Autor Thema: Brrrrrr-exit  (Gelesen 164443 mal)

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2100 am: 29. November 2019, 08:29:50 »
Keine Satire.
Eine Grüne kann doch gar keine Ahnung haben von dem, was sie da so labert!


 :rotfl:



Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2101 am: 29. November 2019, 17:56:42 »
 

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2102 am: 1. Dezember 2019, 18:41:44 »
Und wenn es tatsächlich eine Kakerlake war? Weiß man's?
Wenn die Lügenpresse das als VT abtut, ist das doch schon ein erster Beweis für die Richtigkeit!
Natürlich muß alles als Satire getarnt werden, damit das System nicht aufwacht ...   ???


Zitat
Die Kakerlaken sind schuld am Brexit

Der grosse Ian McEwan hat eine kleine Satire über den Brexit geschrieben. «Die Kakerlake» ist amüsant, aber zweifelhaft.

Seit 300 Millionen Jahren leben die Schaben auf der Erde. Jetzt hat es eine gar in den Körper des britischen Premierministers geschafft. Foto: Getty Images

Solche Ideen kommen einem beim Bier mit schon etwas enthemmten Kollegen oder vielleicht allein, unter der Dusche. Die eine: Kafkas «Verwandlung» einfach umkehren: Da wacht eine Kakerlake eines Morgens auf und findet sich in eine «ungeheure Kreatur» verwandelt – in einen Menschen nämlich. Die andere: Wie kann man den Irrsinn des Brexit satirisch übergipfeln? Durch die Erfindung eines neuen Wirtschaftssystems, des Reversalismus. Der kehrt alle Geldströme um; wer arbeitet, muss dafür bezahlen, wer kauft, bekommt zur Ware noch Geld dazu. Nette Ideen, die man am nächsten Morgen oder schon nach dem Abtrocknen wieder fallen lässt.

Ian McEwan hat sie nicht fallen gelassen, sondern kombiniert und zu einer Novelle ausgearbeitet, der Anti-Brexit-Satire «Die Kakerlake». Erschienen in England rechtzeitig vor dem «definitiven» Austrittsdatum, dem 31. Oktober; auf Deutsch jetzt, eine Weile vor dem neuen, «nun aber wirklich definitiven» Austrittsdatum 31. Januar.
Spoiler
Ja, erzählen kann McEwan. Doch dann ruft die Pflicht, also die Satire.

McEwan muss wirklich verzweifelt sein über das, was in seinem England passiert, und es ist diese Verzweiflung, gepaart mit Fantasie und einer grossen Portion Schreibroutine, die aus zwei Schnapsideen doch noch eine gut lesbare Novelle mit allerlei amüsanten Details gemacht hat, auch wenn sie ihr Ziel verfehlt.

Es beginnt ganz wie bei Kafka, nur andersrum: Aus Gregor Samsa wird Jim Sams, aus einer Kakerlake der englische Premierminister, erwachend in Downing Street Nr. 10 und sich seiner neuen Gestalt und Aufgabe allmählich bewusst werdend. Die ersten Seiten sind besonders hübsch. «Ein Organ, ein glitschiger Fleischlappen, lag plump und feucht in seinem Mund», und er begreift, «dass sein verletzliches Fleisch in einer grotesken Umkehrung aussen am Skelett lag».

Die köstliche Ausdünstung eines Pferdedunghaufens

Kurz erinnert er sich noch daran, wie er, noch als Kakerlake, hierher gekommen ist – hergetippelt von seinem Schlupfwinkel im Palace of Westminster, vorbei an einem köstlichen Pferdedunghaufen, dessen Ausdünstung er sich connaisseurhaft vergegenwärtigt – «unverkennbar das nussige Aroma mit einem Hauch Diesel, einer Spur Bananenschale und Sattelseife. Die Horse Guards!»

Ja, erzählen kann McEwan. Doch dann ruft die Pflicht, also die Satire, und der von einer invasiven Kakerlake gesteuerte Premierminister, bisher als gutmütig und zögerlich bekannt, nimmt die Zügel in die Hand und peitscht sein Kabinett, das Parlament und schliesslich das ganze Land zum Brexit, pardon: zum Reversal.

