Beim besten Willen, man ist doch kein Geisterfahrer wie der Volksblödi, wenn man die deutschen Medien für überwiegend regierungshörig hält und konstatiert, dass sie wichtige Nachrichten unterschlagen. Die meisten Medien dienen zuallererst den wirtschaftlichen Interessen der superreichen Familien, denen sie gehören.
Die miserable Qualität und das Unterschlagen von Content gilt in verstärktem Masse auch für die Öffentlich Unredlichen, dort kommt noch hinzu, dass beispielsweise im Radio z.B. die Kirchen einen absurd hohen Einfluss nehmen können.
In diesem Land gibt es keine einzige Zeitung, die die Güte der NYT, der Washington Post oder des Guardians erreicht und selbst der NPR schlägt trotz Abhängigkeit von Werbung den hiesigen um Längen. Stattdessen gibt es hier haufenweise Blätter, deren Veröffentlichung man als glatten Missbrauch der Pressefreiheit werten kann (alles von Springer, Focus, Cicero, Berliner Zeitung usw.).
Der verlinkte Artikel setzt Medienkompetenz mit der Akzeptanz der Leitmedien statt, das ist so als These Kernschrott. Vom Allensbach Intitut erwarte ich allerdings auch keine substantiell medien- und regierungskritischen Studien.