Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 236113 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2895 am: 9. November 2020, 23:49:05 »
Plan B:   :o

Zitat
Medienbericht – Trump erwägt Kandidatur bei Präsidentenwahl 2024

20.08 Uhr: US-Präsident Donald Trump erwägt laut einem Medienbericht eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024. Trump habe darüber mit seinen Beratern gesprochen, schrieb die Website „Axios“ am Montag unter Berufung auf informierte Personen.

Der Amtsinhaber hat immer noch nicht die Niederlage bei der Präsidentenwahl gegen Joe Biden vergangene Woche eingestanden und spricht von Wahlbetrug, der ihn den Sieg gekostet habe. In den USA kann eine Person zwei Amtszeiten lang Präsident sein, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht.

Mit einer Kandidatur 2024 würde Trump eine zentrale Figur in der Republikanischen Partei bleiben, die er in den vergangenen Jahren weitgehend unter seine Kontrolle gebracht hat. Zugleich könnte er damit weiter Spenden für einen Wahlkampf einsammeln. Als Kandidat für die Wahl 2020 hatte sich Trump gleich bei seinem Amtsantritt 2017 angemeldet.

https://www.waz.de/politik/us-wahl-donald-trump-melania-merkel-aktuelle-news-ticker-id230868068.html
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2896 am: 10. November 2020, 00:02:14 »
Was hat Espen nicht mitgemacht,
dass er jetzt noch gefeuert wird?
Einarbeiten kann sich da keiner.
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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2897 am: 10. November 2020, 01:40:12 »
Plan B:   :o

...

Ganz so prickelnd ist der Plan nicht. Im Moment scheint Trumps Kapagne mächtig klamm zu sein, wenn er bei der jetzigen Bettelei auf 60 Millionen hofft, von denen die Hälfte bzw. 60% zur Schuldentilgung verwendet werden sollen. Und er scheint keine Anstalten zu machen, die in Wisconsin mögliche Neuauszählung zu beantragen, für die er weitere 3 Millionen berappen müßte.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/us-wahlen-trump-klagen-100.html

https://www.tagesspiegel.de/politik/haben-tote-bei-der-us-wahl-abgestimmt-laute-klagen-kaum-beweise/26605394.html

https://www.washingtonpost.com/politics/2020/11/08/trumps-heart-doesnt-seem-be-it/

https://edition.cnn.com/2020/11/06/politics/trump-and-gop-lawsuits-to-challenge-election-flail-in-court/index.html

Und wenn er inzwischen noch Knastbruder bzw. Armenhäusler würde, hätte sich das sowieso erledigt ...

« Letzte Änderung: 10. November 2020, 02:16:34 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2898 am: 10. November 2020, 07:12:35 »
Einarbeiten kann sich da keiner.


Warum macht der POTUS es jetzt nicht selbst?

Bei seinen Fähigkeiten?





;)
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2899 am: 10. November 2020, 08:14:00 »
Mir graust es immer mehr, weil ich ihm halt auch alles zutraue.
Ich habe mich auch über den Sieg Bidens gefreut. Aber so richtig werde ich das erst nach der Machtübergabe feiern können.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2900 am: 10. November 2020, 08:34:35 »
Sucht er jetzt jemanden, der die abtrünnigen Provinzen mit einem Nuklearschlag aus den USA entfernt? Oder will er noch schnell einen Krieg mit Iran anfangen, weil es irgendwelche Notstandsparagraphen gibt, mit denen er weiter den Präsidenten geben darf?

Man muss ihm ja leider alles zutrauen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2901 am: 10. November 2020, 08:36:47 »
Man mag es weder glauben, noch zugeben... ein AfD-Nazitroll hat etwas sachlich richtiges festgestellt.



Immerhin 1895 Likes hat der Schwachmat dafür bekommen.

