Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1506951 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9300 am: 27. August 2021, 12:24:48 »
Verfassungsschutz beobachtet Gasthof Fels
Seit einem Jahr wohnt Jens Hessler in dem Anwesen im Frankenwald. Er selbst sieht sich als Aussteiger aus der rechten Szene. Dabei ist er hochgradig aktiv.


Das war dann mal nix. Kein Jahr später:


Zitat
Landkreise Hof/Kulmbach
Rechtsrocker verkauft Gasthof Fels

Redaktion/mbu/sögö,  27.08.2021 - 12:00 Uhr

Der Versuch der Landkreise Hof und Kulmbach, ihr Vorkaufsrecht für die Immobilie geltend zu machen, war gerichtlich gescheitert. Doch jetzt hat Jens H. den Gasthof Fels verkauft. 

Presseck/Schwarzenbach am Wald - Durch zähe Verhandlungen der Landkreise Hof, Kulmbach und Kronach ist der Verkauf nun zustandegekommen. Jens H. soll dem Vernehmen nach zurück nach Mallorca gehen.

 
Nun soll der Naturpark Frankenwald in der Immobilie ein Informationsnzentrum einrichten. Dem Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner zufolge laufen bereits Gespräche bezüglich finanzieller Fördermöglichkeiten, etwa durch die Oberfranken-Stiftung. Zur Stunde sind die Verantwortlichen der Landkreise dabei, das Konzept vorzustellen. - Ein ausführlicher Bericht dazu folgt.
Spoiler
Der Besitzer des Gasthofes, gebürtiger Berliner und seit Herbst 2018 Oberfranke, hatte sich gegen das Vorhaben der Landkreise Hof und Kulmbach gewehrt, das Vorkaufsrecht für seine Immobilie geltend zu machen. Gerichtlich waren die Landkreise zunächst gescheitert. Das imposante Gebäude, dessen Zufahrtswege und das 8000 Quadratmeter große Areal tangieren beide Landkreise, die deswegen gemeinsame Interessen verfolgen. Sie sehen in H. eine Gefahr für die Demokratie und werfen dem bereits wegen Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und falscher Verdächtigung verurteilten vierfachen Familienvater vor, weiterhin sehr aktiv zu sein in der rechten Szene. Die Behörden hatten vermeiden wollen, dass H. in der Abgeschiedenheit im Frankenwald die Szene mit rechten Inhalten versorgt oder gar einen Treff aufbaut. Der Kauf des Anwesens war zunächst an den Behörden vorbeigegangen. Der damalige Besitzer des Hauses hatte nicht gewusst, wer sich für sein Haus interessiert.

Jens H. gilt in der rechten Szene als Größe, betrieb nach Angaben des Innenministeriums noch bis zum 12. Oktober 2018 einen Internethandel für rechtes Liedgut und Kleidung.
[close]
https://www.frankenpost.de/inhalt.landkreise-hof-kulmbach-rechtsrocker-verkauft-gasthof-fels.ce404ba6-2e32-4502-a3e0-d3c9f1fe359c.html


Zu wenig Kundschaft?
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9301 am: 27. August 2021, 14:39:28 »
Tscha, bestimmte Leute sollten eben nicht in den Staatsdienst:


Zitat
Angehender Bundespolizist bringt sich mit „Like“ um den Job
27. August 2021 um 13:25 Uhr

Aachen
Polizisten dürfen wegen eines „Likes“ gekündigt werden. Das entschied nun das Gericht. Ein angehender Bundespolizist hatte geklagt.

Mit einem „Like“ unter einer homophoben Karikatur hat sich ein angehender Bundespolizist um die Beamtenkarriere gebracht. „Posts“ und „Likes“ in sozialen Netzwerken können Zweifel an der charakterlichen Eignung für den Beruf des Bundespolizisten begründen, entschied das Verwaltungsgericht Aachen nach Mitteilung vom Freitag (Az.: 1 L 480/21).

