Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1508047 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9705 am: 29. November 2021, 13:59:26 »
Die Attacken auf die Gedenkstätte sind reines rumgetrolle. Personen, die sich derlei Vergleiche bemühen haben so eine Gedenkstätte nebst Museum noch nie nüchtern von innen gesehen und nie begriffen, was die Nazis ausser Autobahnbau sonst so getrieben haben (und vor allem, wie). Gerade auch bei Nazi-Ossis verblüfft mich immer wieder das Ausblenden der totalitären Realität in der DDR, wobei diese ja, anders als die BRD nach 68 sich aus naheliegenden Gründen nie wirklich mit totalitärem Denken auseinandergesetzt hat. Gleiches gilt für die Kontinuität des Faschismus in der DDR, womit nicht nur Hooligans gemeint sind, sondern auch der gesamte untere und mittlere Staatsapparat... einerseits durch "Überläufer" der NSDAP, andererseits die Übernahme stalinistischer Methoden (Tscheka) und ihrer Weiterentwicklung im MfS (Zersetzung). Von den verlogenen Internationalismus-Feigenblättern mit ihrem inheränten Rassismus, der bis heute nachwirkt ganz abgesehen.

Schellenberg, ich wusste doch, da klingelt was....
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9707 am: 1. Dezember 2021, 10:21:04 »
In UK scheint das Zeigen der Hakenkreuzflagge eher ein ästhetisches denn ein strafrechtliches Problem zu sein:   ???



Zitat
FRAU HÄNGT HAKENKREUZ-FLAGGE INS SCHLAFZIMMER: SCHOCKIERTE NACHBARN RUFEN ANTI-TERROR-EINHEIT

Von Benjamin Richter

Swindon (Großbritannien) - "Was zur Hölle", dachten sich wohl mehrere Passanten, als sie von der Straße aus eine riesige Hakenkreuz-Flagge in einer Wohnung sahen.

Bewaffnete Polizeibeamte gingen der Sache mit der Nazi-Wohnung auf den Grund. (Symbolbild)

Aufregung im britischen Swindon: Ein paar entsetzte Nachbarn konnten ihren Augen nicht trauen, als sie durch das Fenster einer Wohnung eine gut beleuchtete Hakenkreuz-Flagge sahen.

Die schockierten Zeugen riefen sogleich die Anti-Terror-Einheit der Polizei zu Hilfe - und die Verantwortliche wurde von den Beamten rasch identifiziert.

Die 39-jährige Amy Newport, frühere Lagerarbeiterin und Mutter zweier Kinder, hatte die auffällige Flagge deutlich sichtbar an der Wand ihres Schlafzimmers befestigt - jedoch nicht, um die Menschen draußen auf der Straße zu provozieren, sondern weil sie Flaggen schön findet.

Gegenüber den verdutzten Polizisten war sich die Frau keinerlei Schuld bewusst, berichtet die Sun.

"Ich habe viele Flaggen in meinem Haus", sagte Amy. Ihr Stiefvater Derek ergänzte: "Na und? Sollen sich die Leute doch um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern."

Die Beamten gaben sich damit jedoch nicht zufrieden und klärten Amy darüber auf, dass sie mit dem weiteren Zeigen der Flagge eine Straftat begehen würde.

Amy willigte daraufhin ein, das strittige Stück Stoff umgehend zu entfernen. Für einige Nachbarn war die Sache damit aber noch lange nicht erledigt.


"Dieses Symbol bedeutet nichts als Hass und Böses. Warum sollte jemand es zeigen wollen, sodass es jeder durch das Fenster sehen kann?", empörte sich ein Nachbar. "Es ist abscheulich, da dies ansonsten eine so schöne Gegend ist, was es noch schockierender macht. Wir sind alle angewidert", so der Anwohner.

Er und weitere Nachbarn wollen aus der Sache mit der Nazi-Flagge nun ihre Konsequenzen ziehen und zukünftig jeglichen Kontakt mit Amy und ihrer Familie meiden.


https://www.tag24.de/thema/kurioses/frau-haengt-hakenkreuz-flagge-in-ihr-schlafzimmer-schockierte-nachbarn-rufen-anti-terror-einheit-2229383


„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9708 am: 2. Dezember 2021, 21:03:24 »
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9709 am: 3. Dezember 2021, 08:51:37 »
In UK scheint das Zeigen der Hakenkreuzflagge eher ein ästhetisches denn ein strafrechtliches Problem zu sein:   ???

