Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1502857 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8955 am: 19. Mai 2021, 17:10:32 »
Na und wenn der Panther ne Gefahr gewesen wäre, hätte der Mann mit der 88 gleich das passende Gegenmittel gehabt. Diese war nämlich nicht demilitarisiert. ;) Wobei für mich noch offen ist, ob die gefundene Munition "echt" war und wenn ja, für welche Waffen sie da war. Denn von ner WBK habe ich in dem Fall nix gelesen^^

Und nun zu etwas völlig anderem:

Bericht über Neonazis in der DDR https://www.spiegel.de/geschichte/neonazis-in-der-ddr-video-zeigt-rechte-szene-1988-a-1013448.html
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8956 am: 19. Mai 2021, 17:27:45 »
Diese war nämlich nicht demilitarisiert.

Das wissen wir laut Süddeutscher noch nicht.

Kommt vermutlich auf den Zeitpunkt der Demilitarisierung an.
Die Vorschriften ändern sich nämlich dauernd und da können schonmal Übereifrigkeiten passieren, die sich dann hinterher als gegenstandslos herausstellen.
Schaumermal.

Zitat
für mich noch offen ist, ob die gefundene Munition "echt" war
Für mich nicht.
Offenbar ist die Anklage auch in diesem Punkt zusammengefallen, das Treibladungsmittel und eine allfällige Sprengladung enfernt, sowie der Zünder deaktiviert bzw durch Attrappe ersetzt.
Wenn da kein Loch gebohrt worden ist in den Hülsenrand (was einige machen, aber keineswegs Vorschrift ist), kommt es auch das schonmal zu Irrtümern in der Anklage.

Zitat
Denn von ner WBK habe ich in dem Fall nix gelesen
Die er für deaktivierten Deko-Schrott auch nicht braucht.
Größe der Geräte spielt keine Rolle, ist dann alles frei ab 18 Jahren.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8957 am: 20. Mai 2021, 09:32:26 »
Ach, kuck!

Schon 5 Jahre danach gibt's einen ersten Strafbefehl!


Zitat
FÜNF JAHRE NACH ÜBERFALL AUF CONNEWITZ: STRAFBEFEHL FÜR DRESDNER RANDALIERER
Von Eric Hofmann

Leipzig/Dresden - Mehr als fünf Jahre ist der "Sturm auf Connewitz" nun her, noch immer laufen die Prozesse. Auch in Dresden sollte nun gegen Dominic K. (27) verhandelt werden. Doch der Dresdner schwänzte den Prozess. Wenn er nicht in Widerspruch geht, heißt das jetzt ein Jahr auf Bewährung für ihn.
Spoiler
Am 11. Januar 2016 brach in Leipzig-Connewitz die Hölle los: Während in der Innenstadt Legida demonstrierte, zog ein Mob von über 200 Neonazis und Hooligans durch den Szene-Stadtteil, demolierte Geschäfte, Wohnungen und Autos.

113.000 Euro Schaden blieben zurück, 214 der Randalierer konnte die Polizei noch vor Ort schnappen.

Unter den Festgesetzten war auch der Dresdner Dominic K. Der Teilnehmer mehrerer Neonazi-Demos soll zusammen mit Mitgliedern der "Gruppe Freital" und "Freien Kameradschaft Dresden" vom Straßburger Platz aus nach Leipzig gereist sein.

Mehr als fünf Jahre später kam er jedoch nicht zum Prozess.

Da er anschließend nur noch einmal am 26. Januar 2016 straffällig wurde, beantragte die Generalstaatsanwaltschaft einen Strafbefehl.

Inhalt: Ein Jahr Haft auf Bewährung wegen schweren Landesfriedensbruchs.

Dominic K. kann dagegen allerdings Widerspruch einlegen, dann würde es erneut zu einem Prozess kommen.
[close]
https://www.tag24.de/leipzig/leipzig-connewitz/5-jahre-nach-ueberfall-auf-connewitz-strafbefehl-fuer-dresdner-randalierer-1968603


Einfach nicht hinzugehen, ist eine schlaue Taktik!  ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8958 am: 20. Mai 2021, 11:12:10 »
Darf ich Euch, passend zum Thema, im folgenden Link stehenden Text nahelegen?