Der Mann hatte bereits eine Einstellungszusage für die Bundespolizei erhalten, als seine Aktivitäten im Internet auffielen. So hatte der Bewerber eine Karikatur mit einem „Like“ versehen, die einen Mann zeigt, der sich mit einer Regenbogenfahne das Gesäß abwischt.

Den Bescheid über ein gegen ihn verhängtes Fahrverbot hatte der Bewerber selbst im Internet veröffentlicht und mit einem „Mittelfinger-Emoji“ versehen. Daraufhin war die Einstellungszusage widerrufen worden.

Dagegen wehrte sich der Mann vor Gericht. Vergeblich: Schon der „Like“ unter der der Karikatur mit der Regenbogenfahne reiche aus, um Zweifel an seiner charakterlichen Eignung zu wecken, befand das Gericht. Der Polizeiberuf sei im besonderen Maße durch den Kontakt mit Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung und sexueller Orientierung geprägt.
     
Der Bewerber habe mit seinem „Like“ bewiesen, dass ihm die nötige Toleranz und Neutralität fehle, um seine Dienstpflichten ohne Ansehen der Person auszuüben. Die Bundespolizei sei an die Einstellungszusage nicht mehr gebunden. Gegen den Beschluss kann noch Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster eingelegt werden.

(dpa)
https://ga.de/ratgeber/geld-und-karriere/steuern-und-recht-und-finanzen/angehender-bundespolizist-bringt-sich-mit-like-um-den-job_aid-62411925


Ob er Anhänger derjenigen Partei ist, die gerne auf Neutralität klagt ...?   :think:



Edith:
Und grade kommen mir die Reaktionen des Folcks bei der „Freien Presse“ unter





.
« Letzte Änderung: 27. August 2021, 14:43:57 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9302 am: 27. August 2021, 16:52:05 »
Einer gibt der Öffentlichkeit preis, wer er ist und das ist der Überwachungsstaat. Der Umkehrschluss ist falsch, nach dem man sämtliche Aktivitäten nur veröffentlichen, aber nicht anschauen dürfte. Nennt sich "write only memory" und findet sich manchmal in meinen Notizen.
Wer sich politisch nicht engagiert, hilft im Grunde jenen, die das Gegenteil von dem wollen, was man selber für wichtig und richtig hält. (Alain Berset)
Die Demokratie ist so viel wert wie diejenigen, die in ihrem Namen sprechen. (Robert Schuman)

Anmaron, M. Sc. univ. Universität Youtübingen
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9303 am: 29. August 2021, 15:52:40 »
Hier, weil nicht mehr bei der afd und den Freien auch nicht mehr.

Da wurde wohl jemand durch den Nick „Quattromilf“  getriggert?

Weia!   :facepalm:



Zitat
Bernward Eberenz von den Freien Wählern Neuköllner

Umweltstadtrat wünscht Autorin Massenvergewaltigung

Der Ex-CDU und Ex-AfD-Politiker fiel bereits in der Vergangenheit mit radikalen Äußerungen auf. Für einen Kommentar wird er nun scharf kritisiert. Madlen Haarbach

Bernward Eberenz, Umweltstadtrat in Berlin-Neukölln (Freie Wähler), hat der Autorin und Aktivistin Jasmina Kuhnke auf Twitter eine Massenvergewaltigung gewünscht. Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) und der Bezirksstadtrat Jochen Biedermann (Grüne) distanzierten sich kurz darauf und verurteilten Eberenz' Äußerungen scharf.

Kuhnke hatte auf ihrem Account "Quattromilf" eine Äußerung von Manuel Ostermann, stellvertretender Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft DPolG, kritisiert. Ostermann hatte eine Videoaufnahme einer Massenvergewaltigung aus Pakistan mit den Worten „Was sind das für Affen“ kommentiert.

Spoiler
Kuhnke kommentierte das mit den Worten: „Das Polizeiproblem in einem Tweet“ und kritisierte Ostermanns Äußerungen in weiteren Tweets als rassistisch. Man könne eine Tat auch verurteilen, ohne sich rassistischer Vorurteile zu bedienen, schrieb Kuhnke weiter.

