Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1507168 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9330 am: 10. September 2021, 17:35:13 »
Bin gespannt ob die argentinische Justiz mit sich spaßen lässt oder den Mann für Jahre einsperrt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9331 am: 12. September 2021, 11:02:53 »
Hmmm war mir nicht so, daß dies „ZeroCoid in Neuseeland ist gescheitert“ auf einem
Übersetzungsfehler beruht und die Prmierministerin über die deutschen Schlagzeilen irritiert war?

Klappt es nicht mit Neuseeland, nimmt man sich halt jetzt Australien?

https://www.focus.de/gesundheit/news/kaum-tote-aber-extreme-einschraenkungen-delta-ist-wendepunkt-jetzt-glaubt-auch-australien-nicht-mehr-an-nocovid-strategie_id_20929716.html
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9332 am: 12. September 2021, 11:11:47 »
Focus/Lokus ist bei mir in der gleichen Schublade wie BLÖD und andere Revolverblätter. Es sind schon irre Zeiten, wenn die etablierten Medien nur noch mit äußerster Vorsicht konsumiert werden dürfen und kleine Portale wie Übermedien oder Volksverpetzer besseren Journalismus abliefern, aber kaum davon leben können.
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Offline FST

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9333 am: 12. September 2021, 11:54:23 »
Bin gespannt ob die argentinische Justiz mit sich spaßen lässt oder den Mann für Jahre einsperrt.
Letzteres würde ich sehr begrüßen.
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9334 am: 12. September 2021, 11:56:49 »
Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es keinen Skandal nichts zu sehen:

https://www.tag24.de/amp/dresden/erstes-fazit-nach-skandal-um-geklaute-polizei-munition-schuld-sind-schlendrian-und-protzerei-2116152?

Spoiler
10.09.2021 19:34 6.479
Erstes Fazit nach Skandal um geklaute Polizei-Munition: Schuld sind Schlendrian und Protzerei
Von Eric Hofmann

Dresden - Keine Kontrolle, Überlastung, Protzerei: Anfang des Jahres flog auf, dass Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) Dresden 14.500 Schuss Munition geklaut hatten, damit entgegen des Verbots ein Schießtraining auf einem Übungsplatz mit Verbindung zu bewaffneten Rechtsextremisten veranstalteten. Die Ermittler ziehen nun ein ernüchterndes Fazit.

Miltitärische Schießplätze sind in der Vergangenheit dank Kürzungen bei der Bundeswehr knapper geworden.
Miltitärische Schießplätze sind in der Vergangenheit dank Kürzungen bei der Bundeswehr knapper geworden.  © imago images/Michael Schick

"Aus unserer Sicht ist der Vorgang nicht zu erklären mit Einflüssen aus Rechtsextremismus", versucht Manfred Murck (72), ehemaliger Verfassungsschützer und Mitglied der Untersuchungskommission, zu beruhigen.

"Das schließt nicht aus, dass da noch etwas kommt." Denn tatsächlich ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft noch immer gegen vier Schießtrainer, die das ganze eingerührt haben sollen, und gegen 13 Beamte, die an dem Schießtraining teilnahmen.

In die Ermittlungskaten durfte die Kommission jedoch nicht schauen. Und auch die Beschuldigten selbst wollten bis auf wenige Ausnahmen nicht auspacken.

Dass solche Mengen Munition geklaut werden konnten und das jahrelang unbemerkt blieb, erklärt die Kommission mit Überlastung.

"Wir haben ein Beispiel, wo derjenige, der für Waffen und Gerät zuständig war, zugleich Schießausbilder, zugleich auch Taktikausbilder und natürlich auch Einsatzbeamter und zeitweise auch Einsatzleiter war", sagt Friedrich Eichele (66), ehemaliger Kommandeur der GSG-9.

Roland Wöller kündigt nun eine Verbesserung an
 
Innenminister Roland Wöller (51, CDU) kündigte unter anderem mehr Personal an.  © Tino Plunert

"Der hat sich praktisch selbst kontrolliert." Ein Beispiel: "Wir haben festgestellt, dass im Bereich des MEK Dresden über zwei Jahre keine Überprüfung stattgefunden hat, wie viel Munition in den jeweiligen Jahren verschossen wurde", so Eichele.