Aber die FAZ hat einen längeren mehr!  ;D


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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2902 am: 10. November 2020, 08:57:38 »
Die Wortwahl.... Mark Esper has been terminated. Donnie als Killermaschine aus der Zukunft? Und warum wird jetzt noch der Verteidigungsminister entlassen? Nur weil der sich schon einmal weigerte, das Militär gegen die eigenen Bürger einzusetzen? Barr will entgegen der gängigen Praxis inmitten der Auszählungen Ermittlungen einleiten ohne auf die Bekanntgabe der Ergebnisse zu warten.
Was da einige Republikaner loslassen, erinnert an die Propaganda aus alten Sowjetunions-Zeiten. Da gab es auch nur eine Partei, die immer recht hatte.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2903 am: 10. November 2020, 09:19:21 »
Pfizer und Biontec sind schuld...also, die Deutschen irgendwie. Nur wegen denen hat er dann wohl nicht gewonnen.  ::)

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dtx

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2904 am: 10. November 2020, 09:37:51 »
Die Wortwahl.... Mark Esper has been terminated. Donnie als Killermaschine aus der Zukunft? Und warum wird jetzt noch der Verteidigungsminister entlassen?

...

Damit er sich schneller als andere etwas Neues suchen kann, falls er das will? Wer auf monatliche Einkünfte angewiesen ist und jetzt noch an Trump festhält ...

In der ARD kamen Zweifel auf, ob es gut wäre, Trump einfahren zu lassen (sofern er in vier Jahren noch sitzt, wohl schon). Ich fände es unpassend, ihm gegenüber ähnlich gestrickten Kriminellen eine Extrawurst zu braten, nur weil er den weltgrößten Mehrtürer geben kann. Sobald er im Knast sitzt und die Kaution nicht berappen kann, sollte ihm Twitter das Konto abschießen. Irgendwann werden selbst seine Hardcore-Fans anderes zu tun haben, als ihm nachzuweinen. Das sollte man nicht weiter hinauszögern.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa-trump-new-york-101.html

Die Wortwahl.... Mark Esper has been terminated. Donnie als Killermaschine aus der Zukunft?

...

Killermaschine der Gegenwart, und eine ziemlich effektive noch dazu ...

...
Und warum wird jetzt noch der Verteidigungsminister entlassen? Nur weil der sich schon einmal weigerte, das Militär gegen die eigenen Bürger einzusetzen?

...

Trump verbraucht im Schnitt jährlich einen Verteidigungsminister. Das könnte den Drang nach dem Job etwas gedämpft haben. Man kann sich freilich auch fragen, ob da jetzt jemand sitzen soll, der keine Skrupel hätte, auf das Volk schießen zu lassen.

...
Barr will entgegen der gängigen Praxis inmitten der Auszählungen Ermittlungen einleiten, ohne auf die Bekanntgabe der Ergebnisse zu warten.

...

Er erlaubt den Staatsanwälten, dies zu tun - sofern es um substantielle Vorwürfe ginge. Und es wäre ja auch von Vorteil, die Verfahren Anfang Dezember abgeschlossen zu haben, anstatt erst dann damit anzufangen, wenn sich die Auszählungen jetzt noch eine Weile hinziehen. Daß Barr seinem "Mandanten" mit der Eile keinen Gefallen tut, scheint dem keiner gesagt zu haben.

Zitat
...
Solche Verfahren dürften aufgenommen werden, wenn es "klare und offenbar glaubwürdige Vorwürfe über Unregelmäßigkeiten" gebe, die den Wahlausgang in einem Bundesstaat beeinflusst haben könnten, heißt es in dem Schreiben des Ministers an Staatsanwälte.

...

Dagegen wäre ja nichts einzuwenden. Alleweil scheinen die Trumpisten die Gerichte foppen und mit Beweisen hinter dem Berg halten zu wollen, sollte man meinen. Der Fanblase ist es eh egal, ob es da überhaupt etwas gibt. Die läßt sich melken, solange sie von Grünfutter träumen kann.

https://www.dw.com/de/barr-erlaubt-ermittlungen-zu-wahlbetrug-unter-auflagen/a-55550569

« Letzte Änderung: 10. November 2020, 09:46:26 von dtx »
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2905 am: 10. November 2020, 10:49:57 »
Die rechtsextremen Unterstützer von Trump....