Zitat
...

https://www.tag24.de/thema/kurioses/frau-haengt-hakenkreuz-flagge-in-ihr-schlafzimmer-schockierte-nachbarn-rufen-anti-terror-einheit-2229383

Es gibt ja immer verschiedene Sichtweisen. In der semantischen Bewertung trennt man zunächst ja auch den Inhalt von der Form. Rotes Quadrat mit weißem Kreis und symetrischen schwarzem Winkelkreuz kann ja sehr schön sein für den mehrheitlichen Durchschnitt der Betrachter ästhetisch wirken. Das ist aber nie trennbar vom Inhalt für was das Symbol steht.
Dummheit schützt vor Strafe nicht!

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Offline Knallfrosch

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9710 am: 3. Dezember 2021, 13:22:37 »
Könnte das Kundschaft gewesen sein?

Zitat
Zwangsräumung eskaliert - SEK-Beamte schießen auf Mann

Das ist mal gehörig eskaliert: Als ein Gerichtsvollzieher eine Zwangsräumung in München vollstrecken muss, rastet der polizeibekannte Mann aus und droht damit, Menschen zu erschießen. Ein Spezialeinsatzkommando rückt an - und setzt schließlich mehrfach Schusswaffen ein. Das sagte ein Polizeisprecher. Die Polizisten verletzen den 46-Jährigen am Oberarm, Unbeteiligte seien nicht verletzt worden, die Schüsse seien in der Wohnung gefallen. Gefahr für die Öffentlichkeit bestand laut Polizei nicht.

Quelle: ntv

Ich werde weiter recherchieren. Nachbericht folgt.


1. Nachbericht: München, Balanstraße


Und noch etwas ganz anderes:

Zitat
Impfgegner will sich mit Arm-Attrappe Spritze erschleichen

Den Impfpass oder das Impf-Zertifikat fälschen, einen Arzt finden, der bereit ist, seine Approbation für Betrug zu riskieren, jemand anderen zur Impfung schicken - die Ideenpalette bei Impfgegnern, die die Behörden austricksen wollen, ist lang. Den wohl dümmsten Versuch können wir aber wohl hiermit getrost verkünden: Ein Mann aus Italien wollte zwar den Impfnachweis bekommen, aber dafür nicht seinen echten Arm hinhalten. Also spazierte der etwa 50 Jahre alte Mann mit einem "Ersatz" zum Termin. Wie die Behörden mitteilen, hielt der Mann in Biella im Nordwesten des Landes dem Gesundheitspersonal für die Impfspritze eine Arm-Attrappe hin.

Der Silikon-Arm hatte zwar eine realistische Hautfarbe, das Gesundheitspersonal ließ sich jedoch nicht täuschen. Der Fall wurde der Polizei gemeldet. "Der Fall grenzt an Lächerlichkeit, wenn wir hier nicht von einer Tat von enormer Tragweite sprechen würden", urteilte der Regierungschef der Region Piemont, Alberto Cirio, im Online-Netzwerk Facebook.

Quelle: auch ntv
« Letzte Änderung: 3. Dezember 2021, 14:28:33 von Knallfrosch »
Nobody except for Goedel became famous by saying it can't be done.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9711 am: 4. Dezember 2021, 09:48:29 »
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9712 am: 4. Dezember 2021, 13:56:05 »
So war der Spontispruch der 80er
über Nachbarn, die man nicht mochte:

Einzäunen,
Brücke drüber,
zusch . . .
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9713 am: 5. Dezember 2021, 13:16:27 »
Lars Wienand über Major Pansen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91224628/falscher-major-jansen-von-shaef-nach-flut-von-todesurteilen-verhaftet.html

Spoiler
Zitat
Reichsbürger und QAnon 
Falscher Major nach Hunderten Todesurteilen verhaftet

1906 lachte die Welt über einen Schuster, der als "Hauptmann von Köpenick" ein Rathaus besetzte. 2021 will ein Hartz-IV-Empfänger als Major Deutschland "befreien". Das ist allerdings nicht zum Lachen, sondern macht Angst.

Als das Ende der heimlichen Herrschaft über Europa kam, klopfte es nicht an bei "Major Thorsten G. Jansen". Das Einsatzkommando der Polizei rammte stattdessen seine Tür auf. Jansen, der selbsternannte "Befehlshaber" der alliierten "SHAEF"-Besatzungstruppen war schneller überwältigt, als er sich frühmorgens die Augen reiben konnte. Im Rems-Murr-Kreis ist ein Hochstapler festgenommen worden, der seit Frühjahr 2020 deutschlandweit mit öffentlichen Todesurteilen Angst verbreitet hat. Sein Instrument war dafür vor allem der Instant-Messaging-Dienst Telegram, auf dem er seinen Anhängern fast alles ungefiltert schreiben konnte.

Es ist eine der absurdesten Geschichten der Corona-Pandemie. Sie ist verbunden mit erschütternden Einzelschicksalen von Mittätern, die auch Opfer sind. Weil sie den "Major Torsten Jansen" ernst genommen haben, verloren einige ihr Zuhause, ihren Job oder sogar ihre Kinder. t-online dokumentiert mehrere Fälle.