Der Neuköllner Stadtrat Eberenz kommentierte in Richtung Kuhnke: „Vielleicht braucht diese Person mal ein vergleichbares Erlebnis, um zu begreifen, WO das Problem liegt.“ Mit dem Ereignis spielte er auf die im Ursprungsvideo dargestellte Massenvergewaltigung an.

Für seine Äußerungen wurde Eberenz von seinen Amtskollegen im Neuköllner Bezirksamt stark kritisiert. Mittlerweile hat er seinen Twitteraccount ganz gelöscht.

Bezirksbürgermeister Martin Hikel schrieb auf Twitter: „Der Bezirk verurteilt scharf solche rassistischen Gewaltverherrlichungen. Es ist dem Amt unwürdig, wenn Vertreter solche Äußerungen von sich geben. Ich erwarte mindestens eine Entschuldigung bei Ihnen und will bei der nächsten Bezirksamtssitzung eine Erklärung des Stadtrats.“

Auch Stadtrat Biedermann, im Bezirk zuständig für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste, schrieb auf Twitter: „Widerlich. Darüber wird zu sprechen sein. Ich kann mich als Mitglied des Neuköllner Bezirksamtes davon nur aufs deutlichste distanzieren und zugleich um Entschuldigung bitten.“

Bernward Eberenz war 2016 ursprünglich für die AfD zum Stadtrat gewählt worden. Diese hatte er allerdings bereits 2017, rund einem Jahr nach seinem Parteibeitritt, wieder verlassen. 2018 trat Eberenz dann der CDU bei, die damit zwei Stadträte im Neuköllner Bezirksamt stellte. Auch die CDU hat Eberenz mittlerweile wieder verlassen und vertritt jetzt die Freien Wähler.

Vor seiner politischen Karriere war Eberenz, der offen homosexuell lebt, Künstler und betrieb mit seinem damaligen Lebensgefährten unter anderem eine Kneipe in Istanbul. In Redebeiträgen und auch in den sozialen Medien fällt Eberenz immer wieder durch radikale Positionen auf, etwa zu Geflüchteten, dem Islam allgemein oder der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

    In der Vergangenheit teilte er auf seiner Facebookseite Beiträge rechtskonservativer und verschwörungsideologischer Blogs, zu denen er etwa kommentierte, dass der „islamistische Antisemitismus“ „in seinen Konsequenzen“ den Nationalsozialismus „in einen grausam-blutigen Schatten stellen“ werde.
[close]

https://www.tagesspiegel.de/berlin/bernward-eberenz-von-den-freien-waehlern-neukoellner-umweltstadtrat-wuenscht-autorin-massenvergewaltigung/27559682.html


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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9304 am: 31. August 2021, 16:27:27 »
NTV:

Zitat
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen Arzt eingeleitet, der Corona-Impfbescheinigungen ohne Impfung ausgestellt haben soll. Mehrere Anzeigen und Hinweise seien bei der Polizei eingegangen, teilt die Behörde mit. Ein Anzeigenerstatter habe während seines Impftermins einen Tonmitschnitt angefertigt. Am Morgen wurde demnach bei Durchsuchungen Beweismaterial beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Vergehen nach dem Infektionsschutzgesetz, des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse und Beihilfe zur Urkundenfälschung.
Ich bremse nicht für Nazis!
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9305 am: 3. September 2021, 08:43:15 »
Ist die Frau aus dem Salzlandkreis hier aktenkundig?

Bisher ist mir von dort nur ein Steffen B. bekannt.


Zitat
Waffenrechtsverschärfung
Waffenscheine bei Rechtsextremen eingezogen

von Britta Veltzke, MDR AKTUELL

Stand: 02. September 2021, 21:40 Uhr

Wer in Deutschland eine Waffenbesitzkarte oder Waffenschein hat oder beantragt, wird seit Februar 2020 vom Verfassungsschutz in Augenschein genommen. Das soll Extremisten den Zugang zu Waffen zu erschweren. Routinemäßig sind so in den vergangenen Monaten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mehr als 40.000 Menschen überprüft worden. In Folge wurden mindestens 48 waffenrechtliche Erlaubnisse entzogen oder gar nicht erst ausgestellt, etwa Reichsbürgern oder Mitgliedern der rechtsextremen NPD.