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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2906 am: 10. November 2020, 11:14:07 »
Was hat Espen nicht mitgemacht,
dass er jetzt noch gefeuert wird?

Einen Putsch?

Hoffentlich gilt bald wieder diese Devise:

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2907 am: 10. November 2020, 11:32:54 »
Er erlaubt den Staatsanwälten, dies zu tun - sofern es um substantielle Vorwürfe ginge.


Ist doch nur eine Richtlinie ...



Zitat
10. November 2020, 11:21 Uhr
 US-Präsident nach der Wahl
:
Trump spannt für seinen Kampf alle ein

Das Gerede des US-Präsidenten vom Wahlbetrug hat Folgen. Bei seinen Wählern sinkt das Vertrauen ins System und Justizminister Barr umgeht eine Richtlinie, damit Staatsanwälte schnell Untersuchungen einleiten können.
Spoiler
Donald Trump hat offensichtlich verloren, aber er macht keinerlei Anstalten, seine Niederlage einzuräumen - noch immer nicht. Stattdessen behauptet der US-Präsident weiterhin, Opfer eines systematischen Wahlbetrugs durch die Demokraten geworden zu sein. Beweise dafür hat Trump keine vorgelegt, und mehr als die bei jeder Wahl üblichen Pannen sind bisher nicht aufgetaucht. Trotzdem hat Trump viele Republikaner dazu gebracht, seine Vorwürfe zu verbreiten oder sie zumindest als plausibel erscheinen zu lassen. Und mit Justizminister Bill Barr hat sich nun auch einer von Trumps engsten Verbündeten in der Regierung in die Angelegenheit eingeschaltet.

Barr hat den ihm unterstellten Staatsanwälten der Bundesregierung die Erlaubnis erteilt, "substanzielle Vorwürfe" von Unregelmäßigkeiten zu untersuchen, noch bevor endgültige Wahlresultate aus den Staaten vorliegen. Der Schritt ist ungewöhnlich, weil die Durchführung der Wahlen in der Verantwortung der einzelnen Bundesstaaten liegt und eine Richtlinie des Justizministeriums Ermittlungen wegen Wahlbetrugs untersagt, bevor offizielle Ergebnisse feststehen. In einem Rundschreiben vom Montag entschied Barr aber, dass Untersuchungen zulässig seien, wenn es "klare und offenbar glaubwürdige Anschuldigungen" gebe, die den Ausgang einer Wahl in einem Bundesstaat beeinflussen könnten.

Die Intervention von Barr löste in Washington Kritik aus. Der Chef der für Wahlbetrug zuständigen Abteilung im Justizministerium trat aus Protest von seinem Amt zurück. Andere Experten warfen Barr "Angstmacherei" vor, die nur Trumps Ziel befördere, das Vertrauen in die Wahl zu zerstören. Barrs Kritiker sehen in ihm schon lange einen Erfüllungsgehilfen Trumps. Einige Passagen im Rundschreiben des Ministers lassen sich allerdings auch als Versuch lesen, Trumps Vorwürfe ins Leere laufen zu lassen. "Fadenscheinige, spekulative, abstruse oder weit hergeholte Behauptungen sollten keine Grundlage für Ermittlungen durch die Bundesbehörden sein", schreibt Barr.

Mehrere Klagen wurden bereits abgewiesen
Was Trumps Anwälte und republikanische Kreise bisher vorgelegt haben, lässt sich indessen genau so beschreiben. Nach Einschätzung von Fachleuten - auch politisch konservativen - ist bislang kein Fall vor Gericht gelangt, der das Potenzial hätte, den Ausgang der Wahl zu verändern. Mehrere Klagen wurden bereits abgewiesen. Auch Verantwortliche von Wahlbehörden, die von Republikanern geführt werden, haben nirgendwo gröbere Unregelmäßigkeiten festgestellt.

