Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1503153 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8970 am: 26. Mai 2021, 14:54:37 »
Nationalisten hassen wissenschaftlichen Fortschritt!



Zitat
Rätselhafte Beschriftung Archäologen entdecken uralte Runen-Inschrift

Die Ausgrabung einer Runen-Inschrift in Tschechien legt Kulturkontakt zwischen Slawen und Germanen um 600 nahe. Das stört nationalistische Ideologen. Eva Murasov

Ungelenke Zeichen. Sechs Runen des altgermanischen Alphabets wurden auf einem Viehknochen eingeritzt.Foto: Vojtech Nosek

Mit Autocorrect und Swype übertragen wir unsere Gedanken heute fast automatisch in Schrift. Dem Verfasser der Runeninschrift, die Archäolog:innen kürzlich in Tschechien entdeckten, fiel das Schreiben sicher nicht so leicht. Er sei in der Runenschrift nicht besonders geübt gewesen, vermuten die Forscher:innen, die ihren Fund im „Journal of Archaeological Science“ veröffentlicht haben.

Spoiler
Die sechs germanischen Zeichen, die der Unbekannte im 6. Jahrhundert auf einem Viehknochen verewigte, wirken ungelenk und haben etwas misslungene Proportionen.

Der Fund gibt Rätsel auf

Das eigentliche Rätsel des Fundes ist aber, warum die Germanenschrift in unmittelbarer Nähe von Keramiken und anderen Indizien auftauchte, die die Forschenden eindeutig den Slawen zuordnen. Dass der Knochen womöglich als Tauschware in das damals von slawischen Stämmen besiedelte Mähren gebracht worden sei, schließt das Team um Jiri Machacek von der Masaryk University in Brno eher aus. Die Runen hätten für Slawen keinen kulturellen Wert gehabt und dürften nicht zum Handel getaugt haben.

Schrieb hier womöglich ein Slawe, der sich die fremde Schrift angeeignet hatte? Möglich wäre das, wie die Publikation des internationalen Teams nahelegt. Das Schriftstück, das bei Breclav (deutsch: Lundenburg) nahe der österreichischen Grenze gefunden wurde, könnte auch ein Germane erstellt haben, der im Gebiet der Slawen lebte.
Historische Annahmen geraten ins Wanken

Mit dieser Frage bringt der Runenfund die bisherigen historischen Annahmen zum Verhältnis zwischen Slawen und Germanen im 6. und 7. Jahrhundert in der Region Südmähren, wo die Ausgrabung stattfand, ins Wanken. Bisher gab es keine Anhaltpunkte dafür, dass die beiden Stämme in dieser Region Mitteleuropas in Kontakt kamen. Man ging davon aus, dass sich der germanische Stamm der Langobarden bereits zurückgezogen hatte, als slawische Stämme sich dort niederließen.

Für den an der Studie beteiligten Sprachwissenschaftler Robert Nedoma ist die These plausibel, es handele sich beim Verfasser um einen Langobarden oder eine Langobardin, der oder die sich der Migration des eigenen Stammes nach Italien nicht angeschlossen hat.

„Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass die Runen von einem Slawen geritzt worden sind, der die Schrift durch Kulturkontakt von den Langobarden erlernt hat“, sagte Nedoma dem Tagesspiegel. In der Studie heißt es dazu, dann stelle sich die Frage, wie die Verwendung der „fremden“ Schrift zu erklären sei – durch einen Konflikt freiwillige Aneignung, quasi aus „Prestigegründen“.

Tschechische Nationalisten fühlen sich provoziert

Vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerungsgeschichte immer wieder für nationalistische Thesen herhalten muss, wohnt die Nachricht über den Fund gewisse Ironie inne. Während Nazi-Deutschland das germanische Erbe mitsamt der Runen für seine Blut-und-Boden-Ideologie vereinnahmte und die slawische Kulturen abwertete, sprechen die neuen Erkenntnisse für eine – wie auch immer gestaltete – Begegnung zwischen den Frühkulturen.

Die „New York Times“ weist darauf hin, dass sich tschechische Nationalisten von der archäologischen Studie provoziert fühlten, weil sie die Erzählung der von zwei klar unterscheidbaren ethno-linguistischen Gruppen in dieser Region infrage stellt.