Zur mangelnden Kontrolle kamen auch noch weniger geeignete Schießplätze hinzu. Und, dass "Baltic Shooters" in Güstrow einen geradezu legendären Ruf unter Elitepolizisten hatte. Wer da war, brüstete sich damit.

Innenminister Roland Wöller (51, CDU) kündigt nun eine Verbesserung an: Die Demokratiebildung soll gestärkt, ein staatlicher Schießplatz eingerichtet werden.

Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar (62) bestätigt ein Defizit an Schießplätzen.  © Tino Plunert

Außerdem spricht er sich für Regelabfragen bei Einstellungen in die Spezialeinheiten aus. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird bereits in der Koalition diskutiert. Das Personal soll weiter aufgestockt werden.
[close]

Zwischenzeitlich wurde die geklaute Menge Munition ja nochmal ganz, ganz "geringfügig" nach oben korrigiert.
https://www.google.de/amp/s/m.faz.net/aktuell/politik/inland/sachsen-polizisten-stehlen-14-500-schuss-munition-17531462.amp.html
 :facepalm:

Und ein noch paar Neuigkeiten von den netten Herren Gerichtsfotografen in Anwaltsrobe Hannig und Kohlmann (vulgo: "die Herren rechts"  ;D ), oder anders formuliert wenn es sogar einem vorsitzenden Richter am OLG DD schon "reicht", dann könnte es vllt. irgendwann js auch mal der zuständigen Kammer reichen. #Fragegehtraus, ist ja schließlich nicht die erste öffentliche und das allgemeine Ansehen und Vertrauen in Anwälte als Organe der Rechtspflege schädigende Auf- und Ausfälligkeit dieser Herren. 

https://www.hna.de/kassel/die-angeklagten-schweigen-vorerst-90971762.amp.html

Spoiler
Vernehmung von Neonazi verschoben

Prozess gegen Lina E.: Die Angeklagten wollen schweigen

Von Matthias Lohr
Aktualisiert: 09.09.21 - 18:24

Will sich vorerst nicht äußern: Die Kasselerin Lina E. im Oberlandesgericht Dresden.

© Sebastian Kahnert/dpa

Die Kasselerin Lina E. und die anderen drei Angeklagten, die eine militante linksextremistische Gruppe bilden sollen, schweigen vorerst im Dresdner Prozess, bei dem es gleich zu einem Eklat kam.

Dresden – Auch am zweiten Verhandlungstag im Prozess gegen die Kasselerin Lina E. spielten sich zu Beginn im Dresdner Oberlandesgericht ungewöhnliche Szenen ab. Die Besucher sind durch eine dicke Glasscheibe von den Verfahrensbeteiligten getrennt. Die Unterstützer der insgesamt vier Angeklagten aus der linken Szene drängen sich dann immer an der Trennwand, um mit den Beschuldigten kurz zu reden.

Das ist schwierig, weil man die jeweils andere Seite kaum versteht. Einige verwenden Zeichensprache. Manchmal bekommt man mit, wie ein Angeklagter erzählt, dass er gut geschlafen habe. Viel mehr werden das Gericht von Lina E. und den drei Männern vorerst nicht hören. Ihre Verteidiger erklärten gestern, dass sich ihre Mandanten bis auf Weiteres nicht zu den schwerwiegenden Vorwürfen äußern werden. Ob sie später Erklärungen abgeben werden, blieb offen.

Laut Anklage der Bundesanwaltschaft soll das Quartett Teil einer militanten linksextremistischen Gruppe sein, die mindestens sechs brutale Attacken auf Rechtsradikale in Leipzig, Eisenach und Wurzen verübt haben soll. Dabei wurden insgesamt 13 Menschen verletzt, zwei davon potenziell lebensbedrohlich. Der Vorwurf nach Paragraf 129 lautet: Bildung einer kriminellen Vereinigung. Lina E. soll die Anführerin gewesen sein. Dabei ist für ihre Verteidiger unklar, ob es die Gruppe überhaupt gab. Es existiere ja nicht mal ein Name für sie. Manche Medien nennen sie darum die „Gruppe E.“.

Auch gestern wurde Lina E. mit lautem Applaus von ihren Unterstützern begrüßt. Am ersten Tag hatte die 26-Jährige aufmerksam die Anklage in ihren Unterlagen mitgelesen, als die Vertreter der Bundesanwaltschaft sie vortrugen. Fragen des Vorsitzenden Richters Hans Schlüter-Staats nach ihren Personalien beantwortete sie freundlich. Immer wieder drehte sie sich im Verlauf der Verhandlung zu den Besuchern um und lächelte bekannten Gesichtern zu.