Die Nachzählungen, zu denen es wegen der engen Margen in Georgia, Arizona und Wisconsin kommen könnte, würden die Wahl ebenfalls kaum beeinflussen, sagte der Wahlrechtsexperte Rick Hasen dem Webmagazin Slate. Einer Studie zufolge verschieben sich bei einer Nachzählung im Durchschnitt jeweils noch rund 280 Stimmen in die eine oder andere Richtung. Der Rückstand Trumps auf Biden beträgt aber in Georgia, wo das knappste Ergebnis zu erwarten ist, derzeit gut 11 500 Stimmen. Damit er am Ende Präsident bleiben kann, müsste sich das Resultat in mehreren Bundesstaaten drehen.

Selbst enge Mitarbeiter Trumps glauben nach Berichten von US-Medien nicht daran, dass der Präsident seine Niederlage auf diese Weise noch abwenden kann. In Washington vermuten manche, Trump verfolge mit dem Gerede vom Betrug gar keine juristische Strategie, sondern eine PR-Kampagne: Er wolle nicht als Verlierer gehen, sondern als einer, der um den Wahlsieg betrogen wurde - auch, um davon bei einer etwaigen nächsten Präsidentschaftskandidatur 2024 zu zehren, an die Trump bereits denken könnte.

Manche Republikaner klingen zunehmend schrill
Trotzdem stellen sich viele führende Republikaner weiterhin hinter den Präsidenten, führen seinen Behauptungen Sauerstoff zu und erkennen den Wahlsieg Joe Bidens nicht an. Mitch McConnell, der Mehrheitsführer des Senats, sagte am Montag, Trump habe das "das hundertprozentige Recht", die Wahl gerichtlich anzufechten. Man könne von ihm nicht erwarten, dass der Präsident das Resultat "fröhlich und sofort" akzeptiere, nachdem die Demokraten Trumps eigene Wahl nie akzeptiert hätten. Das war insofern eine Geschichtsverdrehung, als dass Hillary Clinton ihre Niederlage vor vier Jahren durchaus eingeräumt und Trump einen Tag nach der Wahl zu seinem Sieg gratuliert hatte.

Andere Republikaner klingen zunehmend schrill. "Wir Republikaner gewinnen Wahlen wegen unserer Ideen und wir verlieren, weil die Demokraten betrügen", sagte Senator Lindsey Graham bei einem Interview mit dem TV-Sender Fox News.

Keine Distanzierung von den Betrugsvorwürfen also, im Gegenteil. Fürchten sich die Republikaner vor dem Einfluss, den Trump auch nach seinem Abgang aus dem Weißen Haus auf die Partei ausüben dürfte? Wollen sie die eigene Basis bei Laune halten, die bei den entscheidenden Nachwahlen für den Senat in Georgia nochmals zur Wahlurne soll? Sicher ist, dass das Verhalten Trumps und der Republikaner bereits Folgen hat. Nach einer Umfrage des Instituts Morning Consult ist bei republikanischen Anhängern der Glaube an das Wahlsystem zusammengebrochen. Noch vor zwei Wochen sagten knapp 70 Prozent, sie hätten Vertrauen in die Wahlen. Heute ist es gerade noch ein Drittel.
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-trump-republikaner-1.5110323


Zitat
Der Chef der für Wahlbetrug zuständigen Abteilung im Justizministerium trat aus Protest von seinem Amt zurück.

Pfff, denkt sich Donnie, dann is halt wieder einer weg.

Vielleicht segnet das ein Gericht sogar irgendwann mal ab, man weiß ja nie.

Aber: Merkt der eigentlich noch etwas?
Seine Verzweiflung so dermaßen zur Schau zu stellen ....    :facepalm:


Ach, ja, Walulis gestern war auch nicht schlecht:



https://www.youtube.com/watch?v=PtPX9oJKF-U


Giuliani ...    :rotfl:
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2908 am: 10. November 2020, 11:45:43 »
Was hat Espen nicht mitgemacht,
dass er jetzt noch gefeuert wird?

Einen Putsch?

Oder hat er sich geweigert Militär gegen Wahlbüros einzusetzen?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #2909 am: 10. November 2020, 12:02:10 »
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