Schließlich ist an der Entdeckung auch bedeutend, dass sie der Pionierrolle, die die byzantinischen Gelehrten Kyrill und Method für die Alphabetisierung der Slawen hatten, eine neue Facette hinzufügt. Die beiden Mönche aus Thessaloniki hatten ein eigenes Alphabet, das Glagolitische, erfunden, um Bibeltexte ins Slawische zu übersetzen und die „Ungläubigen“ im Großmährischen Reich zu christianisieren. Nun deutet manches darauf hin, dass es den ersten Schriftkontakt dort schon etwa 300 Jahre früher, durch die Germanen, gegeben haben könnte.

Was aber bedeuten nun die ungelenken Runen auf dem Viehknochen? Fest steht, dass es sich um sechs der acht letzten Zeichen des sogenannten älteren Futharks handelt: einem germanischen Schriftsystem mit 24 Zeichen, die alphabetisch, also als Laute, verwendet werden können und auch jeweils eine eigene Bedeutung haben. Weil der Knochen links vor der Gravierung abgebrochen ist, überliefert er nur das Ende der Inschrift.

Die erhaltenen Zeichen waren bisher nicht im südgermanischen Raum dokumentiert – auch das macht sie so bedeutend. Konkret sind es die Laute t, b, e, m, d, o, mit den Bedeutungen Himmels- und Kriegsgott, Birkenzweig oder Birke, Pferd, Mensch, Tag und Stammgut oder Grundstück. Ein Wort der Folge „tbemdo“ ist der Forschung nicht bekannt. Sonderbar an der Alphabetreihe ist aber, dass zwei Zeichen des Futhark-Endes fehlen.

Vielleicht auch magische Zwecke

Linguist Nedoma hat auch erwogen, ob die Zeichenfolge magischen Zwecken gedient haben könnte – als Ritual, „um die die Kraft aller Schriftzeichen und der dahinterliegenden Konzepte auszudrücken“. Dagegen aber spreche, dass zwei Zeichen des Alphabetendes fehlen.

„Magie setzt Ordnung voraus, die allein die Wirksamkeit des sprachlich Geäußerten garantiert – wenn Sie einen Zauberspruch sprechen, dann können Sie nicht einfach Wörter auslassen oder umformulieren, das wirkt dann einfach nicht.“ Demzufolge hält Nedoma eine „fehlerhafte Schreibübung“ für wahrscheinlicher. Vielleicht hat den Schreiber bei seiner Übung auf dem Rinderknochen die Geduld verlassen.
[close]
https://www.tagesspiegel.de/wissen/raetselhafte-beschriftung-archaeologen-entdecken-uralte-runen-inschrift/27218064.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8971 am: 26. Mai 2021, 16:59:54 »
Wie man Ermittlungen torpediert:

https://www.nzz.ch/zuerich/judenhass-auf-youtube-neonazi-band-kommt-straflos-davon-ld.1459170


Hat aber nix genützt. Hat gar nix genützt:   :)


Zitat
Die Neonazi-Band Mordkommando drohte Schweizer Juden, Politikern und Prominenten mit Folter und Mord. Nun hat sich Kevin G. als Sänger bekannt

Der Rechtsextreme muss wegen Rassendiskriminierung ins Gefängnis. Auf die Spur brachte die Ermittler ein Handy.

Fabian Baumgartner, Florian Schoop (Text), Anja Lemcke (Illustration)
26.05.2021, 05.00 Uhr

Die Songtexte der Neonazi-Band Mordkommando strotzen vor Hass, sie sind an Radikalität und Abscheulichkeit kaum zu überbieten. Der Leadsänger hetzt dabei gegen homosexuelle Prominente wie Michael von der Heide oder Kurt Aeschbacher genauso wie gegen die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch oder Juden («Bomben auf Wiedikon»).


Spoiler
In den Liedzeilen beschreibt der Sänger explizit, wie er die Betroffenen umbringen will. «Mordgedanken vernebeln den Verstand», heisst es etwa im Lied über Corine Mauch. Primitive Folter- und Tötungsgelüste, hasserfüllte, antisemitische Parolen – begleitet von harten Metal-Riffs. «Du fühlst dich sicher, doch du bist längst im Visier», brüllt der Sänger in einem der Lieder.