Der Text ist lang aber in jeder Zeile lesens- und bemerkenswert. Wegen der Länge hier nur der Link.

https://krautreporter.de/3882-der-antisemitismus-der-anderen?shared=da4071df-afb2-4afa-a988-ab9acc34e0f7

Der Antisemitismus der Anderen

Deutschland diskutiert mal wieder über Antisemitismus. Nein: über muslimischen Antisemitismus. Dabei wurde der deutsche nie aufgearbeitet.
____________________________________

Und ja, als habe man es nicht anders erwarten dürfen: Das Nazipack erstellt Feindeslisten. Aktuelle Meldung von heute.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/feindeslisten-rechtsextremisten-sammeln-private-daten-von-rund-1000-berlinern-a-c218eb99-271a-4208-af8d-39f5ecbafe50
« Letzte Änderung: 20. Mai 2021, 11:25:12 von Reichskasper Adulf Titler »
«Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen»
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8959 am: 20. Mai 2021, 14:28:43 »
Erinnern wir uns noch an Franco A.???

Zitat
Prozess gegen Bundeswehroffizier

Franco A. soll sich mit »erheblichem organisatorischen Aufwand« syrische Identität beschafft haben
Die Anklage wirft ihm eine tief verfestigte rechtsextremistische Gesinnung vor:
 In Frankfurt am Main startet der Prozess gegen Franco A. Der Bundeswehroffizier weist die Vorwürfe zurück.

Spoiler


Er soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und Anschläge geplant haben: Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hat der Prozess gegen den Bundeswehroffizier Franco A. begonnen, der unter Terrorverdacht steht.

Die Bundesanwältin warf dem 32 Jahre alten Oberleutnant vor, aus einer tief verfestigten rechtsextremistischen Gesinnung heraus Anschläge auf Politiker geplant zu haben. Auch habe er gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen. Die Anklage geht davon aus, dass er einen Anschlag auf hochrangige Politiker und Personen des öffentlichen Lebens beabsichtigte, die sich für ihr – aus Sicht des Angeklagten – flüchtlingsfreundliches Engagement besonders auszeichneten.

Mit »erheblichem organisatorischen Aufwand« habe sich der Angeklagte eine falsche Identität als angeblicher syrischer Flüchtling zugelegt, so die Anklagevertreterin. Es sei Franco A. darum gegangen, die geplanten Anschläge als Terrorakte eines anerkannten Asylsuchenden darzustellen und das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern.


Franco A.: Opfer einer Hetzkampagne?

Der Verteidiger des aus Offenbach stammenden Offiziers bezeichnete seinen Mandanten unmittelbar vor Prozessbeginn als Opfer einer Hetzkampagne und kündigte Aufklärungsbemühungen an. Franco A. sei es um die Aufdeckung von Missständen gegangen.

Franco A. wies die Vorwürfe gegen sich kurz vor Prozessbeginn zurück. »Ich habe niemals zum Nachteil irgendeiner Person irgendwelche Handlungen geplant«, sagte A. vor Journalisten. Er wolle in dem Verfahren einiges klarstellen. Er sei kein Rechtsextremist.

Im Dezember 2017 hatte es bei Bekanntgabe der Anklage geheißen: »Als Anschlagsopfer waren nach den Aufzeichnungen des Angeschuldigten unter anderem Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth sowie Anetta Kahane, Menschenrechtsaktivistin, Journalistin und Gründerin der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin, vorgesehen«.

Franco A. habe sich insgesamt vier Schusswaffen, mehr als tausend Schuss Munition sowie mehr als 50 Sprengkörper beschafft.

[close]

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-gegen-franco-a-beginnt-anklage-geht-von-tief-verfestigter-rechtsextremistischen-gesinnung-aus-a-b32d7002-4a0a-4e05-b1ea-da18bcf2f0cb
 
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Offline Mr. Devious

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8960 am: 21. Mai 2021, 09:04:23 »
Aus einem anderen Bericht über den Prozessauftakt:

https://www.focus.de/politik/deutschland/anschlaege-auf-maas-und-roth-geplant-prozess-gegen-bundeswehrsoldat-franco-a-beginnt-verteidiger-drehen-spiess-rum_id_13316281.html
 
Zitat
Dutzende Aussagen von ehemaligen Lehrern, Jugendfreunden, Bundeswehroffizieren und anderen Wegbegleitern wurden vorgelesen, die Franco A. Weltoffenheit, ein hohes Gerechtigkeitsempfinden und Aufgeschlossenheit bescheinigten.