Gestern sollte der erste Zeuge vernommen werden. Enrico B. aus Leipzig ist langjähriger NPD-Kommunalpolitiker, ehemaliger Stadtrat sowie Hooligan und mehrfach wegen Gewalttaten vorbestraft. Im Oktober 2018 wurde er von Vermummten vor seiner Wohnung mit Pfefferspray attackiert. Neben Verletzungen im Gesicht erlitt er auch einen Bruch der linken Kniescheibe.

Als Nebenkläger war er auch im Saal. Doch die Verteidigung beantragte, seine Vernehmung zu verschieben. Als rechter Gewalttäter sei er nicht glaubwürdig, hieß es. Zudem hatten die Anwälte nicht alle Akten einsehen können. Enrico B. wurde vom Richter dann tatsächlich nach Hause geschickt, ohne befragt worden zu sein. „Mein Fehler“, entschuldigte sich Schlüter-Staats.

Ansonsten wurden an den ersten beiden Verhandlungstagen nach langen Diskussionen sehr viele Anträge gestellt. Mit dem Ergebnis, dass die Verteidigung nun auf eine Schreibkraft zurückgreifen kann, aber aus dem Saal nicht ins Internet kommt. Das verbot das Gericht mit Verweis auf den Eklat des Eröffnungstages: Da hatte der Anwalt Martin Kohlmann, der einen Nebenkläger vertritt, ein Foto der Angeklagten aus dem Gerichtssaal gemacht. Ein Berliner Neonazi twitterte das Foto am Vormittag. Die Verteidiger von Lina E. nannten das Ganze einen Skandal. Kohlmann, auch ein Mann der rechten Szene, musste sein Handy abgeben.

Gestern beklagten die Verteidiger von Lina E. ebenfalls, dass sie von Vertretern der Nebenklage gefilmt würden. Dieser Vorwurf richtete sich auch an Frank Hannig, einst Verteidiger des Lübcke-Mörders Stephan Ernst. Richter Schlüter-Staats warb um einen Vertrauensvorschuss gegenüber allen Anwälten: „Das gilt auch für die Herren rechts.“ Das erntete einige Lacher, weil zwar die Sitze am rechten Rand gemeint waren, man das aber auch politisch verstehen konnte. (Matthias Lohr)

[close]

Nun, @Reichskasper Adulf Titler bislang fungierte der focus zumindest immer noch als hinreichend sichere alleruntereste lesbare Limbolinie auf der nach tiefbraun unbegrenzt rechtsoffenen Müllschleuderskala um sie zu einer Nachricht beide Seiten anzusehen. Aber offensichtlich driftet nun sogar der focus immer mehr zw. relativ gesehen nach "links", Danke Merkel!  :facepalm:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9335 am: 13. September 2021, 09:22:23 »
War das Kundschaft?

Zitat
Betrunkener wirft Steine auf Reichstagsgebäude
Ein betrunkener Mann hat mehrere Steine auf das Reichstagsgebäude in Berlin geworfen und eine Eingangstür beschädigt. Beamte des Bundestags nahmen den 47-Jährigen nach der Tat am gestrigen Nachmittag fest, wie die Berliner Polizei heute mitteilte. Berliner Polizisten brachten ihn anschließend vorübergehend zur Blutentnahme und für sogenannte erkennungsdienstliche Maßnahmen in Gewahrsam. Die Beamten leiteten Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ein. Diese leitet der polizeiliche Staatsschutz.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9336 am: 13. September 2021, 12:40:43 »
Nein, die sind zu dumm zum Treffen!
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9337 am: 14. September 2021, 09:06:09 »
Jetzt haben die Franzosen auch ihren Daniel S.

https://www.belltower.news/frankreich-26-jaehriger-rechtsextremer-baute-radioaktive-bomben-121013/

Spoiler
Zitat
Frankreich
26-jähriger Rechtsextremer baute radioaktive Bomben

Ein offenbar rechtsextremer Franzose hat radioaktive Bomben gebaut. In seinem Haus wurden selbstgebaute Sprengsätze mit Uran sowie Hakenkreuze und eine Robe des Ku-Klux-Klans gefunden. Das Uran habe er auf eBay gekauft, berichten französische Medien.