Das 2014 veröffentlichte Album, Kalaschnikow auf schwarzem Cover, ist nicht nur innerhalb der rechtsextremen Szene verbreitet worden. Zwei der Lieder wurden auch auf die Videoplattform Youtube hochgeladen – blanker brauner Hass, zugänglich für alle. Die Band selbst blieb jedoch ein Phantom: Es sind keine Auftritte öffentlich geworden, die Mitglieder blieben anonym.

Eine Strafanzeige gegen die Band blieb deshalb folgenlos. Die Zürcher Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren Ende 2018 ein. Es fanden sich zwar einige Hinweise darauf, wer hinter dem Projekt Mordkommando stecken könnte. Doch beweisen liess es sich nicht.

Bis jetzt. Bei einer Einvernahme der Staatsanwaltschaft hat Kevin G. zugegeben, Mitglied und Leadsänger der Neonazi-Band zu sein. Der Zürcher G. ist nicht nur innerhalb des Schweizer Rechtsextremen-Milieus eine bekannte Grösse. Auch seine vielfältigen Kontakte zu ausländischen Gesinnungsgenossen machen ihn zu einem wichtigen Bindeglied der Szene.

Kevin G. wuchs im Zürcher Oberland auf. Nach der Jahrtausendwende trat er erstmals mit seiner Band Amok in Erscheinung. Laut der Rechercheplattform Exif handelt es sich bei der Band um eine der einflussreichsten Musikgruppen der militanten Neonazi-Szene.


G. wurde schon länger auch mit dem Bandprojekt Mordkommando in Verbindung gebracht. Aufgrund des Geständnisses ist G. nun wegen öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen oder zur Gewalttätigkeit sowie wegen Rassendiskriminierung verurteilt worden. Dies geht aus dem inzwischen rechtskräftig gewordenen Strafbefehl hervor, in den die NZZ Einsicht genommen hat.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat den 33-Jährigen mit einer dreimonatigen Freiheitsstrafe belegt. Kevin G. muss die Freiheitsstrafe als Zusatzstrafe zu einem Urteil des Zürcher Obergerichts vom Februar 2019 absitzen. Der bereits mehrfach vorbestrafte Neonazi hatte im Juli 2014 einen orthodoxen Juden in Zürich Wiedikon auf offener Strasse als «Scheissjuden» beschimpft, ihn bespuckt und «Heil Hitler» gebrüllt, wofür ihn das Obergericht zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 12 Monaten wegen Rassendiskriminierung verurteilte.

Massgeblich an der Komposition der Lieder beteiligt
Zum Verhängnis geworden ist dem Rechtsextremen im Mordkommando-Verfahren sein Handy. Im Februar 2019 stellte die Staatsanwaltschaft im thüringischen Gera wegen Kevin G. ein Rechtshilfeersuchen in der Schweiz. Die deutschen Ermittler gingen nämlich davon aus, dass der Zürcher auch der Sänger von Erschiessungskommando ist. In einem 2016 erschienenen Album drohte die Band der Thüringer Landtagsabgeordneten Katharina König-Preuss mit Mord. Die linke Politikerin, die sich stark gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus einsetzt, reichte daraufhin Strafanzeige ein.

Gestützt auf das Rechtshilfebegehren führte die Polizei im Kanton Zürich schliesslich eine Hausdurchsuchung bei Kevin G. durch. Dabei wurde ein schwarzes Samsung-Handy beschlagnahmt. Und dieses brachte den Ermittlern schliesslich den entscheidenden Hinweis – nicht im Fall Erschiessungskommando, sondern bei der Band Mordkommando.


Ausgewertet wurde das Handy nicht nur durch die Ermittler in Gera, sondern auch von Ermittlern in Zürich. Bei einer Einvernahme im April 2021 durch den zuständigen Staatsanwalt Stephan Walder gab G. schliesslich zu, Sänger und Mitglied der Band Mordkommando zu sein. Walder, der stellvertretende Leitende Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft II und Leiter der Abteilung Cybercrime, ermittelte bereits seit Jahren gegen die Band.

Walder sagt: «Nur aufgrund des im deutschen Rechtshilfeverfahren sichergestellten Mobiltelefons konnten wir Indizien zur Identität des Sängers der Band Mordkommando gewinnen.» Kevin G. habe in der Einvernahme zugegeben, dass er massgeblich an der Komposition und der Entwicklung der Lieder beteiligt gewesen sei – und die Songtexte an mindestens einem Konzert der Neonazi-Szene auch aufgeführt habe.