Probleme mit dem Amt? – SHAEF regelt

Jansen erzählte stets in seinen Sprachnachrichten auf Telegram, dass aktuell Krieg herrsche – ein Krieg, in dem unter seinem Kommando Soldaten und Polizisten in ganz Deutschland im Kampf für das deutsche Volk fallen würden – und dass "SHAEF"-Gesetze gelten. Das ist absurd: SHAEF (Supreme Headquarters, Allied Expeditionary Force) war das Oberkommando der Alliierten im nordwestlichen und mittleren Europa während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde Mitte 1945 aufgelöst.

Trotzdem behaupten seit Jahrzehnten Menschen, die Alliierten hätten eigentlich das Kommando in der Bundesrepublik, sagt Politikwissenschaftler Jan Rathje, Autor des Buchs "Reichsbürger, Selbstverwalter und Souveränisten: vom Wahn des bedrohten Deutschlands". Ein entlassener Reichsbahner in Berlin bezog sich in den 1980er-Jahren auf SHAEF-Gesetze, um zum  "Ur-Reichskanzler" aufzusteigen. Es interessierte kaum wen, aber es war auch kaum zu finden, so Rathje, Mitarbeiter beim Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS).

Anfang 2020 kam Corona, es verbreiteten sich Verschwörungsmythen aus der QAnon-Szene, und auf Europa rollte das große Nato-Manöver Defender 2020 mit einem sehr ähnlichen Logo wie SHAEF zu. Dank schnell wachsener Telegram-Gruppen gab es viel Resonanz.

Seither ist die Erzählung wieder populärer, dass SHAEF regiert. Und Major Jansen behauptete, an der Spitze zu stehen. Zugleich erklärte er, dass deutsche Gesetze und deutsche Regeln nicht gelten würden.

Daran haben sich seine Anhänger gehalten. Maskenpflicht? Nicht nach SHAEF-Gesetz! Schulpflicht? Gibt es nach den angeblichen alliierten Vorschriften nicht! Auch keine GEZ, keine Mahnbescheide von den nicht legitimierten Gerichten. SHAEF – vermeintlich die Antwort auf jeden Geld- und Behördenärger.

Liste aller Bürgermeister

Die Gläubigen haben immer verzweifelter versucht, auch den Rest von Deutschland davon zu überzeugen. Ihr Dilemma: Wenn alle anderen nicht die Ansicht teilen, dass Gesetze keine Gültigkeit mehr hätten, Gerichte nichts zu sagen haben und Gebühren nicht bezahlt werden müssen, stürzen sie selbst unaufhörlich ins Unglück. Anhänger haben deswegen zumindest ihren Schilderungen nach Zigtausende Adressen per E-Mail und Brief mit Informationen über die "wahre" Rechtslage angeschrieben.

Das gab es auch früher bereits als Strategie im Reichsbürgermilieu, ebenfalls bis hin zu Todesdrohungen von Menschen mit Phantasieämtern an Vertreter der Bundesrepublik, so Rathje.

Rumgereicht wurde unter Jansen-Anhängern eine Datei mit den Adressen von 10.791 Bürgermeistern Deutschlands. Die hat ein Versicherungsmakler aus Nordhorn beigesteuert, "Präsident des Deutschen Reichsgerichts". Einige in der Szene kommen aus der Reichsbürgerbewegung, aus der "SHAEF" auch zu QAnons gelangt war. Viele sind aber erst durch Corona dazu gestoßen. Sie möchten glauben, dass Corona-Regeln nicht gelten.

Alle Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften sollten mit Unterlagen über die wahre Gesetzeslage aufgeklärt werden, Schulen, Kitas, Pfarrer, Schornsteinfeger wurden angeschrieben – und Rückmeldungen an einen René N. weitergeleitet. N. sagte in einer Sprachnachricht, er habe ein kleines Redaktionsteam zur Bearbeitung. Auch bei ihm wurde am Mittwoch durchsucht.

In Hannover trafen sich Jansen-Anhänger, um in der Fußgängerzone über die "wahre Gesetzeslage" aufzuklären. Bei Ebay-Kleinanzeigen wurden versteckte Aufrufe aufgegeben, die Ebay zügig löschte. Eine Annonce erschien in einer Tageszeitung, ehe weitere abgelehnt wurden. Ballons mit Informationen zur angeblichen Gesetzeslage stiegen auf, Briefkästen wurden geflutet, Accounts in Social Media wie der von Karl Lauterbach zugespamt.