Am 26. August nahm die Polizei von Colmar, einer Stadt im Elsass in Nordostfrankreich, einen 26-jährigen Mann fest, der im Besitz von vier selbstgebauten Uranbomben war. Neben den Sprengsätzen fand die Polizei bei einer Hausdurchsuchung Material, das auf eine rechtsextreme Gesinnung des mutmaßlichen Bomben-Bauers schließen lässt.   

Der Mann war den Geheimdiensten bisher allerdings völlig unbekannt, heißt es in französischen Medien. Erst durch einen warnenden Anruf vom Ausbildungszentrum in der Stadt Rouffach, in dem der junge Mann ausgebildet wurde, kam die Polizei auf dessen Spur. Der 26-Jährige zeigte anderen Lehrlingen Videos davon, wie er mit Sprengstoff hantierte. Laut Liberation prahlte er damit, die Bomben gegen öffentliche Einrichtungen einsetzen zu wollen.

Uran auf eBay gekauft

Die Polizei nahm diese Warnung offensichtlich sehr ernst. Sie durchsuchten den Wohnort des jungen Mannes. Dort fanden sie in einer Werkstatt tatsächlich vier selbstgebaute Sprengsätze, drei waren bereits einsatzbereit. Doch damit nicht genug: Minenräumer stellten zudem signifikante Spuren von Radioaktivität fest, so Catherine Sorita-Minard, Staatsanwältin in Colmar, in einer Erklärung vergangenen Mittwoch. Der 26-jährige mutmaßliche Bomben-Bauer wurde umgehend festgenommen. Er gab an, das Uran zur Herstellung von Atombomben, auf der Online-Shopping-Plattform eBay gekauft zu haben. Informationen über die Herstellung der Bomben habe er in sozialen Medien bekommen, so die Staatsanwältin.

Razzia-Funde: Uran, Hakenkreuze und „Ku Klux Klan“-Robe

Während der Razzia fand die Polizei zudem noch Nazi-Devotionalien, wie Hakenkreuze sowie eine „Ku Klux Klan“-Robe an einer Schaufensterpuppe, wie Yahoo Frankreich berichtet. Das lässt darauf schließen, dass der junge Mann eine rechtsextreme Ideologie vertritt.

Der „Ku Klux Klan“ (KKK) ist eine rassistische und gewalttätige Gruppe, die besonders in den Südstaaten der USA aktiv ist. Die 1865 gegründete Gruppe spezialisierte sich auf alle Spielarten des Terrors gegen Afroamerikaner:innen sowie Jüd:innen und Juden. Ihr Markenzeichen ist ein weißes langes Kostüm mit einer spitzen Kapuze, jenes Kleidungsstück, welches die Ermittler:innen bei dem jungen Franzosen gefunden haben. 

Festnahme und Anklage

Der 26-jährige Tatverdächtige sagte gegenüber der Polizei später, er habe die Bomben in leeren Räumen zünden wollen. Gegenüber seinen Kolleg:innen vom Ausbildungszentrum prahlte er jedoch damit, die Bomben in öffentlichen Gebäuden zu zünden. Französische Medien berichten übereinstimmend, dass der junge Mann in der Vergangenheit bereits wegen „erheblicher psychischer Erkrankungen“ aufgefallen sei. Während der Razzia wurden zudem zahlreiche Computergeräte beschlagnahmt.

Die Staatsanwaltschaft Colmar leitete eine gerichtliche Untersuchung ein, die Ermittlungen wurden der Kriminalpolizei von Mulhouse anvertraut. Der Verdächtige wurde am 28. August unter anderem wegen Herstellung eines Sprengsatzes angeklagt und in Untersuchungshaft genommen.
[close]

Und nein, nur weil man Sprengstoff an Uran packt, ist das noch keine Atombombe. Das wird eh abgereichertes oder maximal Natururan gewesen sein.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9338 am: 14. September 2021, 09:53:25 »
Das ist richtig. Allerdings soll auch eine solche schmutzige Bombe über die Wirkung des Sprengstoffes hinaus nicht besonders förderlich für die Gesundheit sein.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9339 am: 14. September 2021, 14:58:20 »
Justiz in Sachsen, eine Geschichte voller Missverständnisse ... :banghead:

https://www.tagesspiegel.de/politik/wahlwerbung-der-rechtsextremen-partei-iii-weg-haengt-die-gruenen-plakate-duerfen-bleiben/27610740.html

Spoiler
Zitat
Wahlwerbung der rechtsextremen Partei „III. Weg“
„Hängt die Grünen“-Plakate dürfen bleiben

Das Verwaltungsgericht Chemnitz hat einem Eilantrag des „III. Wegs“ stattgegeben. Die Plakate müssen im Abstand von 100 Metern zu Grünen-Plakaten hängen.

