25 Minuten Warten auf das Rendezvous mit der Bananenspinne. Der Hohle widmet sich der „Aushöhlung der Menschenrechte.“
„Es ist gar keine Frage, dass das, was hier geschieht, ein grobes Unrecht, ja ein Verbrechen an unserem Volk, ein Verbrechen an allen Menschen, die unter diesen Maßnahmen leiden […].“ Sagt es, hockt derweil in B. und kann nicht einmal mehr 'hier' und 'dort' unterscheiden.
Er singt sein erwartbares Loblied auf die querulantischen Leerdenker, die 'brutal niedergeknüppelt' werden, um dann auszuscheiden: „Es stimmt Polizisten sind Menschen, allerdings in diesem Konstrukt Staat oder BRD haben Menschen Rollen und die Rolle der Polizisten ist es in diesem Fall, die Interessen der BRD durchzusetzen. Diese Interessen widersprechen aber eklatant den Interessen des dt. Volkes, ja, den Interessen der gesamten dt. Be-Völkerung […] In dem Moment, wo sich Polizisten zu den Handlangern dieses Unrechtssystems machen, geben sie ein Stück ihrer Menschlichkeit ab und werden zu Instrumenten […] und ein Instrument hat nur bedingt Menschlichkeit.“ Es folgt ein typisch nerlingscher Synapsengulasch, der ihn zwischen Menschen und Wesen unterscheiden lässt, die „Systemsöldner“ lassen ihn natürlich daran zweifeln, ob diese überhaupt noch Menschen sind oder doch nur bessere Tiere. „Manchmal habe ich wirklich meine Zweifel, ob solche Wesen, ob sie wirklich dem Namen Homo Sapiens gerecht werden. Oftmals würde ich sagen: Nein, sie werden diesem Namen nicht gerecht, das was sie tun, ist nicht weise, ist nicht vernünftig. Deswegen ist die Frage, ob sie Menschen sind, wieder offener. [...]“
„Wie kann man mit solchen Wesen umgehen, die offenbar wirklich einen Teil ihrer Menschlichkeit abgegeben haben, weil sie eben nicht vernünftig handeln? […] Muss man mit ihnen menschlich umgehen? Ah, na ja, beantwortet euch die Frage.“ Der rückgratlose Heimatflüchtling scheut sich natürlich offen zu Krawall aufzurufen. Aber „Alle die, die sich zu willenlosen Instrumenten machen, dürfen sich nicht wundern, wenn gegen sie gewaltsam vorgegangen wird. Das heißt nicht, dass ich gewalttätiges Vorgehen billige, das heißt aber, dass ich es nachvollziehen kann, dass das passiert [vor Grinsen fast platzend] und das gewalttätige Vorgehen würde in dem Fall dann von Menschen kommen, die ich als Homo Sapiens einschätzen würde, weil sie ihren Verstand gebrauchen.“ @mitlesendes Arschl0ch: Lektüreempfehlung: Hannah Arendt mit „Macht und Gewalt.“
Gewalt ist in der Diktion von N.N. natürlich eine „Notwehrsituation, ist Verteidigung, ist Art. 20, Absatz 4 des Grundgesetzes, so sehe ich das […].“
Wem das noch nicht dumm genug ist, dem kann N.N. weiterhelfen: er wittert – natürlich – darin eine weitere Inszenierung. „Mit anderen Worten: wollen diejenigen, die uns hier unterdrücken, uns vielleicht zur Revolution zwingen?“
Das Bundeskabinett ist für N.N. ein „Schießbudenkabinett,“ um sich dann an Baerbock, Habeck, Scholz und Lauterbach abzuarbeiten, „das sind alles Knalltüten.“ Er bedauert, dass es keinen starken Führer mit Charisma gibt; wenn es in der Hölle Facebook gibt, und ich bin mir sicher, dass es dort erfunden wurde, hat „Herr Hitler“ bei diesem Satz ein Blitzkrieglike vergeben.
„Die, die wirklich die Führung haben, die kennen vielleicht wir nicht unbedingt, vielleicht denken wir, wer es seien könnte, aber wir damit richtig liegen, weiß ich auch nicht, aber diejenigen haben uns vielleicht diese Knalltüten da hingestellt, um genau das bei uns auszulösen […]. Ich kann mir nichts anderes denken, als dass die Eskalation gewollt ist […] und wahrscheinlich fragen sich die Herren des Systems, warum ist da noch nichts passiert […] wir wollen, dass sie eine Revolution machen, so wie wir es auch 1989 gewollt haben […] es war ein Teil des Plans, die Mauer sollte weg, es sollte alles geöffnet werden, damit der ganze bolschewistische Dreck rüber kommen kann […].“ Ein klassischer Furor Idi0ticus.
„So einfach ist das, man muss die Augen aufmachen und sich das anschauen.“ Nachdem er von Soros, CIA, Farbrevolutionen, dem Crash von 1929, der Zinsknechtschaft u.a. geschwallt hat.
Eine Nerlingsche Pusteblume: „Nur wer stürmt, hat Lebensrecht, also lasst und stürmen.“
Bei Minute 16:43 ist er endgültig bei sich, also ganz unten angekommen. „Vielleicht werden die [anderen Probleme] durch Corona jetzt auch in die Ecke gedrängt durch“ und weist dabei auf sein Shirt mit dem Deppenspruch „Schuldkult brechen.“ Er schwallt davon, dass bei Corona ggf. nur die Schwachen, Feigen und Dummen sterben würden, übrig blieben die Klugen, Mutigen und und Starken, „Natürlich wäre das hart, weil wir alle Menschen haben, die wir lieben […] aber sind wir nicht nur Teil eines größeren Organismus'?“ Er analogisiert, als wäre es noch nicht eklig genug, mit den ostpreußischen Trakehner-Pferden, „[...] aber manche kamen durch und diese manchen, das waren die Stärksten überhaupt, eine neue Zucht wurde begonnen und die Trakehner-Pferde jetzt weitaus stärker, als die Trakehner-Pferde vor der Vertreibung.“
Abschließend kündigt N.N. eine erneute Abstimmung an, in der seine Maden darüber entscheiden können/sollen, ob er noch länger in B. bleiben soll.
Ich muss dringend meine Festplatte anzünden und dabei
schmerzhaft laut hören
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