Wer Anhängern die naheliegende Antwort gab, dass sie den Quatsch sein lassen sollen, bekam mit etwas Pech erst recht Post: Dann hatte Jansen ein Todesurteil in seinem Kanal mit zeitweilig 12.000 Abonnenten verkündet. Mit Foto, mit Adresse. Und fast keine Möglichkeit, bei dem in Dubai sitzenden Dienst Telegram eine Löschung zu erreichen.

"Knüpfen Sie ihn an der Laterne auf"

Die ersten Urteile hatte Jansen im Frühjahr 2020 gegen Politiker verhängt, das aber bald ausgeweitet. Tod durch Hängen, Tod durch Erschießungskommando, Tod durch Giftspritze, manchmal auch für die ganze Familie. Jansen war großzügig und veröffentlichte die Urteile in diversen Netzwerken.

Für Betroffene war das oft ein Schock. Gegen ihn wird nun ermittelt wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten, Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, Veröffentlichen von Feindeslisten und anderer Delikte.

In Bad Doberan ging der "Major" noch weiter. Er forderte auf, einen Bürgermeister "an der nächsten Laterne aufzuknüpfen". Nach Hinweis eines Twitter-Nutzers stürmte die Polizei das Haus eines Anhängers, der den Rat bekommen hatte. Der hatte sich beklagt, dass der Bürgermeister nicht das "Amtsblatt der Alliierten Hohen Kommission" ausliegen hat. Jansen riet zu einem Ultimatum. Danach "machen Sie es langsam, damit er lange leidet und es möglichst viele mitbekommen".

Er versicherte: "Unsere loyalen Polizeibeamten werden nicht eingreifen". Andererseits räumte er ein, dass die Polizei nicht komplett unter Kontrolle ist: Es könne noch vereinzelt "Constellis" geben, die "schwarze Garde des Merkel-Regimes". Dem Doberaner Bürger müsse klar sein: "Sie können natürlich in dem Fall auch sterben".

"Meint Ihr, er könnte dann weitermachen?"

Die Polizei gehört nach Überzeugung der Szene dem amerikanischen Sicherheitsunternehmen Constellis, die Regierung muss für jeden Einsatz bezahlen. Die Bundesregierung und alle Behörden sind auch Firmen. Als Beleg dient ein weltweites Verzeichnis mit eindeutig zuzuordnenden Identifikationsnummern für Wirtschaftsteilnehmer. Und auch Behörden sind Wirtschaftsteilnehmer, wenn sie Aufträge vergeben.

Nach dem Fall in Bad Doberan war die Staatsanwaltschaft Rostock die nächste Behörde, die den "Major" suchte und bei dem Empfänger der Sprachnachricht durchsuchte. Quer durch Deutschland gibt es Staatsanwaltschaften, die ermitteln. Aber dem Anschein nach nichts unternahmen.

Wenn in den Gruppen des "Majors" mal Zweifel an ihm und seiner Befehlsgewalt aufkam, hatte seine Adjutantin, "First Lieutenant Andra Jansen", eine einleuchtende Erklärung: "Meint Ihr denn, er könnte seit anderthalb Jahren Staatsmänner, Politiker und Richter einfach zum Tode verurteilen und einfach weitermachen?" Vielleicht ist das eine Lektion: Wenn Behörden nicht handeln, interpretieren Menschen in der Corona-Krise das als Legitimation.

Jetzt kann Jansen nicht mehr weitermachen. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet bei der Staatsanwaltschaft Göttingen war mit ihren Ermittlungen am weitesten und konnte den Haftbefehl erwirken. Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft ist er in den vergangenen Monaten keiner Arbeit nachgegangen.

Durchsuchung bei Führungstrio

Baden-Württembergische Spezialkräfte nahmen ihn bei "Andra" im Rems-Muss-Kreis fest. Auch bei ihr wurde wie bei René N. durchsucht. Auch wenn er als Zivilist auftrat, macht er das Führungstrio komplett. Alle drei betreiben Telegram-Kanäle, dazu gibt es öffentliche und zeitweise öffentliche Gruppen.

Bei René N. war die Durchsuchung der zweite Einsatz in kurzer Zeit: Im Juli hatten Spezialkräfte sein gemietetes Haus gestürmt. Dem Obergerichtsvollzieher hatte er geschrieben: "Sie bringen beim Zutritt hier Ihrer angedrohten Aktion sich selbst und Ihre Familien um." Das Haus sei vermint. Den Brief hatte er im Kanal verbreitet.

Solche Schreiben sollten auch als Vorlage für andere Menschen mit ähnlichen Problemen dienen, um ihnen "zu helfen". Ihm brachte es einen bevorstehenden Strafprozess wegen versuchter Nötigung. Er hatte eine Firma für Solartechnik, die sei aber "plattgelegt" worden vom Finanzamt.

