Satiere sind eine ganz besondere Spezies. Sie gedeihen nur im Hauptquartier des SSL und sind sehr anspruchsvoll in der Aufzucht. Ohne die besonderen Einrichtungen im 121. UG würden sie nicht überleben. Allerdings sind sie wenig anspruchsvoll, wenn sie erst einmal ausgewachsen sind. Denn sie können Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid gleichermaßen atmen. Der einzige Punkt, auf den man achten muss, ist der, dass sie ausreichend gefüttert werden. In Wahrheit sind sie regelrecht gefräßig. Dies wird allerdings dadurch ausgeglichen, dass anspruchslos sind, was das Essen angeht. Sie sind im nahezu wörtlichen Sinne Allesfresser. Problemlos vertilgen sie den Repto-Überschuss. Am liebsten haben sie aber freie Journalisten, Menschenrechtler und Infokrieger. Das sind wahre Leckerbissen für sie. Praktisch ist, dass ihr Urin aus fast reinem Glucosamin besteht, den wir problemlos weiter verwerten können. Mit den festen Exkrementen bauen die USA ihre unterirdischen Städte.
Eigentlich heißen sie ja "Satttiere", aber da sie niemals satt sind, haben sie zwei t gefressen.
Das dürfte ich zwar nicht öffentlich machen, aber wen kümmert's? Die Wahrheit wird ja ohnehin niemand glauben.