Hetze als «freedom of speech» bezeichnet
Walder hatte das Verfahren gegen die Neonazi-Band bereits einmal geführt – und einstellen müssen. Denn die amerikanischen Behörden hatten ihm entscheidende Informationen verweigert. Um herauszufinden, wer die Lieder auf Youtube hochgeladen hatte, musste die Staatsanwaltschaft via Bundesamt für Justiz ein internationales Rechtshilfeersuchen an das amerikanische Department of Justice stellen. Die Amerikaner lehnten das Gesuch 2018 jedoch ab. Die Begründung: Die Texte seien durch das verfassungsmässige Recht auf Redefreiheit – «freedom of speech» genannt – als geschützt zu betrachten. Zudem gehe aus dem Ersuchen der Schweizer Strafverfolgungsbehörden nicht hervor, ob eine konkrete Gefahr für die in den Texten erwähnten Personen bestehe.

Walder zeigt sich nach wie vor befremdet darüber, dass das amerikanische Department of Justice 2018 ein Rechtshilfeersuchen in diesem Fall ablehnte. Er sagt: «Dass die krassen Aussagen von den Behörden in den USA für mit der Redefreiheit vereinbar gehalten werden, ist für mich nach wie vor nicht nachvollziehbar.» Und er fügt an: «Hätten die Amerikaner unserem Ersuchen entsprochen, hätten die Chancen gut gestanden, die Täter viel früher zu identifizieren.»


Am Anfang der ganzen Untersuchungen gegen die Mitglieder von Mordkommando steht Jonathan Kreutner. Im Oktober 2016, als das Album der Band einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird, reichen er und andere Strafanzeige gegen die Bandmitglieder ein. Kreutner, heute Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG), sagt, es überrasche ihn nicht, dass sich Kevin G. als Sänger entpuppe. Doch: «Es ist gut, dass er es endlich zugegeben hat und er für die üble Hetze und die gravierenden Morddrohungen, die nun Jahre zurückliegen, auch zur Rechenschaft gezogen werden kann.»

Der Fall zeige auch, dass die Behörden antisemitische Taten sehr ernst nähmen. «Die Staatsanwaltschaft Zürich blieb hartnäckig und unternahm alles, um den Täter zu überführen.» Kreutner selbst glaubte nicht mehr daran, dass der Fall noch gelöst werden kann. Umso erleichterter sei er nun, dass er doch noch zum Abschluss gebracht werden konnte.

In einem anderen Fall war die Staatsanwaltschaft weniger erfolgreich. Sie musste ein zweites Verfahren gegen Kevin G. einstellen. Dabei geht es um die erwähnte Band Amok. Im Dezember 2019 hat diese ein neues Album veröffentlicht – unter dem Namen «Teeren und Federn». Darauf befindet sich ein Lied, das die Attacke auf den orthodoxen Juden in Zürich Wiedikon verherrlicht.

Im Song mit dem Titel «Nilpferd-Jäger» wird laut einem Bericht der Tamedia-Zeitungen jener Tag im Juni glorifiziert, als G. zusammen mit anderen Neonazis einen Polterabend feierte. Auf Tour waren die Männer in einem roten Bus. Es singt eine Stimme: «Sie haben es gewagt und das am helllichten Tag. Sie spuckten, schubsten, grüssten rum, beinahe brachten sie ihn um.» Auf dem Albumcover ist gemäss dem Bericht ein Nilpferd mit jüdischen Schläfenlocken und schwarzem Hut abgebildet – und ein roter Bus, der das Nilpferd jagt. Demnach ist auch Kevin G. auf verschiedenen Bildern im Booklet zu sehen.


Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund hatte deswegen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Jedoch ohne Erfolg. Die Staatsanwaltschaft Zürich hat die Ermittlungen in dem Fall eingestellt. Kevin G. verweigerte bei der Einvernahme zur Sache Ende März seine Aussage. Es bestanden zwar laut Einstellungsverfügung Hinweise auf die Täterschaft oder die Teilnahme des Amok-Sängers. Doch die Indizien reichten nicht aus für eine Anklage.