Sprengsätze gab es nicht bei ihm, das Haus in Balingen konnte ohne Zwischenfälle geräumt werden, René N. musste sich eine andere Bleibe suchen. Fast zeitgleich war der Major aus seiner Wohnung in Bad Zwischenahn bei Oldenburg geflogen. Er galt seit dem Sommer als untergetaucht.

"Major" flog wegen unbezahlter Miete raus

Jansen hatte im Februar, März und April jeweils 550 Euro Miete und Nebenkosten für seine Wohnung nicht gezahlt – er hat das Schreiben gepostet. Jansen war offensichtlich finanziell klamm. Auch er hatte eine Firma, mit der er gescheitert war. Die Personalvermittlung wurde im Handelsregister 2014 von Amts wegen gelöscht. "Die Wirtschaftskrise hat mich ruiniert", sagte er in einem Video. "Ich weiß wie es ist, wenn du gar nichts mehr hast." Das Video zeigt ihn in einem Jackett in einem kombinierten Wohn- und Arbeitszimmer im Dachgeschoss. Aktuelle Fotos vom "Major" in Uniform gab es nie.

Wäre er Major der US-Streitkräfte, hätte er mit der Miete kein Problem gehabt – in der Region würden ihm monatlich allein 907 Euro Mietzuschuss zustehen. So viel sind maximal für einen Major vorgesehen. Es ist die vierte von zehn Dienstgradstufen für Offiziere der Army – und sie ist weit von einem Kommando entfernt, das Jansen vorgab.

Das hielt Jansen nicht davon ab, deutschen Generälen Anweisungen zu geben. Drei-Sterne-General Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, sollte ihm Informationen zu einer Handynummer liefern. "Schelli" nannte er ihn manchmal.

"Schellis" Dienststelle bittet auf Anfrage von t-online zunächst  "um Verständnis, dass nicht alle absurden Inhalte des Internets durch uns bewertet werden können". Auf erneute Nachfrage lässt sich ein Sprecher zumindest auf die Aussage ein, dass "nach den hier öffentlich vorliegenden Informationen (...) der von Ihnen benannte 'Major Jansen' bereits Berührung mit dem deutschen Rechtsstaat zu haben [scheint]". Die Bundeswehr habe volles Vertrauen in die Justiz.

Wegen Jansen vor Glück geweint

Jansens Anhänger zeigten volles Vertrauen in ihn. René N., seit fast zehn Jahren in der Reichsbürgerszene unterwegs, sagte in einer Sprachnachricht, er habe viel von SHAEF gehört und das als Quatsch abgetan. Dann habe er Major Jansen gehört und vor Glück geweint.

Jansens Vermieter bekam auch sein Todesurteil: Im Krieg dürften Vermieter ihren Mietern nicht kündigen. Das schrieben Anhänger dann Vermietern. Ihr Druckmittel und Hoffnungsträger: der Major mit seinen kurzen Prozessen.

In den vergangenen Wochen spitzte sich die Situation zu. Die SHAEF-Chefs wurden zunehmend Zielscheibe zum Spott anderer QAnon-Kanäle und Reichsbürger, die zwar auch an Trump als heimlichen Strippenzieher und Befreiung glauben, denen "Majoran Jansen", aber zu peinlich ist. Jansen reagierte mit Todesurteilen für prominente Telegram-Kanalbetreiber und dem Aufruf an seine Anhänger, die Kanäle der "Gatekeeper" zu verlassen. Es wurde einsamer und verschworener.

"Jetzt können Sie sich selbst befreien"

Sie setzten zunehmend verzweifelt-wütende Postings ab: "Wir haben Ihnen diese Befreiungsarmee an die Hand gegeben, zwei Jahre lang", sagte Jansen am 23. November. "Aber selbst die eigenen Leute haben nicht dahintergestanden. Jetzt ist Schluss, jetzt können Sie sich alle selbst befreien."

Die Anhänger erwarteten vom obersten Militär Europas weiter Rat bei einem Mahnbescheid über 370 Euro. Seine Partnerin Andra schrieb am Montag: „WAS MUSS PASSIEREN DASS DIESES LAND AUFWACHT!!!!! Braucht ihr Bomben??"

Am Mittwoch knallte es an der Tür. Das war das SEK.
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Und Lars Wienand haut gleich noch einen raus. Artikel über die Anhänger von Pansen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91252740/shaef-glaeubige-mit-vollem-tempo-in-die-ausweglosigkeit-.html

Spoiler
Zitat
SHAEF-Gläubige 
Mit vollem Tempo in die Ausweglosigkeit

Sie verlieren ihr bisheriges Leben und schreiben den Anstiftern, wie dankbar sie ihnen sind: Anhänger des Hochstaplers "Major Jansen" geben erschreckende Einblicke in Folgen, wenn man nicht mehr an die Gültigkeit der Gesetze glaubt.

