Die Zustimmung ist gestiegen, was aber nicht verwundert. In Krisenzeiten (zumindest zu Beginn) ist das quasi ein Automatismus, das Volk versammelt sich hinter seinem Anführer. In D geht ja auch die CDU/CSU steil und zwar ausnahmsweise auch nicht auf Kosten der SPD. Aber: Trump wird das nicht halten können, weil er keine konsistente Linie fährt. Die täglichen Briefings werden durch Journalisten eher ignoriert, weil sie keinen Mehrwert in der Krise bringen. Anders als in D, wo Politik und Wissenschaft größtenteils Hand in Hand arbeiten und sich die Bälle auch in der Presse mehr oder weniger zuspielen, zieht Trump eine Achterbahn-One-Man-Show ab. Gleichzeitig häufen sich die Berichte über Trumps Missmanagement, bspw bei der Verteilung von Hilfsgütern oder der Unfähigkeit Entscheidungen zu treffen bzw. auch Entscheidungen zu ändern, was in krassem Kontrast zu seiner Kriegsrhetorik steht. Je länger die Krise dauert und je härter sie zuschlägt, desdo mehr wird den Amis klarwerden, was für eine Flasche Trump ist. Und da wird auch Fox nix dran ändern können.