Dass die Sache mit dem "Sprengstoff bei der Antifa" bei den Rechten hochgekocht wird, dürfte die Antwort auf Freital sein. Nur was steckt da wirklich hinter? Es gibt in Deutschland eine im Untergrund agierende Sprengstoff-Koklerszene, die aber keine Anschläge machen, sondern Spaß daran haben, teils extrem empfindliche explosive Substanzen herzustellen und dann zur Explosion zu bringen und das zu filmen und auf Youtube einzustellen. Alles, was knallt, brennt und qualmt, das findet dort Begeisterung.
Denen geht es im Gegensatz zu den Rechtsterroristen nicht darum, anderen zu schaden, sondern um den Kick. Dass das hochgefährlich ist, steht außer Frage, denn die stellen in Wohnhäusern teils sogar bestimmte kurzkettige Ketonperoxide her, deren Transport weltweit verboten ist, weil sie so empfindlich sind, oder haben in ihren Anleitungen Hinweise, dass man das bei bestimmten Verfahrensschritten benötigte Waschbenzin, damit es schneller geht, mit einem Fön wegtrocknen solle, aber mit politischer Tätigkeit hat das nichts zu tun, auch wenn Mitglieder dieser Kokler-Gruppen oft eher links im Denken sind.
Die Rechten versuchen aber nun folgende Darstellung zu propagieren: "Freital, das waren ja nur Lausbuben und Linksterroristen werden vom Staat gedeckt"
Meine These, dass es sch um Kokler ohne politischen Hintergrund handelt, erhärtet dieser Artikel der TAZ:
http://www.taz.de/!5489799/also Dingo:
Kein "Antifa-Terror", sondern Kokelfreaks.
Diese Kokler werden mit Sicherheit nicht wie die Rechtsterroristen aus Freital durch die Stadt ziehen und Wohnheime von Geflüchteten angreifen, denn in deren Gruppen existiert so eine Art "Ehrenkodex" die Materialien nicht für Terror zu missbrauchen.