Dieser Text könnte Namen und Hausnummern nennen, Telefonnummern, Namen von Kindern und Ehepartnern, Ex-Partnern, Kontakte von Vorgesetzten. Die Menschen in diesem Text haben viel davon  preisgegeben in öffentlich zugänglichen Gruppen. Und sie haben Probleme genug – wegen "Major Jansen".

Der Hochstapler ist nach Tausenden von ihm verhängten "Todesurteilen" am Mittwoch festgenommen worden. Mehr über ihn und sein bizarres Phantasiekonstrukt lesen Sie hier. Damit kann er nicht mehr länger verbreiten, in Trumps Auftrag an der Spitze einer alliierten Besatzung zu stehen. Er hat Menschen überzeugt, dass sie sich nicht an deutsche Gesetze halten müssen oder dürfen.

Auch die Reaktionen von Behörden und Arbeitgebern können sie vielfach nicht mehr erschüttern, sie teilen sie zum Teil öffentlich. Sieben erschütternde Beispiel von Menschen, die in den vergangenen Wochen sich und andere ins Unglück gestürzt haben. Die Namen sind geändert.

Michael B. aus Niedersachsen:
Der Familienvater und Mechaniker postete im November ein Foto vom Einsatz der Polizei zur Räumung des Hauses. "Jetzt war es so weit." Mit Kindern, Meerschweinchen und Katze seien sie geräumt worden, und ihm seien Handschellen angelegt sowie Haft angedroht worden, "wenn ich keine Vermögensauskunft abgebe". Die Kinder hätten geweint. "Ich weiß, die sollten nicht da sein, aber wir haben niemanden mehr zum Aufpassen."

Es gehe um 10.000 Euro, die er der Krankenkasse nicht zahlen will und auf Shaef-Gesetze verweist. Sie seien in eine Werkstatt gezogen, "die Kinder auf einer Angelliege und wir auf dem Teppich, bisschen heizen konnten wir zum Glück." Er suche jetzt nach einem Kleingarten mit Hütte. Das Auto dürften sie auch nicht mehr benutzen wegen fehlender Versicherung. Sein Kommentar: "Es kommt alles, wie es kommen soll. Das heute ist nicht gut, aber auch nicht schlecht."

Doris C. aus NRW: Der Beamtin ist schon ziemlich klar, was alles auf sie zukommen kann. "Ich vermute Rückstufungen, Rückforderungen meiner Bezüge, Verlust meiner Pensionsansprüche, möglicherweise Haftbefehl mit Hausdurchsuchung usw", schrieb sie im Kanal der "SHAEF"-Truppe. 

Die Frau, die sich auf Telegram KleinesLicht nennt, hat am 5. Oktober ihrem Kollegen und ihrem Sachgebietsleiter geschrieben, sie würden sich wegen Missachtung der SHAEF-Gesetze strafbar machen. Die Mail gab sie auch "Major Jansen" weiter. Dort wurde sie mit der Zusicherung veröffentlicht: "Alles wird gut. Sie brauchen vor der GSG-9 keine Angst zu haben, die gehören zu uns."

Derart beruhigt schrieb sie ihrem Sachgebietsleiter, dass sie nicht vorhat, wie gefordert Ermittlungsakten und dienstliches Notebook zurückgeben, sondern erst der alliierten Übergangsregierung aushändigen wird. Beamtin sei sie auch nicht – die Ernennungsurkunde sei nicht gültig. Die Anhörung zum Disziplinarverfahren landete am 30. Oktober ungeschwärzt auch wieder bei Jansen & Co.

C.s bisher letzter Beitrag dort vom 9. November ist die Kopie einer Mail, die sie einem Polizisten geschickt hat. Sie hat den Mann, Leiter bei einem Einsatz gegen einen anderen Jansen-Anhänger, über seine Verurteilung zum Tode durch Major Jansen informiert. Sie erklärte ihm, er hätte es wie sie machen sollen.

Walter M. aus Niedersachsen:
Der Kleinunternehmer beklagte, dass er seine Tochter wegen Maskenpflicht nicht zur Schule gehen lässt und sie nun Sechsen bekomme. Major Jansen solle der Schulleiterin, einer "System♥♥♥", die Gesetzeslage mitteilen. Jansens Reaktion: "Wir arbeiten unterstützend, aber wir lassen uns nicht ver♥♥♥rn."