Dass die zweite Strafanzeige ohne Folgen bleibt, bedauert Kreutner zwar. Er sagt aber auch: «Wir müssen uns damit abfinden, dass nicht immer alle Fälle gelöst werden können.» Kevin G.s Anwalt möchte sich in Absprache mit seinem Mandanten nicht zu den Entscheiden äussern.

Staatsanwaltschaft Gera stellt Verfahren ein
Erfolglos blieben bisher auch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Gera in Sachen Erschiessungskommando. Die Behörde teilt auf Anfrage der NZZ mit, man habe das Verfahren mittlerweile eingestellt. Zwar hat sie nach der Anzeige der Linken-Politikerin Katharina König-Preuss Ermittlungen gegen drei Beschuldigte aufgenommen – unter anderem gegen Kevin G. Ein hinreichender Tatverdacht gegen die Mitglieder der Band habe jedoch nicht erhärtet werden können.

Ob die Staatsanwaltschaft in Gera aufgrund des Zürcher Strafbefehls im Fall Mordkommando die Ermittlungen wieder aufnehmen wird, kann die Behörde noch nicht sagen. Die zuständigen Beamten würden dies nun prüfen.
[close]
https://www.nzz.ch/zuerich/judenhass-auf-youtube-zuercher-neonazi-bekennt-sich-zu-mordaufruf-ld.1614854


Drei Monate ist ja wenigstens mal ne Ansage.
Dann hoffen wir mal, daß die Sache auch in Thüringen wieder in Schwung kommt ...
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8972 am: 26. Mai 2021, 19:55:05 »
Aus Worten werden Taten. Wer solchen Hass mit dem Argument der Redefreiheit schützt, der macht sich an den Taten mitschuldig. Aber was juckt das schon in einem Land, in dem jeder hirnamputierte Trottel bei Walmart Waffen neben Cornflakes im Regal finden und sich damit eindecken kann, weil Waffenfanatiker meinen, mehr Waffen würden gegen Morde mit Waffen helfen.
Ich werde diese Ami-Logik eh nie begreifen.
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Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8973 am: 27. Mai 2021, 10:36:34 »
Wir hatten doch hier mal diskutiert, dass das tatsächlich so ist, das legale Waffen die Kriminalitätsrate senken, da gab es doch auch Untersuchungen dazu.

Und hieß es nicht auch immer, dass sich Leute, die sich legal Waffen besorgen dürfen gründlich ausgebildet und untersucht werden?

--------

Anderes Thema offenbar ist die neue Teslafabrik in Grünheide bei einigen so unbeliebt, dass sie Brandanschläge verüben:

https://www.google.com/amp/s/www.zeit.de/amp/wirtschaft/2021-05/tesla-gruenheide-gigafactory-kabelbrand-staatsschutz-ermittlung-brandstiftung

Zitat
Eine Gruppe oder Person namens Vulkangruppe hat sich dazu bekannt, einen Kabelbrand an der Tesla-Baustelle in Grünheide gelegt zu haben. In der Nacht zu Mittwoch brannten in der Nähe des künftigen Werks bei Berlin Kabel, die die Baustelle mit Strom versorgen. Eine Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochvormittag. Weil auch ein politisches Motiv infrage kommt, ermittelt auch der Staatsschutz.
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Offline Neubuerger

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8974 am: 28. Mai 2021, 09:05:37 »
Es gibt einfach Zufälle, die ganz doof sind. Da bekommt die Gemeinde Veßra vor Gericht das Vorkaufsrecht für die Immobilie zugesprochen, in der Thommy Frenck mit seinem "Goldenen Löwen" sitzt und jetzt brennt es im Haus. Waren ganz sicher böse Linke, die hier tätig waren und nicht die Rechten selber. Wundert mich nur, das der Volxleerer dazu noch nichts in seinem Telegramkanal hat verlauten lassen, bei Guthmannshausen war er deutlich schneller (auch vor Ort). Quelle.

Zitat von: MDR
Kloster Veßra: Brand in Gaststätte von Rechtsextremisten

Zum dritten Mal binnen weniger Wochen brennt es in Thüringen in einer von Rechtsextremen genutzten Immobilie - und zwar in der Gaststätte "Goldener Löwe" des Rechtsextremisten Tommy Frenck in Kloster Veßra im Landkreis Hildburghausen.