Andere bezeichneten ihn als "sehr konservativ, aber keinesfalls militant". Für die demokratische Grundhaltung hatte ein Offizier eine für ihn einleuchtende Erklärung: "Sonst wäre er kein Offizier der Bundeswehr."

Das hat Potenzial:

"Hat er an menschenverachtenden und ekelerregenden Aufnahmeritualen teilgenommen?" - "Sonst wäre er kein Offizier der Bundeswehr!"

"Amnestiert er auf eigene Faust die Unterschlagung von Waffen und Munition?" - "Sonst wäre er kein KSK-Kommandant!"

usw.


« Letzte Änderung: 21. Mai 2021, 09:34:16 von Mr. Devious »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8961 am: 21. Mai 2021, 17:43:30 »
Vom Spiegel die übliche Meldung:


Zitat
Innere Sicherheit
Mehr als hundert Rechtsextremisten in Bayern besitzen legal Waffen

Die Zahl Rechtsextremer, die in Bayern legal Waffen besitzen, ist nach SPIEGEL-Informationen deutlich gestiegen. Zu in der rechten Szene sichergestellten Waffen gibt es laut Innenministerium keine Informationen.
21.05.2021, 13.09 Uhr • aus DER SPIEGEL 21/2021

Mehr als hundert Rechtsextremisten in Bayern dürfen Waffen besitzen. Das ergab nach SPIEGEL-Informationen eine Anfrage der grünen Fraktionschefin im bayerischen Landtag, Katharina Schulze, an das Münchner Innenministerium.

Demnach zählten die Sicherheitsbehörden im vergangenen Jahr 120 Personen, die der rechtsextremen Szene zugerechnet werden und die gleichzeitig eine behördliche Waffenerlaubnis besitzen. Im Vorjahr trafen diese Kriterien nur auf 89 Personen zu. In der sogenannten Reichsbürgerszene sind 19 Personen im Besitz einer Waffenerlaubnis.

Darüber hinaus wurden in Bayern mehrere illegale Waffendepots entdeckt und Waffenhändlerringe enttarnt. Dennoch gab das CSU-geführte Innenministerium an, für 2020 keine Erkenntnisse zu sichergestellten illegalen Waffen bei Rechtsextremisten zu haben. Schulze fordert, »die rechtsextreme Szene konsequent zu entwaffnen«.

Die »versprochene Entwaffnung der rechtsextremen Szene« habe, so Schulze, »in Bayern keine wirklichen Fortschritte gemacht. Besonders erschreckend ist, dass die Zahl der rechtsextremen Waffenbesitzer um 35 Prozent auf 120 Personen gestiegen ist.« Diese Zahl müsse bei null liegen.
acl
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/bayern-viele-rechtsradikale-besitzen-legal-waffen-a-1eb8be05-0002-0001-0000-000177604428


Aber dann erfahren wir, was los ist in diesem Land!  :o





Vermutlich hat das rot-gründe Gesindel die Merkeldiktatur installiert, um unumschränkt herrschen zu können!

Da steht doch der Besorgte Bürger völlig harmlos mit einem T-Shirt bei einer Demo, ein linksgrüner Antifant sieht ihn, macht ein Beweismittel, meldet alles der Behörde oder ein Scherge der Merkel-Diktatur fertigt eine Anzeige und irgendwann wird der Besorgte Bürger angeschrieben von der Unteren Waffenbehörde „Hällo, Besorgter Bürger, Sie standen mit einem völlig harmlosen T-Shirt bei einer harmlosen Demo völlig unbeteiligt herum. Bitte geben Sie Ihre WBK ab und überlassen Sie ihre Waffen einem Berechtigten oder weisen Sie deren Vernichtung der Behörde binnen 14 Tagen nach!“

Dann stehste da als Besorgter Bürger!
(Der Gerhard Huber ist der von der GRA, er ficht ja tapfer für die völlige Freigabe von Waffen als Naturrecht an alle Bürger, hat aber letzthin zugegeben, diesem Ziel nicht nur nicht nähergekommen zu sein, sondern immer weiter davon entfernt zu werden. Von den Mächtigen natürlich. Dem Herrn Huber ist entgangen, es handelt sich a) um Verwaltungsrecht und b) um die Formulierung „Wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen… Es wundert mich, wenn er das in seiner langen Zeit als Lobbyist immer noch nicht drauf hat. Die anderen kenne ich nicht, finde es aber schön wie sie sich immer outen.)