Walter M. müsse selbst kämpfen. Im Kanal finde er alle Schreiben und müsse sich die nur rauskopieren. Und dann: "Gehen Sie gegen diese Rektorin vor, tun Sie sich mit einigen Leuten zusammen und zeigen Sie der, wo der Hammer hängt, friedlich natürlich." Trotz der schroffen Abfuhr blieb Walter dem "Major" treu: Am 31. Oktober schickte er ihm eine "vollständige Liste aller Verantwortlichen in Städten und Gemeinden" und versprach, auch selbst Schreiben zur Aufklärung zu verschicken. "Die ersten 100 sind raus." Dafür gab es Herzchen-Bilder im Kanal.

Sam P. aus einem kleinen Bundesland: "Alles, was wir machen, ist für SHAEF", sagt der Vater mehrerer Kinder in einer Sprachnachricht: "Wir wenden die SHAEF-Gesetze an, ob es Strom ist oder Jugendämter, wir kämpfen uns da schon durch, wir haben keine Angst mehr." Er dankt Jansen "für die tatkräftige Arbeit, wo Sie jeden Tag ihr Leben mit aufs Spiel setzen. Wir werden mit ihnen bis zum letzten Atemzug gehen. Unsere Kinder und uns wird keiner kriegen." Zwei Kinder habe er aber schon verloren – unklar ist, ob er damit Eingriffe des Jugendamts meint.

Weil er auch kein Geld vom "BRiD-Staat" annehme und kaum Aufträge bekomme, sehe es finanziell eng aus. "Wir mussten unseren halben Hausstand schon verkaufen, damit wir noch was zu essen haben."

Auch der Verlust ihres Zuhauses ist realistisch: Sie hätten sich ein Zelt gekauft, "oder wir fragen Bauern, ob wir in der Scheune leben können". Im Kanal bittet er um Entschuldigung: "Wir haben das Geld nicht dafür, Tausende von Zetteln zu drucken, was wir gerne machen würden." Er schickte Jansens "Adjutantin" die Sprachnachricht und ein Video, in dem seine Kinder Ballons mit SHAEF-Nachrichten fliegen lassen. Danach dankte er: "Es ist wunderschön, dass Sie das mit allen Patrioten geteilt haben."

Mara T. aus Niedersachsen: Bis September war sie noch Mitglied in der Querdenker-nahen Partei “Die Basis”, inzwischen hat sie einem Funktionär ein Urteil “Tod durch Hängen” von “Major Jansen” beschert: Ihre Austrittserklärung wurde nicht schnell entsprechend beschieden. Sie hatte über einen größeren Verteiler mitgeteilt, dass Kriegsrecht gilt und alle Parteien ungültig sind. Einen Ausdruck eines entsprechenden Tweets hängt in der Heckscheibe ihres Autos. Bei Jansen wurden Austrittsschreiben und Verurteilung öffentlich gemacht.

In einem Edeka hat sie Hausverbot, weil sie dort erklären wollte, dass nur SHAEF-Gesetze gelten. Ihr Zahnarzt schaute nur verständnislos. Dort filmte sie ebenso und veröffentlichte das wie beim Besuch zweier Polizeibeamter. Die Polizisten sprachen sie auf ihre regen Aktivitäten an.

Franz S. aus Bayern: Er hat schon einen Anruf vom Staatsschutz bekommen wegen seiner vielfältigen E-Mails an Schulen und Gesundheitsamt, berichtete er. Er selbst war mit Zahlungen an die Krankenkasse im Rückstand, bekam einen Mahnbescheid. "Da hab ich denen vieles über SHAEF und die SHAEF-Gesetze geschickt und über das Firmenkonstrukt BRD." Auch mit dem Finanzamt stritt er und verwies auf SHAEF-Gesetze.

Wie es ihm von den vermeintlichen SHAEF-Oberen vorgemacht wird, "hilft" er auch einem Rentner, in dem er mit SHAEF-Argumenten einen Vollstreckungstitel der Gerichtsvollzieherin beantwortet: "Alle Infos über SHAEF, die wir per Einschreiben geschickt haben, hat diese [Name] wieder zurück gesand. Ihr Schreiben stelle ich hier ein." Das Schreiben ist für den Nachbarn fatal: "Der Vortrag des S. Franz geht an der Sache vorbei, es bleibt beim Vollstreckungstermin."

Der Fall Franz S. zeigt, welche Dramen das auch in Familien auslöst. Beim Finanzamt zumindest habe er gezahlt: "Meine Frau ist komplett mit den Nerven runter und gesundheitlich sehr angeschlagen, weil ich nicht zahlte und wieder eine Vollstreckungsandrohung kam." Franz S. dazu in der Gruppe: "Tut mir leid, hab mich kleinkriegen lassen."