Die Waffenbehörden in Mitteldeutschland haben in den vergangenen anderthalb Jahren auf Grundlage von Informationen der Verfassungsschutzämter mindestens 48 Personen die Waffenbesitzkarte oder den Waffenschein entzogen oder gar nicht erst ausgestellt. Weitere Fälle werden derzeit noch geprüft, wie aus einer Erhebung von MDR AKTUELL unter den Waffenbehörden in allen drei Ländern hervorgeht. In die Auswertung flossen die Angaben von 40 der insgesamt 49 Waffenbehörden in Mitteldeutschland ein.

Spoiler
Hintergrund ist eine Verschärfung des Waffenrechts, die im Februar 2020 teilweise und ein halbes Jahr später gänzlich in Kraft getreten war. Seither fragen die Behörden routinemäßig und nicht mehr nur im konkreten Verdachtsfall beim Verfassungsschutz an, wenn sie die Zuverlässigkeit von Waffenbesitzern oder Waffennutzern prüfen. Relevant dafür sind zudem noch Auskünfte von Polizei und Justiz. Damit soll verhindert werden, dass Extremistinnen und Extremisten legal an Waffen kommen.

Volksverhetzerin muss Waffenschein abgeben
Mitglieder einer verfassungsfeindlichen Vereinigung gelten seit der Gesetzesnovelle grundsätzlich als "waffenrechtlich unzuverlässig" - auch dann, wenn die Organisation nicht verboten ist. Das betrifft damit etwa Mitglieder der rechtsextremen NPD sowie der Identitären Bewegung. Mittlerweile haben die Behörden auch mehrere Reichsbürger offiziell entwaffnet. Darunter in Leipzig, im Altmarkkreis-Salzwedel und im Salzlandkreis.

Dort musste laut Auskunft der Kreisverwaltung außerdem eine Frau, die wegen Volksverhetzung verurteilt ist, ihren "Kleinen Waffenschein" abgeben. In der Regel liefen die "Entwaffnungen" ohne großen Widerstand ab. Entzieht die Behörde eine Waffenbesitzkarte, können die Betroffenen ihre Waffen an "Berechtigte" abgeben oder verkaufen, etwa an Sportschützen, Jägern oder Händler. 

Zeigt das neue Gesetz die gewünschte Wirkung?
Der Thüringer Verfassungsschutz-Präsident Stephan Kramer ist da gepalten: "Waffen gehören grundsätzlich nicht in die Hände von Extremisten. Das geänderte Waffenrecht leistet dazu einen wichtigen Beitrag." Zugleich berichtete Kramer von Anlaufschwierigkeiten, die dazu geführt hätten, dass die Waffenbehörden teils händisch Briefe schicken mussten. "Das alles verbessert sich gerade. Insofern wird da auch noch ein bisschen mehr Zug reinkommen." Hinzu komme eine weitere Hürde: "Wenn wir dann Erkenntnisse haben, müssen die dann auch gerichtsverwertbar an die Waffenbehörden zurückgespiegelt werden", so Kramer.

Das Gesetz greift nur bei jenen, die ihre Waffen legal kaufen und wollen. Den Schwarzmarkt berührt es nicht. Laut Verfassungsschutz Thüringen sind in Deutschland zirka 20 bis 35 Millionen illegale Waffen im Umlauf. Der Besitz dieser Waffen, darunter sogenannter Geisterwaffen, die etwa mit einem 3-D-Druckern selbst gebaut werden, sei weiterhin besorgniserregend, sagt Kramer. "Es ist trotz des Gesetzes nicht ausgeschlossen, dass sich Rechtsextremisten im Besitz von Waffen befinden und von diesen auch Gebrauch machen könnten."
[close]

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/waffenscheine-bei-rechtsextremen-eingezogen-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9306 am: 3. September 2021, 15:11:55 »
Kleine Anfragen kann nicht nur die afd ...