In Thüringen hat es erneut in einer von Rechtsextremisten genutzten Immobilie gebrannt. Nach Angaben eines MDR-Reporters ist diesmal in Kloster Veßra im Landkreis Hildburghausen die Gaststätte des Rechtsextremisten Tommy Frenck betroffen. In einem benachbarten Imbiss neben dem Gasthaus, der einen anderen Betreiber hat, soll es drei Explosionen gegeben haben. Ein weiterer Brandsatz soll sich im Keller der Gaststätte Frencks befunden haben.

Polizei ermittelt wegen möglichem Brandanschlag

Die Feuerwehr hat den Brand mittlerweile gelöscht. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Nach Angaben der Polizei ist die Ortsdurchfahrt wegen des Feuerwehreinsatzes gesperrt. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt, ob es sich um einen Brandanschlag handelt.
Feuerwehren, Feuerwehrleute und Anwohner vor der qualmenden Gaststätte "Goldener Löwe" in Kloster Veßra
Feuerwehrleute vor dem "Goldenen Löwen" in Kloster Veßra: Rauch zieht aus dem benachbarten Imbiss, der einen anderen Betreiber als der Gasthof hat. Bildrechte: MDR/News5

Der Brand der Gaststätte ist der dritte in einer Immobilie von Rechtsextremen in Thüringen binnen weniger Wochen. Im April hatte das frühere Rittergut in Guthmannshausen im Kreis Sömmerda und in einer ehemaligen Ausflugsgaststätte in Sonneberg gebrannt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8975 am: 28. Mai 2021, 09:34:22 »
In einem benachbarten Imbiss neben dem Gasthaus, der einen anderen Betreiber hat, soll es drei Explosionen gegeben haben.

Damit dürfte die Antifa auszuschließen sein. Der Imbiss hat einen Betreiber, der kein Freund von Tommy Frenck ist. Auf diese Weise wurde wohl das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/kloster-vessra-und-der-neonazi-ein-dorf-haelt-dagegen.1076.de.html?dram:article_id=478443

Zitat
In Uwes Refektorium sind alle Menschen willkommen

Von der anderen Straßenseite, gleich gegenüber vom Goldenen Löwen, weht Grillduft herüber. Mittagstisch im Refektorium. Koch Uwe, auch er möchte nur mit Vornamen erwähnt werden, steht am Holzkohlegrill, wendet Rostbrätl, schneidet Mutzbraten. „Refektorium“- so hießen im Kloster früher Küche und Speisesaal. Bei Uwe ist es ein Imbisswagen mit angeschlossenem Holzkohlengrill. Gekocht wird über offenem Feuer, nach alten Rezepten.

„Wir wussten ja damals noch nicht, wie es läuft“, erzählt er. „Selbst ich habe damals gesagt, warten wir erstmal was läuft. Ich gucke mir das erstmal ein Jahr an, bevor ich ein Urteil fälle. Und nach dem Jahr habe ich eigentlich gesehen, das ist nur Schimpfen und Hetzen, auf extrem rechts, also in meinen Augen sind das schon Neonazis. Also wenn ich den Hitler-Geburtstag feiere und den Holocaust leugne bzw. Holocaustleugnern eine Plattform biete, dann bin ich ein Nazi.“

Und dem will Uwe etwas entgegensetzen. Als Nachbar. Und auch als Koch. Für ihn eine Frage des guten Geschmacks und der Küchenhoheit in Kloster Veßra. Darum hat Uwe das Refektorium eröffnet und ein Plakat an die Wand getackert, die direkt zum „Goldenen Löwen“ zeigt. „Imbiss-Regeln“ steht fett oben drüber. Der erste Satz: „Alle Menschen sind willkommen.“

„Das sind eigentlich allgemeingültige Regeln der Gastlichkeit“, erklärt Uwe. „Alle Gäste sind gleich, Platz ist in der kleinsten Hütte und die schlechte Laune weglassen.“

Uwe schneidet noch zwei Scheiben Mutzbraten. Serviert sie mit Kraut und Brot. Auf der anderen Straßenseite liegt die Fabrikantenvilla, die Tommy Frenck ausbauen wollte.

