Bis wir uns auf den Weg nach Halle machen dürfen, wer weiss wann das sein wird. Wäre es 2017 würde es mich nicht wundern.
Dann macht die Staatsanwaltschaft aber einen gewaltigen Bauchplatscher, wenn Fitzek nicht einen absoluten Dilletanten als Verteidiger hat. Schon jetzt ist die Untersuchungshaft vorwiegend durch die Dummheit seiner Inkompetenz Peter I ermöglicht.
Verdunklungsgefahr kann wohl kaum gegeben sein, wenn man bedenkt, dass alle Akten seit Jahren bei er Staatsanwaltschaft liegen und die meisten Betroffenen nicht im Zugriff von Fitzek sind.
Widerhohlungsgefahr ist auch kaum gegeben, sonst muss sich die Staatsanwaltschaft fragen lassen was sie die ganzen Jahre gemacht. Und sie muss dann auch gegen die INDG Bank ermitteln, denn über deren Konten ist das allen gelaufen und ohne deren Unterstützung wäre der Betrug nicht möglich gewesen.
Die zu erwartende Strafe ist nach dem ersten Verfahren aus dem Komplex auch nicht so, dass eine Untersuchungshaft verhältnismäsig erscheint. Da gab es gerade mal gut 4000 Euro Geldstrafe.
Fluchtgefahr bestehtr vorallem aufgrund der Dummheit von Fitzek. Wer so dumm ist sich ins Ausland abzumelden aber weiter hier wohnt, seinen Pass und Ausweis (angeblich) zu vernichten und dann auch noch ständig von seiner Kontakten und Grundstücken in Paraguay fantasiert, macht es der Staatsanwaltschaft leicht. Wenn man sich aber die Fakten anschaut, dann macht der fehlende Pass eine Flucht nicht unbedingt einfacher. Das Grundstück in Paraguay ist ein Stück Sumpf. Die finanziellen Mittel für eine Flucht sind wohl auch eher nicht mehr vorhanden und die Fremdsprachenkenntnisse von Fitzek sind wohl auch nicht so, dass er im Ausland lange durchhalten könnte.
Wenn bei so einer Faktenlage die U-Haft nicht nur verhängt sondern auch noch verlängert wird, wird das OLG oder spätestens der BGH der Staatsanwaltschft gehörig die Leviten lesen. Da kriegt der König dan wahrscehinlich sogar nochen einen Strafrabatt wegen der länge des Verfahrens. Die einzige ralistische Chance die die Staatsanwaltschaft dann hat, ist dass Fitzek selbst das Wort ergreift. Durch seine Dummheit gepaart mit seiner pathologischen Selbstüberschätzung könnte das Gericht überzeugen, dass man ihn besser wegsperrt. Spätestens wenn er die Richter mit 500 Seiten schwer verdaulichen Irrsinn und ein paar Stunden wildem Geschwurbel gequält hat, könnte der gute Wille aufgebraucht sein.