Autor Thema: Brrrrrr-exit  (Gelesen 164534 mal)

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1650 am: 9. September 2019, 08:27:05 »
Was BoJo in die angenehme Position bringt zu Hause das BlameGame spielen und gewinnen zu können, zumindest in den Köpfen der Inselbewohner.
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1651 am: 9. September 2019, 08:52:56 »
Ich bin der Ansicht, dass, egal wie es weitergeht, die Verantwortung für das Chaos, welches schon jetzt angerichtet ist klar bei den Akteuren bleiben muss, die den Unfug angezettelt haben. BJ versucht sich als Brandstifter, der anschließend die Feuerwehr dafür verantwortlich macht, dass es brennt. Die Begründung fällt einem Populisten wie ihm nicht schwer: immer wenn es brennt, ist die Feuerwehr da. Also muss die logischerweise auch das Haus angezündet haben. Und deswegen ist die Geschichte vom Brandstifter von der Feuerwehr ja auch erfunden worden.
Wie gesagt, im Erfinden von Geschichten ist da ein Profi am Werk.
 
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Offline Gutemine

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1652 am: 9. September 2019, 09:14:09 »
Ich frage mich zwischenzeitlich ja manchmal, ob Johnson nicht einen ganz anderen "großen Plan" verfolgt und er nicht eigentlich sogar zu den "Non-Brexetiers" gehört.

Mit einem möglichsten schlechten Ausstieg kann/könnte er ja schließlich beweisen, dass "das Volk" letztendlich ziemlich doof ist und sich keinerlei Gedanken macht/machen kann, was eine per Referendum getroffene Entscheidung langfristig bewirkt bzw. welche Auswirkungen sie hat. Ich denke da an die Schweiz, in der man ja auch verzweifelt versucht ein oder zwei Referenden überhaupt in gesetzlich mögliche Formen zu bringen ohne sagen zu müssen: Das ist alles Quatsch, was ihr euch da vorstellt.

Je schlechter der Brexit läuft, umso mehr kann er sagen: Schaut: das Volk ist einfach dumm, Demokratie ist deshalb auch totale Sch****. Es braucht einen "Führer" der den Überblick über das große Ganze hat.

Am Ende bleibt es dann dem Führer, ganz ohne das blöde Volk, überlassen ob man (wenn es richtig sch*** läuft) doch wieder in die EU geht, einen Krieg anfängt oder schlicht und ergreifend die Demokratie abschafft um zu sagen: Seht, bei uns läuft es richtig.

Ja, ich weiß: Verschwörungstheorie und so....und keiner kann in diesen blonden, bescheuerten Kopf reinsehen. Aber ich frage mich wirklich manchmal, ob Johnson nicht ganz, ganz andere Pläne hat und sich mit seinem schlafenden Kumpel eins ins Fäustchen lacht.
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1653 am: 9. September 2019, 09:57:33 »
Brüssel signalisiert das eine Verlängerung unter gewissen Bedingungen denkbar ist

https://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-eu-parlament-ist-bereit-fuer-eine-verschiebung-a-1285808.html
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Offline Leonidas

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1654 am: 9. September 2019, 10:03:15 »
Off-Topic:
Ich frage mich manchmal, ob da nicht eine gigantische Verschwörung dahintersteckt und der Austritt Englands an den Systemwechsel vom Weichhirn und der Fertigstellung des BER gekoppelt ist.
 
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1655 am: 9. September 2019, 10:57:43 »
Wenn BJ das Gesetz einfach der Queen nicht vorlegt, was dann?
Wenn er das Gesetzt einfach ignoriert und den geforderten Brief entweder nicht schreibt oder wenige Stunden später eigenmächtig das Schreiben widerruft, was dann? Kann er eigenmächtig die Bitte um Fristverlängerung so kurzfristig widerrufen, dass das Parlament und/oder Gerichte dagegen nichts mehr unternehmen können?
Wenn er Gerichstsurteile ignoriert und lieber eine Erzwingungshaft absitzt, um den Stichtag abzuwarten, was kann das Parlament dagegen tun?

Schrecklich, so weit sind wir schon gekommen, dass man Fragen wie diese völlig ernsthaft stellen muss. Und zwar nicht mit Bezug auf irgendeine Bananenrepublik, sondern auf das Mutterland der parlamentarischen Demokratie.