;)




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Offline hair mess

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8962 am: 22. Mai 2021, 08:24:31 »
Er ist nicht Lobbyist, sondern Hobbyist.
 
Ihm geht es um seine Vorstellung vom Leben, die er verbreiten will.

Ein Lobbyist, ist professionell.

Der schaut sich
1. das zu vermarktende Produkt an, und
2. die rechtlichen Möglichkeiten und
3. die politischen Zielpersonen an,
und überlegt dann bevor er einfach drauflos Einfluss nimmt, wie er 3. 1. schmackhaft macht ohne mit 2. in nicht mehr beherrschbarer Weise in Konflikt zu geraten.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline kairo

Re: Presseschnipsel
« Antwort #8963 am: 22. Mai 2021, 09:13:18 »
Er ist nicht Lobbyist, sondern Hobbyist.
 
Ihm geht es um seine Vorstellung vom Leben, die er verbreiten will.

Ein Lobbyist, ist professionell.

Der schaut sich
1. das zu vermarktende Produkt an, und
2. die rechtlichen Möglichkeiten und
3. die politischen Zielpersonen an,
und überlegt dann bevor er einfach drauflos Einfluss nimmt, wie er 3. 1. schmackhaft macht ohne mit 2. in nicht mehr beherrschbarer Weise in Konflikt zu geraten.

Ich finde es völlig ungerecht, dass alle immer auf die bösen, bösen "Lobbyisten" draufhauen. Der normale Abgeordnete hat von den meisten Sachen, über die er entscheiden soll, nur wenig Ahnung. Da ist es doch kein Fehler, wenn Leute, die davon etwas verstehen, ihn informieren. Erstens kann sich ja der Abgeordnete auch die Meinung anderer Lobbyisten anhören, die machen das gerne, und zweitens liegt es natürlich am Ende bei ihm, wie er sich entscheidet. Sicher wird er auch Fachleute in seiner Fraktion oder vom Wissenschaflichen Dienst oder in den Ministerien oder Fachbehörden usw. usw. zu Rate ziehen können.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8964 am: 22. Mai 2021, 09:56:19 »
Ich finde es völlig ungerecht, dass alle immer auf die bösen, bösen "Lobbyisten" draufhauen.


Dieses Mediengetrommle gegen den Lobbyismus ist mir auch nicht geheuer.

Zumal jeder Bürger als Lobbyist tätig wird, wenn er seinen Bundestags- oder Landtagskandidaten in der Sprechstunde aufsucht, um ihm die Auswirkungen eines Gesetzesvorhabens zu erläutern.

Nicht umsonst ist der Lobbyismus als Grundrecht im GG verankert.

Und wenn einzelne Bürger dürfen, dann dürfen Firmen- oder andere Interessenvertreter natürlich auch, denn diese sind ja auch Bürger.
An dieses „Einknicken vor der Lobby“ glaube ich nicht.
Meist werden Gesetzesvorhaben wegen erwiesener Unsinnigkeit oder mangels Kompromisses abgeblasen.
Irgendeine Interessengruppe schreibt dann „Lobbyismus!"

Nu, ja.
________________________

Unsere Kundschaft ist aktiv:

Zitat

 Verfassungsschutz Reichsbürger missbrauchen Aushänge sächsischer Kommunen


von MDR SACHSEN

Stand: 21. Mai 2021, 15:40 Uhr

Sie begehen Straftaten, beleidigen, bedrohen und neuerdinsg nutzen sogenannte Reichsbürger in Sachsen auch öffentliche Anschlagstafeln von Kommunen für ihre Zwecke. In Dresden und Kleinstädten ringsum wurden mehrere Plakate mit pseudo-offiziellem Anschein gefunden.

