Das habe ich hier alles schon mal gelesen vor dem Prozess wegen der Krankenkasse. Am Schluss sind 4000 Euro Geldstrafe rausgekommen.
Wurde er da vom SEK abgeholt und ver-UHaftet?
Der Vorwurf damals lautete auf unerlaubtes Versicherungsgeschäft.
Der Vorwurf diesesmal lautet auf schwere Untreue in 27 fällen.
Woher meinst du, weiss die StA davon? Weil sie a) die Unterlage sein geraumer Zeit hat und daher schon gute Vorermittlunge hat machen können, die Barabhebungen den "Wertanlagen" des Betrugsgeschäftes gegenüberstellen konnte und so das offensichtliche Fehlen von 1.3Mio€ festegestellt hat b) nicht unbedingt unwahrscheinlich ist, das er von bestimmten "Großinvestoren", die er herablassen behandelt hat, angezeigt wurde.
Natürlich hatte man zu seinen Versicherungsprozessen mehr erwartet, da hast du Recht. Es wurde weniger als erwartet, weil man keine Untreue hat feststellen können. Schließlich wurde das Geld
mutmaßlich
zweckgebunden verpulvert (Einrichtung, "Löhne", Bürokrimskrams).
Damals wusste man offiziel auch noch nicht von der tatsächlichen Wirtschafterei im KRD
Dieses mal sieht es anders aus. Man dürfte festgestellt haben, unter welchen Versprechungen Geld ins KRD geflossen ist, und wer es per Barabhebung(Unterschrift!, Zeugenaussagen!)) abgeholt hat. Wenn jetzt der Sitzek nicht pronto nachweisen kann, das die Kohle
zweckgebunden verschwendet wurde und deswegen weg ist, wird es eng.
Nochmals die Beweislast dreht sich hier um: Nehme ich von Dir Geld an, und kann dann 3 Jahre und 1.3Mio Euro später nicht nachweisen, das sich die Knete
verabredungsgemäß in in Luft aufgelöst hat, habe ich es veruntreut. Wofür spielt keine Rolle.