Früher galt Großbritannien als das Land, in dem es zwar überdurchschnittlich viele Exzentriker gibt, in dem sich aber am Schluss doch stets der Common Sense durchsetzt. Heute allerdings sitzen die Freaks in der Downing Street.
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1656 am: 9. September 2019, 12:22:05 »
Mal in die Runde gefragt:
Wenn BJ das Gesetz einfach der Queen nicht vorlegt, was dann?
Wenn er das Gesetzt einfach ignoriert und den geforderten Brief entweder nicht schreibt oder wenige Stunden später eigenmächtig das Schreiben widerruft, was dann? Kann er eigenmächtig die Bitte um Fristverlängerung so kurzfristig widerrufen, dass das Parlament und/oder Gerichte dagegen nichts mehr unternehmen können?
Wenn er Gerichstsurteile ignoriert und lieber eine Erzwingungshaft absitzt, um den Stichtag abzuwarten, was kann das Parlament dagegen tun?

Die Antwort auf alle diese Fragen ist: Das Parlament kann die Regierung Johnson absetzen und durch eine neue Regierung ersetzen, die willig ist, die Verlängerung bei der EU zu beantragen. Das geht sobald das Parlament wieder tagt, also ab 14. Oktober 2019 und dauert m Idealfall nur einen einzigen Tag.

Kann die EU einseitig eine Nachfrist einräumen/erklären, um dem Parlament die Möglichkeit zu geben, von BJ vorsätzlich zerdeppertes Porzellan wieder zu kitten? 

Nach allem was ich über das Völkerrecht und Art. 50 TEU weiß (und das ist ziemlich viel): Nein.

Dazu müsste es schon eine seeeeeehr kreative Interpretation des EU-Rechts und des Völkerrechts durch den EuGH geben und daran glaube ich nun doch nicht.

Der EuGH hat zwar auch entgegen meiner Ansicht wie Art. 50 TEU zu lesen sei, entschieden, dass das UK die Austrittsmitteilung einseitig zurückziehen kann, aber das oben Beschriebene wäre noch eine Stufe härter.
 
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1657 am: 9. September 2019, 12:42:53 »
Der Passus mit "democratic control" läßt mich stutzen:

https://www.irishtimes.com/news/world/uk/north-only-backstop-may-be-among-johnson-s-dwindling-options-1.4011685?mode=amp

Ich interpretiere das als kolonialistische Anmaßung (und Anmaßung gegenüber der EU) eine gesamtirische Agrar-, bzw. Zollpolitik zu fordern, die aber in den Händen GBs bleiben soll.
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1658 am: 9. September 2019, 13:07:43 »
Boris kann doch den Antrag stellen.

Das würde aber an seinem Ego kratzen, und zwar mächtig. Schließlich hat er sein Lebtag nichts anderes gemacht, als der EU auf den Kopf zu sche!ßen. Sein Vater war der erste oder einer der ersten Gesandte(n) in Brüssel. Irgendwas muß in Bobbeles Kindheit mächtig schiefgelaufen sein ...
Insofern glaube ich schon, daß er lieber "tot im Graben" läge oder in den Knast gehen würde, als sich diese Schmach anzutun, selbst wenn von vornherein klar wäre, daß es nur um eine Formalie ginge, weil die 27 ohnehin alle unisono ablehnen werden.

Und wenn ich mir die Franzosen so anhöre, dann ist England jetzt schon so gut wie draußen.

Die Franzosen sind weder stur, noch hinterfotzig. Denn wenn sie die Briten rauskicken wollten, hätten sie bis zum Summit hübsch den Mund gehalten. So ist das eine klare Ansage an das britische Parlament, daß es jetzt mal endlich zu Potte kommen muß, damit im Oktober über etwas Handfestes debattiert werden kann.

Brüssel signalisiert, dass eine Verlängerung unter gewissen Bedingungen denkbar ist.

Das haben sie schon immer gesagt. Und das widerspricht auch nicht der Ansage der französischen Regierung, die eine Verlängerung unter den derzeitigen Bedingungen für ausgeschlossen erklärte. Mit der Meinung dürfte sie nicht alleine sein.

Ich frage mich zwischenzeitlich ja manchmal, ob Johnson nicht einen ganz anderen "großen Plan" verfolgt und er nicht eigentlich sogar zu den "Non-Brexetiers" gehört.