Das Volk hat in einem Referendum bereits entsprechend abgestimmt, der widerspenstige Aussenminister wird mit gefakten #MeToo-Vorwürfen aus dem Verkehr gezogen. Den entsprechenden Brief der vermeintlich Belästigten schreibt Jim Sams selbst: «Nichts war so befreiend wie ein engmaschiges Lügennetz. Deshalb also wurden Menschen Schriftsteller!»

Als der Brief in der Zeitung erscheint, überzeugt er selbst den Fälscher, dass die Fälschung Wahrheit ist: «So etwas hätte passieren können, ja, es hatte einfach passieren müssen. Es war passiert! Er merkte, wie er sich in Janes Namen empörte. Der Aussenminister war wirklich ein erbärmlicher Schuft.»

Auch Trump darf in einer Brexit-Satire nicht fehlen

Weil es schwierig ist, andere Länder vom Reversalismus zu überzeugen, propagieren die von der extremistischen Konkurrenz «Reversalism in one country», abgekürzt Roc, und singen dazu den Song «Roc around the clock». Ja, auch solche Kalauer verschmäht McEwan nicht. Natürlich darf auch Trump in einer Brexit-Satire nicht fehlen, er heisst hier Archie Tupper, findet den Reversalismus «gut» und Jim Sams «toll» und twittert natürlich, was der Daumen hergibt.

Die EU ist entsetzt, man lädt zu Beratungen gar einen Physiker vom Cern ein, der erklären soll, ob die Umkehrung der Geldflüsse nicht dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik widerspricht (dass die Zeit nur in eine Richtung verläuft).

Den Irrsinn des Brexit mit einer tierischen Verschwörungstheorie übergipfelt: Ian McEwan. Foto: Getty Images

Alles recht lustig das, aber angesichts der Lage nicht von wirklich ätzendem Witz. Klar, um den Irrsinn des Brexit satirisch zu toppen, ist die Absurdität des Reversalismus ein brillanter Fund. Aber der Autor bleibt dann doch zu lange zu nahe im politischen Unterholz hängen, sodass es selbst auf der eher kurzen Strecke zu Längen kommt.

Immerhin gewinnt er der kakerlakischen Spur doch ab und zu ein kleines Glanzlicht ab. Seine Minister, erkennt Jim Sams beim Blick in ihre Augen, sind allesamt verwandelte Artgenossen, ausser dem Aussenminister, bei dem er nur auf die «blinde, unnachgiebige Mauer einer menschlichen Retina» stösst. Und angesichts des Gebarens von Trump/Tupper fragt sich der Premier, ob der nicht auch «einer von uns» ist.

Die Armutsstrategie der Kakerlaken

Wir – das ist eine 300 Millionen Jahre alte Spezies mit einem den Menschen weit überlegenen Verstand, weil er nämlich vom «kollektiven pheromonalen Unterbewussten» zehren kann. Nachteil des Menschen: Seine Wünsche kollidieren mit seiner Intelligenz. Die Kakerlaken sind dagegen «aus einem Guss» und verfolgen konsequent die Interessen ihrer Spezies. Und die lauten: Je schlechter es dem Menschen geht, desto besser den Schaben. Der Reversalismus wird England in Armut und Elend stürzen.

So entpuppt sich McEwans Polit-Satire letztlich als tierische Verschwörungsfantasie. Kafka und der existenzielle Ernst seiner «Verwandlung» sind so weit weg, dass man die Anleihe fast als Anmassung bezeichnen muss. Die unglücklichste Idee der Novelle ist aber wohl die Wahl der Kakerlake als Fabeltier. Denn die hat eine unselige Tradition. Sowjetische und chinesische Funktionäre pflegten ihre Gegner und Opfer als Kakerlaken zu bezeichnen, und die Assoziation «die muss man zerquetschen» liegt heute noch nicht fern.