«Königreich Deutschland» steht auf einem Briefkopf des selbst ernannten "Königs von Deutschland"
Fantasienamen für Staaten, Königreiche oder Verwaltungseinheiten sind in der Reichsbürger-Szene beliebt, auch in Briefköpfen und Anschreiben (Archivbild). Bildrechte: dpa
Spoiler
Sogenannte Reichsbürger und Selbstverwalter in Sachsen missbrauchen öffentliche Anschlagstafeln von Gemeinden für ihre Zwecke. Nach Angaben des Landesamtes für Verfassungsschutz wurden in mehreren Orten Plakate angebracht, die einen offiziellen und amtlichen Anschein erwecken sollen. Darauf werde beispielsweise für ein "Referendum über Siegelrechte", eine "staatliche Gemeinderatswahl" und die Wahl eines "Verwesers" geworben. Festgestellt wurden die Plakate unter anderem in Löbau, Wachau, Radeburg, Dresden und im Dresdner Umland.
Wer steckt hinter falschen Aushängen?

Die Verfassungsschützer vermuten hinter der Plakatierungsaktion die Gruppierung "Königlich sächsischer Gemeindeverbund". In Sachsen rechnet das Innenministerium 1.050 Menschen der Szene der Reichsbürger und Selbstverwalter zu. Sie weigern sich, die Bundesrepublik, ihre Repräsentanten und ihre Rechtsordnung anzuerkennen.

    Bei der Plakat-Aktion handelt es sich um eine typische Verhaltensweise von Reichsbürgern. Diese gründen Fantasiestaaten und proklamieren ihre Selbstverwaltung.

    Einschätzung des Landesamts für Verfassungsschutz Sachsen

Sachsens Polizei hatte im Jahr 2020 in mindestens 146 Fällen Ermittlungen gegen sogenannte Reichsbürger aufgenommen. Das ergab eine Antwort des Innenministeriums auf Anfrage der Linksfraktion, die Anfang der Woche in Dresden veröffentlicht wurde. 140 Tatverdächtige seien ermittelt worden, hieß es. Die meisten Verdächtigen seien männlich (mehr als 75 Prozent). 2019 habe es fast genauso viele einschlägige Fälle gegeben, nämlich 145 Fälle).
Reichsbürger bedrohen und nötigen besonders häufig

Unter den ermittelten Straftaten seien fünf Körperverletzungen gewesen, hieß es. Besonders häufig waren Bedrohungen, Beleidigungen und Nötigungen. Auch Urkundenfälschungen sowie Widerstand und tätliche Angriffe auf Vollstreckungsbeamte wurden registriert. Nur rund 40 Prozent aller Fälle seien als politisch motiviert eingeschätzt worden. Etwa jede achte Tat tauche auch in der offiziellen Statistik rechtsmotivierter Straftaten auf.
Süd- und Westsachsen klare Schwerpunktregionen

Schwerpunktregionen von Straftaten sogenannter Reichsbürger, die das Innenministerium aktuell auf 1.050 Personen schätzt, sind:

    Dresden
    Zwickau und der Landkreis Zwickau
    im Vogtlandkreis wurden 2020 wenige Fälle registriert.

Quelle: MDR/stt/kk/epd
[close]
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/reichsbuerger-missbrauchen-gemeinde-tafeln-verfassungsschutz-100.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8965 am: 22. Mai 2021, 10:55:55 »
Vertritt einer meine Interessen, ist er ein guter, engagierter Interessenvertreter. Vertritt er die Interessen von anderen, ist er ein phöser Lobbyist. Oder?
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8966 am: 22. Mai 2021, 11:02:38 »
@regintrud : Ja, so darf man das wohl sehen.

Unterliegt man vor Gericht, sind es ja auch nur Scheinrichter und die jüngste Entscheidung des (!) Bundesverfassungsrichters kam nur zustande, weil er ein Freund Merkels ist und von ihr bezahlt wird.
Es ist immer nur ein Richter, der das Urteil fällt, das mit den anderen 7 pro Senat ist natürlich nur Vorspiegelung!
__________________________

Das hier sieht leider nach Kundschaft aus, bisher weiß man aber wohl noch nicht viel:  :(


Zitat
POLIZIST BEDROHT 38-JÄHRIGE MIT WAFFE UND ERSCHIESST SICH SPÄTER SELBS
Mühltroff - Drama im Vogtland: Am frühen Samstagmorgen hat sich in Mühltroff ein Polizist (59) erschossen.

Was war passiert? Wie die Polizei am Samstag mitteilte, soll der 59-Jährige am Freitagabend eine Bekannte (38) in einer Wohnung in der Friedhofstraße mit einer Pistole bedroht haben. Er hielt ihr die Waffe an den Kopf und drückte mehrfach ab. Die Pistole war glücklicherweise nicht geladen und die 38-Jährige blieb unverletzt. Nach der Auseinandersetzung verschwand der 59-Jährige.