Mit einem möglichsten schlechten Ausstieg kann/könnte er ja schließlich beweisen, dass "das Volk" letztendlich ziemlich doof ist und sich keinerlei Gedanken macht/machen kann, was eine per Referendum getroffene Entscheidung langfristig bewirkt bzw. welche Auswirkungen sie hat.

Wenn jemand so schrecklich dumm ist, dann hat das zur Folge, daß er weder die Tragweite seiner Entscheidungen erfassen, noch Kausalzusammenhänge richtig herstellen kann. So ein Plan wäre also vorhersehbar zum Scheitern verurteilt und folglich kein Ruhmesblatt für den Urheber.

Ja, ich weiß: Verschwörungstheorie und so ...

Nö. Du liegst nur insoweit daneben, als die hinter Bobbele stehenden Kräfte nicht geschwätzt, sondern einfach gemacht haben. Und das schon lange vor 2016 ... Nachdem sie sich das Referendumsergebnis haben schon soviel kosten lassen, sind sie natürlich nicht bereit, die Investition jetzt einfach so in den Wind zu schießen.

Was Bobbele betrifft, ist es zwar nur etwas, aber vielleicht entscheidend zu kurz gedacht, ihn für die ganze Misere nun allein verantwortlich zu machen. Es fing alles mit Artikeln an, die er sich ausgedacht hatte - jede sich nur halbwegs noch seriösem Journalismus verpflichtete Redaktion hätte so einen Korrespondenten stehenden Fußes rausgeworfen.

https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/rtl-journalist-bei-pegida-demo-ist-gefeuert-a-1009824.html

https://www.tagesschau.de/inland/spiegel-relotius-faelschung-101.html

https://www.tag24.de/nachrichten/rtl-nord-fake-news-faelschung-betrug-punkt-12-interview-gefaelscht-relotius-journalismus-1100500

Seine Chefs müssen dagegen sehenden Auges entschieden haben, diesen Mist zu drucken, so hanebüchen, wie das war.

... und keiner kann in diesen blonden, bescheuerten Kopf reinsehen.

Doch, nach den vielen Jahren kann man das. Und man muß sagen, daß zumindest diejenigen Parlamentarier, die Bobbeles Kandidatur beförderten, auch genau das wollten, was anschließend kam.
Dazu paßt auch die Tatsache, daß Amber Rudd nun erst jetzt zurücktrat und nicht damals, als sie im Zuge der Amtseinführung Bobbeles von Cummings mehr als deutlich genug eingenordet worden war (s. o.).

Die Antwort auf alle diese Fragen ist: Das Parlament kann die Regierung Johnson absetzen und durch eine neue Regierung ersetzen, die willig ist, die Verlängerung bei der EU zu beantragen. Das geht sobald das Parlament wieder tagt, also ab 14. Oktober 2019 und dauert im Idealfall nur einen einzigen Tag.

Das Parlament müßte - nach der Ansage des französischen Außenministers am Wochenende - Bobbele schon heute absägen, weil es jede Minute riskiert, daß der die Prorogation beginnen läßt. Wenn es bis zu deren Ende hinwartet, das Bobbele ja jederzeit weiter hinauszögern könnte, liegt zum Summit nichts auf dem Tisch, was die EU von der Zweckmäßigkeit einer Verlängerung überzeugen würde.

Der EuGH hat zwar auch entgegen meiner Ansicht wie Art. 50 TEU zu lesen sei, entschieden, dass das UK die Austrittsmitteilung einseitig zurückziehen kann, ...

Nun, der Antrag nach Art. 50 ist eine einseitige Willenserklärung, so daß man - ggf. abhängig von  Schäden, die sich für die Gegenseite daraus ergaben und die ausgeglichen werden müßten - durchaus die Meinung vertreten kann, daß sie grundsätzlich auch einseitig widerrufen werden könne.

Die Verlängerung der Austrittsfrist nach Art. 50 basiert dagegen auf einer Vereinbarung zwischen dem antragstellenden Mitgliedstaat und dem Rest der Gemeinschaft. Die läuft am 31. Oktober aus, sofern es keine neue Vereinbarung gibt, für deren Zustandekommen dieselben Bedingungen gelten, wie für die jetzige. Weil schon May vom Parlament zum Erbitten einer solchen Vereinbarung gezwungen worden war, bestand Cummings und Bobbeles Strategie nun darin, den Vertragspartnern die Zustimmung zu verleiden.

