetonter Räusper] Völkermord an den Juden dargestellt wird.“ Ein Satz, ein [Selbstzensur.]

„[...] denn ich möchte euch darin darstellen, dass dieser Comic ein weiteres Instrument für den Völkermord an Deutschen darstellt, denn hiermit wird uns wieder einmal der Schuldkult gefestigt und vor Augen geführt […].“ N.N. hält es für nötig, seinen Vater zu erwähnen, der den Comic kaufte und später an den noch später missratenen Zögling weiterreichte.

Wie intensiv sich N.N. mit dem Thema beschäftigt hat, wird schon deutlich, als er sagt, dass Maus 1980 veröffentlicht wurde, dem „Jahr meiner Geburt.“

Ansonsten folgt das Video der üblichen Deppenchoreographie: er liest Zeitungsartikel vor, aber natürlich nur die ihm genehmen Passagen. Wiki-Artikel dürfen bei einem echten „Forscher“ ebenfalls nicht fehlen. Und natürlich hat der Comic für N.N. einen dokumentarischen und nicht etwa pädagogischen Anspruch. „Nicht nur, dass das grausam ist. Es ist ja auch so geschehen, wird ihnen [den Kindern, die den Comic in der Schule behandeln] dann erzählt. Struwelliese oder Struwwelpeter oder die Märchen und so, das ist zwar auch teilweise grausam, aber da ist immer klar, das ist ein Märchen, das ist eine Geschichte. Hier wird immer gesagt, ja und das ist passiert und es ist deine Aufgabe, dass das nie wieder passiert.“

Kann irgendjemand dem Denkallergiker N.N. erklären, was der Unterschied zwischen Dokumentation und einer erzählerischen Inszenierung auf Grundlage der Realgeschichte ist? Weiß es irgendjemand? Die Klasse? Bueller?

Dass Spiegelman den Holocaust grausam darstellt, ist für N.N. natürlich ein Unding. „Das sind unsere Vorfahren. So stellen sie hier unsere Vorfahren dar. Was für eine Riesenfrechheit! […] unsere tapferen Großeltern, Urgroßeltern, Väter vielleicht auch, die alles getan haben, den Kampf zu gewinnen, die ehrenhaft gekämpft haben und hier werden sie nur als ekelhafte Mörder dargestellt.“

N.N. lässt das Video mit einer „heiteren Geschichte“ ausklingen. Er schwallt von einer Reise nach Amsterdam und seinem Besuch in einem Museum, wo die Comics auslagen. „Auf einmal kam durch die Eingangstür ein Mann, eine Gaskammer, äh, Gasmaske hing ihm um den Hals und auf dem Rücken hatte er Gasflaschen und da war so ein Sprühmechanismus [...] dran […] und er sagte 'Ah, ich komme hier wegen der Mäuse' und da mussten wir beide glaube ich ein bisschen schmunzeln.“

Er resümiert „Zum größten Teil findet aber eben die Holocaust-Bildung durch solche fiktionale Literatur oder Filme statt. […] Und wenn ihr das Buch irgendwo seht, verbrennt es doch einfach.“ Ein found-footage-Film einer Vergasung aus Ausschwitz wäre ihm wahrscheinlich lieber.  [Hier stünde eine selbst für meine Verhältnisse äußerst kraftvolle Beleidigung, die ich aus Gründen der mentalen Hygiene hier zensiere.]

Immer wenn man denkt, es geht nicht dümmer, verächtlicher, geschmack- und anspruchsloser, dann: siehe oben.

Herr Kapellmeister, Musique bitte.

Spoiler
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Edit beschwert sich: Oh, das ist mir zu sanft. Haben Sie auch etwas, ich sage mal so, rustikaleres?

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« Letzte Änderung: 21. Februar 2022, 20:39:50 von ArV »
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #14609 am: 21. Februar 2022, 21:52:07 »
Zitat
Wie intensiv sich N.N. mit dem Thema beschäftigt hat, wird schon deutlich, als er sagt, dass Maus 1980 veröffentlicht wurde, dem „Jahr meiner Geburt.“

So als nachbegborener, historisch völlig unschuldiger Arier - müsste es da nicht heißen, "dem Jahr meiner Nachgeburt"? Frage für den kommunistischen Gynokologen hier in der Straße.
 
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