Zitat
SACHSEN
03.09.2021 12:41 Uhr

96 antisemitische Straftaten im ersten Halbjahr 2021

In Sachsen wurden im ersten Halbjahr 96 Straftaten gegen Juden oder jüdische Einrichtungen gezählt. Die Zahl ist bereits jetzt alarmierend.

Dresden. Die sächsische Polizei hat im ersten Halbjahr 2021 nach einer Auswertung der Partei Die Linke 96 antisemitische Straftaten im Freistaat gezählt. Das geht aus monatlichen kleinen Anfragen der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz (Linke) hervor, wie die Partei am Freitag mitteilte. Die Abgeordnete rechnete demnach die gemeldeten Straftaten der sechs Monate zusammen. Die Zahlen stammen aus den Antworten des sächsischen Innenministeriums auf die kleinen Anfragen der Abgeordneten.

"Die aktuellen Daten sind vorläufig, weil Nachmeldungen fehlen, die erfahrungsgemäß erst verzögert in die Statistik eingehen", sagte Köditz laut Mitteilung. Die Entwicklung sei aber schon jetzt alarmierend, da für das gesamte Vorjahr 173 Taten gemeldet worden seien. Dabei sei 2020 schon ein Höchststand erreicht worden, jetzt drohe ein weiterer Anstieg und damit ein "unrühmlicher Rekord".

Laut der Auswertung entfällt etwa die Hälfte aller Taten auf die drei Großstädte Leipzig (23), Dresden (16) und Chemnitz (13). "Zu bedenken ist, dass das Anzeigeverhalten einen Einfluss auf die Statistik hat. Womöglich ist die Aufmerksamkeit für die Gefahr des Antisemitismus nicht überall gleich stark ausgeprägt", so Köditz. (dpa
)

https://www.saechsische.de/sachsen/96-antisemitische-straftaten-im-ersten-halbjahr-2021-5518547.html
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #9307 am: 3. September 2021, 16:24:26 »
Klingt irgendwie gar nicht gut:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/sachsen-und-thueringen-linksextreme-kommandos-ueberfallen-neonazis-a-18dae584-a61f-4497-afb9-0c68e4f171b8

Leider kann ich es nicht lesen (könnte schon, darf aber nicht ohne Penunse abzudrücken).

Wissen wir mehr darüber? Wo bleibt denn das Opfergeheule?
 
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Offline Arthur Dent

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9308 am: 3. September 2021, 19:28:15 »
Nicht direkt Presse, aber ein Reisdeppendrama in 5 Akten: https://twitter.com/FlugschuleE/status/1433792604412563464
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9309 am: 4. September 2021, 19:35:56 »
Wo ist das Filmchen?

Wer hat die Aufnahmen?  ;D


Zitat
Abschleppaktion in Stuttgart   Twitter-Videos zeigen Einsatz gegen mutmaßlichen Reichsbürger   
Lea Krug,  04.09.2021 - 18:46 Uhr


Im Netz sind Aufnahmen eines Polizeieinsatzes in Stuttgart aufgetaucht. Die Clips zeigen einen mutmaßlichen Reichsbürger, der sich gegen eine Abschleppaktion wehrt.

Stuttgart - Videos eines Polizeieinsatzes in Stuttgart-Feuerbach werden seit Freitag hundertfach auf Twitter geteilt. Die Aufnahmen zeigen einen mutmaßlichen Reichsbürger, der sich dagegen wehrt, dass ein Auto abgeschleppt wird. Im Verlauf des Einsatzes eskaliert die Situation. Der 55-jähriger Mann schreit herum, stellt sich auf das Autodach und leistet Widerstand gegen die Polizei.

Einer der fünf Videoclips ist bereits 230.000 Mal angeschaut worden (Stand: Samstag, 18 Uhr). Ein politischer Satire-Account hatte die Videos auf Twitter veröffentlicht.

Spoiler
Die Aufnahmen zeigen den 55-Jährigen, der schreit, man stehle sein Auto, man müsse die „Militärpolizei“ verständigen und er werde von Söldnern überfallen. Die Polizei setzt schließlich Pfefferspray ein.