Ich interpretiere das als kolonialistische Anmaßung (und Anmaßung gegenüber der EU) eine gesamtirische Agrar-, bzw. Zollpolitik zu fordern, ...

... was aber in etwa dem Vorschlag der EU entspricht, den May zurückwies und den sie dann durch den gesamtbritischen Backstop ersetzte.

Inwieweit sie das aus grundsätzlichen Erwägungen oder vor allem auf Rücksicht auf die DUP als Koalitionspartner machte, ist die Frage. Bobbele hat möglicherweise mit Vorbedacht seine ohnehin schon ungemütliche Parlamentsmehrheit vernichtet, um diese Rücksichten nun nicht mehr nehmen zu müssen.

... die aber in den Händen GBs bleiben soll.

Das wird er natürlich so fordern müssen, um die Unterstützung der Hard-Brexiters nicht zu verlieren, vermutlich wohl wissend, daß er das nie durchbekommt.
Den Fisch, entweder den Brexit womöglich nie zu bekommen oder am Monatsende Oktober mit einem derart modifizierten Abkommen, werden sie schlucken und ihn dann im November doch noch begeistert auf den Thron heben.

Da bin ich jetzt auf die Meinung @Happy Hater s gespannt.


« Letzte Änderung: 9. September 2019, 13:31:29 von dtx »
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1659 am: 9. September 2019, 16:58:56 »
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1660 am: 9. September 2019, 17:04:00 »
Bercow schmeißt hin:

Im Falle, daß der Neuwahlantrag heute durchkäme, per sofort, andernfalls zum Abend des 31. Oktober 2019

Im Übrigen soll die Queen das Gesetz unterschrieben und Bobbele in Irland nichts erreicht haben.
Die Prorogation soll mit dem Ende des heutigen Tages beginnen.
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1661 am: 9. September 2019, 17:11:47 »
Im Übrigen soll die Queen das Gesetz unterschrieben und Bobbele in Irland nichts erreicht haben.

Jo:

Zitat
16.33 Uhr: Gesetz gegen No-Deal-Brexit ist in Kraft getreten
Das Gesetz gegen den No-Deal-Brexit ist in Kraft getreten. Das teilte der Sprecher des britischen Oberhauses mit. Demnach billigte die Queen das von beiden Kammern beschlossene Gesetz.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_85503600/gesetz-gegen-no-deal-brexit-ist-in-kraft.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1662 am: 9. September 2019, 18:20:44 »
In den britischen Medien ist schon zu lesen, dass seitens Bobbele & Co. bereits nach Wegen gesucht wird, das ungeliebte Gesetz irgendwie zu umgehen. Unter anderem wird diskutiert, ob er die Bitte auf Fristverlängerung nicht unmittelbar nach Eingang des Schreibens in Brüssel widerrufen kann und ob es eine Möglichkeit gibt, dass er einzelne EU-Mitglieder zu einem Veto veranlassen kann, damit die Frist seitens der EU nicht verlängert wird.
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1663 am: 9. September 2019, 18:53:50 »
Bobbele müßte nur für fünf Wochen von der Bildfläche verschwinden, damit keiner sein "ich habe hart gearbeitet" widerlegen kann und er noch mehr Leute durch ungeschicktes Auftreten gegen sich aufbringt. Aber das ist mit einem Narzissten wie ihm natürlich nicht zu machen.

Man stelle sich vor, der Chef der Polizeischule hätte eigentlich vorweg das Redemanuskript verlangen müssen und dann dem PM diesen Auftritt nicht genehmigen dürfen ...

« Letzte Änderung: 9. September 2019, 19:01:35 von dtx »
 
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Offline kairo

Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #1664 am: 9. September 2019, 20:07:06 »
In den britischen Medien ist schon zu lesen, dass seitens Bobbele & Co. bereits nach Wegen gesucht wird, das ungeliebte Gesetz irgendwie zu umgehen. Unter anderem wird diskutiert, ob er die Bitte auf Fristverlängerung nicht unmittelbar nach Eingang des Schreibens in Brüssel widerrufen kann und ob es eine Möglichkeit gibt, dass er einzelne EU-Mitglieder zu einem Veto veranlassen kann, damit die Frist seitens der EU nicht verlängert wird.
Seinem Land, dass bisher als Mutterland der Demokratie gelten durfte, stellt er damit ein Armutszeugnis aus.

Wenn man ihn in den Tower sperren würde, wäre das eigentliche Problem immer noch nicht gelöst.
 
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