Sein Ziel verfehlt hat McEwan schliesslich, weil sich der Brexit-Irrsinn zwar satirisch übergipfeln lässt, aber sich mit Sicherheit kein einziger Brexiteer auf dem Umweg über den Reversalismus eines Besseren belehren lässt. Schon gar nicht durch die Erklärung, ihre Hirne seien von Kakerlaken besetzt worden. So legt man dieses kleine Werk eines grossen Autors halb belustigt, halb befremdet zur Seite.

Der Brexit in der Kunst
Das Seilziehen um den Austritt Grossbritanniens aus der EU scheint immerhin die Künstler zu inspirieren. Neben Ian McEwan hat der britische Autor John Lanchester den Brexit zum spekulativen Roman «Die Mauer» verarbeitet: Grossbritannien ist nach dem Austritt von einer Mauer umgeben, die gegen Einwanderer und den steigenden Meeresspiegel schützen soll. Banksy malte «Devolved Parliament»; das Gemälde zeigt die Abgeordneten des Unterhauses als Schimpansen und wurde für rund 12,5 Millionen Franken versteigert. Auch ein BBC-Fernsehdrama gibt es. In «Brexit: The Uncivil War» spielt Benedict Cumberbatch den Strategen der Leave-Kampagne, Dominic Cummings. (blu)
[close]
https://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buecher/die-kakerlaken-sind-schuld-am-brexit/story/22042011
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Offline Rabenaas

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2103 am: 1. Dezember 2019, 21:11:51 »
Zitat
Seit 300 Millionen Jahren leben die Schaben auf der Erde. Jetzt hat es eine gar in den Körper des britischen Premierministers geschafft.

Unsinn. Das Boris ist ein Repto. Genau wie das Merkel!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 

Online Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2104 am: 5. Dezember 2019, 19:40:15 »
Uups ...



Zitat
Vier EU-Abgeordnete der Brexit Party laufen zu Tories über

Am 12. Dezember wählen die Briten ein neues Parlament. Vier EU-Abgeordnete der Partei von Brexit-Hardliner Nigel Farage sind davor zu den Konservativen gewechselt.

5. Dezember 2019, 16:11 Uhr
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/grossbritannien-brexit-party-boris-johnson-eu-abgeordnete
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Offline Sandmännchen

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2105 am: 5. Dezember 2019, 20:50:40 »
Bei den Briten sind solche Vorhersagen schwierig. Vielleicht wählen sie auch einfach mal kein Parlament, sondern nur einen Haufen zerstrittener Parteigänger, die zu keinerlei Kompromissen fähig sind und von denen niemand eine Mehrheit erringen kann.

Parlament kann man das eigentlich nicht nennen.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 

Offline califix

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2106 am: 5. Dezember 2019, 21:37:42 »
Bei Bobbele und seinen Radikal-Brexiteers bin ich mir nicht mal sicher, dass er das mit der EU verhandelte Abkommen tatsächlich umsetzen will. Da Corbyn ja eine schwer wählbare Politik anbietet, könnte er damit BJ ungewollt zu einer Mehrheit verhelfen, einfach weil viele Wähler vor der Entscheidung stehen, wie die Wirtschaft vor die Hunde gehen soll. Beim Schönreden sehe ich BJ eindeutig vorne.
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2107 am: 7. Dezember 2019, 23:29:20 »
Bei Bobbele und seinen Radikal-Brexiteers bin ich mir nicht mal sicher, dass er das mit der EU verhandelte Abkommen tatsächlich umsetzen will. ...

Offenbar nicht; gerade dazu waren Phils Äußerungen im zuletzt verlinkten Video ja deutlich genug, glaube ich: Selbst die britische Regierung sei der Meinung, daß es entweder ein Abkommen mit der EU oder mit den USA geben werde.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/grossbritannien-britische-brexit-gesandte-in-washington-zurueckgetreten/25310120.html



« Letzte Änderung: 7. Dezember 2019, 23:34:05 von dtx »
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2108 am: 8. Dezember 2019, 23:48:24 »
Zitat
Boris Johnson is giving two mutually exclusive accounts of his 'oven ready' Brexit deal. He is saying one thing to the public but another in the manifesto. They can't both be true, so which one is?