Auf Anfrage unserer Redaktion am Samstag teilt eine Sprecherin der Polizei mit, dass die Aufnahmen bereits mehrere Monate alt seien. An einem Mittwochmorgen Anfang Juni habe der Einsatz stattgefunden.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen

Der Zoll sei im Einsatz gewesen, um ein Auto zu pfänden. Die Polizei habe in dem Fall Amtshilfe geleistet. Der 55-Jährige habe die Amtshandlung gestört und Widerstand gegen die Polizei geleistet.

Im Verlauf des Einsatzes sei auch der 21-jährige Sohn hinzugekommen, der laut Sprecherin ebenfalls Widerstand geleistet habe. Die beiden Männer wurden festgenommen und das Fahrzeug beschlagnahmt. Bei der Festnahme habe der 55-Jährige einen der Beamten leicht verletzt.

Wegen entsprechender Parolen des Mannes sei der Fall an den Staatsschutz in Stuttgart abgegeben worden, erklärt die Polizei. Dort werde nun gegen den 55-Jährigen ermittelt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen sogenannten Reichsbürger handelt. Entsprechende Gruppierungen lehnen den Rechtsstaat ab und erkennen geltende Gesetzte nicht an. Teilweise werden sie vom Verfassungsschutz überwacht.
[close]

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.abschleppaktion-in-stuttgart-twitter-videos-zeigen-einsatz-gegen-mutmasslichen-reichsbuerger.3df11e0f-0bd6-4d63-9a88-352d30ce9be2.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9310 am: 4. September 2021, 20:10:30 »
@Reichsschlafschaf

Muß ich grad suchen, findet sich aber in einem anderen Thread hier
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9311 am: 4. September 2021, 20:12:06 »
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9312 am: 5. September 2021, 11:45:38 »
Wo ist das Filmchen?

Wer hat die Aufnahmen?
Guckst Du https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=7463.msg364005#msg364005

Oh, hatte ich übersehen, sorry!   :-[

Danke für den Link!

Kundschaft halt ...  :doh:
___________________________

Es wieder ein paar ohne:

Zitat
Waffen
Behörden ziehen Waffenscheine ein

05.09.2021, 11:13

Halle/dpa - Auf der Grundlage von Verfassungsschutz-Informationen haben die Waffenbehörden in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen in den vergangenen eineinhalb Jahren mindestens 48 Personen die Waffenbesitzkarte oder den Waffenschein entzogen. Das meldet der MDR nach Recherchen bei 40 der insgesamt 49 Waffenbehörden in Mitteldeutschland.

Betroffen seien auch Mitglieder der NPD, der Identitären Bewegung sowie Reichsbürger. Im Februar 2020 war das Waffenrecht verschärft worden. Die Behörden fragen routinemäßig beim Verfassungsschutz an, wenn sie die Zuverlässigkeit von Waffenbesitzern prüfen.
https://www.mz.de/mitteldeutschland/sachsen-anhalt/behorden-ziehen-waffenscheine-ein-3233705
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9313 am: 5. September 2021, 15:22:54 »
Nix is mit Feiern:


Zitat
NEONAZI-PARTY IN SACHSEN BEENDET: ES HAGELT ANZEIGEN!

Frankenberg - Die Polizei beendete in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Neonazi-Party in Frankenberg (Landkreis Mittelsachsen). Es hagelte Anzeigen.

05.09.2021 13:03 3.472

Ermittler der Polizei fanden heraus, dass am Samstagabend eine rechtsextremistische Musikveranstaltung auf einem Privatgelände in der Badstraße stattfinden soll.

Die Beamten fuhren zu der Location, um das zu kontrollieren. Die Polizisten fanden mehrere Pavillons vor und bemerkten Musik.

"Gegen 21:45 Uhr waren außerhalb des Geländes indizierte Liedtexte vernehmbar. Wegen des Verdachts der Volksverhetzung wurde eine entsprechende Anzeige durch die eingesetzten Beamten gefertigt", so ein Polizeisprecher.

Insgesamt wurden Anzeigen gegen 44 Personen gefertigt. Sie bekamen zudem einen Platzverweis.