„Er hat ja da drüben als Erstes angefangen und hat die Leute vertrieben, die da drinne sind“, erinnert sich Uwe. „Der ist zu dem Vietnamesen gegangen und hat gesagt, er soll seine Koffer packen und weiterflüchten. Der Mann wohnt seit 30 Jahren in dem Haus.“

Der gebürtige Vietnamese, der als Vertragsarbeiter in der DDR schuftete, ist mit seiner Familie fortgezogen. Eine Flucht vor Tommy Frenck, das hat einige in dem kleinen Ort wachgerüttelt.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8976 am: 28. Mai 2021, 10:39:20 »
Damit dürfte die Antifa auszuschließen sein.

Dann waren eben die Jooden...

Zitat
„Er (Frenck) hat ja da drüben (Fabrikantenvilla im hinteren Teil des Grundstücks) als Erstes angefangen und hat die Leute vertrieben, die da drinne sind“, erinnert sich Uwe. „Der ist zu dem Vietnamesen gegangen und hat gesagt, er soll seine Koffer packen und weiterflüchten. Der Mann wohnt seit 30 Jahren in dem Haus.“.

...oder die "Ausländer"...
:shifty:

Edith ergänzt:

Warnhinweis: Dieser sehr sakrastische Beitrag kann Spuren von Zynismus beinhalten.
« Letzte Änderung: 28. Mai 2021, 10:58:50 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8977 am: 28. Mai 2021, 11:06:09 »
Die Antifa müsste saublöd sein, wenn sie eine aktuell geschlossene Gaststätte, die Kosten verursacht und keine Einnnahmen bringt anzündet, was dem Betreiber damit Geld der Versicherung in die Taschen spült. Die hätten allen Grund vor defizitären Nazi-Kneipen Brandwachen aufzustellen.
 
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« Antwort #8978 am: 28. Mai 2021, 11:26:58 »
Die Antifa müsste saublöd sein, wenn sie eine aktuell geschlossene Gaststätte, die Kosten verursacht und keine Einnnahmen bringt anzündet, was dem Betreiber damit Geld der Versicherung in die Taschen spült. Die hätten allen Grund vor defizitären Nazi-Kneipen Brandwachen aufzustellen.

Zumal die Gemeinde das Vorkaufsrecht zugesprochen bekommen hat und es da gut möglich ist das Frenck (nach der Klärung in der nächsten Instanz) dann irgendwann auszieht und die Gemeinde da keinen Nazitreff drinhaben will.
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« Antwort #8979 am: 28. Mai 2021, 11:43:28 »
Ich glaube, das nennt man wohl:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8980 am: 28. Mai 2021, 12:07:44 »
Der Nero-Befehl wurde ja nie aufgehoben^^

Und solang der Nazi noch drinhockt ist er auch Vertragspartner der Brandschutzversicherung... allerdings wird die mit Argusaugen auf das Ermittlungsergebnis warten. Die einzige Partei in dem Kuddelmuddel, die jetzt was davon hat ist die Gemeinde, weil die Warmsanierung den Kaufpreis senkt :D
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8981 am: 28. Mai 2021, 12:29:36 »
Dafür fällt der Gemeinde allerspätestens bei der Instandsetzung der Hütte wieder die Tatsache schwer auf die Füße, dass sie schon mal selbst vergeblich versucht haben, mittels Denkmalschutz einen Nazi zu vergrämen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/unterwandert-von-rechts-neonazis-im-thueringischen-kloster.1076.de.html?dram:article_id=318177
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Offline Kontra-Bass

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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8983 am: 29. Mai 2021, 08:52:54 »
Fall das Antifa gewesen sein sollte, wäre es eine Eselei sondergleichen, weil das nur das Narrativ der Ewigverfolgten bestärkt. Ansonsten kommen natürlich auch interne Rivalitäten („Rangeleien“ oder „Bubenstreiche“ genannt) infrage.




Zitat
Brutale Attacke in Erfurt „Falsche Polizisten“ brechen Neonazi ein Bein und übergießen ihn mit Chlor

Ein Thüringer Rechtsextremist wird in seiner Wohnung von Unbekannten überfallen und schwer misshandelt. Es gibt Parallelen zu einem ähnlichen Fall.  Julius Geiler

Die Täter in Erfurt gaben sich als Polizisten aus, gab die Polizei bekannt (Symbolbild).Foto: Imago

Wie der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet, ist es in der Nacht zu Freitag zu einer brutalen Attacke auf einen Thüringer Neonazi in seiner Erfurter Wohnung gekommen.