Zitat
There is a lot of awful promises made in the Conservative manifesto, but none more horrific than page 48, which has been getting a lot of attention this week due to a dreadful link with similar policies last century. In this video, I explain how Boris Johnson intends to tear up the British constitution and use it to completely bypass parliament, the Queen and the courts.




https://www.ccn.com/page-48-tory-manifesto-will-lead-uk-into-tyranny/

Zitat
Page 48 of the Tory Manifesto Will Lead the UK Into Tyranny

Peering past the rhetoric of the Conservative manifesto reveals a scary insight into life under a Tory government. Here’s how screwed Britain is under Boris.

https://twitter.com/PhilipArdagh/status/1202512929641435136


« Letzte Änderung: 9. Dezember 2019, 00:17:46 von dtx »
 

dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2109 am: 12. Dezember 2019, 11:29:23 »
 

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2110 am: 12. Dezember 2019, 11:34:19 »
Früher durften die Studenten mal doppelt abstimmen:

Zitat
Mit dem Representation of the People Act 1918 wurde die Zahl der Universitätsparlamentarier auf 15 angehoben: die schottischen Universitäten wurden zu einem Wahlkreis (Combined Scottish Universities) vereint, der drei Vertreter stellte, die National University of Ireland, die Queen’s University Belfast und die University of Wales erhielten je einen Abgeordneten im Unterhaus, die restlichen Hochschulen Englands formierten den Wahlkreis Combined English Universities. Zudem waren studierte Frauen über 30 Jahre von nun an wahlberechtigt. Das Privileg des plural voting galt seit Verabschiedung des Acts 1918 für 68.000 Graduierte, zusätzlich zu 159.000 Geschäftsleuten, die doppelt wählen durften. Für studierte Auslandsbriten waren die Universitätswahlkreise die einzige Möglichkeit, politische Vertretung im Unterhaus zu finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tswahlkreis
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Offline BlueOcean

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2111 am: 12. Dezember 2019, 23:05:25 »
Autsch... wenn die Prognose nur halbwegs stimmt, dann werden wir jetzt mal sehen was der blonde Wirrschopf nun wirklich zustande bringen kann.

Some and sometimes many have to learn it the hard way...
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Offline Grashalm

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2112 am: 12. Dezember 2019, 23:24:41 »
Wenn die Wahlbeteiligung der jungen Leute wieder so schlecht ist wird es Zeit für eine Standpauke.
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dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2113 am: 13. Dezember 2019, 00:32:23 »
Nach USA Today zu urteilen hat im Wahlkampf niemand so dreist gelogen wie Johnson:

https://eu.usatoday.com/story/news/world/2019/12/12/uk-election-boris-johnson-jeremy-corbyn-brexit/4407121002/

Zitat
...
The vote also comes amid allegations of disinformation campaigns and outright falsehoods disseminated by all the main political parties. However, Johnson's Conservative Party has done more than any other group to stretch the limits of truth and transparency, according to a study by First Draft, a media watchdog. It found that nearly 90% of Facebook ads paid for by the Conservatives in the first few days of December contained misleading claims.

Over the period, the Conservative Party created more than 6,000 ads.
...


 

Online Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2114 am: 13. Dezember 2019, 07:18:26 »
Zitat
Großbritannien hat gewählt: Boris Johnsons Tories haben eine absolute Mehrheit erlangt. Wie sind die Sitze im neuen Parlament verteilt? Wer hat wo gewonnen? Sehen Sie hier alle Zahlen der Unterhauswahl 2019 im Überblick.
https://www.welt.de/politik/ausland/article203914212/Grossbritannien-Wahl-2019-Alle-Ergebnisse-und-Grafiken-zur-Brexit-Wahl.html



Im Willen des Wählers zeigt sich die göttliche Weisheit!
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