Doch damit nicht genug! "Im Zuge der Identitätsfeststellung wurden zwei weitere Strafanzeigen, wegen Beleidigung sowie Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, aufgenommen. Zudem wurden verschiedene Tonträger zur weiteren Prüfung sichergestellt", so die Polizei.
https://www.tag24.de/chemnitz/nazi-konzert-in-sachsen-beendet-es-hagelt-anzeigen-2108603

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #9314 am: 5. September 2021, 18:39:04 »
Die Grünen haben es diesmal versemmelt.

Deswegen brauchen sie aber nicht der BLÖD hinterherzurennen.

Schon Drosten hatte Besseres zu tun.

Mein einziger Kritikpunkt ist, das hätte sie auch so deutlich sagen und Stellung beziehen können.







Zitat
Baerbock-Interview geplatzt – „Bild am Sonntag“ veröffentlicht leere Seite
Stand: 18:26 Uhr

Wochenlang zögerte die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, dann sagte sie ein Interview wegen „Terminschwierigkeiten“ ab. Die „Bild am Sonntag“ druckte deshalb eine leere Seite.

Die „Bild am Sonntag“ hat eine weitgehend leere Seite veröffentlicht, auf der ein Interview mit Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock hätte stehen sollen. „Das ist Ihre Seite, Frau Baerbock!“ stand darüber. Und weiter: „Die Kanzlerkandidatin der Grünen hätte hier erklären können, wie sie nach der Bundestagswahl regieren will, wie sie tickt, welche Werte sie prägen.“
Spoiler
Nach wochenlangem Zögern habe Baerbock ein Interview abgelehnt, weil sich kein Termin habe finden lassen. Eine Grünen-Sprecherin teilte dazu am Sonntag mit: „Es gibt eine Vielzahl von Anfragen. Leider lassen sich aus Termingründen nicht alle bedienen.“

Erste Spitzenkandidatin ohne BamS-Interview
Als Fußnote schrieb die „Bild am Sonntag“ (BamS) auf den unteren Rand der Seite, dass Baerbock die erste Grünen-Spitzenkandidatin sei, die vor einer Bundestagswahl keine Zeit für ein Interview mit der Zeitung habe.

Zeit hatte die Kanzlerkandidatin hingegen für eine Diskussionsrunde mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz in Potsdam. Beide bekannten sich dabei zu einem möglichen Bündnis ihrer Parteien nach der Bundestagswahl. Scholz nannte als wichtigste Themen einen gesetzlichen Mindestlohn von zwölf Euro in der Stunde, schnelle Gesetzesänderungen für eine klimaneutrale Wirtschaft sowie eine Kinder-Grundsicherung. Er sieht darin Übereinstimmung mit den Grünen. „Das passt gut“, sagte er.

Die Grünen-Chefin sagte zwar grundsätzlich Ja zu einer Regierung ihrer beiden Parteien, sieht aber einen großen Unterschied beim Klimaschutz: „Wir brauchen nicht erst 2045 erneuerbaren Strom, sondern wir brauchen das bis 2030“, sagte Baerbock. „Wenn wir echte Veränderung brauchen und wollen, dann muss Grün ganz vorne mit dabei sein, weil sonst ist es Klima ohne Schutz.“ Scholz verteilte daraufhin eine kleine Spitze gegen Baerbock: „Platz zwei ist ja auch ganz vorne, Annalena.“ In Umfragen liegt die SPD derzeit vorn und hat die Union hinter sich gelassen, die Grünen sind auf Platz drei.
[close]

https://www.welt.de/politik/deutschland/article233608235/Kanzlerkandidatin-der-Gruenen-Baerbock-Interview-geplatzt-Bild-am-Sonntag-veroeffentlicht-leere-Seite.html

https://www.spiegel.de/kultur/bild-am-sonntag-druckt-weisse-seite-statt-baerbock-interview-a-db0544b2-4423-4753-b3f8-fe1b085ce0bb


Egal, was sie der BLÖD erzählt hätte, die hätte sowieso nur wie unsere Kundschaft agiert.
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
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