"Die Polizei suchte mit zahlreichen Einsatzkräften bis in die frühen Morgenstunden nach ihm. Er konnte gegen 3 Uhr schließlich von einem Spezialeinsatzkommando vor seiner Wohnung ebenfalls in der Friedhofstraße in Mühltroff festgenommen werden", so Polizeisprecher Jan Meinel.

Der 59-Jährige, ein Polizist, der bisher im Dienst der Thüringer Polizei stand, war laut Waffenregister im Besitz zahlreicher Pistolen und Gewehre.

Diese sollten beschlagnahmt werden
, weswegen die Polizei die Wohnung in der Friedhofstraße durchsuchte. Die Schlüssel für die Waffenschränke waren in einem Tresor, der mit einem Zahlencode gesichert war.

Der Mann kooperierte und öffnete den Tresor, dabei kam es zum Drama: "Dabei ergriff er eine darin befindliche Pistole und erschoss sich", so der Polizeisprecher.

Die Mordkommission Zwickau untersucht nun die Einzelheiten zu dem Fall.

https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen/nachrichten-vogtland/polizist-bedroht-38-jaehrige-mit-waffe-und-erschiesst-sich-spaeter-selbst-1972293
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8967 am: 24. Mai 2021, 10:04:04 »

(Bezahlschranke)


Zitat
PIRNA
23.05.2021 13:00 Uhr

Reichskolonialflagge weht in Heidenau
Warum wurde diese Flagge auf einem Privatgrundstück an der Elbe gehisst? Hiesige Politiker sind entsetzt.

Die Kolonialfahne des Deutschen Kaiserreiches weht auf dem Dach an der Pirnaer Straße in Heidenau. © SZ
Von Mareike Huisinga 2 Min. Lesedauer

Auf dem Grundstück in Heidenau, gegenüber der Pension Villa Else, weht eine Flagge, die stutzig macht. Schwarz, weiß, rot. Mit einem schwarzen Adler in der Mitte. Es handelt sich um die Kolonialflagge des Deutschen Kaiserreiches. Haben hier Neonazis Hand angelegt?
https://www.saechsische.de/pirna/die-reichskolonialflagge-5445992-plus.html


Reaktion des Folks:



Völkermord an den Herero, Nama und den Bewohnern von Luf  (die man ganz bewußt verhungern ließ!) ... ja, früher war alles besser, auch die Krankheiten!

:facepalm:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8968 am: 24. Mai 2021, 15:16:16 »
Scheint ja auch ein Riesen-Erfolg gewesen zu sein:



Zitat
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Corona-Verstöße bei „Reichsbürger“-Versammlung in Neustrelitz

Mehr als 80 Menschen aus der „Reichsbürger“-Szene haben sich am Pfingstsonntag in der Neustrelitzer Innenstadt zu einer nicht angemeldeten Wahlkampfveranstaltung versammelt und dabei gegen Corona-Vorschriften verstoßen.

Wie die Polizei mitteilte haben sich die mehr als 80 Menschen aus der „Reichsbürger“-Szene während einer nicht angemeldeten Wahlkampfveranstaltung gegen geltende Corona-Regeln, wie das Tragen einer Schutzmaske und das Einhalten des Mindestabstands verstoßen.

Teilnehmer beenden Versammlung – mehrere Bußgelder

Drei Stunden lang hätten sich die 84 Reichsbürger auf dem Marktplatz in Neustrelitz versammelt. Nachdem die Polizei sie mehrfach aufgefordert habe, sich an die Coronaregeln zu halten und entsprechende Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten androhte, hätten die Teilnehmer die Versammlung beendet. Es wurden laut Polizei mehrere Bußgeldverfahren eingeleitet. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik als Staat und dessen Gesetze und Behörden nicht an.
Von RND/dpa

https://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Mittleres-Mecklenburg/Corona-Verstoesse-bei-Reichsbuerger-Versammlung-in-Neustrelitz


... also Erfolg für die Staatskasse.  ;D
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8969 am: 25. Mai 2021, 17:01:53 »
Na, da sind ja die Rechten beieinand' ... Steimle und Hallo Meinung:








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