Die rechtsextreme Splitterpartei „III. Weg“ darf laut einem Gerichtsbeschluss die Plakate mit dem Slogan „Hängt die Grünen“ in Zwickau weiter aufhängen, allerdings nur mit Abstand zu Plakaten der Grünen.

Das Verwaltungsgericht Chemnitz gab einem Eilantrag des „III. Wegs“ statt, wie es am Dienstag mitteilte - allerdings unter der Auflage, dass die Plakate einen Abstand von 100 Metern zu den Plakaten der Grünen haben müssen.

Die Stadt Zwickau hatte am vergangenen Mittwoch verfügt, dass die Partei ihre Plakate mit dem Aufdruck „Hängt die Grünen“ binnen drei Tagen abnehmen solle. Geschehe das nicht, werde die Kommune die Plakate selbst entfernen. Zur Begründung hieß es, dass der Slogan einen Verstoß gegen die öffentliche Ordnung und die Menschenwürde darstelle.

Das Verwaltungsgericht begründete seine Entscheidung nun damit, dass es auf Grundlage der vom Bundesverfassungsgericht aufgestellten Grundsätze für Wahlwerbung offen sei, ob die Voraussetzungen für einen Eingriff in die Meinungsfreiheit vorlägen. Bei der Interessensabwägung hielt es die Kammer demnach für angemessen, durch die räumliche Trennung eine „losgelöste Wahrnehmung“ der Plakate des „III. Wegs“ und deren „kommunikatives Anliegen nicht zu beeinträchtigen“.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Sowohl die Splitterpartei „III. Weg“ als auch die Stadt Zwickau könnten noch dagegen vorgehen, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Bislang sei aber noch keine Reaktion eingegangen.
[close]

Irgendwie muss mir die Abstands-Rechtssprechung des BVerfG entgangen sein. Ist ja nett, dass das "kommunikative Anliegen" nicht beeinträchtigt werden soll.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9340 am: 14. September 2021, 19:01:35 »
100m? Wer soll das das prüfen, wie will man das durchsetzen? :doh: Sind die 100m jetzt das Pendant zu 10H oder das mittlere Maß der logikfreien Zonen im Freistaat.  :shifty:
Ein Ausrufezeichen als Satzzeichen macht also keinen kleinen UnterschiedAufruf?  :o

Derweil will man in einer Sonderaktion das "kommunikative Anliegen" der juristisch Unterlegenen deutlich engerintensiver kommunizieren:



Stadt Zwickau legt Beschwerde am OVG ein:
https://www.zwickau.de/de/aktuelles/pressemitteilungen/2021/september/366.php?s=c10be9be3eabdf15fae090282274e639
« Letzte Änderung: 14. September 2021, 20:43:38 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9341 am: 14. September 2021, 19:20:57 »
Justiz in Sachsen, eine Geschichte voller Missverständnisse ...


Hatte das Gericht das hier vor Augen?



„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9342 am: 14. September 2021, 19:37:45 »
Ich befürchte auch, das Urteil war die Vergeltung dafür (alles Komponistenpack!  ;) ) und ich befürchte, das OVG entscheidet genau pünktlich zum 25.09.2021.
Derweil ploppen bei der erfolgreichen Soko LinX schon mal die Sektkorken und man bejubelt den sicher sprunghaften Anstieg so genannter "linksextremer Gewaltstraftaten" im Freistaat.  :facepalm:
« Letzte Änderung: 14. September 2021, 19:47:59 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9343 am: 14. September 2021, 22:04:58 »
Die sehr gute Partei „beruft“ sich auf die getätigte Entscheidung
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9344 am: 15. September 2021, 07:31:16 »
Die sehr gute Partei „beruft“ sich auf die getätigte Entscheidung


Das geht doch deutlicher?


Zitat
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen in diesem Land!!!!11!1!1elf
(Zitat VVP)





;)
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