Tim W. aus Niedersachsen:
Der Mann hat mit seinem Vater ein kleines Unternehmen – noch. "Er wollte schon unsere GbR abmelden, weil ich geistig nicht mehr klar bin. Natürlich versucht man so lange wie möglich finanziell über Wasser zu bleiben. Aber wenn es die Situation erfordert ist das auch egal." Nur auf Druck des Vaters hatte er sich auch zu einer Behandlung im Krankenhaus wegen Vorhofflimmerns angemeldet. "Mein Vater hat darauf bestanden. Da ich nur noch wirres Zeug rede. Er sagte das ist seit dem ich Tabletten nehme."

Er wolle aber nicht ins Krankenhaus, ihm könne da alles mögliche ins Blut gejagt werden und er wolle nicht getestet werden. "Soll ich besser noch warten, bis die Welt wieder in Ordnung ist?" Aus der SHAEF-Gruppe wird er bestärkt. Ein homöopathisches Mittel helfe ihm genauso. Dabei geht es um einen Wirkstoff aus Pflanzen, der in richtiger Dosierung tatsächlich eingesetzt wirkt. Es gibt allerdings keinerlei wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit homöopathischer Mittel über Placebo-Effekte hinaus.
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Das könnte auch die Trinkhallenbesatzung aus Wittenburg sein.
« Letzte Änderung: 5. Dezember 2021, 13:38:46 von Gerichtsreporter »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9714 am: 5. Dezember 2021, 13:50:42 »
Nein, eher nicht. Die Trinkhallenbesatzung ist bereits ganz unten, die SHAEFchen haben über "Jansen" ihren Sturzflug eingeleitet... der freie Fall wird augenscheinlich als Fliegen wahrgenommen, der unvermeidliche Aufprall steht kurz bevor.

Das Krasse ist, dass diese Menschen halbwegs gute Existenzen selbst vernichten für ...was? Eigentlich nur für "Recht haben!", weder wird ein Paradies auf Erden unter den Alliierten versprochen, noch anderweitig persönliche Verbesserung. Es geht nur darum, es "denen da oben!" zu zeigen, auch wenn man dadurch nach ganz unten fällt.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9715 am: 5. Dezember 2021, 14:37:25 »
Lars Wienand über Major Pansen

Bei Lars Wienand wird als der Dritte im Bund ein René N. aus Balingen genannt. Es könnte sich um René Nieland handeln. Auf der Seite https://s-h-a-e-f.de/erfolgreich-mit-den-s-h-a-e-f-gesetzen/ bedankt sich Izabela Mutegi-Kühn für die Briefvorlagen von René Nieland.

Hintergrund: Der Zoll mahnt die Zahlung der Kraftfahrzeugsteuer. Aber da ist der Zoll an eine ganz Aufgeweckte gekommen. Sie erklärt am 16.08.21 in einem dreiseitigem Schreiben: "...Es gibt noch viel mehr. Aber das sollte jetzt reichen, damit Sie meine Zurückweisung Ihrer Forderung“ verstehen können. Ich erwarte von Ihnen eine Antwort über die Einstellung Ihrer „Forderung“ innerhalb 10 Tagen, ab Zustellung des Schreibens. Ansonsten sehe ich mich gezwungen, weitere rechtliche Schritte zu unternehmen. Dabei werde ich mich an den Besatzer in Wiesbaden bzw. in Stuttgart wenden, da dort die Strafanzeigen bearbeiten werden. Die vorläufigen EMAIL-s dieses Schreibens haben sie schon erhalten."

Und Sie hat Erfolg, der Zoll knickt ein und hebt die Pfändungs- und Einziehungsverfügung vom 27.09.21 auf. Interessant wäre jetzt die zweite Seite des Zollschreibens.

Die Internetseite hat einiges zu bieten: Hier erklärt Herr Nieland seinen Stufenplan in 50 Schritten: https://s-h-a-e-f.de/stufenplan/

Im Internet wird die Firma Nieland Solar aus Balingen genannt. Schwerpunkt des Unternehmens ist der Bergbau auf Bergbau auf Uran- und Thoriumerze (0721). Scheinbar hat hier jemand was großes vor.....
https://de.kompass.com/c/nieland-solar/dea001049/

Wurde echt Zeit, dass nicht nur nur Pansen, sondern auch sein Helfer einkassiert wurde....


 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9716 am: 5. Dezember 2021, 15:18:41 »
Neulich erzählte mir jemand, das schwäbische Balingen sei eine Art Hochburg der Cov♥♥♥en und Reichsdeppen.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9717 am: 5. Dezember 2021, 21:11:04 »
Lars Wienand über Major Pansen.

Den Lars sollten wir mal in den TS einladen
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
Wir sahen
Wir traten ihm in den Arsch
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9719 am: 5. Dezember 2021, 21:25:33 »
Achwas, die hat nur eine harmlose Erkältung. Kein Grund zur Sorge.
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