Vier bis fünf Unbekannte sollen sich demnach mit schwarzer Kleidung mit „Polizei“-Aufdruck Zutritt zu der Wohnung des 25-jährigen verschafft haben, wie die Erfurter Polizei in einer Pressemitteilung berichtet.
Spoiler
Dabei hätten die Täter nach MDR-Informationen die Tür der Wohnung mit einer Ramme aufgebrochen. Anschließend sei das Opfer gefesselt und mit Chlor übergossen worden sein. Dabei hätten die Täter dem Erfurter Neonazi auch ein Bein gebrochen. Auch die Freundin des 25-jährigen sei gefesselt am Tatort aufgefunden worden.

Die Thüringer Polizei schließt ein politisches Motiv der Tat nicht aus. Nach Informationen des Tagesspiegel soll es sich bei dem Opfer mutmaßlich um den Rechtsextremisten Julian F. handeln, der der militanten Thüringer Kampfsportszene angehört und als aktives Mitglied der gewalttätigen Gruppierung „Kollektiv56“ fungierte, die wiederholt im Rahmen von Angriffen auf linke Demonstranten und alternative Jugendzentren in Erscheinung trat. Die Polizei wollte die Identität des Opfers dem Tagesspiegel gegenüber zunächst nicht kommentieren.

F. war sowohl am Neonazi-Angriff auf den linksalternativen Leipziger Stadtteil Connewitz im Jahr 2016 beteiligt als auch an einem Überfall auf mehrere Jugendliche vor der Thüringer Staatskanzlei im Juli 2020. Dabei wurden mehrere Personen schwer verletzt, darunter drei Zivilpolizisten.

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Zivilgesellschaftliche Initiativen übten damals scharfe Kritik an Behörden und Polizei, die zunächst von einer „Massenschlägerei“ sprachen. Nach weitergehenden Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass eine Gruppe um 15 Personen eine andere Gruppe an Jugendlichen brutal überfallen hatte. Obwohl einige der Täter wegen rechtsmotivierter Straftaten als polizeibekannt gelten, sah die Staatsanwaltschaft kein rechtes Tatmotiv vorliegen, was von Opferverbänden stark kritisiert wurde.

Der brutale Angriff auf F. in seiner eigenen Wohnung erinnert an einen ähnlichen Fall vom März dieses Jahres. Damals war der Vorsitzende der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationalisten“ Paul Rzehaczek ebenfalls in seiner eigenen Wohnung im sächsischen Eilenburg attackiert worden. Auch hier hatten sich die Angreifer als Polizisten getarnt und unter anderem Westen mit der Aufschrift „Polizei“ getragen.

Der Rechtsextremist Rzehaczek ist bei der Attacke so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Zunächst hatten mehrere Medien inklusive des Tagesspiegels berichtet, dass dem JN-Vorsitzenden dabei die Sprunggelenke zertrümmert worden sein. Das dementiere Rzehaczek später.

In Sachsen übernahm die sogenannte „SokoLinx“ des sächsischen Landeskriminalamtes die Ermittlungen. Auch die Kriminalpolizei in Erfurt hat nach inzwischen eine Arbeitsgruppe gebildet, um den Überfall auf den Thüringer Rechtsextremisten aufzuklären.

Die Attacke auf den Erfurter F. reiht sich ein in mehrere Brandanschläge auf rechtsextreme Immobilien im Freistaat. Erst am Freitagmorgen wurde die Polizei in den Ort Kloster Veßra bei Hildburghausen alarmiert, weil es im Gasthaus des Rechtsextremisten Tommy Frenck zu einem Feuer kam. Es ist der dritte Brand in einer rechtsextremen Immobilie binnen sechs Wochen in Thüringen.
[close]
https://www.tagesspiegel.de/politik/brutale-attacke-in-erfurt-falsche-polizisten-brechen-neonazi-ein-bein-und-uebergiessen-ihn-mit-chlor/27236962.html

https://www.t-online.de/region/erfurt/news/id_90117278/erfurt-falsche-polizisten-misshandeln-rechtsextremisten-in-seiner-wohnung.html

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8984 am: 29. Mai 2021, 10:01:11 »
Fall das Antifa gewesen sein sollte, wäre es eine Eselei sondergleichen...

Gibt schon genug ♥♥♥en in der Szene.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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